News Windows 10: Microsoft zahlt 10.000 US-Dollar für ungewolltes Upgrade

Frank · 28. Juni 2016

Rund einen Monat vor dem Ende des kostenlosen Upgrades auf Windows 10, das am 29. Juli ausläuft, muss Microsoft in den USA einer Geschäftsfrau 10.000 US-Dollar für ein fehlgeschlagenes Upgrade auf Windows 10 zahlen, das diese nach eigenen Angaben nicht veranlasst hatte und nie durchführen wollte.

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leipziger1979 · 28. Juni 2016

Richtig so!
Wenn Microsoft das nur bei jedem zahlen müsste denen Windows 10 untergeschoben wurde...

M@rsupil@mi · 28. Juni 2016

Für die USA fehlt da irgendwie mindestens eine 0 bei der Summe.

Aber gut ist immerhin ein Anfang. Bei der Art und Wiese, wie Win 10 unters Volk gebracht wurde, da soll es für MS ruhig teuer werden. Sollen noch viele weitere Klagen folgen. Da ist Schadsoftware weniger nervig, als das Win 10-Updateangebot von MS.

Lord B. · 28. Juni 2016

Das dies mal nicht ein Präzedenzfall wird.

Auf jeden Fall hats länger gedauert als gedacht bis sich die aggressive Updatepolitik handfest negativ für Microsoft ausgewirkt hat.

Overkee · 28. Juni 2016

Die Werbung für das Upgrade hat schon mächtig genervt. Seltsamerweise wird es mir nicht mehr angeboten, seit ich den Rechner vor einiger Zeit neu aufgesetzt habe. Ist mir aber auch recht so.

Mighty X · 28. Juni 2016

Ich bekomme ständig aufgedrückt ein Abo für Office abzuschließen. Lässt sich das auch irgendwie deaktivieren?

dominiczeth · 28. Juni 2016

Was immer alle meckern... Ich bin super zufrieden mit Win 10.

@Mighty X: Das bekommst du nur wenn du die Demo Version oder eine illegale Office Version hast.

Spawn182 · 28. Juni 2016

Für die USA ein gefühlt lumpiger Betrag und auch ein recht simpler Fall. Es wundert mich, dass die Frau Microsoft nicht auf einen zweistelligen Millionenbetrag verklagt hat, weil sie seit dem Update schlicht arbeitsunfähig ist. Ständig schlaflose Nächte ob nun doch wieder ein Update eingespielt wird, Schweißausbrüche beim sitzen vor dem PC und all das führt nun ihr Unternehmen in den Konkurs.

Schlechter Anwalt, hat wohl selber nur einen Apple und konnte nicht tatkräftig bei einer guten Klageschrift mithelfen

BTW Nutze W10 seit der ersten Stunde und auch im Office haben wir alles umgestellt, bin zufrieden und hatte dadurch auch nicht diesen Nagscreen Terror.

nazfalas · 28. Juni 2016

@dominiczeth

Ja, ich auch und im Bekanntenkreis auch alle.
Jetzt gibt es aber Leute, bei denen es nicht so problemlos läuft. So schwierig ist das ja nicht zu verstehen.

Mighty X · 28. Juni 2016

Hab weder eine Demo- noch illegale Version. Hab noch Office 2010 für Studenten und das funktioniert auch weiter ohne Probleme.

can320 · 28. Juni 2016

Spawn182 schrieb:
Für die USA ein gefühlt lumpiger Betrag und auch ein recht simpler Fall. Es wundert mich, dass die Frau Microsoft nicht auf einen zweistelligen Millionenbetrag verklagt hat, weil sie seit dem Update schlicht arbeitsunfähig ist. Ständig schlaflose Nächte ob nun doch wieder ein Update eingespielt wird, Schweißausbrüche beim sitzen vor dem PC und all das führt nun ihr Unternehmen in den Konkurs.

Oft heißt es, dass überzogene Forderungen von den höheren Instanzen korrigiert werden. Somit bekommt sie ihr Geld und muss nicht langwierig klagen, wenn es durch alle Instanzen geht.

DeusoftheWired · 28. Juni 2016

Frank schrieb:
Wer jedoch noch kostenlos von Windows 7 oder Windows 8.1 auf Windows 10 umsteigen möchte, hat dazu nur noch bis zum 29. Juli Zeit.

Na Gott sei Dank ist der Murks dann übernächsten Monat vorbei und sie lassen die 7- und 8-Nutzer dann in Ruhe. Die Zeit, die ich damit verbringen mußte, nach jedem Patchday die Updates herauszuklamüsern, die einem 10 oder ähnlich Ungewolltes unterschieben wollten, hätte ich gern für Sinnvolleres aufgewendet.

Marco^^ · 28. Juni 2016

Und so kann man verhindern ein Windows10 Upgrade si doch noch ein zu fangen.

Win & R

Code:

regedit.exe

HKEY_Local_Machine > Software > Policies > Microsoft > Windows

Windows > Rechtsklick auf Ordner

Neu > Schlüssel

WindowsUpdate > Neu > DWORT-Wert (32Bit)

DisableOSUpgrade

Wert = 1 (Hexadezimal)

HKEY_Local_Machine > Software > Policies > Microsoft > Windows > WindowsUpdate

DisableOSUpgrade 1

32 & 64Bit Version
https://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=47352
https://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=47351

Speicherplatz noch frei machen

Code:

C:\$Windows.~BT

Cardhu · 28. Juni 2016

Richtig so!
Hätte ruhig auch mehr sein dürfen und auch noch paar hundert Leute obendrauf.
Die Tage ein Notebook hier gehabt (Internetverbindung getrennt!), OS repariert, neugestartet, eingeloggt. Eine Rauchen gegangen, komme wieder und Windows 10 wird installiert.. Und nein, es waren keine 15Minuten, wo ggf noch gekommen wäre: Windows in 15Minuten neustarten für Updates

L 1 · 28. Juni 2016

Cool, 10000 USD das ist Ok, hier bekommst nicht mal nen Lutscher

Jethro · 28. Juni 2016

Mich wundert es das es bisher nur 1 Fall gab und es so lange gedauert hat bis überhaupt was in der Richtung gehört hat.
Das "Zwangsupgrade" war ja eine direkte Einladung für solche Klagen, ich hätte da einige mehr erwartet.

icecoldkilla · 28. Juni 2016

Über dieses Upgrade hätte sich wohl jeder gefreut

Ich verstehe, dass es nicht jedermanns Vorliebe ist, aber dann den Hersteller zu verklagen ?
Er kann ja genau so gut ein Downgrade anbieten.

Genau so lächerlich finde ich den Browserzwang wo Microsoft wie viel Millionen auch immer zahlen musste. Windows ist deren Produkt, und wenn sie ihre Software drauf machen und nicht möglicherweise schädliche Drittsoftware dann sehe ich da keinen Grund zur Anklage. Oder hat man auf nem neuen Telefon auch die Auswahl zwischen chrome, opera, etc??

DeusoftheWired · 28. Juni 2016

icecoldkilla schrieb:
Windows ist ein Produkt eines Herstellers, und wenn er etwas für das Produkt vorsieht muss der Käufer das eben hinnehmen.

MS sieht für 7 Sicherheitsupdates bis zum 14.01.2020 vor.

icecoldkilla schrieb:
Genau so lächerlich finde ich den Browserzwang wo Microsoft wie viel Millionen auch immer zahlen musste. Windows ist deren Produkt, und wenn sie ihre Software drauf machen und nicht möglicherweise schädliche Drittsoftware dann sehe ich da keinen Grund zur Anklage. Oder hat man auf nem neuen Telefon auch die Auswahl zwischen chrome, opera, etc??

Die vorinstallierte Software ist die, die der Löwenanteil der Anwender nutzt. Der kommt nicht mal auf die Idee, daß es etwas anderes geben könnte als das, was ohnehin schon da ist. Aus genau diesem Grund werden für den Hersteller angenehme Optionen als Voreinstellung gesetzt. Um die zu erhalten, die für den Anwender besser sind, muß man sich – im einfachsten Fall – in ein Optionsmenü begeben und Häkchen setzen. Weil das die meisten aber nie tun, kommt Voreinstellungen eben eine so große Bedeutung zu, die sich auch auf vorinstallierte Software übertragen läßt. Speziell im Fall von Microsoft hat das dazu geführt, daß der Browser, der auf MS-Büchsen vorinstalliert war, automatisch einen extrem hohen Marktanteil hatte. Nutzer haben den genomen, der von Anfang an da war und nicht etwa den, den sie wollten oder gut fanden. Es gab keinen wirklichen Entscheidungsprozeß für einen bestimmten Browser – der wurde erst nachträglich hinzugefügt.

S.Kara · 28. Juni 2016

Ich würde mir wünschen dass MS für dieses Vorgehen ordentlich zur Rechenschaft gezogen wird, ruhig ein 8-Stelliger Betrag, damit die das überhaupt merken.

immortuos · 28. Juni 2016

Cardhu schrieb:
Richtig so!
Hätte ruhig auch mehr sein dürfen und auch noch paar hundert Leute obendrauf.
Die Tage ein Notebook hier gehabt (Internetverbindung getrennt!), OS repariert, neugestartet, eingeloggt. Eine Rauchen gegangen, komme wieder und Windows 10 wird installiert.. Und nein, es waren keine 15Minuten, wo ggf noch gekommen wäre: Windows in 15Minuten neustarten für Updates

Tja, wer Raucher ist, den bestraft das Leben

@Topic:
Bei mir wird es dann wohl auch langsam mal Zeit ein altes Windows 7 auf 10 zu upgraden um zumindest eine 10 Lizenz dazuhaben, auch wenn ich bis zum Supportende Windows 7 und 8.1 weiternutze, wo mir nicht dauernd Upgrades untergejubelt werden...

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