News Advanced Color ePaper: E-Ink mit Farbdarstellung ohne Folienschicht

mischaef

Kassettenkind
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E-Ink hat im Rahmen der aktuell in San Francisco stattfindenden Fachmesse „Display Week“ mit dem Advanced Color ePaper (AceP) eine neue Bildschirmgeneration auf Basis elektronischer Tinte vorgestellt, welche Farben ohne zusätzliche Folienschicht darstellt. Ein paar Kinderkrankheiten besitzt die neue Technik jedoch noch.

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Na endlich :)
 
Ein farbiger 8 Zoll Reader und ich bin im Himmel.
Mir sind vor allem auch farbige Covers wichtig, aber ich denke dass vor allem Comics oder Fachliteratur Leser dadurch eine erhebliche Aufwertung bekommen.
 
Wenn das kommt und das gut nutzbar ist kauf ich das. Preis ist mir dabei fast egal. Ich liebe Comics und die auf nem echten EInk Display wäre ein Traum! Dann kann mein Nexus 10 endlich in Rente ;) Ich würde allerdings 10 Zoll bevorzugen.
 
MoinMoin,

Postman schrieb:
Ein farbiger 8 Zoll Reader und ich bin im Himmel.

Es muss nicht so klein sein: Ein leichter Reader, der A4 angenehm darstellen kann...

Mir sind vor allem auch farbige Covers wichtig, aber ich denke dass vor allem Comics oder Fachliteratur Leser dadurch eine erhebliche Aufwertung bekommen.

Herstellerdoku und ähnliches wäre es bei mir: Tablett geht zwar, ist aber nicht so prickelnd. Vielleicht bekommt Amazon davon Wind und wirft zügig passende Kindles raus... Apple wird's in diesem Fall wahrscheinlich nicht vorantreiben.


Grüße,
Christian
 
Soweit ich die News verstanden habe, hat die "alte Folientechnik" einen miserablen Kontrast, aber welchen Kontrast hat jetzt die neue Technik (im Vergleich zur heutigen schwarz-weiß Darstellung)?
Gerade der brachiale Kontrast macht doch so viel an den E-Ink Displays aus.
 
Sehr interessanter Artikel.
Da die E-Ink Displays nur beim wechseln des Inhalts Strom benötigen, dürfte es sehr interessant für die Webeindustrie sein, für schnell wechselnde Werbung ohne Papierverschwendung oder Stromverschwendung (Videotafeln werden schwarz ohne Strom) auf/in diversen Objekten!
 
SavageSkull schrieb:
[...] welchen Kontrast hat jetzt die neue Technik (im Vergleich zur heutigen schwarz-weiß Darstellung)?
Gerade der brachiale Kontrast macht doch so viel an den E-Ink Displays aus.

Gute Epaper wie auch recht guter s/w Druck haben bei typischer Raumbeleuchtung bescheidene Kontrastverhältnisse von 12:1 bis 20:1 wenn keine Hintergrundbeleuchtung vorhanden ist. Das hat mit brachialem Kontrast echt wenig zu tun.
 
Ich wäre wohl einer der ersten, die sich so einen (vermutlich optimal augenfreundlichen) Monitor hinstellen würden, aber ohne die Ankündigung einer Massenproduktion und ungefährer Preise ist die Mitteilung nicht ganz so interessant. Immerhin wird weiterhin geforscht und entwickelt.
 
ist das in dem Viedeo die praktische Umschaltzeit?. Das geht ja mehrere Sekunden und so wie es aussieht in mehreren "Schritten" (Farben einzeln??).
 
Rhetorische Frage? :lol:
Passiert doch immer mehr das nur die Überschrift oder schnell 2 Bilder und 1 Diagramm gelesen werden und zack ab zu den Comments.....

Ähm aber ich schweife ab!
Habe mich schon die ganze Zeit gefragt was mit Spectra geworden ist und allgemein wieso der Einzelhandel noch nicht auf epaper anzeigen umgestiegen ist.
Zumindest große Anzeigen sind doch super dafür und irgendwann - relativ schnell- sollten sich die Kosten von Papier und Farbe ja schnell amortisieren. Aber Fehlanzeige. Immer noch alles drucken oder ggf. Einfach 40zoll LCDs hinstellen die alle 10 Sekunden ne Seite ausm Prospekt zeigen o.O

Evtl wäre es gut lange Panels zu bauen, 200.000 x 100 Pixel oder so für Regale :p
 
Wäre klasse, wenn Farbe jetzt endlich den Durchbruch bei eInk schafft. eBook-Reader und Smartphone damit ich bin dabei. *freu*
 
yast's Frage ist durchaus berechtigt. Das Flackern der einzelnen Farben ist wohl nicht das erste, was sich jemand unter langer Umschaltzeit vorstellen wird.
 
Die Umschaltzeit kann man bestimmt noch massiv reduzieren, indem man gleichzeitig mehrere Spannungen anlegt. Sofern das innerhalb des Displays technisch möglich ist. Die Technik um die paar Spannungen sauber und gleichzeitig zu generieren und anzusteuern ist ja das kleinste Problem.
Es muss ja nicht mal in den Millisekundenbereich gehen. Das Umblättern einer Seite Papier dauert auch. Aber viel länger als eine eine Sekunde sollte es dann doch nicht dauern.
Gute Farbdarstellung wäre dann auch der Punkt, an dem ich auf ein eBook wechseln würde. Habe zwar selten Bücher mit Darstellungen aber für Sachbücher muss es sein. Was nützt mir ein Buch, das mir z.B. Krankheiten an Nutzpflanzen erklärt und die Farbveränderung an Blättern zeigt, die auf verschiedene Mangelerscheinungen oder Krankheiten hindeuten und ich nur Graustufen angezeigt bekomme?
Eine Graphik Novel kann man darauf auch vergessen.

Ich denke die Technik wird auch sehr interessant für digitale Bilderrahmen! Diese Geräte sind eine unerhörte Verschwendung sondergleichen. Die brauchen mehr als nur ein bisschen Strom, wenn man es ins Verhältnis zum Verwendungszweck sieht. So ein Farb-eInk hingegen würde mit zwei Batterien ewig auskommen, da nur der Wechsel Energie benötigt.
Und man kann das noch weiter spinnen - große 30-50" Panels (mit mindestens UHD) im schicken Bilderrahmen. Dann kann man sich je nach Stimmung und Jahreszeit ein Bild aufhängen und muss sich nicht mehr für eins entscheiden. Das kann dann auch gern 500€ und mehr kosten. In dem Bereich liegen gute Bilder ja sowieso.

Langfristig wäre es eine gute Möglichkeit, den Papierirrsinn unserer Gesellschaft zu bändigen.
Was wird es die Supermärkte wohl jährlich kosten, jede Woche an jeden Haushalt einen Prospekt zu schicken? Der muss jede Woche in riesiger Auflage neu gedruckt werden, dann muss er in die richtigen Gegenden gebracht werden und dann noch ausgeliefert. Lassen die sich das 10€ pro Haushalt und Jahr kosten? Oder mehr oder weniger? Im Großen und Ganzen sind es ja 50 Ausgaben im Jahr. Und das für jeden einzelnen Supermarkt und Discounter.
Was wenn die sich zu einer Werbegemeinschaft für diesen Zweck zusammenschließen und subventionierte 15" Reader anbieten? Bei jedem Nutzer könnte man sich die Papierversion fortan sparen und kann gleichzeitig wesentlich umfangreicher und aktueller werben. Dann bekommt der Nutzer auf dem Sperrbildschirm einfach eine Auflistung der aktuellen Prospekte angezeigt.
Das gleiche gilt für Zeitungen und Zeitschriften. Etwa beim Abschluss eines 2-Jahres Abos des Spiegels oder einer Tageszeitung die Möglichkeit geben ein stark subventioniertes Gerät zu kaufen. Die Kosten sind langfristig durch eingesparte Logistik und Ressourcen wieder rein und die Post kann sich tausende LKW jedes Jahr sparen, die nur diesen Mist transportieren.
 
@flash

Guter Kommentar, danke dafür. Ich bin auch gespannt wie die Technik sich entwickeln wird.
 
Zuletzt bearbeitet: (Fullquote des direkten Vorposter entfernt)
Postman schrieb:
Ein farbiger 8 Zoll Reader und ich bin im Himmel.
Mir sind vor allem auch farbige Covers wichtig, aber ich denke dass vor allem Comics oder Fachliteratur Leser dadurch eine erhebliche Aufwertung bekommen.

Da bin ich voll bei Dir. Zwar nicht so sehr wegen farbiger Covers, aber wegen Comics und Fachliteratur.
 
Das sieht wirklich sehr, sehr gut aus. Und wird mmn. auch wirklich mal Zeit. Bei farbigem Display und einer Größe von 8-10" gäbe es endlich mal einen Grund meinen Kindle 4 (2012 gekauft) zu ersetzen.
Und wenn ich mir das Video und die Bilder darin so ansehe, wäre das der erste digitale Bilderrahmen, den ich mir bei entsprechender Größe an die Wand hängen würde. Sieht finde ich richtig gut aus, eben wie ein echtes Bild/Poster. Und das kann man sich auf Knopfdruck je nach Stimmung/Jahreszeit anpassen... Weihnachten/Ostern/Sommerfeeling/Partybild, alles einfach auf Knopfdruck, ja, ich glaub das wäre was :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Er rückt näher:

"Der neue Kindle Color" :D

Wenn Amazon nicht blöd ist sichern die sich die Exklusivrechte für diese Technik für 1 Jahr bei
Ebook Readern.
 
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