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Auf der aktuell in London stattfindenden Linux World Conference & Expo kündigte der Redmonder Softwaregigant Microsoft an, dass es momentan keine Pläne gibt, das hauseigene Office-Paket auf das Open-Source-Betriebssystem zu portieren.
Wenn Open Office zu MS Office vollständig kompatibel wäre, wahrscheinlich niemand. Allerdings geht es Microsoft nicht um diejenigen, die ab und zu mal einen Brief schreiben, eine kleine Tabelle exceln oder ihre Briefmarkensammlung in Access verewigen.
Viele Großunternehmen haben Standards, wie Office-Dateien auszusehen haben. Da Open Office eigene Standards setzt, ist ein Wechsel unter Umständen sehr aufwendig und kostenintensiv. Um diesem Problem aus dem Weg zu gehen, bleibt alles, wie es ist - mit der zusätzlichen Bindung an Microsoft Betriebssysteme.
Würde Microsoft MS Office auf Linux portieren, würden Großunternehmen eher in Versuchung geraten, die Basis (das Betriebssystem) zu wechseln. Bei Apple bestand die Gefahr nicht, da Apple aufgrund vieler Faktoren kein Konkurrent zu Microsofts Hauptmarkt darstellt (immerhin gäbe es Apple wohl nicht mehr, wenn Microsoft 1995 (?) nicht ein paar Dollar lockergemacht hätte).
jo, sehe ich auch so. kann es mir aus den o.g. gründen auch nicht vorstellen. schade aber dennoch, dass es nur wenige plattformübergreifende formate bzw. allg. standards gibt.
erfreulich ist, dass du den kern der sache absolut verstanden hast,
erschreckend jedoch, dass es menschen gibt, die ihre briefmarkensammlung
in Access verewigen:-)
@ 5 Solange es große Firmen gibt und die anwender Komfort und leichte Bedienbarkeit wünschen wird M$ im Rennen sein. In vielen Firmen werden Linuxserver von Windows 2003 Servern abgelöst, also muss an M$ schon was gutes dran sein!
Na, keiner sagt das Linux o. Wimdows Server schlecht sind, ich bin der Meinung die Mischung aus beiden (Linux internet,speicherverwaltung../ Win Domänencontroler..)
machts.
@topic: War klar das MS Office nicht portiert wird! Kauft ja eh keiner.
Nun bei uns im Unternehmen werden immer mehr W2k oder w2k3 Server durch Linux Server ersetzt!
Obwohl wir weltweit noch ca. 100.000 Office Lizezen im Einsatz haben. Die werden aber über kurz oder lang auch dran glauben müssen, inkl. den Desktop-PCs, wenn M$ seine Lizenz- und Markt-Strategie nicht ändert.
Also noch mal Glück gehabt würde ich sagen, das es kein M$ Office für Linux geben wird. Wer möchte schon 2 GB Speicher und 2 Prozessoren mit multicores verbauen damit er seine Briefmarken mit Access katalogisieren kann - nur weil wir dann das Jahr 2008 schreiben
Ah, ich vergas. Dafür hat man aber die "Blaue Maurizius" transparent in Access und kann dann auf die Fehlermeldung von Windows durchschauen "Es ist nicht genügend Speicherplatz vorhanden. Bitte einige Anwendungen Schliessen bla blub ...
@13
Was kümmert euch die Markt-Strategie von MS?
Bei so vielen Lizenzen habt ihr doch bestimmt ein Enterprise Licence Agreement, oder? - Dann ist die Lizenzlage für euch doch super?!
Bei uns im Unternehmen ist es so, dass wir Komplettrechner einkaufen. Da ist bei jedem schon eine Windows und eine Office-Lizenz dabei.
Ich hab mal gefragt, ob ich auch OpenOffice und andere Opensource-Programme installiert bekomme, aber das wurde dem eben genannten Grund abgewiesen.
Also muss ich weiter alle gepackten Dateien, die sich nicht mit Winzip öffnen lassen (z.B. .rar), mit nach Hause nehmen und entpacken.
Und solange das so bleibt, wird Windows und MS-Office auch weiter große Marktanteile haben, da es, wie schon erwähnt, einfach bequemer ist.
Open Office "ködert" genau da wo es besonders sinnvoll ist. Durch die Kostenfrage sind schon sehr viele Schüler und Studenten zu O.O. gewechselt. Da das aber die Angestellten und Chefs von morgen sind ist abzusehen das langfristig eine Menge Unternehmen u. Co. wechseln könnten.
Die Kompatibilität von O.O. zu MS.O. ist ebenfalls nicht schlecht und wird stetig verbessert.
Die Strategie von M.S. kann ich einerseits schon verstehen (schließlich ist es schon seit Jahrzehnten die gleiche), man muß jedoch auch feststellen das die Konkurenz besonders in den letzten Jahren immer stärker geworden ist.