Studium: Exmatrikuliert

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Ich finde drei Semester zusätzlich jetzt auch nicht wirklich dramatisch.

Ist zwar ein bisschen her, aber als ich damals mein Informatikstudium geschmissen hatte, habe ich das Problem mit einer Umschulung (als Entwickler :) ) gelöst.
Das war möglich, da ich bereits 6 Semester studiert (bzw. ich war mehr als 6 Semester eingeschrieben :D ;) ) hatte.

Die habe ich zwar selber finanzieren müssen aber nach 24 Monaten war der Abschluss da und ich bin heute mit 25 Jahren Berufserfahrung im SAP Bereich glücklich und zufrieden :)
 
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Im worst case 3 Semester vs Urkundenfälschung, die möglicherweise irgendwann Jahre später durch einen dummen Zufall auffliegt und dann alles zerstört?! No brainer wie die Entscheidung ausfallen sollte, srsly...
 
Ich habe ein paar Fragen an dich:

1. Welches Fach war es?
2. Wie viele Versuche hattest du schon?
3. Wie ist der Notendurchschnitt in diesem Fach?
4. Wie viel % fallen durch?


Je nachdem wie Punkt 3. und 4. ausfallen hast du eine Chance, dass die Klausur nicht gewertet werden darf bzw. die Noten angepasst werden müssen. So kenne ich das von meiner Uni (Uni Köln): 1. Semester Mathe Durchfallquote über 90%. Das Prüfungsamt erkannte die Benotung aufgrund des extrem schlechten Durchschnitts und der hohen Durchfallquote nicht an und wies den Prof/Lehrstuhl an die Benotung zu ändern. Oft wird dazu die Gaußsche Glockenfunktion herangezogen und die Punkte-/Notenskala so verschoben, dass es dem Prüfungsamt passt. So war es bei uns in Mathe, dass man mit 55/90 Punkten dann eine 1,0 erhalten hat.

Ich weiß nicht, ob diese Notenregelung von Fakultät zu Fakultät oder von Uni zu Uni unterschiedlich ist. Wenn es bei deinem Fach ähnlich wie bei mir in Mathe damals war, dann würde ich mich beim zuständigen Prüfungsamt erkundigen und ggfs. einen Anwalt für Hochschulrecht kontaktieren.

Wenn du, sorry wenn ich das sage, einfach zu Faul zum lernen warst oder oder aufgrund von Täuschungsversuchen durchgefallen bist, dann bist du es selber schuld.
 
Sowas geht? Frei nach dem Motto, sind die Studenten zu schlecht, passen wir den Notenschlüssel solange an bis ein paar durchrutschen? Dann könnte man sich unter den Studenten ja absprechen und jeder beantwortet nur 10% der Aufgaben... Eigentlich alle durchgefallen, aber mit ein bisschen Feinjustierung am Notenschlüssel passt das schon^^

Ich hoffe der TE bekommt es noch irgendwie hin. Wegen einer Prüfung das ganze Studium in den Sand zu setzten ist brutal!

mfg
z1m
 
Invader_z1m schrieb:
Sowas geht? Frei nach dem Motto, sind die Studenten zu schlecht, passen wir den Notenschlüssel solange an[...]

Ist das nicht sogar durch Bologna geregelt ?

Bei mir (FH) z.B. Mathe I: Da dachte ich, ich sei gnadenlos durchgefallen (mit Lücke auf Erwartungen gelernt), hab mir dann das Durchstreichen erspart und bin mit 3,7 durchgekommen. Auch nicht grad der beste Weg (die Note liest sich halt schlecht).
Bei Mathe II dann noch besser: Dort wurde uns vom Tutor (2 Semester voraus) schon Panik gemacht, wie schwer Mathe II werden wird. In der Prüfung kam dann eine Frage zu einer DGL höherer Ordnung (ok, die Uni-Studenten werden jetzt lachen), welche über 25% der Gesamtpunktzahl ausmachte. Ich hatte dank der Frage, die ich genauso wenig wie alle anderen beantworten konnte (einfach nicht darauf gelernt), schon Angst, dass es nur sehr knapp reichen wird, herausgekommen ist dann bei mir eine 1,3. Ich war nicht in der Einsicht, aber die Frage wurde scheinbar einfach weggestrichen...

// Sorry für das Halb-OT. Finde den Thread aber gerade sehr interessant, habe noch Messtechnik und Regelungstechnik vor mir, die recht schwer sein sollen...
 
Sowas geht? Frei nach dem Motto, sind die Studenten zu schlecht, passen wir den Notenschlüssel solange an bis ein paar durchrutschen?

Ich würde es eher anders herum formulieren: Sind die Aufgaben zu schwer, wird der Notenschlüssel angepasst. Eine sehr schlecht ausgefallene Klausur bei Studenten im dreistelligen Bereich deutet auf eine schlechte Lehre oder schlechte Aufgabenauswahl hin. Ich denke das Prüfungsamt überprüft auch die Aufgabenstellung und schaut, ob der Klausurinhalt in der Vorlesung wirklich ausführlich genug besprochen wurde. Heutzutage ist das ja anhand der digitalen Vorlesungen und Übungen/Tutorien einfach nachzuprüfen.

Also falls man sich vorher abspricht und jeder die letzten beiden Aufgaben streicht, diese aber in der Vorlesung vorkamen, hat man Pech gehabt.

Es muss schon zu sehen sein, dass der Fehler beim Lehrstuhl liegt, der die Aufgaben stellt. Dies kann man zum Beispiel auch daran sehen, dass der Großteil der Studenten Probleme mit der gleichen (Teil-)Aufgabe hat. Wenn die Gesamt-Fehlerquote aber bei allen Aufgaben in etwa gleich hoch ist, kann es nicht (nur) am Lehrstuhl liegen.

Aber solange sich der TE nicht äußert, können wir nur rumraten :D

Das Prüfungsamt seiner Fakultät ist der Ansprechpartner für den TE.
 
Leute, der TE hat genau einen Forenbetrag und hat seit Tagen keinen piep mehr gesagt. Also reine Zeitverschwendung hier.
 
da mussten auch alle Studis durch. Wenn ich 2x durch ein Fach falle und nur noch einen Versuch habe, kann ich auch auf eine 1 lernen. Dann hänge ich halt noch ein Semster dran.
Musste auch ein Semester länger machen weil ich mich bei den Stunden um 1 ( eine )! Stunde verzählt hatte :D und dann auch noch in einem SUK ( Sozial und Kulturwissenschaften ) Fach.

Das war vielleicht chillig...

Also nicht rumheulen sondern eben umswitchen.
 
Invader_z1m schrieb:
Sowas geht? Frei nach dem Motto, sind die Studenten zu schlecht, passen wir den Notenschlüssel solange an bis ein paar durchrutschen? Dann könnte man sich unter den Studenten ja absprechen und jeder beantwortet nur 10% der Aufgaben...

Wenn ein Jahrgang das in einer Spieltheorieklausur durchziehen würde, dann würde ich als Prof jedem direkt die 1 vor den Latz knallen.
Allgemein wird das nicht passieren - anderen Vertrauen ist selten die optimale Strategie. Der Anreiz abzuweichen ist schlicht zu groß, sei es nur um sich gegen andere abweichler zu versichern.
 
Auch wenn es hart klingt, erachte ich das als natürliche Auslese. Es ist nun mal nicht jeder für das Studieren geschaffen (sei es nun geistig oder aus anderen Gründen). Als ich bei meiner letzten Absolventenfeier gesehen habe, wer mittlerweile alles studiert/ studieren darf, ist mir fast schon die Galle hochgekommen.
 
Mike550155 hat die Begründung zum Schließen des Thread gegeben.
Wenn der TE noch Antworten benötigt, kann er sich bei mir melden.
 
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