Bitdefender Funktion: „PC Tuning. Ein-Klick-Optimierung“ schädlich für die SSD ?

Zerdur

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Morgen Community,
Letztens habe ich mir für meinen Laptop Bitdefender Total Security gekauft. Jetzt bin ich grad am Zweifeln ob ich die „PC Tuning. Ein-Klick-Optimierung“ überhaupt nutzen soll. Es könnte ja sein, dass die Funktion genau so oder so ähnlich arbeitet wie der CC-Cleaner oder die Defragmentierung und so die SSD beschädigen könnte. Bitte klärt mich auf.

Mit freundlichen Grüßen
Tagschläfer
 
man nennt solche wundertools auch kaputtoptimierer.. mehr muss man dazu nicht schreiben.

schädigen kann es die ssd nicht, nur werden die lese/schreibzyklen drastisch gesenkt.. man sollte bei einer ssd sowieso nicht wie eine festplatte behandeln. defragmentieren sowieso nicht.
 
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man sollte bei einer ssd sowieso nicht wie eine festplatte behandeln

Richtiger wäre: Man sollte eine SSD bei einem modernen Betriebssystem nicht anders behandeln als eine Festplatte. -> Beides behandelt man gar nicht.

nur werden die lese/schreibzyklen drastisch gesenkt

Auch das wage ich zu bezweifeln, oder kennst du die genauen Punkte die dieser "Tuning" Button auslöst? Ich kann mir kaum vorstellen, dass Bitdefender hier eine eigene Defragmentierung mitbringt, die dann auch noch gegen alle am Markt befindlichen Tools handelt und eine SSD dafür freigibt.
 
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Tagschläfer schrieb:
und so die SSD beschädigen könnte.
Die SSD beschädigen: Nein. Das ganze System schädigen: Ja

Es ist nämlich genau so ein Wundertool, wie all die anderen Optimierer. Die Frage stellt sich seit Ewigkeiten: Warum sollte Bitdefender all den MS Programmierern voraus sein? Wenn jemand das System kennt, dann MS. Da arbeiten doch nicht nur Gurken, sondern hochqualifizierte Entwickler. Man kann über MS schreiben was man will, Windoof und so. Nur leider sind das alles meist Leute, die selbst nichmal "Hallo Welt" schreiben können.
MS kennt sein System und kein Dritt Hersteller kann dort einen Trick anwenden, den die MS Programmierer noch nicht gefunden haben.
Entweder bringt er schlicht nix, oder er bewirkt sogar da Gegenteil.
Ergänzung ()

Ach so, vergessen. Die SSD beschädigen wird so eine Optimierung wahrscheinlich nicht. Also nicht drauf klicken und die SSD stirbt nach 10 Tagen ;)
 
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smuper schrieb:
Auch das wage ich zu bezweifeln,
jede ssd-"zelle" hat ein lese-/schreibzyklus, genauso wie eine festplatte. durch unnötiges optimieren/defragmentieren wird automatisch ein schreibzyklus generiert, den es nicht braucht. im gegensatz zu einer festplatte, die mit defragmentieren, (was nichts anderes ist als ein verschieben der datei auf einen freien "am stück" bereich ist) eine zugriffs-verschnellerung bedeutet, ist das bei einer ssd nicht mehr nötig, da im unteren zehntelsprozent-bereich..
 
chrigu schrieb:

Die Aussage mit den unnötigen Schreibzyklen ist korrekt.

Die Aussage mit der Zugriffsbeschleunigung im "unteren zehntelsprozent-Bereich" ist nur fast richtig (meines Wissens nach). Bei einer SSD gibt es nämlich überhaupt gar keine Zugriffsbeschleunigung durch Daten "am Stück", da Daten elektronisch und nicht mechanisch addressiert werden.
Das Betriebssystem und das Defragmentierungsprogramm wissen außerdem gar nicht, wo auf der SSD die Daten genau liegen. Das weiß nur der SSD-Controller. Eine Defragmentierung würde nur auf der emulierten Dateisystemebene geschehen. Auf der SSD selbst wären die Daten nach einer Defragmentierung auch noch "ungeordnet", nur eben anders. Was aber wie gesagt keine Rolle spielt, da der Zugriff elektronisch erfolgt.
 
chrigu schrieb:
jede ssd-"zelle" hat ein lese-/schreibzyklus, genauso wie eine festplatte. durch unnötiges optimieren/defragmentieren wird automatisch ein schreibzyklus generiert, den es nicht braucht. im gegensatz zu einer festplatte, die mit defragmentieren, (was nichts anderes ist als ein verschieben der datei auf einen freien "am stück" bereich ist) eine zugriffs-verschnellerung bedeutet, ist das bei einer ssd nicht mehr nötig, da im unteren zehntelsprozent-bereich..


Das war nicht meine Frage, ich möchte wissen, ob du weißt was diese Button bei Bitdefender auslöst. Er wird sicherlich keine Defragmentierung einer SSD auslösen und alle anderen (automatischen) Optimierungen am System haben bei einer SSD zwar genauso wenig Sinn wie mit einer HD, Schreibzyklen verbrauchen sie aber auch nicht. Schon gar nicht werden sie:
nur werden die lese/schreibzyklen drastisch gesenkt
 
was dieser knopf bewirkt: datenträgerbereinigung, registry-rumpfuschen plus noch sowas wie adware-scan.
wie schon geschrieben: sämtliche zusätzliche lese/schreibezyklen sind unnötig und reduzieren die lebensdauer der ssd-zellen.
es bringt nur eines: marketing-blabla um das "premium"-zeug zu kaufen. die zusatzfunktionen sind seit windows vista im windows integriert, respektive für geschwindigkeit irrelevant.
 
Alles Humbug den man nicht braucht, ausser beim CCleaner sehe ich das anders den halte ich für nützlich, und mehr braucht man nicht.
 
okni schrieb:
ausser beim CCleaner sehe ich das anders den halte ich für nützlich
Ja, solange man den nicht auf die Registry los lässt. Aber es stimmt, der kann nämlich auch Temp Dateien löschen, die z.B. im Audacity oder Adobe Verzeichnis liegen.
Alles was der CC Cleaner macht, kann man auch selbst. Aber ... es erleichtert es einfach, ein Hilfsmittel für Faule wie mich :evillol:
 
smuper schrieb:
Stell die SSD in eine Glasvitrine :-)
Und am besten keine Programme installieren und deinstallieren das minimiert auch die unnötigen Schreib und Lese Zyklen. :D

Smily schrieb:
Ja, solange man den nicht auf die Registry los lässt. Aber es stimmt, der kann nämlich auch Temp Dateien löschen, die z.B. im Audacity oder Adobe Verzeichnis liegen.
Alles was der CC Cleaner macht, kann man auch selbst. Aber ... es erleichtert es einfach, ein Hilfsmittel für Faule wie mich :evillol:
Dann bin ich halt faul was das betrifft, und übrigens ich lasse den CCeaner schon seit Windows XP auf die Registry los ohne da jemals irgendwelche Probleme gehabt zu haben. ;)
 
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Ja klar du weißt das natürlich ob das bei mir was gebracht hat. :rolleyes:
 
@okni... mit grosser wahrscheinlichkeit hat dir cccleaner nicht wirklich was gebracht. ob die registry 6tb oder nur 4mb gross ist, windows nimmt nur die registry-einträge, die windows und die gestarteten tools/anwendungen braucht. das wurde vor ein paar jahren von einem IT-inscheniör getestet. ein registrycleaner ist nur sinnvoll, wenn z.b. ein grafiktreiber klemmt, oder wenn man eine bestimmte sicherheit abschalten will.
https://www.computerbase.de/forum/threads/tuneup-ultilies-auf-windows7.871221/page-2#post-9546856

@smuper... man darf eine ssd auch im verkaufsladen in der plastikverpackung stehen lassen.

http://www.pcwelt.de/ratgeber/Aufruesten-reparieren-optimieren-Tempo-Mythen-enttarnt-311898.html
 
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der link gehört eigentlich zur allgmeinen bildung. hier der fehlende abschmittmarker ----------------------
 
okni schrieb:
ausser beim CCleaner sehe ich das anders den halte ich für nützlich
Die Datenträgerbereinigung kann man mit dem Ccleaner machen da kann nichts passieren allerdings sollte man von der Registry die Finger lassen.
 
Wie gesagt Kronos das mache ich schon seit Windows XP und das ohne jemals deshalb Probleme gehabt zu haben.
 
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