Wenig Beachtung wird den Offensiven von SAA (Syrian Arab Army) und SDF (Syrian Democratc Forces) geschenkt, jedoch werden sie im Erfolgsfall von kriegsentscheidender Bedeutung sein. Die Hauptstadt Raqqa der gleichnamigen Provinz wurde 2013 von sogenannten Rebellen eingenommen. Gemeinsam mit ISIS setzten sie die Offensive außerhalb der Stadt fort, bis ISIS sich darauf konzentierte, seine "Staatlichkeit" in der Stadt zu etablieren (Quellen: 1, 2). Seit Einnahme der Stadt durch Terroristen gibt es regelmäßige Luftangriffe vor allem der syrischen Luftwaffe. Auch die russische Luftwaffe und die US-geführte Koalition bombardieren ISIS in seiner "Hauptstadt". Viele Straßen der Stadt wurden abgedeckt um Truppenbewegungen in der Stadt vor Drohnen und Aufklärern geheimzuhalten.
Während sich ISIS auf die kommende Schlacht vorbereitet, gibt es sowohl für die SAA als auch für die SDF sekundäre Ziele. Zum einen gilt es für die syrischen Truppen, die Luftwaffenbasis Tabqa zurückzuerobern, zum anderen wollen die Kurden die Stadt Manbij einnehmen. Endgültiges Ziel ist jedoch Raqqa selbst. Die Einnahme der Stadt hat mehr als nur symbolischen Charakter, denn sie würde sich massiv auf die Moral der ISIS-Terroristen auswirken. Das von ISIS kontrollierte Gebiet würde in zwei Gebiete aufgespalten werden, es wäre der Anfang vom Ende von ISIS in Syrien.
Unterstützt wird die syrische Armee von einigen Milizen wie den Desert Hawks (ehemalige syrische Spezialkräfte, jetzt privat bezahlt) und den NDF (bewaffnete privat organisierte Anwohner), sowie russischen Spezialkräften und der russischen Luftwaffe. Die SDF sind ein Verbund aus kurdischen und weiteren Milizen ohne Kontakt zu "Rebellen" (Quelle: 1). Sie werden von der US-Luftwaffe sowie US-Spezialkräften unterstützt. Seit Gründung der SDF gab es Kooperation mit der syrischen Armee. Eine Solche ist auch bei der Eroberung von Raqqa zu erwarten. Im Ergebnis könnte es eine geteilte Kontrolle der Stadt geben, wie es bereits in Qamischli, Hasaka und Aleppo der Fall ist. Wie es danach weitergeht zwischen den Kurden und der syrischen Regierung ist völlig unklar, zumal die SDF nicht unmittelbar die politischen Ziele der YPG repräsentieren.
Entwicklung seit dem 02.06.2016. Unten links: SAA, oben rechts: SDF:
Quelle: twitter /petolucem (bereits überholt)
Syrischer T-90 in Raqqa:
Quelle: Al Masdar News
Objektiver Bericht, sehr lesenswert:
http://www.heise.de/tp/artikel/48/48440/1.html
Während sich ISIS auf die kommende Schlacht vorbereitet, gibt es sowohl für die SAA als auch für die SDF sekundäre Ziele. Zum einen gilt es für die syrischen Truppen, die Luftwaffenbasis Tabqa zurückzuerobern, zum anderen wollen die Kurden die Stadt Manbij einnehmen. Endgültiges Ziel ist jedoch Raqqa selbst. Die Einnahme der Stadt hat mehr als nur symbolischen Charakter, denn sie würde sich massiv auf die Moral der ISIS-Terroristen auswirken. Das von ISIS kontrollierte Gebiet würde in zwei Gebiete aufgespalten werden, es wäre der Anfang vom Ende von ISIS in Syrien.
Unterstützt wird die syrische Armee von einigen Milizen wie den Desert Hawks (ehemalige syrische Spezialkräfte, jetzt privat bezahlt) und den NDF (bewaffnete privat organisierte Anwohner), sowie russischen Spezialkräften und der russischen Luftwaffe. Die SDF sind ein Verbund aus kurdischen und weiteren Milizen ohne Kontakt zu "Rebellen" (Quelle: 1). Sie werden von der US-Luftwaffe sowie US-Spezialkräften unterstützt. Seit Gründung der SDF gab es Kooperation mit der syrischen Armee. Eine Solche ist auch bei der Eroberung von Raqqa zu erwarten. Im Ergebnis könnte es eine geteilte Kontrolle der Stadt geben, wie es bereits in Qamischli, Hasaka und Aleppo der Fall ist. Wie es danach weitergeht zwischen den Kurden und der syrischen Regierung ist völlig unklar, zumal die SDF nicht unmittelbar die politischen Ziele der YPG repräsentieren.
Entwicklung seit dem 02.06.2016. Unten links: SAA, oben rechts: SDF:
Quelle: twitter /petolucem (bereits überholt)
Syrischer T-90 in Raqqa:
Quelle: Al Masdar News
Objektiver Bericht, sehr lesenswert:
http://www.heise.de/tp/artikel/48/48440/1.html
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