Test Samsung SSD 750 Evo im Test: Mit der 850 Evo ohne 3D-NAND in den Preiskampf

zonediver schrieb:
...was für ein lächerliches Produkt...
Eine TBW von 70TB bei der 256GB-Version??? lol :freak:
Wird immer weniger...
Ach komm mal runter.
Erstens ist das die Menge an geschriebenen TByte bis die Garantie weg ist. Es gibt mittlerweile so viele Tests im Netz, welche dir bestätigen werden, dass die meisten SSDs viel mehr TB schaffen.
Zweitens ist das für eine konsumer SSD vollkommen ausreichend. Meine OZC Vertex 2 120GB ist jetzt 5,5 Jahre alt und hat gerade mal 7,8TB geschrieben, und das obwohl ich auch Spiele auf ihr installiere und wenn ich das Spiel durchgespielt habe, lösche ich es wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erhält man denn mittlerweile sicherlich die Samsung 850 Evo V2 beim Kauf?
Die Preise der 850er sind ja von ca 70€ auf über 80 geklettert....


Die 750 scheint mir ganz gut zu sein für das Geld. Allerdings hatte ich vor 6 Monaten gehofft, dass die 850er in diesen Preisbereich rutscht.
 
v_ossi schrieb:
Lange wird es nicht mehr dauern, dann haben 2,5 Zoll HDDs komplett ausgedient. Der Preis für 500GB (was ich im privaten Umfeld als Minimum ansehe) pendelt sich auch so langsam bei 100€ ein, dann kann jetzt ja die NVMe Generation durchstarten.

Glaskugel raus und Zukunft vorhersagen:
- 2,5 Zoll HDDs sterben aus
- 250 - 500GB SSDs werden in allen neuen Notebooks zum Standard
- 250GB M.2 SSDs werden im Performance Bereich zum Standard (für das OS und Programme) & je nach Platz und Bedarf mit SATA SSDs kombiniert

- Mein nächstes Notebook hat keine SATA Schnittstelle mehr, hat zu Beginn 500GB M.2 NVMe Speicher und wird nach 2 Jahren auf 1 oder 2 TB aufgerüstet.


Im Performancebereich ist doch ne 250er m2 nichts Besonderes mehr gepaart mit 2 500er SATA-SSDs...?! Da braucht man nicht in die Zukunft gucken...
 
LukS schrieb:
Ach komm mal runter.
Erstens ist das die Menge an geschriebenen TByte bis die Garantie weg ist. Es gibt mittlerweile so viele Tests im Netz, welche dir bestätigen werden, dass die meisten SSDs viel mehr TB schaffen.
Zweitens ist das für eine konsumer SSD vollkommen ausreichend. Meine OZC Vertex 2 120GB ist jetzt 5,5 Jahre alt und hat gerade mal 7,8TB geschrieben, und das obwohl ich auch Spiele auf ihr installiere und wenn ich das Spiel durchgespielt habe, lösche ich es wieder.

Du hast gut reden. Meine OZC Vertex 2 120GB ist seinerzeit nach etwa 6 Monaten kaputt gegangen. Habe mein Laptop in welchem sie verbaut war nur für Office/Multimedia benutzt.

Habe dann nach Reklamation eine neue Crucial SSD bekommen. Dennoch musste OS und Software neu eingerichtet werden. Daten hatte ich glücklicherweise immer regelmäßig gesichert.

Weiß nicht mehr genau warum ich mich damals für die Vertex entschieden habe, jedoch hat sich herausgestellt, dass viele Vertex SSDs frühzeitig das Zeitliche segnete. Mit meinen beiden SSDs von Crucial sowie einer 850 Evo hatte ich dagegen nie Probleme.

Denke gerade bei bei Festplatten sollte mein ruhig etwas mehr Geld in die Hand nehmen, denn im Schadenfall verliert man nicht nur den Wert der Festplatte sondern auch ne menge Zeit und Nerven.
 
viele haben einfach überhaupt keine ahnung.
was haben billige ssds mit office zu tun? gar nichts?

crucial gibt bei einer ihrer billigsten SSDs (BX200) eine schreibleistung von 70 GB !!! pro tag an, innerhalb der garantiezeit von 3 jahren.
und wer nicht stetig dutzende gigabyte schreibt, benötigt auch keine teure ssd.
in punkto zugriffszeit und lesegeschwindigkeit sind nämlich die billigsten mit den teuren nahezu gleichauf.

die samsung 750 finde ich gut.
habe mir aber eine günstigere crucial BX200 inkl. versand vor paar wochen bestellt und auch schon in einem (nicht mein) pc eingebaut.

ich hoffe, das die preise weiter purzeln und man schon bald vermehrt 500GB ssds verbauen kann.

Mit meinen beiden SSDs von Crucial sowie einer 850 Evo hatte ich dagegen nie Probleme.

die bauen auch das meiste selbst.
crucial zumindestens den speicher (=micron).
samsung den speicher und den controller.
alternativ würde ich nur noch zu intel oder adata greifen.

da aber crucial und samsumg mehr als genug auswahl hat, ist es nicht nötig.

Eine TBW von 70TB bei der 256GB-Version??? lol

sind etwa 1400 spieleinstallationen in der größenordnung von je 50 GB.

bei der TBW ist aber noch ein buffer inkludiert. in der praxis als mindestens 1600 spieleinstallationen in der größenordnung von je 50 GB.

bis die SSD durch ist, bekommst du bereits schnellere 1TB SSDs um weit unter 100€.

das langt dir nicht?
:lol:

Glaskugel raus und Zukunft vorhersagen:
- 2,5 Zoll HDDs sterben aus

festplatten sterben nicht aus.
ssds eigenen sich fürs archiv nicht wirklich... und wirklich gute 2,5 zoll platten mit 2TB gibt es für unter 100€.
die eigenen sich für den "langzeitgebrauch" garantiert besser, als jede ssd für daten ala video (backup und co.)

auf der ssd speicher ich auch im unternehmen keine wichtigen daten. die backups wandern auf western digital platten einer ausgereiften baureihe. (ältere blue).

die "lokale" kombination von SSDs und 2,5 platten finde ich am sinnvollsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Archivierung? Da vertraue ich auch keiner einzelnen HDD. Sowas mach ich derzeit nur auf ZFS-Pools mit Redundanz (raidz2 oder mirror).

Bzgl. dieser SSD hier: Ich kauf sicher keine "840 Evo V2".
 
Zuletzt bearbeitet:
Chesterfield schrieb:
für office pc vllt ne alternative ;)

Bei der geringen Leistungsaufnahme auch für Notebooks interessant. Zumindest wenn sie nur für einfaches Office und Surfen verwendet werden. Dürfte aber oft der Fall sein.
 
Trambahner schrieb:
Archivierung? Da vertraue ich auch keiner einzelnen HDD. Sowas mach ich derzeit nur auf ZFS-Pools mit Redundanz (raidz2 oder mirror).

Bzgl. dieser SSD hier: Ich kauf sicher keine "840 Evo V2".

wer redet von einer einzigen festplatte?
wir haben eine ganz normale wan sync infrastruktur für die backups.
das geht per software-backup automatisch inkl. fehlerprotokoll.

die daten liegen auf irgendwelchen externen hostern. bietet u.a. auch amazon an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Einwand einiger ist aber schon berechtigt. Wieviel kann man Sparen an Features und Technik, ohne spontanes Massensterben von SSDs, ähnlich wie bei OCZ.
Wenn die Technik nicht versagt, werden die kleinen 750er auch lange genug halten und sind bei Zugriffszeiten einer 0815 HDD weit vorraus.

lg
fire
 
für viele daten benötigst du aber keine schnelle zugriffszeit und auch keine xxx mb lesegeschwindigkeit.
wozu dann also wesentlich mehr für eine ssd bezahlen, wenn die leistung gar nicht benötigt wird?
total sinnlos. das ist wie wenn man einen ferrari hat, den aber immer nur in der 30iger zone bewegt.


PS
apple preise sind sowieso absurd. nicht nur bei den ssds, sondern auch beim cloudspeicher.
in welchem jahr leben die? 2012?

naja haben zum glück in der groß it und im serverbereich sowieso nichts zu melden.
die ganzen groß it projekte seitens apple sind alle gescheitert. da sitzen nämlich nicht die dummen privaten kunden, sondern leute die sich auskennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Axcel1337
Ja, die Probleme mit der Vertex sind mir bekannt. Als das damals aufgekommen ist, hat es auch bei mir etwas gekrieselt und ich habe überlegt ob ich sie nicht tauschen soll, aber da ich regelmäßig Backups mache und keine lebensnotwendigen Daten auf ihr lagere, bin ich bei ihr geblieben.
Seit damals, nachdem das aufgekommen ist, habe ich eigentlich nur mehr Crucial SSDs verbaut.
Aber eigentlich wollte ich nur aufzeigen, dass man bei normaler Nutzung nicht so hohe Schreiblasten zusammenbringt, das man die TBW innerhalb der Garantiezeit aufbraucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Office PCs, die als Schreibmaschine dienen und ein wenig surfen im Internet sind die SSD schon OK. Solange die Technik weit länger als die gegebenen 3 Jahre Garantie halten passt das schon. Ich persönlich würde mir aber keine SSD unter 5 Jahre Garantie kaufen.

Auch diese SSDs hier sind besser als die ollen HDDs, von denen ich mir die letzte 2008 gekauft habe und nie wieder eine kaufen werde.
 
Eine Tabelle mit den Platten der Konkurrenz bei ähnlicher Leistung und Ausstattung hätte mich noch gefreut. Ansonst, für den geplanten Einsatzzweck doch ok. Für den 0815 Office Rechner würde ich jederzeit eine 250GB SSD einer TB HDD vorziehen.

Für meinen Teil hab ich mich bereits ausreichend mit Flash eingedeckt, und kann in Ruhe auf XPoint warten. Und dass der Preiskampf bei SATA SSDs zunehemd auf Budgetlösungen hinausgeht ist ja schon länger ersichtlich.
 
Dann wird es für mich doch demnächst eine 850er mit 500GB.
Aktuell noch billiger als die 750er und wesentlich besser von der verbauten Technik.
 
pockic schrieb:
Hier stimmt etwas nicht: 16x128GBit sind doch 256GByte
Nein, es sind 256GiB (Pinärpräfix!) und nicht 256GB. Aber scheinbar ist das Unterscheiden von Dezimal- und Binärpräfixen den meisten Leuten einfach nicht gegeben, selbst wenn sie nicht bei Microsoft arbeiten :evillol:

Chesterfield schrieb:
meiner meinung nach rechtfertigt der minderpreis nicht die "fehlenden features wie haltbarkeit, schreibgeschwindigkeit und garantielänge" ...
Features fehlen der 750 Evo ja eigentlich keine und die allermeisten Nutzer mehr als ausreichen. Das sind ja auch keine Enthusiasten-SSD für besonders schreibintensive Anwendungen, sondern Modelle für Pfennigfuchser die von einer HDD umsteigen.

Mr.Kaijudo schrieb:
Preiskampf? welcher Preiskampf?
Also wenn Du davon nichts gemerkt hast, warst Du wohl auf ein Angebot, wo Du auf die SSD noch Geld drauf bekommst oder was?
Vindoriel schrieb:
Die lassen die Zellen halt öfters refreshen, was bei der 840 Evo nachgeliefert worden ist.
Sehr wahrscheinlich und die ganzen anderen SSDs mit solche NAND mit 15/16nm müssen das genauso machen. Das wurde bei der Zotac Sonix auch wirklich beworben:
Das machen eben alle, gerade bei den NANDs in 1xnm und nur Samsung ist damals mit der 840 Evo eben damit aufgefallen, auch weil es eben die erste mit 19nm und TLC NAND war. Die hatten das Problem wohl unterschätzt. Aber so eine ewige Haltbarkeit brauchen die meisten auch nicht, in ein paar Jahren gibt es viel größeren, dank PCIe und NVMe schnellere SSDs dann viel billiger als heute. Wie viele User hier haben denn schon ihre Crucial m4 oder Samsung 830 ersetzt, weil sie zu klein geworden ist? Eben, eine ganze Menge und ich wette, bei kaum einer davon waren auch nur 10% der spezifizierten P/E Zyklen überhaupt verbraucht.
Vindoriel schrieb:
Aber beschreibe mal die SSD und lasse die mal 1/2 bis 1 Jahr im Schrank liegen...Physik kann man nunmal nicht überlisten, auch Samsung kocht nur mit Wasser.
Dafür sind die SSDs aber dann wohl doch den meisten noch zu teuer, eine 2TB HDD bekommt man für unter 100€ und die kann man dann auch gerne eine Weile im Schrank lagern, aber eine 500GB SSD zu kaufen um sie einmal beschrieben in den Schrank zu legen, machen dann doch wohl nur die wenigsten. Laut JESD218 sollte die SSD aber in der Lage sein bei 30°C Lagertemperatur die Daten 12 Monate zu halten und je 10°C (andere Quellen sprechen von 5) weniger/mehr, verdoppelt/halbiert sich die Zeit.

Chesterfield schrieb:
ich glaube samsung muss das nicht mehr, die sitzen auf einem hohen Ross.
Täusche Dich mal nicht, Samsung hat bei den SSDs im letzten Quartal Marktanteile verloren und nicht zu knapp. Die 3D NANDs der 850 Evo sind in der Fertigung noch immer teurer als die planaren 16nm NANDs und daher hat Samsung eben die 750 Evo auf den Markt gebracht um eben im Preiskampf bestehen zu können. Die Pfennigfuchser schauen nicht auf die Marke und die größten Pfennigfuchser sind die Einfkäufer von OEMs und Systemintegratoren. Außerdem steigen immer noch viele Erstkäufer ein und die haben keine Ahnung von den Marken und was dahinter steckt, die schauen nur auf den Preis.

zonediver schrieb:
Eine TBW von 70TB bei der 256GB-Version??? lol :freak:
Was für ein lächerlicher Kommentar, zumal es keine 256GB Version gibt, sondern nur eine mit 250GB! Die meisten User schreibe 2 bis 3 TB pro Jahr und nur weniger 10 oder mehr. Die TBW sind bei Consumer SSDs vor allem eine Einschränkung der Garantie und taugen nur sehr beschränkt als Hinweis auf die reale Haltbarkeit. Bei 3 Jahren Garantiedauer kann man als locker 20TB pro Jahr schreiben (was nun wirklich nur sehr wenige Heimanwender machen) und die Garantie wird trotzdem über die Zeit und nicht über die TBW enden. Das ist wie beim Auto, wenn es da nur 3 Jahren und bis 60.000km Garantie gibt, denkt auch niemand er würden den Wagen dann bei 61.000km wohl verschrotten müssen, oder?

Übrigens gibt es von Dell eine Studie nach der selbst 2/3 der Enterprise SSDs in der Praxis keine 0,1DWPD schreiben und die 70TBW reichen bei einer 250GB über 3 Jahre immerhin für mehr als 0,25DWPD (0,15DWPD über 5 Jahren).

NuminousDestiny schrieb:
Erhält man denn mittlerweile sicherlich die Samsung 850 Evo V2 beim Kauf?
Sicher kann man nur sein, wenn man in eine Laden geht, wo man die Packung vor dem Kauf sehen kann. Bei Internethändlern kann es immer mal sein, dass da eine alte im Lager liegt oder ein Großhändler noch irgendwo eine Lieferung der alten hatte. Die 2TB ist meine ich auch noch gar nicht umgestellt worden und die 120GB auch nicht, aber die drüfte dann wohl auch eher von der 750 Evo komplett verdrängt werden. Nur bei der 4TB 850 Evo kann man wohl sicher sein, denn die müsste von Anfang an mit den V-NANDs der 3. Generation (48 Layer).
NuminousDestiny schrieb:
Die Preise der 850er sind ja von ca 70€ auf über 80 geklettert....
Jetzt ist ja auch die 750 Evo da im Preiskampf zu übernehmen. Die 850 Evo 500GB dürfte im Preis auch bald steigen, noch die ist 750 Evo 500GB ja neu, aber beld wird die dann sicher um einiges günstiger sein und die 850 Evo im Preis eher steigen.

NuminousDestiny schrieb:
Allerdings hatte ich vor 6 Monaten gehofft, dass die 850er in diesen Preisbereich rutscht.
Dafür scheint die Fertigung der 3D NAND doch zu aufwendig zu sein, als dass die Preis mit denen planarer NANDs mit 15/16nm mithalten könnten, trotz der höhren Datendichte.
Axcel1337 schrieb:
Du hast gut reden. Meine OZC Vertex 2 120GB ist seinerzeit nach etwa 6 Monaten kaputt gegangen. Habe mein Laptop in welchem sie verbaut war nur für Office/Multimedia benutzt.
Für Laptops waren die nie geeignet, Corsair hatte damals auch extra die Serie mit dem Barefoot statt der mit dem Sandforce für Notebooks empfohlen. Die Sandforce standen immer mit den Energiespareinstellungen auf Kriegfuß und die werden ja bei mobilen Plattformen sehr intensiv genutzt. Dazu ist der SF-1222 nicht mit der elektronischen SATA Spezifikation konform und daher auch nicht mit den SATA 6Gb/s Ports der Haswell (und vermutlich Skylake) Chipsätze kompatibel.

compnoob schrieb:
viele haben einfach überhaupt keine ahnung.
was haben billige ssds mit office zu tun? gar nichts?
Es geht um Officerechner und für solche Anwendung, die ja die SSD wenig beanspruchen, vor allem schreibend, sind diese Budget SSDs schon ausreichen. Also das mit dem keine Ahnung haben, würde ich jetzt mal nicht laut sagen.

compnoob schrieb:
crucial gibt bei einer ihrer billigsten SSDs (BX200) eine schreibleistung von 70 GB !!! pro tag an, innerhalb der garantiezeit von 3 jahren.
Gerade neu im From und schon ein auf dicke Hose machen, aber daneben liegen:
Auf 3 Jahre gerechnet, ergibt das übrigens auch keine 70GB pro Tag.
compnoob schrieb:
crucial zumindestens den speicher (=micron).
samsung den speicher und den controller.
alternativ würde ich nur noch zu intel oder adata greifen.
Intel verbaut in seiner 540s auf nur fremde NANDs von Hynix, auch 16nm TLC NAND. Nach der Postville hat sich Intel voll auf die Enterprise SSDs konzentriert und es gab nur noch zwei Serien von Consumer SSDs die interessant sind, die 730 und die 750, denn beides sind im Grunde Enterprise SSDs für Heimanwender. Andererseits können die Samsung 850 Pro und 950 Pro fast alles besser was Heimanwender üblicherweise so machen. Bei AData habe ich noch nie eine interessante SSD gefunden und die fertigen nicht einmal eigenes NAND, was an deren SSDs interessant sein soll, kann ich daher nicht nachvollziehen.
compnoob schrieb:
da aber crucial und samsumg mehr als genug auswahl hat, ist es nicht nötig.
Wobei Crucial nachgelassen hat, die C300 und m4 waren damals Spitzen-SSDs, die m500 eher enttäucschend, die M550 und MX100 waren noch gut, meist aber auch eher zu teuer. Die aktuellen Modelle finde ich hingegen sehr schwach.
compnoob schrieb:
sind etwa 1400 spieleinstallationen in der größenordnung von je 50 GB.

bei der TBW ist aber noch ein buffer inkludiert. in der praxis als mindestens 1600 spieleinstallationen in der größenordnung von je 50 GB.
Der Puffer sollte noch im ein Vielfaches größer sein. Von der 840 Pro 128GB gibt es hier einen Endurance Test, die NANDs haben da fast 6 mal so viele P/E Zyklen ausgehalten wie spezifiziert sind:
wear-normalized.png

data-lba-all.png


compnoob schrieb:
festplatten sterben nicht aus.
ssds eigenen sich fürs archiv nicht wirklich... und wirklich gute 2,5 zoll platten mit 2TB gibt es für unter 100€.
die eigenen sich für den "langzeitgebrauch" garantiert besser, als jede ssd für daten ala video (backup und co.)
Langzeitgebrauch ist aber nicht Langzeitarchivierung und HDDs wie SSDs sind auf 5 bis 7 Jahre Service Life ausgelegt, einige SSDs vielleich auch auf 10, aber ewig halten beides sicher nicht, schon gar nicht mehr die heutigen HDDs. Die sind auch nicht unbeschränkt lagerfähig. Dazu schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals:
Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung. sonst 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.

HGST schreibt für die Megascale:

compnoob schrieb:
auf der ssd speicher ich auch im unternehmen keine wichtigen daten.
Da nimm man auch meist auch RAIDs für wichtige Daten, damit diese eben bei Ausfall eines Platte verfügbar bleiben. Backups sind sowieso Pflicht, vor allem in Unternehmen.
 
Holt schrieb:
Langzeitgebrauch ist aber nicht Langzeitarchivierung und HDDs wie SSDs sind auf 5 bis 7 Jahre Service Life ausgelegt, einige SSDs vielleich auch auf 10, aber ewig halten beides sicher nicht, schon gar nicht mehr die heutigen HDDs. Die sind auch nicht unbeschränkt lagerfähig. Dazu schreibt Seagate z.B. hier und auch in einigen anderen Product Manuals: Wenn also die Lagerbedingungen nicht eingehalten werde, sind 90 Tage und zwar in der ungeöffneten Originalverpackung. sonst 1 Jahr. Nach dem Öffnen sollten HDD nicht länger als 30 Tage stromlos sein.

Mal daran gedacht nicht-Enterprise HDD manuals als Quelle zu benutzen?



Vindoriel schrieb:
Aber beschreibe mal die SSD und lasse die mal 1/2 bis 1 Jahr im Schrank liegen...Physik kann man nunmal nicht überlisten, auch Samsung kocht nur mit Wasser.

Da scheint jemand wohl nicht die Physik zu kennen.
 
Dann liefere mal solche Angaben aus Quellen die sicht nicht auf die weitaus besser dokumentierten Enterprise HDDs beziehen!
 
Axcel1337 schrieb:
Du hast gut reden. Meine OZC Vertex 2 120GB ist seinerzeit nach etwa 6 Monaten kaputt gegangen. Habe mein Laptop in welchem sie verbaut war nur für Office/Multimedia benutzt.[...]
@Axcel1337: Der Tod deiner OCZ Vertex 2 nach 6 Monaten hat aber nicht im geringsten mit der Lebensdauer der Flashzellen zu tun gehabt. Die Probleme lagen in Controller und Firmware bzw in Design und Produktion allgemein. Also vergleichst du hier Äpfel mit Birnen. Siehe der Beitrag von LukS, der halt eine Vertex 2 hat, deren Controller keine Probleme machte:
LukS schrieb:
[...] Meine OZC Vertex 2 120GB ist jetzt 5,5 Jahre alt und hat gerade mal 7,8TB geschrieben, und das obwohl ich auch Spiele auf ihr installiere und wenn ich das Spiel durchgespielt habe, lösche ich es wieder.



Vindoriel schrieb:
[...]Aber beschreibe mal die SSD und lasse die mal 1/2 bis 1 Jahr im Schrank liegen...Physik kann man nunmal nicht überlisten, auch Samsung kocht nur mit Wasser.

Also wer das tut, hat den Einsatzzweck von SSDs sowieso nicht verstanden.:freak:
Unabhängig davon ist nicht gesagt, daß das bei 3D-NAND oder sonstigen Techniken nicht auch früher oder später passieren würde. Denn wie du sagst, Physik läßt sich nicht überlisten - dann aber auch nicht bei einer Samsung 850 Pro, denn NAND im allgemeinen haben ja das "Verfalls"-Phänomen - egal ob 2D TLC 16nm oder 3D MLC 20nm. Ist nur die Frage, wie lange es dauert, bis es Auswirkungen zeigt.
Aber wie gesagt, eine SSD im Schrank liegen lassen ist sowieso Humbug. Da nimmt man doch eher die gute alte HDD oder Band für die Sicherung.:)
 
Chesterfield schrieb:
ich glaube samsung muss das nicht mehr, die sitzen auf einem hohen Ross. oder denkst du mercedes muss sich mit dacia messen ? der kundenkreis den samsung bedient wird den aufschlag zu den "entry" ssd aus liebe zur marke schon bezahlen :D

Also aus praktischer Erfahrung (10 Jahre beruflich PC Techniker) kann ich dir sagen,
dass Samsung im Prinzip schon hochwertige Komponenten macht, das kostet dann
halt eventuell einen Aufpreis. Die SSDs haben sich bei uns im Betrieb als zuverlässig
und langlebig erwiesen, im Gegensatz zu etlichen Billigheimern. Der Mercedes zu
Dacia Vergleich ist eigentlich gut gewählt, denn für den höheren Preis bekommt man
auch ein besseres Produkt. Glücklicherweise wird ja niemand gezwungen, nur von
Anbieter a oder b zu kaufen, aber aus Liebe zur Marke etwas mit gravierendem Aufpreis
zu kaufen, ich glaube das gibt es hauptsächlich bei Apple. Ich habe mich damals gegen
eine Evo und für eine Crucial SSD entschieden - die mit dem Bluescreen Firmware Bug,
davor hatte ich eine Vertex 2, die nach 2 Monaten Schrott war. Mein Kollege, der eine
Samsung gekauft hat, hat seit dem Kauf nicht ein Problem gehabt. Im Nachhinein wäre
mir das den Aufpreis schon wert gewesen (damals vor paar Jahren 20€ glaub ich).

Aber muss jeder selber wissen - und wenn das Budget limitiert ist, wird einem dadurch
die Entscheidung abgenommen. Aber unter 1TB kaufe ich eh keine SSD mehr, also fällt
die 750 bei mir in diesem konkreten Fall nur deswegen durchs Raster - viel zu klein.
 
Da nimm man auch meist auch RAIDs für wichtige Daten, damit diese eben bei Ausfall eines Platte verfügbar bleiben. Backups sind sowieso Pflicht, vor allem in Unternehmen.

das ist sowieso klar, aber trotz x-backups (u.a. zum beispiel auf den amazon servern, die so dienste anbieten), ist es dennoch sinnvoll, wenn keine platten/ssds oder was auch immer kaputt gehen.
einfach zu sagen:" och mir ist das backup 1 egal, weil ich sowieso noch zwei weitere habe", finde ich kontraproduktiv.

deswegen setzt man ja oft auf baureihen von ssds/festplatten bzw. bandspeicher/blue rays etc. - die sich im langzeittest als brauchbar erwiesen haben. also eher ältere modelle.

niemand will da als "betatester" im backendbereich herhalten.
vom aufwand mal ganz zu schweigen, wenn es zu problemen kommen sollte!
 
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