Donald Trump wird 45. Präsident der USA? Ein (Alb-)Traum?

Würdest du Bernie Sanders in den USA wählen?

  • Ja

    Stimmen: 96 66,7%
  • Nein

    Stimmen: 48 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    144
@Godde: überleg mal wer daran schuld ist, dass amerikaner deutsche produkte kaufen. merkel? wohl kaum. amerikanische konsumenten? bingo. also sind die amerikanischen konsumenten schlecht, weil sie sich erdreisten ausländische produkte zu kaufen. nicht von der deutschen bundesregierung sondern von unternehmen, die ihren hauptsitz in deutschland haben.

@TnTDynamite: besser noch: schau mal nach wo trump seine produkte fertigen lässt. nicht in den usa, da werden die nur verkauft. gerfertigt überwiegend in mexiko aber auch anderen ausländischen staaten. er verbietet also anderen so zu handeln wie er es selbst tut. sehr konsequent...
 
@Lübke:
Das ist doch völlig normal. Konnte man schon an der Krise der US-Autoindustrie erkennen, als asiatische Hersteller auf dem amerrikanischen Markt irgendwann nach der ersten Ölkrise geladet sind.
Die Lösung war protektionistisch (schon damals gab es Schutzzölle für Japan-Importe UND zwischenzeitlich starke Steuererleichterungen bei Fahrzeugen mit MEHR als 3L Hubraum.
Die Amerikaner haben noch immer gerne japanische Autos gekauft, weil sie eben auf die "Extras" standen (elektr. Fensterheber, evtl. Klimaanlage, Zentralverriegelung). All das musste man bei amerikanischen Herstellern damals auch extra bezahlen, und die Toyotas, Subarus und Hondas hatten das schon serienmäßig dabei. Und sie brauchten weit weniger als 12L auf 100km.

Da half auch eine kräftige Preissteigerung nicht, denn selbst MIT Extras UND Zöllen, waren die kleinen Japaner noch immer etwas billiger, als so'n Ami V8 ohne irgendwas (vielleicht mit Radio).

Ist das vielleicht doch "typisch" amerikanisch, erstmal zu schauen, ob man seine Konsumenten umgewöhnen kann, ohne dass sich die Industre umstellen muss?

Wenn die USA nach Tumps Meinung zu viel unnötiges Importieren, dann sollte er vllt mal fragen, ob die Produkte SEINER Wirtschaft eventuell mal wieder nicht konkurenzfähig sind ... ist das der Fall, dann könnte man auch mal fragen, warum dem so ist.
Zölle (oder andere protektionistische Maßnamhen) braucht man doch eigentlich nur, wenn die eigene Wirtschaft nicht konkurenzfähig IST und das wohl auch nicht mehr werden wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach G-7 Taormina, kann man, so glaube ich, sagen: "Nichts neues im Westen".
Das war abzusehen. Mr. Trump macht knallharte amerikanische Innenpolitik um seine Macht und die
seiner Republikanische Partei zu stärken.
Europa wird erst mal schlicht übergangen. Doch Halt.. da ist ja diese Merkel! Renitent und mächtig.

Da macht es sich natürlich besonders gut, Deutschland als bösen Buben/Bübin an den Pranger
zu stellen. und mit dem Wort "bad" für seine Exportüberschüsse abzustrafen.
Dabei braucht er sich doch eigentlich keine gro0e Sorgen zu machen.
Unsere "Top-Exporteure" schießen sich selbst ins Knie. VW.

Und da sieht es in Saudi Arabien für ihn und seine Klientel doch noch besser aus.
Ein 110 Milliarden Waffendeal.
Den hat er zwar nicht selber eingefädelt, die Verträge wurden schon früher avisiert, doch
er wird zum Vollstrecker
Das lässt sich medial großartig verwerten!
Das schafft Arbeitsplätze. Ein "Home-Run" wie er es formuliert.
So etwas stelle man sich mal in Deutschland vor...!
Nun ja, wir machen das auch, natürlich etwas diskreter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mag Trump und seine Politik überhaupt nicht. Aber wie in den letzten Tagen, auch anlässlich Obamas Deutschland-Besuch, wieder die USA vor und seit Trump in unserer öffentlichen Berichterstattung dargestellt werden...Obama wird als heiliger Schutzengel der Demokratie und Friedens-Nobel-Taube dargestellt.
Ganz so war es ja dann doch nicht. Die USA hatten vor Trump bereits völkerrechtswidrige Kriege, man hat (auch) unsere Regierung abgehört, es gab bereits Guantanamo, die Umweltbilanz der USA war auch vor Trump nicht die beste...also ja, Trump macht sehr vieles schlechter als Obama, aber diese Verherrlichung der "alten" USA ist lächerlich. Vom "verlässlichen Partner" zum temporär unzuverlässigen, geduldeten Partner.
Der Postillion-Artikel trifft es ganz gut. Auch das Fazit, wird sich wohl bewahrheiten.

Trumps Wirtschaftspolitik ärgert mich in anderen Punkten, als seiner Meinung zu Export-Überschüssen anderer Länder, viel mehr. Was die wieder gelockerten Auflagen für die Börsen angeht etwa. Und dass jegliche Umweltpolitik für den Herrn CEO völlig uninteressant ist, zumindest sofern sie Geld kostet, geht gar nicht.
Aber die Glorifizierung Obamas war schon vor Trump krass, wie angedeutet, der Friedens-Nobelpreis für ihn ist ein Witz. Jetzt mit Trump wird die Obama-Verehrung auf die Spitze getrieben. Mir war er auch lieber als Trump. Aber was die öffentlich rechtlichen da in Ihrer Berichterstattung abziehen ist einfach nur lächerlich. Hier auf dem Kirchentag Obama, der Mahner zur Demokratie und für den Frieden, dort bei der EU, der böse Trump, der höhere Militärausgaben verlangt. Trump will ja nicht "mehr Krieg", er will nur eine höhere Schutzgebühr...
 
Ich glaube Trumps Blockade einer vernünftigen Umweltpolitik wird sich für die USA noch ordentlich rächen.
Ich glaube es werden Investitionen in die entsprechenden Technologien fehlen und damit der technologische Anschluss an den Rest der Welt aufgegeben werden. Der Rest der Welt wiederum hat so langsam sein Fähnchen Richtung Umweltschutz und entsprechenden Technologien gedreht. Es mag also sein das die USA sich CleanCoal einreden und damit die nächsten Jahre spitze billige Energie produzieren können, aber das wird halt auch mal enden. Ausserdem werden sie das nur mangelhaft exportieren können.
Als Europäer kann mir das aus politischer Sicht natürlich egal sein, eigentlich sogar recht sein.
Als Erdenbürger findet man das natürlich eher weniger gut weil man gerne auch morgen noch Luft zum Atmen hätte.

Fazit: Ich glaube bei Trumps Wirtschaftpolitik reicht es vielleicht für einen kurzen Sprint, aber es ist halt ein Marathon und es wird die Luftausgehen.
Anderseits braucht Trump einen Sprint der in 3 Jahren wirkt um sich tatsächlich wiederwählen zu lassen.
Wenn er es wirklich schaffen sollte irgendwie Jobs zu schaffen, EGAL WIE, wird er wiedergewählt werden.
 
wiztm schrieb:
Ich glaube Trumps Blockade einer vernünftigen Umweltpolitik wird sich für die USA noch ordentlich rächen.
Ich glaube es werden Investitionen in die entsprechenden Technologien fehlen und damit der technologische Anschluss an den Rest der Welt aufgegeben werden.

Glaube ich nicht. Photovoltaik und andere erneuerbaren Energien sind kein Hexenwerk. Dazu kommt eben, dass der Standort USA einfach noch extrem beliebt ist ergo können sich Unternehmen die Technologie durch die passenden Mitarbeiter einkaufen, zuzgegeben etwas teurer als direkt selber entwickeln aber sollte ein Anschluss fehlen wäre das binnen 12-24 Monate wieder rein geholt.

Klar wäre es super wenn jeder von heute auf morgen auf erneuerbare umsteigen würde aber das ist wirtschaftlich als auch energietechnisch einfach nicht möglich. Ich finde es also deutlich besser von Trump eher noch einige Jahren an Fossilen Brennstoffen so wie dem Atomstrom festzuhalten. Dies ist für den die Leute am Ende auch deutlich besser weil man keine 0,30 € pro KW/h zahlen muss. Was dank der EEG Umlage bei uns noch deutlich steigen wird.
 
Cool Master schrieb:
Dazu kommt eben, dass der Standort USA einfach noch extrem beliebt ist ergo können sich Unternehmen die Technologie durch die passenden Mitarbeiter einkaufen, zuzgegeben etwas teurer als direkt selber entwickeln aber sollte ein Anschluss fehlen wäre das binnen 12-24 Monate wieder rein geholt.
Noch, aber auch daran arbeitet Trump ja gerade fleißig. Sollte er es, trotz allem, 8 Jahre schaffen würde ich heute nicht mehr so ohne weiteres darauf Wetten das die USA weiterhin attraktiv bleibt. Bringt einem dann ja ohne H-1B Visum ohnehin nichts :D
 
@Cool Master:
Ich finde es also deutlich besser von Trump eher noch einige Jahren an Fossilen Brennstoffen so wie dem Atomstrom festzuhalten. Dies ist für den die Leute am Ende auch deutlich besser weil man keine 0,30 € pro KW/h zahlen muss. Was dank der EEG Umlage bei uns noch deutlich steigen wird.
die erneuerbaren sind aber nicht von heute auf morgen einzuführen. das ist ein prozess, der jahre, wenn nicht jahrzehnte braucht. wenn irgendwann der umstieg kommen muss, hat die usa ein riesen problem. während bei anderen der prozess in vollem gange ist und know how und erfahrungen vorhanden sind, fangen die usa in der steinzeit an. und welche umlagen die dann zahlen müssen um jahrzehnte rückstand zu kompensieren....

ich denke da sind wir deutlich schlauer. bei uns findet der prozess so nach und nach statt ohne zeitdruck. wenn dann etwas kommt wie der atomausstieg, ist schon eine solide basis vorhanden. ich komme aus einer ländlichen gegend. in meiner region werden bereits über 80% des bedarfs aus regenerativen quellen gedeckt. hier hat aber auch gefühlt jeder zweite landwirt eine photovoltaikanlage auf dem stallgebäude und überall stehen windräder.
 
Zuletzt bearbeitet:
@wiztm

Das stimmt aber wenn große Firmen sagen wir brauchen Person X ist ein H-1B praktisch nur ein Anruf entfernt ;) Ich glaube das wird auch so bleiben, da es Trump ja eher um die Illegale Einwanderung geht die er stoppen und verhindern will was ich auch gut finde. Sollte unsere Regierung auch machen und nicht einfach jeden rein lassen vor allem nicht ohne verifizierte Papiere.

@Lübke

Klar von heute auf Morgen geht es auch nicht. Sieht man ja bei uns wie die Stromkosten die letzen Jahre nach oben sind nur wegen dem Atomausstieg. Das ist meiner Meinung nach einer der größten Fehler der letzen Jahre da Atromstrom 0 CO2 produziert. Klar kann man über die verbrauchen Brenstäbe reden aber da könnte man z.B. mit Finnland (oder wars Schweden?) reden ob man die dort lagern könnte, da die eine der modernsten Endlager der Welt haben und das nun schon seit bestimmt 10 Jahren.

Die USA und Ihr Stromnetz haben eh ein riesen Problem das ist völlig veraltet und nach wie vor einfach nur billig verlegt wo jeder Furz die Zahnstocher umwerft und Tausende von Leute mal wieder kein Strom haben, wobei ich sicher bin dass gerade die Leute aufm Land, wie bei dir, auch schon PV-Anlagen haben.

Es ist halt wie immer eine Geld-Frage. Hat man Geld kann man sich PV kaufen und seinen Beitrag leisten weniger bis gar keine Fossilen mehr zu benötigen aber das kommt halt für gut 70% der USA einfach nicht in Frage da das Geld fehlt.
 
Umweltpolitik primär von Kosten abhängig zu machen halte ich schon mal für den ersten Fehler. Noch dazu ist es eine Rechnung auf Kosten unserer Nachkommen, die uns zurecht hassen werden.
Wenn die Skandinavier ein tolles Endlager haben, werden sich auch deren Nachkommen in 80, 150 und 500 Jahren freuen, dass sie diese schön instand halten dürfen. Solange keine vernünftige Technologie, kein vernünftiges Verfahren für diese Dinger da ist, dürfte man überhaupt keine Atomkraftwerke betreiben. Wenn man keine Rakete entwickelt, die diese Dinge samt geeignetem Behältnis auf den Mars schießen können, oder eine tollte Technik findet um die Teile unschädlich zu machen, gibt es in meinen Augen keine "gute" Aufbewahrung. Wir reden da schließlich nicht über ein paar Jahre, sondern über eine viel längere Zeit. Künftige Generationen werden's schon richten, oder wie? Wenn auf der Erde weiter solche Regierungen gewählt werden, wie momentan, verbrennen wir in 100 Jahren noch fossile Brennstoffe und sägen uns selbst den Ast ab, auf dem unsere Kinder sitzen werden.
Atomstrom hätte nie abgeschaltet werden dürfen, wegen der guten CO²-Bilanz? Sie hätten nie ans Netz gehen dürfen. Die Menschheit verwendet viel zu wenig Kraft auf den Ausbau erneuerbarer Energien. Es gibt doch so viele Ansätze, so viele verschiedene arten erneuerbare Energien. Entweder man optimiert alle Schritt für Schritt oder es gibt bei einer Technologie den großen Effizienz-Sprung und schon sind viele weltpolitischen Probleme Vergangenheit. Man darf schließlich nicht vergessen, dass es nicht nur um die (lächerlicher Weise infrage gestellte) von Menschenhand beschleunigte Erderwärmung geht, sondern dass da viel mehr dran hängt. Wie viele Kriege werden um Energie-Träger geführt? Wie viele Länder hätten unabhängig von diesen Kriegen auch einen viel höheren Wohlstand, wenn es eine günstige/effiziente Energiequelle gäbe, die fast überall auf der Welt funktioniert? Klar, das ist noch Utopie, aber wenn die Menschheit so viele Anstrengungen darin legen würde dies zu ändern, wie sie es im Kampf um die fossilen Rohstoffe tut, wäre wir schon sehr viel weiter.

Und mit Trump gibt es nun einen riesen Rückschritt für die gesamte Menschheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
TnTDynamite schrieb:
Umweltpolitik primär von Kosten abhängig zu machen halte ich schon mal für den ersten Fehler. Noch dazu ist es eine Rechnung auf Kosten unserer Nachkommen, die uns zurecht hassen werden.

Und warum ist es ein Fehler die Kosten abzuwägen? Man sieht es ja aktuell bei uns. Was bringt der ach so saubere Strom wenn er ~0,30 € KW/h kostet und dazu noch die EEG Umlage kommt und damit der Großteil der Bevölkerung kaum Geld für etwas anderes übrig hat. Fakt ist einfach das wir immer mehr Strom benötigen werden, in relativ wenig Zeit, und das geht halt eben nicht ohne Stabile Kraftwerke mit konstanter Energiezuführung.

TnTDynamite schrieb:
Wenn die Skandinavier ein tolles Endlager haben, werden sich auch deren Nachkommen in 80, 150 und 500 Jahren freuen, dass sie diese schön instand halten dürfen.

Und? Sind immerhin Arbeitsplätze und in Zukunft kann dies durch Roboter erledigt werden. Vor allem wenn wir über 80+ Jahre reden.

TnTDynamite schrieb:
Wenn man keine Rakete entwickelt, die diese Dinge samt geeignetem Behältnis auf den Mars schießen können, oder eine tollte Technik findet um die Teile unschädlich zu machen, gibt es in meinen Augen keine "gute" Aufbewahrung.

Jup lieber auf eine Rakte, was einer Bombe gleich kommt, und damit eine schöne dreckige Bombe haben... Dazu kommt warum auf den Mars? Wenn dann eher Richtung Sonne...

TnTDynamite schrieb:
Wir reden da schließlich nicht über ein paar Jahre, sondern über eine viel längere Zeit. Künftige Generationen werden's schon richten, oder wie?

Kurz: Ja. Das war schon immer so und wird immer so bleiben.

TnTDynamite schrieb:
Die Menschheit verwendet viel zu wenig Kraft auf den Ausbau erneuerbarer Energien. Es gibt doch so viele Ansätze, so viele verschiedene arten erneuerbare Energien. Entweder man optimiert alle Schritt für Schritt oder es gibt bei einer Technologie den großen Effizienz-Sprung und schon sind viele weltpolitischen Probleme Vergangenheit.

Wie schon gesagt alles eine Geld Frage. Forschung kostet halt richtig Kohle und es ist nie sicher ob aus der Forschung auch ein Konzept kommt mit dem man wieder Geld verdienen kann.

TnTDynamite schrieb:
Wie viele Kriege werden um Energie-Träger geführt?

Aktuell würde ich sagen keine.

TnTDynamite schrieb:
Wie viele Länder hätten unabhängig von diesen Kriegen auch einen viel höheren Wohlstand, wenn es eine günstige/effiziente Energiequelle gäbe, die fast überall auf der Welt funktioniert?

Kaum welche. Da der Faktor Religion dazu kommt. Solange die Leute noch an ein unsichtbaren Mann im Himmel glauben wird das niemals was werden.

TnTDynamite schrieb:
Klar, das ist noch Utopie, aber wenn die Menschheit so viele Anstrengungen darin legen würde dies zu ändern, wie sie es im Kampf um die fossilen Rohstoffe tut, wäre wir schon sehr viel weiter.

Klar aber das was du beschreibst ist eben, wie du erwähnst, Utopie. Wir leben nun mal in einer Marktwirtschaft und es gibt noch zu viele Länder die zu viel mit Religion zu tun haben. Einige Länder sind sogar noch ein Königreich DAS nenne ich mal lächerlich und viele Leute mögen das sogar noch...

TnTDynamite schrieb:
Und mit Trump gibt es nun einen riesen Rückschritt für die gesamte Menschheit.

Quatsch. Nur wegen einem Land ist ein Rückschritt für die gesamte Menschheit? Das ist mehr als löcherlich.
 
Cool Master schrieb:
Und warum ist es ein Fehler die Kosten abzuwägen?...und das geht halt eben nicht ohne Stabile Kraftwerke mit konstanter Energiezuführung.
Abwägen ja, aber nicht das Controling des Planeten sollte rein nach Kostenrechnung entscheiden, sondern die Geschäftsführung, die auch noch andere Faktoren im Blick hat, um in deiner Gedankenwelt zu bleiben. Z.B. ob wir uns unsere Wirtschaftsgrundlage (die Erde) kaputt sparen. Atmen, essen und trinken wird offenbar gern unterschätzt.

Cool Master schrieb:
Und? Sind immerhin Arbeitsplätze und in Zukunft kann dies durch Roboter erledigt werden. Vor allem wenn wir über 80+ Jahre reden.
Aha, etwaige Ergebnisse und Konzepte für die Forschung an erneuerbaren Energien sind die zu unsicher, aber hier bist du bereit auf Utopien zu vertrauen?


Cool Master schrieb:
Jup lieber auf eine Rakte, was einer Bombe gleich kommt, und damit eine schöne dreckige Bombe haben... Dazu kommt warum auf den Mars? Wenn dann eher Richtung Sonne...
Das waren nicht meine Lösungsvorschläge, sondern überzeichnet dargestellt, dass man viel "größere" Lösungen bauen müsste, um die Brennstäbe anständig loszuwerden, als ein tiefes Loch zu suchen und zu versiegeln. Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass der Mars der beste Ort ist, auch wenn das zu den grünen Männchen passen würde.

Cool Master schrieb:
Kurz: Ja. Das war schon immer so und wird immer so bleiben.
Also im Falle der Zerstörung der Umwelt und der Hinterlassenschaften des Atomstroms, werden sich künftige Generationen für diese Einstellung, wie gesagt, sicherlich freuen...vergleichbares gab es vor 500 Jahren überhaupt nicht. Der Vergleich hinkt, welche Beispiele du auch immer im Kopf hast.


Cool Master schrieb:
Wie schon gesagt alles eine Geld Frage. Forschung kostet halt richtig Kohle und es ist nie sicher ob aus der Forschung auch ein Konzept kommt mit dem man wieder Geld verdienen kann.
Siehe oben, beim Überleben der Erde, unserer Spezies und vieler anderer nun nicht so gegeizt werden...wenn die Wirtschaftlichkeit fraglich ist, müssen halt Staaten und die großen Stiftungen herhalten. Es muss gehen.

Cool Master schrieb:
Aktuell würde ich sagen keine.
*Das ist mehr als
Cool Master schrieb:
Keine Kriege um Öl und Gas? Oder die zumindest ursächlich auf diesen Konflikt zurückgehen? Ernsthaft?
Du überschätzt die Rolle der Religion, die ist nur Mittel zum Zweck und Medium zum Transport von Hass. Die Ursachen für die Kriege im nahen Osten liegen ganz anders.

Cool Master schrieb:
Kaum welche. Da der Faktor Religion dazu kommt. Solange die Leute noch an ein unsichtbaren Mann im Himmel glauben wird das niemals was werden.
Mit ausreichend Energie lassen sich mehr Probleme lösen, als einen Ventilator anzutreiben und TV zu schauen. Günstige Energie für die Massen würde auch das Bereitstellen von sauberem Wasser und Nahrung vereinfachen. Was führt zu sehr religiösen Gesellschaften? Ein Umfeld in dem man wenig Hoffnung hat und wenig selbst tun kann, damit es einem besser geht. Also klammert man sich an einen imaginären Erlöser. Es muss umgekehrt gehen. Mehr Wohlstand -> weniger religiöse Fanatiker. Wenn du wenig Wohlstand hast, wird dort die Religion immer stark sein, sofern der Staat die Leute nicht dafür verfolgt oder anderweitig indoktriniert.


Cool Master schrieb:
Klar aber das was du beschreibst ist eben, wie du erwähnst, Utopie. Wir leben nun mal in einer Marktwirtschaft und es gibt noch zu viele Länder die zu viel mit Religion zu tun haben. Einige Länder sind sogar noch ein Königreich DAS nenne ich mal lächerlich und viele Leute mögen das sogar noch...
Bald sind wir soweit, dass sich die Leute im "Westen" wieder einen König oder Kaiser wünschen, wenn wir mit unserer tollen, freien Marktwirtschaft so weiter machen.

Cool Master schrieb:
Quatsch. Nur wegen einem Land ist ein Rückschritt für die gesamte Menschheit? Das ist mehr als *löcherlich.
Ja, es gibt auch noch China und es gibt ein Ende der Regierungszeit von Trump. Aber fakt ist, dass die USA einer Führungsposition in den westlich geprägten Ländern einnimmt und einen großen Einfluss hat. Trump ändert nicht alles, aber eine Fehlbesetzung dieses Stuhles hat einen größeren Impact, als den der meisten Stühle auf dem Planeten.
 
Zuletzt bearbeitet:
TnTDynamite schrieb:
Aha, etwaige Ergebnisse und Konzepte für die Forschung an erneuerbaren Energien sind die zu unsicher, aber hier bist du bereit auf Utopien zu vertrauen?

Keine Utopie. Mach mal eine Werksführung beim Daimler oder anderen Autoherstellern, der in Massenfertigung fertigt. In der Produktion sind bereits heute fast nur noch Roboter. Nur der Innenraum wird noch von Menschen eingesteckt/geschraubt. Bei Tesla ist es wohl noch krasser, da in der GigaFab wohl bald Roboter durch Roboter gebaut werden.

TnTDynamite schrieb:
Das waren nicht meine Lösungsvorschläge, sondern überzeichnet dargestellt, dass man viel "größere" Lösungen bauen müsste, um die Brennstäbe anständig loszuwerden, als ein tiefes Loch zu suchen und zu versiegeln.

Warum nicht? Das Uran kommt ja auch von einem tiefen Loch in der Erde. Natürlich muss es deutlich besser gesichert werden gerade in Bezug auf dreckige Bomben aber am Ende muss das Loch nur tief genug sein. In den Alpen könnte ich mir sowas gut vorstellen da hier auch unter der Erde alles aus Stein ist.

TnTDynamite schrieb:
Also im Falle der Zerstörung der Umwelt und der Hinterlassenschaften des Atomstroms, werden sich künftige Generationen für diese Einstellung, wie gesagt, sicherlich freuen...vergleichbares gab es vor 500 Jahren überhaupt nicht. Der Vergleich hinkt, welche Beispiele du auch immer im Kopf hast.

Bis jetzt hatten wir 2056 Nukleareexplosionen davon 528 oberirdisch und wir leben immer noch. Wer sich mal etwas mit dem Abfall und Strahlung allgemein auseinenadersetzt wird feststellen das das alles nicht so schlimm ist wie angenommen. Da steckt einfach noch viel Panik in den Köpfen der Leute, vor allem in Deutschland. Man kann heute auch ohne Probleme nach Tschernobyl gehen. Klar gibt es da einige Hotspots aber durch der Flug in die Ukranie und zurück wirst du mehr Strahlung aufnehmen als direkt vor Ort.

Leider muss man aber auch sagen sind unsere Reaktoren Steinalt, ich kann einige Bedenken also nachvollziehen. In China wird z.B. aktuell an den modernsten AKWs gebaut und weiter geforscht es sollte also klar sein, wenn man heute Technologie aus den 60er und 70er einsetzt das diese eben nicht so gut sind wie AKWs aus 2015, 2016 oder 2017.

TnTDynamite schrieb:
Mit ausreichend Energie lassen sich mehr Probleme lösen, als einen Ventilator anzutreiben und TV zu schauen. Günstige Energie für die Massen würde auch das Bereitstellen von sauberem Wasser und Nahrung vereinfachen.

Korrekt und genau deswegen wird ja auch an Kernfusion gearbeitet. Sobald wir die hinbekommen ist PV, Wind oder Atomstrom eine Sache der Vergangenheit. Aber hier wird auch schon seit Jahrzehnten dran geforscht und echte Fortschritte gibt es nicht. Klar gibt es immer mal wieder kleinere aber "der" Erfolg bleibt einfach noch aus.

TnTDynamite schrieb:
Was führt zu sehr religiösen Gesellschaften? Ein Umfeld in dem man wenig Hoffnung hat und wenig selbst tun kann, damit es einem besser geht. Also klammert man sich an einen imaginären Erlöser. Es muss umgekehrt gehen. Mehr Wohlstand -> weniger religiöse Fanatiker. Wenn du wenig Wohlstand hast, wird dort die Religion immer stark sein, sofern der Staat die Leute nicht dafür verfolgt oder anderweitig indoktriniert.

Stimme ich dir zu. Mehr Wohlstand kommt auch durch senken von Kosten z.B. die Stromkosten. Wären wir auf den Level der USA hätten wir ein Preis von ca. 0,13 € pro KWh. Dazu das abschaffen der EEG und jeder hätte sicherlich min. 500 € mehr im Jahr.

TnTDynamite schrieb:
wenn wir mit unserer tollen, freien Marktwirtschaft so weiter machen.

Zumindest in Deutschland haben wir keine freie sondern eine soziale Marktwirtschaft.

TnTDynamite schrieb:
Ja, es gibt auch noch China und es gibt ein Ende der Regierungszeit von Trump. Aber fakt ist, dass die USA einer Führungsposition in den westlich geprägten Ländern einnimmt und einen großen Einfluss hat. Trump ändert nicht alles, aber eine Fehlbesetzung dieses Stuhles hat einen größeren Impact, als den der meisten Stühle auf dem Planeten.

Nicht nur China! Ich würde mich aktuell sehr stark an Indien klammern. Was die in den letzen 5-10 Jahren für ein Weltraumprogramm aufgebaut haben ist einfach nur krass.
 
Cool Master schrieb:
Keine Utopie. Mach mal eine Werksführung beim Daimler oder anderen Autoherstellern, der in Massenfertigung fertigt. In der Produktion sind bereits heute fast nur noch Roboter. Nur der Innenraum wird noch von Menschen eingesteckt/geschraubt. Bei Tesla ist es wohl noch krasser, da in der GigaFab wohl bald Roboter durch Roboter gebaut werden.
Die Autobranche eignet sich in höchstem Maße für die Automatisierung. Aber das ist noch lange nicht auf alle Arbeiten die so anfallen übertragbar. Ich kann mir da vieles Vorstellen, wie schnell das wohin führt, auch gesellschaftlich. Aber diese Entwicklung wird in den verschiedenen Branchen und Ländern sicherlich in sehr unterschiedlichem Tempo und Ausmaß voranschreiten.


Cool Master schrieb:
Warum nicht? Das Uran kommt ja auch von einem tiefen Loch in der Erde. Natürlich muss es deutlich besser gesichert werden gerade in Bezug auf dreckige Bomben aber am Ende muss das Loch nur tief genug sein. In den Alpen könnte ich mir sowas gut vorstellen da hier auch unter der Erde alles aus Stein ist.
Solange wir keine bessere Lösung haben, ja. Aber die beste Lösung für mich wäre gewesen, bis man keine perfekte Lösung hat, einfach keinen Atommüll zu produzieren.


Cool Master schrieb:
Bis jetzt hatten wir 2056 Nukleareexplosionen davon 528 oberirdisch und wir leben immer noch. Wer sich mal etwas mit dem Abfall und Strahlung allgemein auseinenadersetzt wird feststellen das das alles nicht so schlimm ist wie angenommen. Da steckt einfach noch viel Panik in den Köpfen der Leute, vor allem in Deutschland. Man kann heute auch ohne Probleme nach Tschernobyl gehen. Klar gibt es da einige Hotspots aber durch der Flug in die Ukranie und zurück wirst du mehr Strahlung aufnehmen als direkt vor Ort.
Von den 2056 waren aber 99,9% kontrolliert und bewusst an entlegenen Orten ausgelöst worden. Und welche Folgen diese für Mensch und Umwelt haben, lässt sich überhaupt nicht überprüfen. Wir werden nie erfahren welche Tierarten davon beeinflusst waren und wie sich die Krebsraten im erweiterten Umfeld ohne diese Tests entwickelt hätten. Es gibt aber auch mehrere kleine Menschengruppen, die nachweislich betroffen waren und an Krebs gestorben sind, neulich gerade etwas über ein indigenes Volk gesehen, ich glaube beim Bikini-Atoll.

Cool Master schrieb:
Leider muss man aber auch sagen sind unsere Reaktoren Steinalt, ich kann einige Bedenken also nachvollziehen. In China wird z.B. aktuell an den modernsten AKWs gebaut und weiter geforscht es sollte also klar sein, wenn man heute Technologie aus den 60er und 70er einsetzt das diese eben nicht so gut sind wie AKWs aus 2015, 2016 oder 2017.
Ja, eben weil überall die Wirtschaftlichkeit vor der Sicherheit steht. Atomkraftwerke sind nicht mehr so super rentabel, wenn sie nach 20 Jahren still legst oder angemessen restaurierst. Richtig toll rechnen die sich, wenn du nur das nötigste machst.



Cool Master schrieb:
Korrekt und genau deswegen wird ja auch an Kernfusion gearbeitet. Sobald wir die hinbekommen ist PV, Wind oder Atomstrom eine Sache der Vergangenheit. Aber hier wird auch schon seit Jahrzehnten dran geforscht und echte Fortschritte gibt es nicht. Klar gibt es immer mal wieder kleinere aber "der" Erfolg bleibt einfach noch aus.
Und solange nicht sicher ist dass es hier oder dort einen Durchbruch geben wird, ist mehr-gleisiges Fahren bezüglich erneuerbarer Energien sinnvoll.


Cool Master schrieb:
Stimme ich dir zu. Mehr Wohlstand kommt auch durch senken von Kosten z.B. die Stromkosten. Wären wir auf den Level der USA hätten wir ein Preis von ca. 0,13 € pro KWh. Dazu das abschaffen der EEG und jeder hätte sicherlich min. 500 € mehr im Jahr.
Klar ärgert mich eine hohe Stromrechnung auch. Aber ich effiziente und vielerorts nutzbare, erneuerbare Energien würde in Schwellenländern doch einen viel größeren Mehrwert bedeuten, als für uns hier 500€ mehr im Geldbeutel.



Cool Master schrieb:
Zumindest in Deutschland haben wir keine freie sondern eine soziale Marktwirtschaft.
Mit einem deutlichen Trend, dass "sozial" immer kleiner geschrieben wird.


Cool Master schrieb:
Nicht nur China! Ich würde mich aktuell sehr stark an Indien klammern. Was die in den letzen 5-10 Jahren für ein Weltraumprogramm aufgebaut haben ist einfach nur krass.
Auch hier war China nur exemplarisch für die big Player, abseits dessen, was gemeinhin unter "Westen" verstanden wird.
 
TnTDynamite schrieb:
Ist das nicht ein wenig volkswirtschaftliche Ironie des Schicksals? Die USA war in den letzten 300 Jahren eine der Triebfedern des globalisierten Welthandels, Deutschland eifert der Wirtschafts-gebaren der USA seit dem Ende des WWII eifrig nach und bekommt jetzt dafür darin erfolgreich zu sein, vom neuen, protektionistisch gesinnten Boss auf die Finger geklopft. Nicht?

Freier Markt ist auch nur super wenn man an der Spitze der Nahrungskette steht was die USA industriell nicht mehr sind und auch sonst zeigt der Trend in die falsche Richtung. Protektionsimus an sich ist auch nicht unbedingt schlecht wie China und Südkorea gezeigt haben. Wieso soll sich ein Staat auch aus ideologischen Gründen herunterwirtschaften lassen? Ideologen sind Iditoten.
 
Kann man so sehen. Trump muss nur klar sein, dass die Märkte entweder in beide Richtungen offen sind, oder in beide Richtungen mit Strafzöllen gearbeitet wird. Ich sehe jetzt den Protektionismus nicht als in sich böse, genauso wie Freihandelsabkommen was Gutes sein könnten. Es kommt immer darauf an mit welchen Zielen die Strategien verfolgt werden und wie sie genau ausgestaltet werden. Und an diesen Dingen hapert es für mich bei Trumps Vorstellung vom Protektionismus und "unseren" Vorstellungen von Freihandel. Wenn man mit "mein Land XY first" seine bisherigen Partner zu sehr gängelt, kann das halt auch schnell kontraproduktiv werden.

War ja klar, scheinbar musste er nur nochmal daheim nachfragen ob er darf: Trump kündigt Klimaabkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde gerne mal den skandinavischen Endlagerungsplan für die nächsten, sagen wir, 100.000 Jahre sehen. Realistisch reden wir aber über 1.000.000 Jahre.
Im Moment weiß man nicht mal wie man etwas KENNZEICHNEN soll damit das später noch verstanden wird, aber wir haben jetzt schon Ideen für sichere Endlager. Na klar. Wurde da überhaupt auch nur ein Geologe befragt?
Also sowas kann heute eigentlich niemand ernst nehmen.

Und das Kostenargument ist auch niedlich. Wo ist den in dem Strompreis eigentlich die Endlagerung/Entsorgung eingepreist?
Hier gebe ich mich auch erstmal mit Rücklagen für sagen wir 100.000 Jahre zufrieden.
Für den Rückbau der Kraftwerke wären dann auch noch realistische Rücklagen fällig. Die Subventionen für den Bau der Anlagen lassen wir mal großzügig unter den Tisch fallen.
Wie hoch ist den der Anteil für eine ernstzunehmende Versicherung in passender Höhe?
Und damit sind nicht die lächerlichen 2,5 Mrd. EUR gemeint die im Moment gelten.
Eine passende Höhe dürfte da eher in Billionenhöhe liegen. Da möchte ich doch mal die eingepreisten Versicherungsbeiträge sehen.

Würde man die Kosten der Kernkraftenergie mal realistisch, unter Berücksichtigung des Risikos und den marktüblichen Kosten dafür, angeben würde ich mir eher Sorgen machen das es nicht um Cent Beträge geht sondern das unser Komma einen Satz nach rechts tätigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
bzgl. atomkraft. vor jahren hat ein deutscher physiker einen nobelpreis erhalten für die soaktung radioaktiver brennstäbe mittels laser. ihr könnt euch denken wie schnell die patente von einem energiekonzern abgekauft worden. seitdem gibts leider nix neues zu dem thema.

trump ist glaube ich der erste präsident, bei dem ich mir vorstellen kann, dass er vom parlament entmachtet wird
 
Cool Master schrieb:
Keine Utopie. Mach mal eine Werksführung beim Daimler oder anderen Autoherstellern, der in Massenfertigung fertigt. In der Produktion sind bereits heute fast nur noch Roboter. Nur der Innenraum wird noch von Menschen eingesteckt/geschraubt. Bei Tesla ist es wohl noch krasser, da in der GigaFab wohl bald Roboter durch Roboter gebaut werden.
stimmt nicht ganz. Roboter nehmen zu, aber haben eine schlechte ausfallsicherheit und werden intern sehr sehr kritisch betrachtet. fällt ein arbeiter aus stellst du nen neuen dran. fällt ein Roboter aus wird alles entweder extrem verlangsamt oder alles steht. zudem arbeiten sie primär in kritischen bereichen. (meistens gesundheitlich bedenklich oder zeitkritisch)

Zudem wählen bürger Politiker und wenn die nicht für arbeit sorgen arbeiten auch keine Roboter mehr, weil die Fabrik brennt... (übertreibe natürlich wieder etwas ^^)
Schau dir Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit an -> unlustig
Das geht nicht endlos weiter. wir sitzen in 80+ jahren nicht alle auf der deutschlandflagge in der sonnenliege und schlürfen capri sonne, weil die Roboter Roboter bauen.
Cool Master schrieb:
Warum nicht? Das Uran kommt ja auch von einem tiefen Loch in der Erde. Natürlich muss es deutlich besser gesichert werden ...
wie willst du etwas über 10.000 jahre deutlich besser sichern ?
wir mumifizieren die abfälle ?
schon jetzt sind viele Fässer verrostet und man will eigentlich garnicht wissen wie's in vielen Lagerstätten aussieht.
in DE und schweden mags noch gehen, anderswo auf der welt kümmerts einige nen scheiss
Cool Master schrieb:
Wer sich mal etwas mit dem Abfall und Strahlung allgemein auseinandersetzt wird feststellen das das alles nicht so schlimm ist wie angenommen. Da steckt einfach noch viel Panik in den Köpfen der Leute, vor allem in Deutschland. Man kann heute auch ohne Probleme nach Tschernobyl gehen. Klar gibt es da einige Hotspots aber durch der Flug in die Ukraine und zurück wirst du mehr Strahlung aufnehmen als direkt vor Ort.

"nicht so schlimm" - lol (sorry)
hier im osten kennt jeder fälle von Schulklassen die nach Tschernobyl gekarrt wurden um zu zeigen "ja ist doch nicht so schlimm" - meine tante ist mit 28(!!) an krebs gestorben... sie war vor ort ..
Von den Reinigern (Liquidatoren) leben auch nicht mehr viele...

klar, 30 jahre später ist schon ~50% vom cäsium zerfallen, es strahlt deutlich weniger - aber es strahlt immer noch und wird nie(!) aufhören zu strahlen.
das gebiet ist immer noch unbewohnbar und die reaktorzone Sperrgebiet - klar kann man es besuchen, klar "geht's" - aber die folgen merkst du erst jahre bis jahrzente später. wenn du mit 28 dahin gehst für ein paar tage und dann mit 48 oder 50 krebs hast fragst du dich bestimmt obs vom besuch stammt...

hier was zum lesen: http://www.tagesspiegel.de/politik/...byl-kostet-und-toetet-bis-heute/13500054.html

und schon allein wegen dieser Katastrophe, die sich JEDERZEIT ÜBERALL wiederholen kann sind Atomkraftwerke ein no-go. die wolke damals zog über die gesammte nordhalbkugel und verstrahlte dort alles. keiner weiß wieviele wirklich an den folgen verstorben sind. Man kann es nicht ermitteln, da es ein schleichender Prozess ist.
Und auch neue Reaktoren werden alt oder die leute leichtsinnig, die sie bedienen. oder lass doch mal einen bombenleger auf die Idee kommen dort vorbeizuschauen... oder oder
Es ist zu riskant. Es ist nicht einfach nur ein Gebäude was einstürzt, es ist eine Region die mehrere Jahrhunderte quasi unbewohnbar wird.
Es wurde übrigens ein Gebiet von ~2,4x das Saarlandes unbewohnbar bzw. unbenutzbar (6400 km²). alles von einem (!!!) Reaktor.

Und das ist nur die Spitze des Eisbergs

Von den tollen oberflächentests der Atomraketen gibt es gebiete in den USA & Russland, die mehr als unbewohnbar sind. Das sind Todeszonen. Google doch mal:
https://de.wikipedia.org/wiki/Atomwaffentestgelände_Semipalatinsk
Ich zitiere mal:
Die Strahlung misst heute, 20 Jahre nach der letzten Sprengung, einen Wert, der ungefähr 400 mal höher als der empfohlene Maximalwert ist.In den anliegenden Wohnorten leiden die meisten Bewohner an diversen Krankheiten, hauptsächlich Krebs.
Oder noch besser: https://de.wikipedia.org/wiki/Karatschai-See
Ich zitiere mal:
Die Strahlungsbelastung am Ufer des Sees lag vor oder um 1991 im am stärksten belasteten Bereich bei etwa 6 Gray pro Stunde. Ungeschützt wäre diese Strahlung für einen Menschen bereits nach einer Stunde tödlich. Laut russischen Wissenschaftlern riskiert jeder, der sich in der Nähe des Sees aufhält, eine akute Strahlenkrankheit. Es kann für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden, dass das Wasser des Sees über Grundwasserströme in Kontakt mit dem Fluss Tetscha und damit dem Ob kommt. Auf diese Weise könnte die Radioaktivität auch den Arktischen Ozean erreichen.

Und die USA sind in der Richtung teilweise genauso schlimm, kannst ja mal selbst danach googlen (edit: Hanford Site | Green Run ... die waren teilweise sogar noch dreister und auch dort wird alles vertuscht und nix anerkannt.

edit: für mich gibt's daher keinerlei Pro-Atomenergie Argumente. Wer das befürwortet oder gar aktiv unterstützt handelt in meinen Augen grob fahrlässig und gibt einen scheiss auf alle anderen.
Ebenso gehören alle Atomwaffen vernichtet, das ist eine Zeitbombe. Das Zeug rostet genauso vor sich hin und die USA, Russland und alle die Atomwaffen besitzen geben jedes Jahr Millionen oder Milliarden für nix aus. Verbranntes Geld. (aber das ist wieder eine andere Geschichte)

(sorry für OT)
 
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