Mitten im Betrieb abgeschaltet, kein Hochfahren mehr, Netzteil isses nicht

Hallo ihr Lieben,

mein (eigentlich heißgeliebter) Medion PC hat sich komplett verabschiedet. Er ist knapp 6 Jahre alt, und bis auf Ruckeln beim Spielen war er immer top.
Vor zwei Tagen ging er mitten im Betrieb einfach aus. Das Lämpchen am Einschaltknopf hat noch geleuchtet, aber keine Reaktion mehr. Deshalb das Netzteil aus und ein, Stecker neu, alles nichts gebracht. Wenn das Netzteil länger auf 0 war, ich einschaltete, leuchteten kurz die LEDs an der Tastatur. Auch der Lüfter dreht für ne halbe Sekunde, steht aber dann wieder still.

Im Laden ein Netzteil (etwas mehr Watt) geholt und angeschlossen. Das Verhalten hat sich aber nicht geändert.

Jetzt ist aber mein Problem: Eigentlich müsste das Mainboard doch funktionieren, denn Tastatur und Kühler sind nicht vom Strom abgeschnitten, oder? Beim Mainboardnachkauf bin ich allerdings noch etwas skeptisch. Woher weiß ich denn, was überhaupt noch funktioniert, was sich noch retten lässt. Welches neue Mainboard überhaupt geeignet wäre? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten neben dem Mainboard?

Meine Spezifikationen (soweit ich sie im Gehäuse erblicken kann).

CPU: AMD Phenom II X6 1035T
Mainboard: MSI Micro Star MS-7646
GraKa: Pegatron D83XBF4S (lt. Modellangabe ATI Radeon HD5570)
Netzteil: FSP 400-60EMDN
RAM: 4x 2GB


Und wenn ihr schon soweit gelesen habt, dann verteidige ich jetzt noch die Wahl von Medion Der hat mir nämlich jahrelang gute Dienste erwiesen, war fix, hat sich in Win7 zwar mal verrannt, aber Win10 hat ihm wieder auf die Sprünge geholfen. Ein Jahr auf dem Dachboden gelagert, hat ihm auch nix angehabt. Also trotz der Zusammenstellung von Billigteilen war er, bis auf Probleme bei Spielen, ein treuer Weggefährte

Kann sich einer von euch vorstellen, was der Flaschenhals bei der Berechnung von Spielen war?

Hardware wie ich weiss es nicht ist immer bescheiden ..

Tippe aufs Brett (SpaWa tot) gescheite Kamera und Geschick? Knall mal ein Bild vom gesamten Brett her, vlt. sieht man son geplatzten kleinen Minion
Da irgendwas " neu " nachzukaufen ist Sinnlos.
Den Speicher checken ob der OK ist und ab in die Bucht damit.
Netzteil zurück geben wenn noch möglich, ansonsten auch gleich wieder verticken.

Wenn nicht viel gemacht wird, hinsichtlich zocken, holst du dir ne kleine AM1 / FM2+ Kiste, schmucke APU drunter und gut ist. Schneller als deiner und reicht auch für kleinere Spielchen. In dem Fall reicht das FSP "Lite" Netzteil. Und ist nicht wirklich teuer.


Wenn deine Ansprüche höher liegen und was größeren her soll (Leistung) gib mal durch, was du so behalten kannst (Monitor/Tastatur/Maus) vlt. noch Festplatte und wie viel du ausgeben magst.

Bau dir einen neuen PC, bei den Anforderungen reicht ein billiges Board mit einem i3.
Grafikkarte kann zur Not wieder verwendet werden.
Sag ein Budget und man kann dir eine Zusammenstellung der Teile hier im forum empfehlen.

AM3-Sockel, also AM3+-Board und er sollte wieder gehen.
Wenn dir die Leistung allerdings eh nicht gereicht hat dann kannst du eh fast komplett neu kaufen.

Such dir den PC aus nach Budget beim "Perfekten Spiele PC".
Die Hardware die du auflistest ist so alt, jeder Euro der da reingesteckt wird ist verbrannt.

Uns deshalb mein Vorschlag, überlege dir ein Budget und wir können dir etwas neues zusammenstellen.

M6500 schrieb:

AM3-Sockel, also AM3+-Board und er sollte wieder gehen.
Wenn dir die Leistung allerdings eh nicht gereicht hat dann kannst du eh fast komplett neu kaufen.

Zum Vergrößern anklicken....

ich weis zwar nicht woher du das hast oder wissen willst aber es kann genauso gut nur ein AM2 Sokel sein und dann schauts schlecht aus mit einfach das kaufen was du sagst.

Wir wissen die CPU nicht und auch die Mainboardbezeichnung passt nicht.

Die Grafikkarte gibts auch nicht ... also totale Sinnlosflut an Hardwareinfos ..

@TE bitte mal genau schauen.

Wenns Budget Knapp ist kannst du auch sagen, was du genau brauchst und ob diverse Gebrauchtteile aus der Bucht/dem Forenmarktplatz was für dich wären.

@ KTelwood .. Forumsmarkt ab xx Posts ..

probier mal die Null-Methode:



im groben:

Nur die CPU, den CPU-Kühler und Strom auf das Board. Nicht vergessen den PC-Speaker anzuschließen! Sonst wird absolut gar nichts angeschlossen! Weder Kabel, Festplatten, Laufwerke noch sonstige Steckkarten!

Rechner anmachen. Macht es BEEP? Wenn nicht, ist das Board oder die CPU kaputt. Höchstwahrscheinlich das Board!

Wenn es BEEP macht, den Fehlercode aufschreiben und nachschlagen (im Handbuch des Mainboard).

Als nächstes wird der RAM reingesteckt und Rechner einschalten. Macht es wieder BEEP? –> Fehlercode aufschreiben und nachschlagen (im Handbuch des Mainboards). Macht es nicht BEEP –> RAM kaputt.

Als nächstes wird die Grafikkarte hinzugesteckt. PC einschalten. Ist der Bildschirm schwarz ist die Grafikkarte kaputt. Geht der Rechner –> war vorher nicht alles richtig angeschlossen.

Achso, dachte KAUFEN kann man auch so dann bleibt die bucht oder eine entsprechend lange problemfindung.

@ KTelwood

Kaufen kann man jederzeit oder die Null-Methode ausprobieren.
Meine Vorgehensweise ist halt die billigere
Und nen PC selber zu reparieren ist kein Kunststück.
Das kann jeder ...

Ok, das Mainboard hat wohl eher die Bezeichnung MS-7646. So genau kann ich es nicht erkennen. Die GraKa hab ich auch abfotografiert. Also editier ich den ersten Beitrag gleich nochmal.

Ich versteh euch gut, wenn ihr sagt, das Zeug sei so alt, dass mans einfach nur noch rauskicken sollte. Aber ich hab ja versucht darzulegen, warum ich den immer ganz gut fand. Computerspiele gibt es bei mir meist rundenbasiert. CS Source lief aber auch perfekt. Stutzig werd ich nur, wenn Assassins Creed 1 bei Kills plötzlich hängt, oder die (wahrscheinlich schlechte) Steamemulation von GTA San Andreas keine vernünftige Bildrate hinbekommt.
Aber Cities Skyline oder Civ 5 sind problemlos spielbar gewesen. Das ist eher die Kragenweite von Spielepower, die ich brauche. Aber das nur nebenbei.

Budget ist auch stark begrenzt. Einige hundert Euro sind mir eigentlich schon zuviel. Der Kauf des Netzteils war auch eher ne idiotische Impulsentscheidung.

@mastertier79: Null-Methode kann ich im Moment noch nicht machen. Hab in nem Elektroladen einen Schallwandler bekommen. Aber vernünftig anschließen kann ich das noch nicht, brauch dafür den richtigen Stecker. Anlöten, wie es der Kerl empfohlen hatte, werd ichs nämlich nicht

RAM ist DDR3, kann keine AM2 sein
Hast du die genaue Bezeichnung des Rechners?
Daran könnte man dann schauen was genau drinn ist.

Zufällig der Rechner?
http://www.tomshardware.de/Medion-AKOYA-P7350D-Aldi-PC,news-244116.html
Bitte mit genauem Namen und nicht dem Gehäuse vergleichen^^
Wenn ja ne durchaus brauchbare Officekiste, der ner SSD gut tun würde.
Für neue Spiele müsste dann aber fast alles neu.
Diese Boards würden alle gehn, wobei ich das ASRock bevorzugen würde:
http://geizhals.de/?cat=mbam3p&xf=4400_2~493_4x+DDR3+DIMM#xf_top

Du hast geschrieben, dass der Rechner eine Zeit auf dem Dochboden gelagert wurde. Ich nehme mal an, dass dieser nicht wärmegedämmt ist und bei Sonneneinstrahlung es dort ziemlich warm wird. Sollte dies der Fall sein, dürfte sich die CMOS-Batterie schneller verabschiedet haben, als von Medion ausgelegt. Laut Handbuch Seite 46 soll diese ca. 7 Jahre halten, bevor sie ersetzt werden muss. Gut ein Jahr hätte sie es vielleicht noch machen sollen, daher kann auch normale vorzeitige Altersschwäche infrage kommen.

Ich würde daher raten, besorge dir erstmal eine neue CMOS-Batterie, Typ CR2032 lt. Handbuch, und versuche den Rechner dann neu zu starten. Solltest du eine Funkfernbedienung für deinen Wagen haben, so dürftes du wahrscheinlich schon im Besitz so einer Batterie zum Umtausch in deinem Schlüssel sein. Die meisten Funkfernbedienungen sind mit diesem gängigen Typ ausgestattet.

@ Microarchitekt

wenn die CMOS Battery leer ist dann startet ein PC trotzdem und meldet das BIOS defaults geladen werden müssen mit F1.

Aber er geht an ...

Ich habe ja nichts gegen eine Diagnose, aber irgendwas wird halt kaputt sein, dass könnte man bei so einer alten klitsche dann mit gebrauchtteilen besser ersetzen, oder man stampft gleich alles ein...Ich vermute aber fast das Netzteil war überteuerte schrott.


Edit: Jetzt verstehe ich das Missverständnis, ich meinte mit 'KAUFEN' den Markplatz, nicht KAUFEN als Problemlösung. Der impulskauf des nts und des Lautsprechers wird ja waaahrscheinlich schon überflüssig gewesen sein. (oder das NT eben ein billig-teil zum hochprei war)

1. sind nicht in allen Autoschlüsseln CR2032, in meinem z.B. CR1620
2. ganz dumme Idee diese Batterie rauszunehmen zum testen, oder wilst du seinen Schlüssel neu anlernen?
3. schon geschrieben, mit leerer Batterie gibt es ein anderes Verhalten.

Ich habe doch zu der Batterie geschrieben wahrscheinlich und in der Regel hat man Ersatz dafür zu Hause oder noch besser im Auto. Was das verhalten bei Ende des Akkus oder Batterie betrifft, da kommt es meiner Erfahrung nach auf die verbaute Hardware auf dem Mainboard und den Hersteller an. Ich habe im laufe der Zeit schon beide Verhaltensweisen kennen gelernt. Wenn bei MSI-Mainboards der Rechner noch starten sollte mit Fehleranzeige gut. Nur ausschließen sollte man die Möglichkeit bei der Fehlersuche nicht.