News Gigabit-Internet: Alphabet erwägt WLAN als Alternative zu Fiber

Ich kenn einige amerikanische Orte, gerade kleinere, da würde das gut gehen. In einer Reihenhaussiedlung etc vermutlich auch. Aber das Problem geht ja schon los wenn man stärkere Höhendifferenzen im Gelände hat. Was wäre die Lösung, einen riesigen Masten hinstellen?
Ohja, das war schon immer beliebt.

Alternativ würde eine Art smart grid gehen, dass die Masten auf dem Haus sich mit einem Masten im Sichtfeld, also auf einem Nachbarhaus, verbinden.
Für die Latenz wäre das vermutlich eher abträglich. Geht auch nur wenn die ganze Siedlung das nutzt.
Und in Städten mit unterschiedlich hohen Häusern, macht das sowieso Probleme.

Solange Häuser ohnehin an Leitungen wie Strom etc angeschlossen werden müssen, kann man dafür auch ein Leerrohr verlegen und darin alle Kabel einschiessen welche so gebraucht werden.
Was fehlt ist einfach eine Bauvorschrift. Hier wird z.T. geregelt welche Büsche im Garten wachsen dürfen und welchen Winkel das Dach zu haben hat. Da ist sowas ja Pipifax.

Und sobald irgendjemand die Straße aufreisst, wegen Wasser oder weil die eh gebaut werden muss, legt man dort ebenso Leerrohre rein, gut ist.
 
Oh man, drüben rüstet ein Unternehmen das nicht vorwigend in dem Geschäft ist die Leute reihenweise mit Glasfaser und GBit Internet aus und hier wird weiter um vectoring gestritten :-/
 
Wenn Sichtkontakt bestehen muss sollte doch schon Regen die Datenrate senken.
 
Ne, Regen und Schnee hatte damals nicht gestört. Ich hatte nen 32mbit Tarif bei dem quasi immer der volle Speed da war mit 18 ms Ping.
 
Ja, sowas haben meine Eltern auch, aber beim 30-fachen Speed bei einer viel höheren Frequenz sieht das ja bestimmt nochmal anders aus.
 
Mercsen schrieb:
Oh man, drüben rüstet ein Unternehmen das nicht vorwigend in dem Geschäft ist die Leute reihenweise mit Glasfaser und GBit Internet aus und hier wird weiter um vectoring gestritten :-/

Naja, "reihenweise". Aktuell in 5 Städten: https://fiber.google.com/newcities/#viewcities , 6 im Ausbau und ein paar mit Nachfragebündelung.
Auch in Deutschland gibt es ja Initiativen wie z.B. Deutsche Glasfaser, mnet und andere die FTTH ausbauen.
Die großen Anbieter bauen FTTH in Amerika genausowenig aus wie in Deutschland.
 
Bei Regen und Schneefall funktioniert die Übertragung nicht.
Vögel werden durch die Mikrometerwellen im Flug gegrillt.
Diese Technik hat man schon in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts zu den Akten gelegt.
Schöne neue Welt.

Wasserhaltige Substanzen absorbieren Mikrowellen erheblich besser als trockene Substanzen. Das wird im Mikrowellenherd ausgenutzt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Brom schrieb:
Wenn Sichtkontakt bestehen muss sollte doch schon Regen die Datenrate senken.
Je nach verwendeter Wellenlänge der Trägerfrequenz, können Regen und Schnee (Mikrowelle) oder auch Feinstaubpartikel (Punkt-zu-Punkt-Übertragung per Laser, z.B. im Infrarot-Bereich) die Übertragungsrate faktisch zum Erliegen bringen. Somit dürfte die maximale Distanz zwischen Sender und Empfänger sehr beschränkt sein. Über 35 km wird man sicherlich bei schlechtem Wetter kein GBit/s übertragen können.
Ergänzung ()

CPU-Bastler schrieb:
Vögel werden durch die Mikrometerwellen im Flug gegrillt.
Diese Technik hat man schon in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts zu den Akten gelegt.
Schöne neue Welt.
Das ist großer Käse! Mikrowellen breiten sich, anders als Laser, wie alle Elektromagentischen Wellen, kugelförmig aus. Somit sinkt die Leistungsdichte mit dem Quadrat zur Entfernung (doppelte Entfernung entspricht einem Viertel der Leistungsdichte). Vögel werden definitiv nicht gegrillt, es sei denn, man lässt sie in weniger als 1 m an einem Magnetron eines Mikrowellen-Ofens vorbeifliegen. Und selbst dann werden sie nicht gegrillt, sondern nur gekocht.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Weyoun schrieb:
Mikrowellen breiten sich, anders als Laser, wie alle Elektromagentischen Wellen, kugelförmig aus. Somit sinkt die Leistungsdichte mit dem Quadrat zur Entfernung (doppelte Entfernung entspricht einem Viertel der Leistungsdichte). Vögel werden definitiv nicht gegrillt, es sei denn, man lässt sie in weniger als 1 m an einem Magnetron eines Mikrowellen-Ofens vorbeifliegen. Und selbst dann werden sie nicht gegrillt, sondern nur gekocht.;)

Kugeloberfläche: A~r^2
Doppelte Entfernung entspricht einem viertel der Leistung. Bei Richtverbindungen stimmt das natürlich nicht unbedingt...
 
Um weniger an Reichweite zu verlieren, gibt es Sendeantennen mit bestimmter Richtcharakteristik, also liegt die Strahlenbelastung vor der Antenne schon etwas höher als bei einer Kugel-Antenne.
 
CPU-Bastler schrieb:
Vögel werden durch die Mikrometerwellen im Flug gegrillt.

YMMD danke dafür :D

Ich bleib aber dabei es gibt nichts besseres als ein Kabel. Sei es nun Kupfer oder ein LWL.
 
Ich weiß nicht, Kabellos hinterlässt bei mir immer son komischen Nachgeschmack. Allerdings Glaube ich auch das es immer noch besser wird als bei einem der großen Anbieter, die einen Ausbau gerne hinauszögern.
 
Und dann wird ein riesen Block vor einem gebaut und byebye Internet :D :evillol:
 
Das meinte ich zwar nicht, aber es werden die gleichern Frequenzen wie in der Mikrowelle genutzt. Die Eigenschaften kennen die meisten.
 
CPU-Bastler schrieb:
...aber es werden die gleichern Frequenzen wie in der Mikrowelle genutzt.

Nein werden sie nicht.... In einer Mikrowelle hat man ein Frequenzbereich von 2,455 GHz, man ist also leicht über der WLAN Frequenz diese Frequenz entspricht einer Wellenlänge von 12cm als Vergleich die Sonne hat eine Wellenlänge von 10cm.
 
TenDance schrieb:
Solange Häuser ohnehin an Leitungen wie Strom etc angeschlossen werden müssen, kann man dafür auch ein Leerrohr verlegen und darin alle Kabel einschiessen welche so gebraucht werden.
Was? Wo denkst du bloß hin?
Hier inner Schweiz werden alle 3-5 Jahre die komplette Strasse aufgerissen.... mal Wasser, mal Strom, mal Telekommunikation.....
Wer hätte denn die bescheuerte idee sowas auf einmal zu tun?.....


Cool Master schrieb:
Nein werden sie nicht.... In einer Mikrowelle hat man ein Frequenzbereich von 2,455 GHz, man ist also leicht über der WLAN Frequenz diese Frequenz entspricht einer Wellenlänge von 12cm als Vergleich die Sonne hat eine Wellenlänge von 10cm.
Und nu rate mal was die Wolken mit der Sonne machen?
Schlechter Vergleich gewählt ;)

Ich bin mir ziemlich sicher das die Technologie dahinter absolut sicher ist, sonst würde Google sowas nicht großflächig einsetzen wollen.

Aber um wie viele % die Signalstärke durch Regen, Schnee, Nebel oder Hagel reduziert wird ist eine gute Frage. Denn reduziert wird es garantiert. Nur vielleicht nicht so viel wie alle hier denken .
 
Die Mikrowellen-Frequenz....schon ein schlechtes Wort, denn alle Wellen ab 1GHz sind Mikrowellen, z.B. auch WLAN.
Vielleicht grillt dein WLAN bei dir ja schon Vögel, aber normalerweise nicht.
Die Frequenz die die Küchengeräte mit Magnetron benutzten ist in der regel etwas bei 2,4GHz soweit ich weiß.

Zu Funkübertragungen gibt es immer ein paar Regeln. Einmal niedrige Frequenzen - hohe Reichweite und hohe Frequenzen - niedrige Reichweite. Also macht das mit Sichtweite und Nachbarentfernung schon Sinn bei +30GHz.
Ob das schlecht für den Menschen ist, kann niemand sagen, denn es gibt damit ja keine Langzeitversuche. Aber sicher ist, wenn wir ein Handy in der Tasche (nahe unserer Fortpflanzungsorgane) tragen ist das auf jedenfall schlimmer, da Handy auf 800MHz 2,7GHz 5GHz mindestens Senden. Und das Felder mind. quadratisch abnehmen ist einfach ein Fakt.
Höhere Frequenz bedeutet meist auch immer das man schneller/mehr übertragen kann.
Die größere Frage ist doch eigentlich, welche Leitung benötigt wird um +30GHz sauber zu übertragen über z.B. 15m.

Alles was zwischen die Antennen kommt behindert die Kommunikation, aber da es über Reflektionen meist trotzdem etwas ankommt sind Vögel kein Problem. Aber Regen und Schnee schon eher, denn sehr gut leitende Oberflächen reflektieren nur mäßig.
Ein Physikalischen Kabel ist in jedemfall besser, aber um eine zusätzliche Möglichkeit zu schaffen ist das doch schonmal ein netter Weg
 
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