NVME SDD Schreibrate sehr niedrig

Alternativ mal den Toshiba (OCZ) NVMe Treiber testen. http://ocz.com/eu/download/ unter RD400/400A
WICHTIG: Der Treiber muss für den "NVMe Controller" installiert werden, nicht für das "Laufwerk".
Oder einfach mit einem Tool benchen das weniger/keine FUA commands benutzt ;)
 
AW: NVME SSD Schreibrate sehr niedrig

@ Holt:
Natürlich vielen Dank für den workaround / Lösung! Hoffe das kam nicht falsch rüber.

@ h00bi: Danke dir auch! Werde den testen und Rückmeldung geben... Werde es wahrscheinlich über die inf Datei versuchen, den Controller zu aktualisieren (falls vorhanden) und danach das Setup testen.

Nach dem Thema hier, hatte ich selbstverständlich Google in Deutsch & Englisch befragt, welche Anwendungen von FUA profitieren bzw. welche Anwendungen überhaupt FUA nutzen...
Ich war / bin verwundert, dass absolut keine verwertbaren Treffer vorhanden sind. Es gab allgemeine Informationen & Überlegungen bezüglich FUA. Kann sich jemand das Ganze erklären?


Dachte eigentlich, dass ich zumindest in der Lage bin, via Google ein wenig schlauer zu werden.
 
Das es keine Treffer gab, wundert mich wenig, denn FUA ist ja nur der NVMe Befehl, die Anwendungen werden den aber nie selbst nutzen, sondern der wird vom Treiber erzeugt und bei einer AHCI SSD wäre es ein anderer Befehl. Die Anwendung wird nur bestimmte Optionen für den Filestream setzen und der Treiber macht darauf dann die entsprechenden Befehle, zumindest bei dem von Microsoft unter Berücksichtigung der Systemeinstellungen zum Schreibcache und da eben nicht so, wie es der Microsoft AHCI Treiber machen würde, was der eigentliche "Bug" bei dem ist. Ob es wirklich ein Bug oder in der NVMe Spezifikation so vorgesehen ist und daher die andere Treiber die Spezifikationen ignorieren, kann ich aber auch nicht sagen.
 
AW: NVME SSD Schreibrate sehr niedrig

@ Holt: Wie immer fettes Dankeschön für deine Ausführungen. Schade das es dafür keine RFC s gibt wie z.B. Im Netzwerkbereich. Dann könnte man sich zumindest das Standardverhalten vom NVME Protokoll genauer anschauen. Da aber anscheinend jeder NAND Controller und Hersteller seine eigenen Konfiguration untransparent für sich behält (Patente?) , kann ich Microsoft & Dell nichts ankreiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat nichts mit eigenen Konventionen zu tun, es geht nur um die Full-Power-Loss Protection und Sync-Faking. Die Intel NVMe SSDs haben das alle (zumindest die Intel 750 und DC P3xxx Modelle) und dürften daher so tun als würden sie die Daten direkt ins NAND schreiben, obwohl sie in Wahrheit eben nur im Schreibcache stehen, genau wie es die RAID Controller mit BBU machen, denn bei einem plötzlichen Spannungsabfall wären die Daten im Schreibcache ja nicht verloren. Die ganzen M.2 PCIe Consumer SSDs wie die RD400, Samsung PM/SM951/961 oder auch 950 Pro haben keine Full-Power-Loss Protection und müssen daher bei der Verwendung von FUA Befehlen wirklich die Daten erst ins NAND geschrieben haben, bevor sie den Befehl als abgearbeitet bestätigen und daher bricht bei denen die Schreibrate dann ein und bei einer Intel 750 eben nicht.
 
AW: NVME Solid State Disk Schreibrate sehr niedrig

Danke dir Holt für deine Geduld 😅
Ah, ich glaube jetzt zu verstehen. Also dauert die Rückmeldung zwischen Controller Treiber und NAND FW für die Angabe des Status so lange, da für jeden genutzten Adressraum ein Sync Flag gesetzt werden muss, damit im Falle eines Stromverlust kein Datenverlust droht.
Daher ist meine AHCI SanDisk X300S inklusive power loss protect im Desktop spürbar redaktionsfreudiger. Die kann natürlich nicht mit den seq R / RW & IOPS mithalten, jedoch ist das öffnen des Explorers (sonst bemerke ich bisher keine Verzögerung) ohne Verzögerung möglich. Bei der Toshiba im UBook dauert das ganze ein wenig länger (natürlich nur ein Bruchteil) .

Denke die (für mich bezahlbaren) NVMEs PCIe SSDs sind noch nicht soweit für den consumer.

Erst wo sehr hohe Anzahl von Zugriffen gefragt sind (Enterprise, Videoschnitt, VMs usw.) können diese Ihr Potential völlig ausspielen.
Oder man nimmt 800 € für die Intel NVME PCIe in die Hand.
 
Zuletzt bearbeitet: (Satzbau auf dem Handy muss geübt sein)
Die SanDisk X300S hat meines Wissens nach keine Full-Power-Loss Protection, Anandtech erwähnt es im Reviews auch nicht und man sieht auch nicht die dafür nötigen, großen Kondensatoren auf der Platine, die dürfte also kein Sync-Faking machen. Vielleicht tut sie es aber trotzdem, aber dann hat es keinen Einfluss auf die Leseperformance oder die Reaktionszeit beim Lesen, sondern nur auf die beim Schreiben. Die PCIe NVMe SSDs müsste spontaner als eine SATA SSDs sein, das Problem scheint eher am Notebook als an der SSD zu liegen, Notebooks machen eben bzgl. der Performance Kompromisse zugunsten des Energiesparens.
 
AW: NVME Solid State Disk Schreibrate sehr niedrig

@ Holt: die X300s = ohne Full (also nur power loss protection)
Und dankeschön!

@h00bi: Auch Danke und muss endlich mal die Zeit nehmen, Dell das ganze Live via Remote zu zeigen... Ich gebe dann selbstverständlich eine Rückmeldung.
 
Blaze1987 schrieb:
@ Holt: die X300s = ohne Full (also nur power loss protection)
Auch dafür gibt es keinen Hinweis, die hat glaube ich keine Power-Loss Protection, weder die kloene Client Lösung noch die volle Enterprise Lösung.
 
Du kannst den RAID-Controller im BIOS deaktivieren, ich nehme mal an, die SSD ist das einzige Laufwerk? Beim XPS 15 gibts noch einen SATA-Anschluss für ein zweites Laufwerk. Eigentlich ist das RAID unnötig bzw. erschwert die Installation, da der Treiber kein Bestandteil von Windows ist.

Wenn es aber keinen besseren Treiber als den windows-eigenen "stornvme" gibt, muss weiterhin der Schreibcache deaktiviert bleiben, da das eine Eigenart des Treibers ist, wenn die richtigen Benchmarks angezeigt werden sollen ;)
 
Nicht deaktiviert, im Gegenteil muss man unten den zweiten Haken bei "Von Windows veranlasstes Leeren des Geräteschreibcaches deaktivieren" setzen:

schreibcache-png.536222
 
Äh, sorry, genau so wars natürlich auch gemeint.........beide Haken müssen gesetzt sein.
 
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