Notiz Jetzt verfügbar: QNAP TBS-453A für 4 M.2-SSDs und mit Celeron N3150

Als lokaler Server/Konzentrator und Nas für die künftige Multimedia-Ecke im Wohnzimmer und lüfterlos.

Jetzt muss nur noch die Industrie bezahlbare SSD´s im M.2-Format verkaufen und dann könnten die Verkaufszahlen schnell ansteigen. Die damit verbundene mögliche Kompaktheit wird uns in der Zukunft wohl zunehmend öfter begegnen.


Anmerkung: Auch in den ganz neuen X82(T)-Serien von Qnap werden 2 x M.2 SSD´s verbaut, allerdings hier wohl ausschließlich als Cache zur Performance-Steigerung beim Datenzugriff. Möglicherweise sind diese beiden dann im Raid0 verbunden. Dies kennt man ja auch von anderen Konfigurationen wegen der quasi linearen Skalierung.
 
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computerbase107 schrieb:
Anmerkung: Auch in den ganz neuen X82(T)-Serien von Qnap werden 2 x M.2 SSD´s verbaut, allerdings hier wohl ausschließlich als Cache zur Performance-Steigerung beim Datenzugriff.

Aber leider werden diese nicht voll angebunden, ich glaube lediglich über 6Gbit oder waren es 10?

Aber das Limit stellt leider weiterhin das LAN da. Schade dass sich hier nichts tut bzw. bezahlbar wird, wenn mittlerweile jedes USB3 Kabel schnellere Geschwindigkeiten liefert als die dicken RJ45 Buchsen. Bzw. bezahlbarer sind USB3.1 Controller.
 
Doppelter Fehlerteufel im Zweiten Absatz, letzter Satz. ;)

Preise wären echt interessant gewesen, schade, dass damit keiner hausiert.
 
Artikel-Update: Mittlerweile listet ein Händler aus Österreich das QNAP TBS-453A in seinem Sortiment und verrät mit 494 Euro einen ersten Preis, ohne dabei Angaben über einen Liefertermin preis zu geben. Dabei handelt es sich um die vermeintlich günstigste Einstiegsvariante (TBS-453A-4G) mit 4-GByte-RAM aber ohne M.2-SSDs.
 
xeomueller schrieb:
(...), wenn mittlerweile jedes USB3 Kabel schnellere Geschwindigkeiten liefert als die dicken RJ45 Buchsen.
Du vergisst die erlaubte Länge des Kabels. Die ist bei USB mittlerweile schon arg eingeschränkt. N Netzwerk hat halt doch andere Schwerpunkte. Da sind hohe Übertragungsraten schwerer umzusetzen. Es gibt da ja schon Lösungen, die kosten aber entsprechend.
 
Ich versteh den (tieferen) Sinn hinter dem ganzen Konzept irgendwie nicht.
Man will also in kompakter Form Flashspeicher modular als Netzwerkspeicher einbinden, das Ganze limitiert in der Anbindung durch Gbit-LAN.
Wenn ich das richtig lese, dann ist die unterstützte Kapazität pro (mit SATA-3 Speed angebundenen) M.2-Slot auf 240GB begrenzt (korrigiert mich, aber es liest sich so).

Warum zum Geier sollte man sowas machen, wenn die Preise für M.2-Module noch um einiges über denen von 2,5" SSDs liegen?
Eine 1-TB-SSD für 200€ daran angeschlossen und die langweilt sich auch so. Lasst es mehrere Ports sein für RAID... obwohl dann kann man auch ein normales NAS nehmen. Das liegt auch in dem Preisbereich fürs leere Gehäuse.
Also warum das ganze? Nur weil es mit M.2s nen Zentimeter kompakter geht als mit 2.5" SSDs?
 
Fragger911 schrieb:
Ich versteh den (tieferen) Sinn hinter dem ganzen Konzept irgendwie nicht.
Man will also in kompakter Form Flashspeicher modular als Netzwerkspeicher einbinden, das Ganze limitiert in der Anbindung durch Gbit-LAN.
Wenn ich das richtig lese, dann ist die unterstützte Kapazität pro (mit SATA-3 Speed angebundenen) M.2-Slot auf 240GB begrenzt (korrigiert mich, aber es liest sich so).

Warum zum Geier sollte man sowas machen, wenn die Preise für M.2-Module noch um einiges über denen von 2,5" SSDs liegen?
Eine 1-TB-SSD für 200€ daran angeschlossen und die langweilt sich auch so. Lasst es mehrere Ports sein für RAID... obwohl dann kann man auch ein normales NAS nehmen. Das liegt auch in dem Preisbereich fürs leere Gehäuse.
Also warum das ganze? Nur weil es mit M.2s nen Zentimeter kompakter geht als mit 2.5" SSDs?

Mehrere Antworten dazu:

1. Ich habe nirgends von einer 240GB-Grenze für M.2-Speicher zu diesem Gerät gelesen. Hast Du ?
Das Gerät wird erst einmal vorkonfiguriert mit 240GB-M.2-SSD´s ausgeliefert wird aber auch ohne M.2 SSD´s verkauft bei freier Wahl der SSD-Größe, also kannst Du je nach Geldbeutel eine passende einbauen.

2. Im Moment noch etwas teurer, als mit 2,5 Zoll SSD´s. Aber, aufgrund der immer flacher und kompakter werdenden Notebooks, etc. und der dadurch erforderlichen M.2-SSD´s, werden auch in diesem Bereich eher über kurz als über lang die Preise fallen wegen der Stückzahl.

3. Die lüfterlose Kompaktheit und der eingebaute Switch machen schon Sinn im richtigen Umfeld, z.B. Multimedia inkl. Transcoding usw. und Anschluss aller Geräte in der Umgebung per kurzem Kabel. Hier reicht GbE mehr als aus. Linkaggregation über 2 Ports ist auch möglich. Nicht zu vergessen, auch Virtualisierung ist möglich wie auch mit den anderen Nas-Geräten von Qnap.
Sollten die angegebenen internen Schnittstellen maximal ausgenutzt werden können, dann wird dies eine sehr schnelle Kiste. Ich warte ruhig auf die ersten Reviews dazu.
Wenn Du hier eine höhere Netzgeschwindigkeit gefordert hast, um das Maximale aus einer SSD herauszuholen, dann muss zusätzlich investiert werden in das Netz und die CPU. Siehe hierzu auch die neue TVS-x82-Serie von Qnap.
 
Zuletzt bearbeitet:
computerbase107 schrieb:
...
Wenn Du hier eine höhere Netzgeschwindigkeit gefordert hast, um das Maximale aus einer SSD herauszuholen, dann muss zusätzlich investiert werden in das Netz und die CPU. Siehe hierzu auch die neue TVS-x82-Serie von Qnap.

Dazu würde aber ein 10-GBase-Port fehlen, denn selbst Linkaggregation über 2 Ports wäre immer noch eine Bremse selbst für nur über SATA-3 angebundene SSDs.
Mir erklärt sich das Konzept einfach nicht, überschnelle Komponenten einbauen zu können, diese aber durch die Netzwerkanbindung wieder massiv auszubremsen.

Etwas bildlich gesprochen: warum einen 6 Liter V8 Motor mit 500 PS in ein Auto verbauen, dann aber nur maximal 145er Reifen mit Geschwindigkeitsbegrenzung 130 km/h zulassen?

zu 1. - Zitat:
"Zum Einsatz kommen dabei SSDs mit einer Kapazität von je 240 GByte, die bei maximaler Bestückung eine Gesamtkapazität von 960 GByte ergeben."
Also das liest sich für mich schon nach einer Begrenzung, eventuell ist das aber auch nur unglücklich formuliert.

zu 2.:
Wieviel flacher denn noch? Irgendwo ergibt sich eine Stabilitätsgrenze sowie Mindesttiefen u.a. für Tastatur und Akku.
Das M.2 günstiger werden als 2.5"... nicht in absehbarer Zeit, mMn.

zu 3.:
Weder das lüfterlose Konzept noch den Switch habe ich in Frage gestellt, mir geht es um das Speichersystem und dessen Anbindung.
Ein NAS mit 2.5" SSDs braucht auch keinen Lüfter, wenn man es als passive Aluplatte designt.
Mit dem Netzwerk (und der SATA-3-Anbindung) als limitierenden Faktor werden die SSDs bzw. deren Controller nicht maximal ausgelastet und bleiben daher weit von ihrer Maximal-TDP entfernt.
 
Für die per Kabel mit GbE angeschlossenen Geräte verspricht dieses Nas mehr als hinreichende Geschwindigkeit für alle Geräte parallel und darauf kommt es an aus meiner Sicht. Insofern passt die Konfiguration und der technische Ansatz.

Ob M.2-SSD´s in Kürze günstiger werden als 2,5-Zoll-Einheiten wird voraussichtlich allein von der Stückzahl abhängen. Zumindest eine Preisgleichheit wäre doch schon mal etwas, oder ?

Ich freue mich schon auf die ersten Reviews und danach sollten wir weiter diskutieren, falls dann noch Bedarf ist.
 
Fragger911 schrieb:
zu 1. - Zitat:
"Zum Einsatz kommen dabei SSDs mit einer Kapazität von je 240 GByte, die bei maximaler Bestückung eine Gesamtkapazität von 960 GByte ergeben."
Also das liest sich für mich schon nach einer Begrenzung, eventuell ist das aber auch nur unglücklich formuliert.

[...]...maximaler Bestückung (von 4 Laufwerken)...[...]

;) Eine Kapazitätsgrenze gibt es nicht, da limitieren nur die aktuell erhätlichen SSDs. Und der Geldbeutel. Hach, watt wär datt schön, eine kleine kompakte, festplattenlose Workstation, und im Netzwerk das kleine Ding hier mit vier 4TB SSDs :o

Naja, warten wir nochn paar Jahre, dann wird das schon. Dann aber bitte auch mit 10GBit Ethernet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn dieses Gerät über den eingebauten GbE-Switch die angeschlossenen Geräte mit max. Speed, also 110mb/s bedienen kann, dann wären das bei 4 angeschlossenen PC´s 440 mb/s und mehr ist mit dieser CPU und Hardware im Raid5-Betrieb wohl auch nicht möglich.

Mal sehen was die kommenden Reviews dazu ergeben.
 
Auf so ein Gerät hab ich echt gewartet, das Ding ist PERFEKT. Well done, QNAP!

Lüfterlos, für SSDs, neuen x86 Celeron, HDMI Ausgang, viel RAM, Windows-Virtualisierung, QNAP OS & Linux. Wow.

Die ganze x53A Serie ist einfach nur geil. Das TS-253A ist auch superb. Synology, you've got work to do!
 
Gigabit ist schon ok, das Ding ist ja mobil. 10 GBit ist viel zu anfällig und kompliziert - macht aktuell nur in Serverräumen Sinn mit kontrollierter Umgebung. Bei Kupfer: Kabel dürfen nicht zu lang sein, die Kabel dürfen nicht zu nahe nebeneinanderliegen, weil sie sich sonst stören, und, und und. Und Glasfaser zu verbauen macht in so einem Gerät überhaupt keinen Sinn.
 
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