Winchester73 schrieb:
PayPal Fakes mit Rechnungen von 200-800€ und dem Hinweis zum Stornierungslink. Echt dreist und niemand macht etwas gegen dieses Pack.
Hallo,
natürlich kann man schreien "macht was dagegen". Das Problem hat aber immer zwei Seiten. Den Betrüger und den leichtfertigen Internetnutzer.
Grundsätzlich: Eine Bank (oder ein Zahlungsabwickler wie Paypal) schicken niemals irgendwelche Anhänge. Wenn das doch passiert, dann ist das ein klarer Verstoß durch einen unzuverlässigen Mitarbeiter. Aber in der Regel ist das zu 99% ein Hinweise auf eine Schadmail. Solche Institute schicken auch keine Links über die man etwas tun muss (und vorher natürlich Kennung + Passwort eingeben soll
). Wenn etwas seriöses über Mail aufgefordert wird, dann wird es so formuliert sein, dass man sich (unabhängig von der Mail) einloggen soll und es dort dann machen.
Wenn ich also in z.B. Paypal etwas tun muss (oder meine ich müsste es tun auf Grund einer Mail), dann logge ich mich unabhängig von irgendwelchen Anhängen oder Links in der Mail dort ein. Dort sieht man dann alles, was tatsächlich zu tun wäre.
Logik hilft auch ungemein. Habe ich in den letzten Wochen etwas bestellt? Wenn ja was und bei wem? Ist allerdings nicht immer ganz einfach. Wenn ich z.B. bei Amazon etwas bestelle, dann kommen neben den Amazon-Mails dann auch noch Mails von irgendwelchen Firmen, die das dann tatsächlich durchführen.
Lösche jede Mail mit Anhang ungeöffnet, wenn der Absender nicht eindeutig bekannt und der Zusammenhang klar ist (beides sollte erfüllt sein, weil der Absender auch ein Fake sein kann, wenn jemand das Adressbuch Deines Freundes oder Vereins geknackt hat). Wenn das vom Betreff alleine nicht klar ist, dann öffne zumindest nicht den Anhang.
Verwende keine Links in Mails, wenn der Absender nicht eindeutig bekannt und der Zusammenhang klar ist (beides sollte erfüllt sein, weil der Absender auch ein Fake sein kann, wenn jemand das Adressbuch Deines Freundes oder Vereins geknackt hat). Wenn ich z.B. 2 Minuten vorher ein neues Password bei ComputerBase angefordert habe, dann ist der Zusammenhang klar und ich kann den Link verwenden.
Logge Dich bei Deiner Bank, Zahlungsdienstleister und Internetshops nur direkt ein über deren Hauptseiten. Verwende keine Links aus Mails, sei es eine Aufforderung was zu tun oder eine Werbemail.
Schadcode kann übrigenes in ZIP, COM, EXE, Office-Dateien und vielen anderen Dateiarten enthalten sein.
Sogar PDFs können Schadcode enthalten. Wie bei Office-Dateien nicht die Datei selber, aber in Kombination mit dem pdf-Reader kann Schaden am Rechner angerichtet werden (entsprechend bei den Office-Dateien in Kombination mit dem Office-Programm)