Full Backup vom eigenem PC - Tool und oder Windows Funktion

mrbobo1980

Cadet 3rd Year
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Hallo Forum,

unter welcher Windows Funktion (unter Windows 10) kann man ein Full Backup von einem PC machen und bei Beschädigung oder ähnliches das Backup wieder beziehen zur Rettung?

Oder kennt ihr ein Tool/Software die das kann?

Zum Schluss werde ich das gemachte Backup auf einer NAS abspeichern.

SG und Vielen Dank
 
Grüße,

ich benutze dafür immer Acronis.
Hab ich bis jetzt nie Probleme mit gehabt. :)
 
Systemsteuerung\System und Sicherheit\Sichern und Wiederherstellen (Windows 7)

Dort dann in der Navigation links auf "Systemabbild erstellen". Bei Bedarf kannst du auch direkt nach der Sicherung eine Wiederherstellungs-CD erstellen, von der du nach einem Crash booten kannst, um das Abbild wieder einzuspielen.

Ganz easy :)
 
Die Windowsmethode ist allerdings nur als Absicherung für einen evtl. Crash geeignet.
Bei änderungen der Partitionsgrößen wird das Abbild unbrauchbar.
Von daher, lieber Acronis oder Macrium Reflect(free) nehmen und du hast das Problem nicht.
Umzüge des Systems auf eine neue Platte laufen dann ohne Probleme.
 
Ich würde dir wärmsten Acronis empfehlen.
Da kannst du supper Komplett Sicherung in eine Image Datei machen bei welcher du im nachhinein auch die Platten mounten kannst um einzelne Daten zurückzusichern.
 
Ich kann Clonezilla empfehlen. Damit habe ich schon mehrere BackUps durchgeführt und auch wieder zurückgespielt. Allerdings ist das nur wenig intuitiv bedienbar.
 
Statt Clonezilla kann man von einer linux live-cd auch mit ein paar cmdline-utils backups eines filesystems erstellen.

Für Windows-Partitionen nimmt man dann ntfsclone -s, das sichert nur belegte blöcke, und man kann das Image auch in einem Rutsch komprimieren. So hat dann eine Sicherungsdatei von einer 120GB SSD mit Windows mit halber Belegung typisch nur etwa 30GB Filegröße.

ntfsclone --save-image -o - /dev/sda1 | lzop -9 -c > backup.img.lzo

Nicht vergessen auch den MBR oder GPT, bzw. die ersten 1MB der Platte zu sichern, damit man die originale Partitionstabelle ebenfalls als Image-Datei hat.

dd if=/dev/sda bs=1024 count=1024 of=MBR-GPT.img
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mich der Fragestellung gleich anschließen.
Dabei habe ich mich schon ein wenig mit Acronis und Reflect beschäftigt, aber auch Clonezilla.

# Acronis vs. Reflect: Gibt es denn einen Unterschied zwischen Acronis und Reflect? Mit ist da bisher keiner aufgefallen (abgesehen vom Preis). img schreiben, und wiederherstellen, Boot-medium und image mounten können wohl beide. Unterschied nur: Acronis kostet und Reflect ist umsonst.

# Clonezilla: In welches Format muss ich die Zielplatte bringen? ext4 oder ist etwas anderes empfehlenswerter? Fat32 und das Image dann splitten?

Mein Favorit ist bisher Reflect. Ich muss zwar was installieren und komme nicht, wie mit Clonezilla nur mit Live-CD aus, aber muss mir auch nicht die Zeit nehmen, mich mit Clonezilla zu beschäftigen. Installieren und läuft mit paar klicks, für Faule, so wie mich :cool_alt:
 
AOMEI Backupper wäre auch ein kostenloses und vorallem sehr übersichtliches Sicherungsprogramm.
 
Ein halbwegs aktuelles Linux (ich denke so seit etwa 5 Jahren) hat keine Probleme mit NTFS-Datenträgern, und kann die problemlos beschreiben.
 
Es gibt etliche Programme - frag Freund Google.

Die wichtigsten - oder bekanntesten - wurden schon genannt.

Clonezilla ist kostenlos - Arconis kann in der "kostenlos" Version auch viel - Version die alles kann kostet aber.
 
Clonezilla ist altmodisch, unübersichtlich und sehr umständlich zu benutzen. Das kann man nun wirklich keinen mehr empfehlen, gerade jemanden der von Linux überhaupt keine Ahnung hat.

Acronis war auch mal besser.
 
Drivesnapshot kann ich empfehlen. Ist für kleines Geld zu haben und sehr flexibel nutzbar, auch über die Aufgabenplanung.
 
Wenn ich noch disk2vhd in den Raum werfen darf? Das ist zwar kein Backupprogramm, aber gut geeignet um mal ein aktuelles Image vom Rechner auf dem NAS abzulegen.
 
wbadmin über Kommandozeile, cmd.exe oder Powershell als Administrator ausführen. Funktiniert von Windows 7 bis 10.
wbadmin erstellt VHDs die z.b. mit einem Doppelclick an einem Rechner gemountet werden können. Zur Wiederherstellung brauchst du eine Windows Boot DVD bzw. Stick.

wbAdmin start backup -backupTarget:E: -include:C: -allCritical

-backupTarget: ist die Ziellpartition wohin gesichert werden soll
-include: welche Partitionen gesichert werden sollen, wenn du mehere sichern willst sieht das dann so aus -include:c:,d:,e: bzw. -include:c:","d:","e:",". Das liegt daran weil bei manchen Windowsversionen das Komma falsch interpretiert wird und es deswegen in Anführungszeichen gesetzt werden muss.
-allCritical nimmt die 350 Mbyte große Startpartition mit.

@ComputerAffe
Über den Hyper-V Manager kann man VHDs bearbeiten und z.b. verkleinern. Sollte die Zielfestplatte größer sein gibt es eh keine Probleme. Über die Datenträgerverwaltung oder mit Linux Tools ala GParted kann man dann seine Partitionen wieder aufblähen.
Klar ist nur ein Workaround, aber funktioniert ;)
 
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