Erste eigene Wohnung, Wohnung zu teuer für das Verhältnis?

S

Skyy223

Gast
Hallo :)

ich bin 25, wohne in einer "Wohnung" im Elternhaus in einer traumhaften Lage. Ich habe Schlafzimmer, Wohnzimmer und Arbeitszimmer. Bad und Küche teile ich mir nach wievor mit meinen Eltern.

Quasi ne Jugendbude. Ich bin verdiene 2050€ im Monat und habe momentan ziemlich genau 600€ Fixkosten (priv. Krankenversicherung, Handy, Autokredit etc.etc.).

Ich habe mir bereits einige Wohnungen angesehen und da ich was das finanzielle angeht im absoluten Luxus gelebt habe bisher (konnte jeden Monat 800€ zur Seite legen) habe ich etwas Angst mich zu verkakluieren^^

Mir ist wichtig, dass ich noch was ansparen kann, da ich 1-2x im Jahr in den Urlaub fahre und das soll auch so bleiben :p Man lebt ja nicht nur zum arbeiten sondern andersrum!

Ich habe mir eine Wohnung angesehen, die kostet drum und dran ca. 700€ (Warmmiete + 50€ Strom + Stellplatz + Versicherungen + Internet). Meine Fixkosten würden sich dann auf ziemlich genau 1300€ / Monat belaufen. Bleiben also 750€ zum "verprassen". Mir ist klar, dass das eigentlich ne Menge ist aber wie siehts aus? Kann ich davon noch ordentlich was zur Seite legen oder ist das wohl nicht drin?
Die Wohnung die zur Wahl steht gefällt mir von der Lage 100%, von der Wohnung selbst nur schlappe 40%. Daher bin ich mir unsicher ob 700€ nicht doch zuviel ist.

Das Ding ist, für 700€ im Monat müsste ich doch auch ne Eigentumswohnung finanzieren können oder?
 
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Meinst Du jetzt, das die Wohnung für das Gebotene zu teuer ist oder meinst Du, ob Du nicht doch weniger in eine Wohnung stecken willst?

Bei Immobilienportalen kannst Du ganz gut Vergleichsmieten finden.
 
Eher, dass ich nicht soviel Geld in die Wohnung stecken will :p
Ich mein Miete is am ersten des Monats weg, für 700€ kann man doch auch nen kredit tilgen und hausgeld bezahlen und in 20-30 Jahren hab ich Eigentum.
 
Nein, 750€/Monat ist nicht eine Menge Geld heutzutage. Und leider Gottes sind 2050€ Nettogehalt und 700€ Miete im Monat auch nicht mehr viel Geld. Also passt es schon.
 
Was ist nun genau dein Rat? Bleib zuhause bis ich mehr verdiene? XD
 
Wenn du in Grenznähe CH/FL wohnst: dort arbeiten gehen und in DE/AT leben. Besser kann man es nicht haben.
Das ist mein Rat.
 
Skyy223 schrieb:
Vollzitat entfernt...

Also: wenn du bisher 800 Euro pro Monat zur Seite legen konntest, jetzt aber zusätzliche Kosten von 700 Euro pro Monat auf dich zukämen, dann würde ich annehmen, dass du bei sonstigen vergleichbaren Einnahmen und Ausgaben nun 100 Euro pro Monat zur Seite legen könntest.
 
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Beamtenstatus. A9.

Also: wenn du bisher 800 Euro pro Monat zur Seite legen konntest, jetzt aber zusätzliche Kosten von 700 Euro pro Monat auf dich zukämen, dann würde ich annehmen, dass du bei sonstigen vergleichbaren Einnahmen und Ausgaben nun 100 Euro pro Monat zur Seite legen könntest.

Naja ich tu am Anfang des Monats 800€ weg und verprasse den Rest halt wirklich. Wenn ich sparen würde könnte ich mehr ansparen.
 
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Bleiben also 750€ zum "verprassen".
"Verprasssen" ist gut. Du musst davon deine Lebensmittel und Klamotten noch bestreiten. Wenn du nicht jeden Tag bei Mutti essen kannst, wird das je nach sonstigen Kosten der Freizeitgestaltung vermutlich gerade reichen.
 
Also bei ca. 2k Netto, finde ich 700€ warm grad noch ok, wenn man natürlich bedenkt, dass noch die anderen Kosten (die du ja bereits zum Teil aufgezählt hast) dazukommen. Du solltest auch beachten, dass die Miete im künftigen Heim in der Regel alle paar Jahre steigt und du evtl. auch Betriebskosten etc. nachzahlen musst. Das können dann schnell mal ein paar hundert Euro fürs das entsprechende Jahr sein. Und an deiner Stelle würde ich auch nicht so ganz auf Kante leben. Schon mal dran gedacht, dass dein Auto kaputt gehen könnte? Lieber jeden Monat fix 100-200€ (bei dem Gehalt sollten eigentlich auch locker 300€ drin sein) auf ein Tagesgeldkonto (oder woanders hin) überweisen um ein paar Rücklagen zu bilden. Wie lange läuft denn noch der Autokredit?

Mach doch mal eine Exceltabelle, in welcher du alle fixen und variablen Kosten ganz genau aufschlüsselst und aufs Jahr berechnest. Deine Aussagen
die kostet drum und dran
und
würden sich dann auf ziemlich genau
lassen nicht darauf schließen, dass du es mal konkret durchgerechnet hast? Sorry wenn ich mich täusche. :rolleyes: Während man so einen Haushaltsplan nämlich aufstellt, fallen einem meist noch viele kleine Geldfresser ein, an die man beim nur so "drüber nachdenken" gar nicht auf dem Plan hatte. :)

Dann erstellst du noch einmal die gleiche Tabelle mit den anzunehmenden Kosten für deine neue Wohnung und vergleichst. Und immer mit Puffer rechnen (also bis zum nächsten 10er oder 100er aufrunden), denn es könnte ja wie gesagt unvorhersehbare Kosten entstehen. Auto -> Unfall -> Totalschaden -> Kredit muss trotzdem abgezahlt werden ... ok ist zwar ein krasses Beispiel, aber so solltest du denken. Meine Meinung.

Gruß ekin06
 
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Danke :)

Doch doch konkrete Durchrechnung habe ich schon gemacht. Die Fixkosten momentan belaufen sich halt auf 597,42 daher hab ich mal 600€ geschrieben :).

Die evtl. anfallende Mieterhöhung ist nicht sooo das Problem weil ich durch den Beamtenstatus automatisch alle 3 bzw. 4 Jahre ~100-200€ Netto mehr hab (durch die Altersstufen) und das für die nächsten 20 Jahre.

Genau das ist ja der Knackpunkt. Ich möchte zwar alleine wohnen aber nicht aufs sparen verzichten. Daher weiß ich nicht so recht ob 700€ für die Wohnung nicht zuviel sind.

600 Fix + 690 Wohnung (490€ "warm" aber ohne Heizkosten, 100€ pauschal für Strom + Heizung gerechnet, 30€ Internet (ich benötige kein TV) und 20€ GEZ. 50€ Für die Garage, da es keine öffentlichen kostenlosen Parkmöglichkeiten gibt).

Also ergo -> 1290€ Fix kosten / Monat. Da ist aber alles dann drin, über Handyvertrag, Netflix bis hin zur Wohnung.
Was nicht drin ist sind sämtliche Einkäufe (Lebensmittel und Hygiene/Kleidung) und Freizeit (Kinogänger ca. 1x / Woche, ansonsten eigtl nur Wochenende aktionen (Bars Pub etc.)) Fitness Studio ist schon mit in den Fixkosten. Und Tanken natürlich noch wobei ich momentan mit 1-2 Tankfüllungen auskomme (meistens mit 1) und wenn ich die Wohnung nehme wäre es ~5km mehr zur arbeit -> denke mal 2 max. 3 Tankfüllung reichen aus.

Der Autokredit läuft noch 3 jahre aber ich könnte in ca. einem halben Jahr den Kredit ablösen mit erspartem. Natürlich nur wenn ich das ersparte nicht für die Wohnung ausgebe :D
 
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Ich frage mich eher, wie man es schafft, knapp 600€ im Monat zu "verprassen"!?

Es ist alles eine Frage der Einstellung. Ich bin 22 Jahre, Azubi bei einem renommierten Autohersteller, verheiratet, beziehe 2x Kindergeld für mich und meine Frau, 1x BaFÖG von ihr und haben dabei ähnlich hohe Fixkosten. Und schaffen es trotzdem knapp 100€ monatlich zur Seite zu legen und nagen keineswegs am Hungertuch.

Ich würde meine Ansprüche mal ein wenig runterschrauben und mein Konsumverhalten überdenken...
 
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Wieviel Quadratmeter hat denn die 700€ Wohnung und in welcher Lage ungefähr?

Bei mir bekomm ich um 700€ nur ne schäbige 2 Zimmer Wohnung ohne Stellplatz etc.
Das wärs mir nicht wert, bei den Eltern auszuziehen.
 
Ich würde meine Ansprüche mal ein wenig runterschrauben und mein Konsumverhalten überdenken...
Wo hab ich denn gesagt dass ich 1200€ verprasse? :O

2000 Netto - 800€ Rücklagen = 1200€ davon 600€ Fix.
von den 600€ Fixkosten gehen 450€ für Autokredit und priv. Krankenversicherung drauf.

Nagut 600€ verprass ich :p


Wieviel Quadratmeter hat denn die 700€ Wohnung und in welcher Lage ungefähr?

Bei mir bekomm ich um 700€ nur ne schäbige 2 Zimmer Wohnung ohne Stellplatz etc.

Innenstadt in einer kleineren Kreisstadt im Ruhrgebiet :p Keine Metropole.
 
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Also ich zahle momentan ca. 1/6 meines monatlichen Einkommens für Miete.... Maximal wäre ich bereit 1/3 (warm) auszugeben.....

Wenn du dich auch an 1/3 orientierst und es eine schöne Wohnung ist die deine Lebens-/Wohnqualität steigert zu jetzt, warum also nicht?
 
Dann hast du aber ein weitaus höheres Einkommen als ich, 1/6 ist krass :O
 
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Oder eben eine sehr niedrige Miete. Aber diese relativen Angaben bringen dir ja kaum was, oder?

Wir zahlen 12% vom (Gesamt-)Haushaltseinkommen an Miete ...
 
Ich stehe so bei 30-35 %. Aber als Student ist mein "Einkommen" auch gerade nur dreistellig :lol:

Allerdings: 50 € Strom alleine finde ich bisschen viel. Wir zaheln zu zweit 59€, haben in Küche und Bad elektrische Durchlauferhitzer, Kochen mit Strom und bekommen nach aktuellem Stand noch einiges zurück. Aber Stromverbrauch ist ja immer so eine Sache für sich :evillol:.
 
Meine monatlichen Fixkosten belaufen sich derzeit auf knapp 1060€, dort habe ich allerdings 100€ auf Tagesgeldkonto dabei und 250€ Auto abzahlen. Dann bin ich von 520€ bei den variablen Kosten ausgegangen (Essen+Trinken mit 350€, Benzin mit 120€, Kleidung + sonstiges mit 50€). Übrig bleiben für mich rund 200€ die ich quasi für Spaß und Luxus ausgeben kann... das reicht mir vollkommen. Da kann man dann halt auch nicht jedes Wochende ins Kino gehen, danach den Bauch beim Inder vollschlagen und am nächsten Tag 50€ in der Bar ausgeben, da muss man halt etwas zurücktreten und macht lieber einen netten Grillabend unter Freunden mit nem Kasten Bier und paar Steaks... fertig der Lack. :D

Nächstes Jahr ist bei mir eh das Auto abgezahlt + 100€ Netto mehr und dann passt die Geschichte.

Achja, bei meinen monatl. Fixkosten sind z.B. noch Gewerkschaft (~12€) und Haus- und Haftpflichtversicherung (~11€) dabei - meine Warmmiete ist dafür mit 525€ (10€/qm) im guten Durchschnitt (Dresden).
Ergänzung ()

50€ für ne Garage find ich jetzt nicht sooo schlecht die würde ich auch hinblättern... ich muss 40€ für nen "normalen", ungesicherten Stellplatz ohne Winterdienst berappen.
 
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