i7 6700k abschleifen und Liquid Metal

violentviper

Lt. Commander
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Hallo,

ich möchte bei meinem i7 6700K anstatt der Noctua WLP, Liquid Metal benutzen. Ich schrecke jedoch nur etwas davor zurück, mir die CPU zu versauen. So wie es aussieht wird das Metall ja fest und man bekommt es nicht mehr vom Heatspreader runter. Ansich muss es auch nicht mehr runter klar, aber mir geht es da eher um die Garantie, die sicherlich darunter leidet. Desweiteren wäre es natürlich besser, wenn ich davor die CPU und den Kühler abschleife.

Macht das überhaupt Sinn, oder bringt das eh nicht viel?

Erlischt die Garantie bei Liquid Metal, wenn man nicht abschleift? Beim abschleifen gehe ich mal ganz stark davon aus, das die Garantie erlischt.

Köpfen würde sicherlich am meisten Sinn machen, aber das ist mir beim Skylake zu heikel. Wenn ich den zerstöre, würde ich nie mehr im Leben glücklich werden :D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Köpfen und dann LiquidMetal unter den Heatspreader bringt was. Ansonsten nein.
 
Bringt nicht viel, wenn unter dem HS WLP ist.

Sollte eigentlich logisch sein.
 
Wieso Köpfen? Was stört dich? Unter Last bringt das Köpfen 10-15 °C

Edit: Achsoooo sorry. Ne wenn du am Heatspreader rumwerkelst bringt das nicht viel. Dafür wäre mir die Garantie zu schade.
 
LM ist ne richtige Sauerei man bekommt es sehr schlecht wieder irgendwo weg. Bringt die ersten paar Tage riesige Temperaturunterschiede von 10°C aber danach merkt man nicht mehr den Unterschied zwischen LM und herkömmlicher WLP. Warum das so ist keine Ahnung. Schleifen und LM ohne Köpfen find ich sinnlos, musst du wissen ob du die die Sauerei antust.
 
Bei großen Towerkühlern würde ich eh kein LM zum Kühler hin verwenden. Wie du schon richtig erkannt hast härtet es aus, wenn du nun das Teil mal transportierst oder beim sauber machen mal am Kühler hängen bleibst entsteht meist ein kleiner Luftspalt um das ausgehärtete. Ich habe auf die 2°C verzichtet, weil mich das kurze abheben vom Kühler schon 4°C gekostet hat. Beim köpfen hingegen ist es fast Pflicht LM zu verwenden.
Sich bei einer CPU um Garantie sorgen zu machen halte ich für komplett unnötig - ich kauf die Teile seit Jahren nur gebraucht weil sie das letzte sind was mal kaputt geht.
 
Bei Skylake ist immer noch Wärmeleitpaste unterm Heatspreader. Ich habe das mit Haswell 4770Ks ein paar mal gemacht. Ordentliches Teppichmesser und viel Geduld. Über die Ecken anfangen sachte zu hebeln. Anfangs habe ich die Kontakte darunter dann auch noch mit einem isolierenden Kleber abglebt, das habe ich später aber gelassen, weil meiner Meinung nach nicht notwendig.
Zum Liquid Metal: Das ist ein agressives Zeug, das gewisse Metalle angreift - aber runter bekommen habe ich es bis jetzt immer, auch nach Jahren der Nutzung. Reinigungsbenzin, Plastikschaber und gut war´s. Du musst nur beim Auftragen für eine gleichmäßige und dünne Verteilung sorgen - ja am Anfang nur ganz ganz wenig drauf tun und kucken, ob das schon reicht. Bei der Die-Größe von Skylake ist das wirklich extrem wenig. Das Zeug auch nirgendwo anders hin kleckern. Bei Haswell hat es mir knapp 13 °C gebracht.

Ich habe den Heatspreader nach dem 1. Mal auch nicht mehr mit wärmeverträglichem Kleber angeklebt, sondern rein über den Anpressdruck der Motherboardklammer halten lassen. Das reicht. Nur beim Festdrücken der Klammer aufpassen, dass es ihn nicht verschiebt.

Zum Abschleifen. Wenn das überhaupt notwendig ist - nach dem Decapping wird mit einem ordentlichen Kühler unter Vollast eh nicht mehr als ca 45 - 55° anfallen. Ich hatte im Idle Temps von 30 - 33°C. - na aber wenn doch: das ist echt ne lästige Sache, weil Du ja die Unterseite des Lüftkühlers auch abschleifen musst. Hatte da 4 verschiedene Schleifpapiere mit 200er 600er 1000er und 2000er Körnung.
Ich würd´s nicht mehr machen. Zu aufwendig. Lieber Liquid Metal unter und auf den CPU-Heatspreader.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann lass ich das lieber. Das köpfen ist mir zu riskant. Zudem habe ich auch schon Berichte gelesen, bei denen das köpfen genau das Gegenteil erreicht wurde. Was aber sicherlich darauf zurückzuführen ist, dass nicht sauber gearbeitet worden ist.

Mein i7 6700K läuft mit -0,18V Offset Primestable bei 59-62°C

i7_6700K@-0,18V_Offset.png


-0,19V sind zwar auch noch Stundenlang primestable, jedoch friert mir da der Rechner im Idle gelegentlich ein...
 
Raul74 schrieb:
eigentlich gute Temps...
was hast du im BIOS für Werte eingetragen?
Vcore meine ich

Im Bios ist die Vcore mit einem - Offset von 0,18V eingestellt.
 
Bei den Temperaturen würde ich mir um LM oder Köpfen gar keine Gedanken machen. Aber falls doch: Qapla’!
 
Wenn dir der PC im Idle einfriert, geht er dann aus ? Das kann passieren wenn die Idle V-Core zu tief eingestellt ist.
Meine CPU braucht 1,216 V bei OC 4.500 MHz @all cores und im Idle 0,810 V bei 800 MHz, allerdings kein Offset, sondern "adaptive mode" -0,1
 
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