Umstieg auf MacOS (von Windows) - Was hat Euch am meisten gestört?

blöderidiot

Captain
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Nachdem ich zum ersten mal mit einem Mac gearbeitet habe (El Capitan) und vorher nur Windows und Linux verwendete, hatte ich doch einige Schwierigkeiten mit dem "Konzept MacOS". Simples Beispiel: ich habe ein paar Bilder im /Download oder /Bilder - Ordner. Starte ich die mitgelieferte App "Photos", sehe ich kein Bild. Ich merke, ich muß etwas "importieren". Denkt man: hmm, sind die Bilder dann "doppelt" auch dem Rechner? Das selbe mit Musik/mp3. Ich ziehe ein Verzeichnis mit mp3's rüber, welches ein Album ist. Wo zur Hölle ist "Verzeichnis abspielen" im Finder.

Ihr wisst was ich meine. Wie ging es Euch? Wie ging es aus?
 
Die Daten müssen immer importiert werden, danach kann man die originalen im Normalfall löschen.

Ich bin vor knapp zwei Jahren bei meinem Laptop umgestiegen und war immer zufrieden. Klar gibt es das ein oder andere Programm nicht oder oftmals nichts kostenloses. Aber habe bis jetzt immer etwas gefunden. Notfalls kann man das Programm über Wine emulieren, was bei mir zuverlässig klappt. Insgesamt sehe ich im mobilen Betrieb sehr viele Vorteile gegenüber Windows, welches noch unausgereift auf mich wirkt.

Der Heim PC bleibt aber Windows, aus Kosten und Spielgründen ;) Mobil werde ich aber bei Apple bleiben, finde bis heute kein angemessenes Produkt, welches meinen Mac ersetzen könnte
 
Tatsächlich musst du Fotos zunächst in die "Fotos"-App importieren bevor sie dort sichtbar werden und dann sind sie auch doppelt gespeichert (einmal normal und einmal in der Fotomediathek). Zumindest das mit dem Importieren ist aber doch bei Windows nicht anders wenn man z.B. Lightroom oder Picasa nutzt. Das Problem mit den MP3s versteh ich nicht ganz...

Das Einzige, was mich an OSX wirklich stört ist die Tatsache, dass die meisten Spiele nicht drauf laufen...

diamdomi schrieb:
Der Heim PC bleibt aber Windows, aus Kosten und Spielgründen ;) Mobil werde ich aber bei Apple bleiben, finde bis heute kein angemessenes Produkt, welches meinen Mac ersetzen könnte

Exakt genau so seh ich das auch :) !
 
Ich muss sagen, dass ich mich an MacOS sehr schnell gewöhnt habe. Ich verwende es nun seit 7 Jahren für Schule und jetzt Uni und hatte nur wenig Probleme. Zum Arbeiten ist es ein sehr angenehmes System sobald man sich mit den Eigenheiten und funktionen vertraut gemacht hat.

Zu deinen Beispielen: Photos dient eigentlich mehr der Archivierung von Fotos als der Anzeige. Falls du nur Bilder ansehen willst reicht im Normalfall ein Druck auf die Leertaste. Ansonsten ist "Vorschau" als Programm das richtige.

Für MP3s ist iTunes bei Mac als Standard drauf. Um ein Verzeichnis abzuspielen sollte cmd+a und cmd+o reichen. Allerdings spiele ich nur selten Musik am Mac. könnte sich also stark geändert haben seitdem ich das das letzte mal brauchte.

Mein Fazit ist auch, dass ich Mobil beim Mac bleibe. Bisher hatte ich keine Probleme mit den Macbooks. Ganz anders mit den Windows möhren die nach 3-4 Jahren meistens den Hitzetod starben. Selbst das erste meiner 2 Mac Books arbeitet noch ohne Probleme. Ist nur etwas langsamer als das neue.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich noch zu den Spielen sagen kann: Wenn man bei Steam schaut, dann lassen sich doch schon einige Sachen unter Mac Spielen, mehr als unter Linux. Ein drittel aller Spiele bei Steam sind spielbar.

Aber ganz klar: Die aktuellen (Möchtegern) AAA Spiele sind oftmals nicht dabei. Aber sehr oft gespielte Sachen wie CS:GO oder LoL sind natürlich spielbar.
 
diamdomi schrieb:
Der Heim PC bleibt aber Windows, aus Kosten und Spielgründen ;) Mobil werde ich aber bei Apple bleiben, finde bis heute kein angemessenes Produkt, welches meinen Mac ersetzen könnte

Dem kann ich mich nur anschließen. Die mobilen Computer von Apple sind einfach absolut konkurrenzlos und einzigartig.
 
Nazgul04 schrieb:
Zu deinen Beispielen: Photos dient eigentlich mehr der Archivierung von Fotos als der Anzeige. Falls du nur Bilder ansehen willst reicht im Normalfall ein Druck auf die Leertaste. Ansonsten ist "Vorschau" als Programm das richtige.

Aha! Das ist wichtig. Das muß man wissen, jetzt hab ich's verstanden, danke! Das muss man den Windows-spoiled - Leuten erstmal erklären ;)

Für MP3s ist iTunes bei Mac als Standard drauf. Um ein Verzeichnis abzuspielen sollte cmd+a und cmd+o reichen. Allerdings spiele ich nur selten Musik am Mac. könnte sich also stark geändert haben seitdem ich das das letzte mal brauchte.

Ich kann, das habe ich schon rausbekommen, die Musik in iTunes importieren. Je nach "Qualität" der vorhandenen mp3-Tags finde ich dann die zusammengehörigen Titel entweder in einem "Album" oder wild verstreut. Das leuchtet mir schon ein. Unter Windows kann man einfach durch Rechtsklick auf einen beliebigen Ordner mit Liedern "Ordner abspielen" wählen und dann werden die Titel abgespielt - unabhängig von den Tags. Muss man eben umdenken ;)
 
Ein Doppelklick auf jedes Bild im Finder (Mac-"Explorer") öffnet eine PDF oder Bilddatei in der Regel in "Vorschau". Die Tags sollten für den iTunes Import natürlich sauber sein, allerdings gibt es auch alternativen... Clementine ist evtl. was für dich! Tags sollten natürlich generell in Ordnung sein, auch Windows Media Player zeigt ohne Tags nicht mehr als Track01.wav oder so an.
 
Ich muss hin und wieder einen Mac benutzen und das bekloppteste ist die Tatsache, dass eine markierte Datei sich nicht öffnet, wenn man die "Enter" Taste drückt. Stattdessen wird sie umbenannt. :jumpin::freak:

Das ist so sinnlos und unlogisch... Manchmal scheint es mir so, als würde Apple absichtlich dinge anders gestalten, nur des Willens wegen, dass es anders ist. Und das sage ich als überzeugter iPad und iPhone user.

Zudem geht es mir auf die nerven, dass so gut wie alle erweiterten Optionen in der oberen Leiste versteckt werden. Das eigentliche Programmfenster hat unter Mac OSX oft vielleicht nur 5% der Funktionen, die die Software eigentlich bereitstellt. Damit werde ich mich nie anfreunden können, da man als User, der etwas mehr, als die simpelsten Basics eines Programms nutzt viel längere Wege gehen muss.

Eigentlich finde ich Mac OSX furchtbar. Trifft aber auf Windows genauso zu. Pest oder Cholera. (und nein, ich nutze kein Linux)
 
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Laggy.NET schrieb:
das bekloppteste ist die Tatsache, dass eine markierte Datei sich nicht öffnet, wenn man die "Enter" Taste drückt. Stattdessen wird sie umbenannt.

das ist in der Tat etwas gewöhnungsbedürftig, aber man gewöhnt sich dran :)
 
Laggy.NET schrieb:
Zudem geht es mir auf die nerven, dass so gut wie alle erweiterten Optionen in der oberen Leiste versteckt werden. Das eigentliche Programmfenster hat unter Mac OSX oft vielleicht nur 5% der Funktionen, die die Software eigentlich bereitstellt. Damit werde ich mich nie anfreunden können, da man als User, der etwas mehr, als die simpelsten Basics eines Programms nutzt viel längere Wege gehen muss.

Eigentlich finde ich Mac OSX furchtbar. Trifft aber auf Windows genauso zu. Pest oder Cholera. (und nein, ich nutze kein Linux)

Nun erweitere Funktionen sind immer irgendwo versteckt. Egal welches System. Wenn man alles direkt anzeigt, dann würde man ja auch nichts mehr sehen. Aber oftmals gibt es auch Shortcuts die man sich einstellen kann oder vorgegeben sind.
 
Laggy.NET schrieb:
Ich muss hin und wieder einen Mac benutzen und das bekloppteste ist die Tatsache, dass eine markierte Datei sich nicht öffnet, wenn man die "Enter" Taste drückt. Stattdessen wird sie umbenannt. :jumpin::freak:

Das ist so sinnlos und unlogisch... Manchmal scheint es mir so, als würde Apple absichtlich dinge anders gestalten, nur des Willens wegen, dass es anders ist. Und das sage ich als überzeugter iPad und iPhone user.

Zudem geht es mir auf die nerven, dass so gut wie alle erweiterten Optionen in der oberen Leiste versteckt werden. Das eigentliche Programmfenster hat unter Mac OSX oft vielleicht nur 5% der Funktionen, die die Software eigentlich bereitstellt. Damit werde ich mich nie anfreunden können, da man als User, der etwas mehr, als die simpelsten Basics eines Programms nutzt viel längere Wege gehen muss.

Eigentlich finde ich Mac OSX furchtbar. Trifft aber auf Windows genauso zu. Pest oder Cholera. (und nein, ich nutze kein Linux)

Das kommt natürlich immer auf die Perspektive des Betrachters an. Windows ist weiter verbreitet... aber geh mal in einen Verlag oder eine Grafikagentur und gib denen einen Windows PC. Die werden dann sagen: Das bekloppteste ist, dass man eine Datei nicht umbenennen kann indem man sie markiert und dann Enter drückt.... alles eine Frage der Gewöhnung.

Man kann sich aber natürlich wunderbar darüber aufregen, und nebenbei noch durchblicken lassen, dass man sich nicht vorstellen kann, dass Menschen ihr Geld damit verdienen, und dass man selbst natürlich ein erfahrener Poweruser ist. Wobei diese sich ja evtl. auch minimal in Programme oder Betriebssysteme einarbeiten würden, aber hey, muss ja nich alles widerspruchsfrei sein.

Ich komme sowohl mit Windows 10 als auch mit 10.11 super zurecht, wobei ich zum produktiven Arbeiten letzteres bevorzuge. Man muss sich halt etwas einarbeiten. Oder man hat einfach Ansprüche und wartet solange bis diese erfüllt werden ;)
 
Das schlimmste ist und bleibt das @-Zeichen :D

Ich weiß gar nicht, wie oft ich Sachen geschlossen habe, weil ich unter OSX ein @ machen wollte :D
 
Man kann unter Windows die Datei per Maus und Markieren umbenennen, indem man sie mit einem Klick markiert und einem zweiten Klick auf den Namen (nicht aufs Symbol) umbenennt. Kein Doppelklick, sondern zweimal in etwas längerem Zeitabstand. Der erste Klick markiert, der zweite benennt um.

Zum Import: Ist das wirklich so? Eine MP3-Sammlung auf USB-Festplatte kann nicht ohne vorigen Import abgespielt werden? Wenn die Dateien nach dem Import doppelt vorhanden sind, sind sie kopiert und nicht nur verlinkt. Was ist, wenn die USB-Festplatte größer als die des Rechners ist?
 
Natürlich kann man MP3 auch ohne Import abspielen. Wie das mit iTunes klappt weiß ich nicht, aber spätestens mit alternativer Software (zB VLC, foobar.
Prinzipiell ist der Gedanke einer vom System automatisch korrekt geordneten Bib ja am Besten.

Da ich zu 98 % über Spotify Musik höre, kenne ich mich da nicht wirklich aus.
 
s0ja schrieb:
Das kommt natürlich immer auf die Perspektive des Betrachters an. Windows ist weiter verbreitet... aber geh mal in einen Verlag oder eine Grafikagentur und gib denen einen Windows PC. Die werden dann sagen: Das bekloppteste ist, dass man eine Datei nicht umbenennen kann indem man sie markiert und dann Enter drückt.... alles eine Frage der Gewöhnung.


Das hat nichts mit umgewöhnung zu tun, das ist einfach unlogisch und inkonsistent. Wenn man in einem Programm einen beliebigen Menüpunkt mit der Tastatur markiert und dann enter drückt, dann wird dieser Menüpunkt geöffnet oder ausgeführt, auch unter OSX. Es ist gegen jegliche Logik, dann im Explorer der Taste eine andere Funktion zuzuweisen.


Die genannte Auslagerung weiterer Optionen auf die obere Leiste wäre an sich ja auch nicht so schlimm, der Punkt den ich damit aber ansprechen wollte, war die Tatsache, dass essenzielle Programmfunktionen oft auf teufel komm raus in diesen Menüs untergebracht werden, während das eigentliche Programmfenster fast leer ist. So muss man ständig mit der Maus rauf, runter, rauf, runter, rauf, runter usw, während man unter Windows zumindest das meiste der Funktionen direkt im Programmfenster hat.
Klar, noch lange nicht alles, aber Tendenziell deutlich mehr.


Ich versteh wirklich nicht, was Apple da geritten hat. Ich finde die UIs von iOS absolut genial. Aber OSX ist imho das komplette Gegenteil.


Wilhelm14 schrieb:
Man kann unter Windows die Datei per Maus und Markieren umbenennen, indem man sie mit einem Klick markiert und einem zweiten Klick auf den Namen (nicht aufs Symbol) umbenennt. Kein Doppelklick, sondern zweimal in etwas längerem Zeitabstand. Der erste Klick markiert, der zweite benennt um.

Wie wärs mit der F2 Taste?
 
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Kerasto schrieb:
Ich weiß gar nicht, wie oft ich Sachen geschlossen habe, weil ich unter OSX ein @ machen wollte :D

Das passiert mir manchmal immer noch, obwohl ich bereits seit mehreren Jahren beruflich am Mac und zuhause am PC arbeite!
Das kann man Apple aber nicht vorwerfen, weil CMD-Q bzw. CTRL-Q schon seit immer und ewig "Programm schließen" bei unixoiden Systemen ist. Die Frage ist eigentlich eher, wieso zur Hölle bei Windows das @-Zeichen auf "Q" liegt!
 
Laggy.NET schrieb:
Wie wärs mit der F2 Taste?
Oder Rechtsklick, Umbenennen. Darum geht es nicht. Ich bezog mich auf s0jas gestelltes Szenario einer Grafikagentur, in dem sie gewöhnt sein soll per Mausklick umzubennen und das bei Windows vermissen soll. Bei Windows kann man per Mausklick umbennen, es gibt nichts zu vermissen.
 
diamdomi schrieb:
Natürlich kann man MP3 auch ohne Import abspielen. Wie das mit iTunes klappt weiß ich nicht, aber spätestens mit alternativer Software (zB VLC, foobar.

Man kann mp3s einzeln auch direkt von überall mit der Leertaste abspielen, das öffnet die Stücke in der Vorschau. Und natürlich mit jedem anderen Programm außer itunes.

Bei itunes selbst kann man aber auch konfigurieren ob und vor allem wohin Audiodateien importiert werden sollen. Wenn man sich das ein bisschen angepasst hat, kann man damit klarkommen. Man muss also Dateien nicht unbedingt beim Abspielen in die Mediathek importieren, und man kann auch verhindern, dass itunes die Titel selbst umbenennt etc:

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