Bericht Vernetztes Leben: „Ich sollte abends keine Serien gucken, sagt mein Bett“

Sehr lesenswerter Artikel, vielen Dank!

Zum Thema "Daten an Unternehmen weitergaben" fiel mir die Möglichkeit ein, offline & per quelloffener App die eigenen Gewohnheiten zu erfassen: Loop Habit Tracker & Tickmate. Die sind vermutlich nicht ganz so bequem, wie eine total vernetze App, aber bringen zusätzlich zum o.g. Vorteil auch die Notwendigkeit mit, ehrlich gegenüber sich selbst zu sein. Vielleicht eine Fähigkeit, die auf dem Weg zu den gleichen Zielen hilfreich ist, deren Erfüllung so vollautomatische Apps versprechen.
 
Juhu, ich soll mir also in Zukunft mein Leben vom Computer vorschreiben lassen. Schöne neue Welt. NICHT :freak:

Lebe ich, um Spaß zu haben oder nur, um das best-optimierte Leben zu führen? Wenn ich gerade Lust habe, eine Serie zu sehen, dann schaue ich halt. Was interessiert mich mein Ruhepuls. Lieber ungesund leben, als gesund sterben.

Sklave der Technik.
 
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koffeinjunkie schrieb:
Zunehmend ist man im Grunde ein kleines Zahnrad unter vielen und funktioniert nur einfach.

Streiche Zahnrad und setze Sklave. Sicherlich hat man noch ein wenig scheinbare Selbstbestimmung, aber es geschieht alles innerhalb des Systems.
 
Finds toll das man Apps braucht die einem sagen das Chips ungesünder als Sport sind x) Aber es werden ja auch jedes Jahr Autofahrer im Dezember vom Winter überrascht, für solche Leute sind diese Dinge bestimmt toll ;)
 
sehr schöne datensammeltools für die gesundheitsindustrie oder anderew wirtschaftsbereiche. aber schön über NSA und konsorten beschweren, sie würden "uns" aushorchen:D:D:D.

für mich nur ein weiteres zeichen das fortschritt den menschen geistig in manchen bereichen eher verstümmelt
 
Wollte zu dem Thema nur mal die Bücher "The Circle"(von Dave Eggers) und "Zero" (von Marc Elsberg) empfehlen. Beschreibt ganz gut was passiert wenn man die vernetzte Welt einfach den Firmen überlässt. Beide Bücher zeigen quasi die Risiken und Nebenwirkungen, der Vernetzung und des "gläsernen" Menschen, auf über die nicht oft gesprochen wird.

Ich finde es wichtig auch die Kehrseite der Medaille zu sehen, ich sehe das also ähnlich wie anscheinend viele andere hier und betrachte das eher skeptisch...ich will die neuen technologien aber auch nicht nur schlecht reden, deswegen werde ich erstmal abwarten und tee trinken und dann mal gucken wie sich das so entwickelt :)

Edit: Der Artikel war übrigens ganz gut geschrieben, wenn der länger wäre würde die meisten glaube ich nicht bis zum Ende lesen
 
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[...] sowie autonom fahrende Kraftfahrzeuge erhältlich. [...]

Das Fahrzeug möchte ich gerne sehen. Es gibt Kfz mit einer Art Autopilot, aber das hat nichts mit "autonom fahren" zu tun. Bitte das nicht immer verwechseln, vor allem nicht als Journalist.
 
Das mit der Schlafaufzeichnung finde ich sehr interessant da es auch Umgebungsvariablen mit aufzeichnet. Interessant wäre es die Entwicklung mit den Jahreszeiten und mit dem Alter bzw. persönlichen Phasen zu beobachten wie z.B. Krankheit, Probleme, Ärger, bedeutende Erlebnisse, besondere Momente. Einfach Interesse halber um sich ein Stück selbst kennen zu lernen bzw. "eine dritte Meinung" einholen auch wenn dies von einem "Gerät" ist. Eventuell bestätigt man sich selbst. Ist doch auch gut. Oder wenn etwas langsam aber sich sicher verändert bekommt man das mit.

Ich schließe mich dem Fazit an. Es wird sicher im Gesundheitssektor eine Menge verändern wenn die entscheidenden Entwicklungen abgeschlossen sind.
Ich denke es wird gar so weit gehen dass Versicherungen nicht mehr zahlen werden wenn ein Mensch "grob Fahrläsig" lebt sprich z.B. Crystall Meth einnimmt und durch überdosis dann im KH landet. So wie eben eine KFZ Versicherung nicht zahlt wenn man betrunken Auto fährt.
Persönlich finde ich das gut denn ist irgendwo Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und ne Menge Geld die von "allen" kommt. Nur so ein Beispiel...

Wer weiss vielleicht hilft es sogar Psychologische und Physiologische "Entwicklungen" und Krankheiten besser zu verstehen.
Finde es persönlich sehr interessant was man mit der heutigen Technik alles erreichen kann. Über den Sinn und Unsinn das Weltall zu erforschen redet man auch nicht. Es ist beides nicht. Sinn wenn man sich entwickeln will, Unsinn wenn man den Kosten/Nutzen Faktor betrachtet. Das ist eben der Unterschied von uns gegenüber den Tieren :D
Der Griff nach den Sternen übertrieben ausgedrückt :-)

Ich finds toll und interessant. Danke für den Artikel.
 
Da haben die Menschen seit Jahren Angst davor, dass Maschinen sie unterjochen und versklaven und dann hängen sie sich freiwillig das Sklavenarmband um und finden es noch toll, wenn es ihnen sagt, was sie zu tun haben. Verstehe einer diese Menschheit ...
 
edit: Da hab ich nicht genau genug gelesen :rolleyes:

Ich finde den Bericht leider nicht wirklich gut. Hab erwartet, das da etwas mehr ins Detail gegangen wird. Was war jetzt das tolle an der heimischen Wetterstation gegenüber dem Wetterbericht im Internet? Was hat die smarte Matratze jetzt genau beim schlafen erkannt, vom Serien gucken mal abgesehen? Aber vllt. habe ich auch eine falsche Erwartung an den Artikel gehabt.:p
 
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FrAGgi schrieb:
Dein Ernst? Weil deine Familie scheinbar kein Interesse an Technik hat, stellst du die Aussage als falsch hin?

Das habe ich mir auch schon gedacht...mein 77 Jähriger Opa hat PC und IPad..aber naja lassen wir das..

FrAGgi schrieb:
Was hat die smarte Matratze jetzt genau beim schlafen erkannt, vom Serien gucken mal abgesehen?

Wäre ultrastark, wenn die Matratze den Alkoholanteil aus meinen Fürzen bestimmen könnte, während ich schlafe, um mir dann anzuzeigen ab wann ich eigentlich wieder wirklich nüchtern genug zum arbeiten bin:freaky::D
 
Ich werde absolute Distanz zu jeglichen Gadgets dieser Art wahren. Das einzige, was in meiner Bude vernetzt und im übertragenen Sinne 'smart' arbeitet, ist mein Heimnetz. Händisch nach bestem Gewissen und dem, was ich tatsächlich benötige.

Aber mir ist bewusst, dass es früher oder später bei den meisten Leuten ins Haus, ins Auto und in die Hosentasche wandern wird (letzteres ist ja im Grunde schon länger der Fall). Die können sich dann im späteren Verlauf von ihrer Versicherung in ihren alltäglichen Dingen gläsern machen, beim Autofahren ihren Blackbox-Begleiter mitführen und jeden Schritt am Smartphone aufzeichnen lassen. Beim ein oder anderen sogar den Kauf von Gütern, wenn er meint sein Smartphone als "Kärtchen" zur Bezahlung überall drüberziehen zu müssen.

Die Zombies der sozialen Netzwerke kann man auch wunderbar mit irgendwelchen Sammel-, Vergleichs- oder Highscore-Funktionen ins Boot holen, Stichwort 'gamification'. "Ha, ich hab mir letzten Monat öfter die Zähne geputzt als du!" ;)
 
Hallo @ all,

also ich habe angefangen den Artikel zu lesen und sofort schwebten Fragezeichen über meinen Kopf. Dem Leser wird erst mal überhaupt nicht klar was das für ein Artikel ist. Ist es eine News, ist ein Selbstversuch des CB-Autors, ist es das Zitieren einer Person die einen Selbstversuch unternommen hat, oder ist es Befragung von Testteilnehmern eines Versuchs. Der Leser wird darüber völlig im Unklaren gelassen. Plötzlich wird der Langzeittest ins Spiel gebracht,

acty schrieb:
Um dies herauszufinden, setzt sich der Langzeittest aus einem größeren Spektrum mehrerer Produkte aus den Bereichen Smart Home und Vitaltracking zusammen.

und ich lese extra noch einmal die Einleitung, weil ich dachte ich hätte Entscheidendes überlesen, jedoch ist dem nicht so.

Hab ich irgendetwas verpasst? Ist es ein Langzeittest dem jedermann bekannt sein müsste, und muß ich mich jetzt schämen, weil ich keine Ahnung habe wovon die Rede ist? Selbstbewußt sage ich mir jetzt mal: nein - es ist die Pflicht des Autors mich darüber aufzuklären. Also Frage ich jetzt konkret nach:

  • Wer hat den Langzeittest durchgeführt und warum?
    [*]Wer war(en) die Testperson(en)?
  • Hat der Autor an dem Langzeittest teilgenommen, berichtet er also von 1. Hand, oder faßt er hier nur Erfahrungen anderer zusammen?

Weiterhin finde ich persönlich das Ganze mehr als fragwürdig. Ich selber sehe mich als Technik-Nerd der allerersten Stunde. Ich fing schon vor 35 Jahren mit Elektronikbasteleien an, legte mir vor über 30 Jahren meinen ersten Computer an. Ich bin gerade dabei die ganze Wohnung mit Cat7 zu vernetzten, selbst Küche und Bad sollen vernetzt werden. Viele Technikspielereien werden schon aus purem Interesse angeschafft, auch ohne einem konkretem Bedürfnis zu dienen. Doch im krassen Gegenzug besitz ich nicht einmal ein Handy, geschweige denn ein Smartphone. Meiner Frau, einem absolutem Technik-DAU habe ich dagegen ein 500€ Phablet geschenkt.

Ich weiß, daß ich jetzt damit ein Shitstorm auslösen werden aber sei's drum: Ich denke Smartphones und co. sind eigentlich nur etwas für Technik-DAUs, also jedermann. Denn ich als technikaffiner Mensch würde es nie zulassen daß Technik auch nur Ansatzweise mein Leben bestimmt. Im Gegenteil ist es mir sehr wichtig Technik immer kontrollieren zu können. Ich stehe also darüber, ordne mich niemals darunter. Allein die Vorstellung halte ich nicht nur für absurd, sondern schlicht für mitleiderregend.

Nur ein Mensch der keine Ahnung von Technik, hat würde sich von Technik leiten lassen. Das war vor 50 Jahren so, das wird in 50 Jahren auch noch so sein. Völlig egal was die Technik jetzt oder in 50 Jahren zu leisten vermag.

acty schrieb:
Vernetzte Gadgets nehmen einen immer größeren Stellenwert im Alltag eines jeden ein... "

...weiter lesen - Das vernetzte Leben nimmt mit der technisch versierten Käuferschaft stetig an Fahrt auf...

Das sich die beiden Aussagen widersprechen fällt Dir dabei nicht auf? Gut ich habe es Dir durch Fettschrift leichter gemacht Deinen Fehler einzusehen. Wobei ich im obigen Abschnitt ausführlich diesen zweiten Satz, der mir extrem sauer aufgestoßen ist, ausführlich auseinandergenommen habe. Hier müßte also mMn "technisch interessierten - aber tatsächlich von Technik kA habende Käuferschaft" stehen.:evillol:

Ich glaube die ganze Problematik läßt sich schon an dem Wort "vernetzt" festmachen. Ein DAU versteht mMn WLAN und Smartphone darunter, ein Netzwerktechniker wie ich, vernetzt sich dagegen lieber mit Glasfaser und Cat7.
 
"Vernetzte Gadgets nehmen einen immer größeren Stellenwert im Alltag eines jeden ein."

Dieser (erste) Satz ist schlichtweg falsch. Wieso kommem Medien/Schreiberlinge im 21. Jahrhundert nie ohne Suggestion aus? Ihr braucht euch gar nicht zu wundern, dass ich zunächst immer weniger und mittlerweile fast gar nichts mehr davon lese (ob jetzt CB oder sonstige Massenmedien).
 
Wenn man sich so die Werbe- Aussagen der entsprechenden Firmen anschaut, stellt sich einem dann und wann schon einmal die Frage, wie es die Menschheit geschafft hat bis heute überhaupt zu überleben.

Haben wir es wirklich alle verlernt auf unseren Körper mit den uns gegebenen Sinnen zu hören? Brauchen wir wirklich Maschinen und Computer (-Programme), die uns sagen, was gut für uns ist und was nicht, und was von jeweiligen in welcher Menge und welchen Abständen?!?

Grundsätzlich finde ich solche Hard-/ Software, Gadgets, oder wie auch immer ganz lustig. Aber wenn man sich das Ganze dann mal im Zusammenhang betrachtet muss einem (fast) übel vor Angst werden.

  • Wir tragen smartphones mit Erweiterungen (an unserem Kröper) mit uns rum. Informationen (z.B. was wir essen,etc. geben wir manuell ein)
  • Unser Kühlschrank bestellt unser Essen von allein...
  • ...während die Hauselektronik genau weiss, wann wir schlafen gehen und was wir die Stunden zuvor getan haben. Die eine Schaltung erfasst, wann und in welchem Zimmer Licht gebrannt hat, während der TV genau weiss, welche Sendungen wir wann geschaut haben)
  • Der Wasserzähler kann über Tage, Monate und Jahre hinweg genau analysieren, wann wir uns gewaschen, geduscht oder gebadet haben
  • Die Software vom Auto kann genau sagen wie stark wir an welcher Stelle auf diesem Planeten beschleunigt, gebremst, oder angehalten haben. Zusammen mit den Daten der anderen "User", die sich zur geleichen Zeit an etwa dem gleichen Ort befunden haben, weiss unser Auto/ Navi genau, wie wir uns im Straßenverkehr verhalten.
  • Die Chipkarte unserer Krankenversicherung weiss genau wann wir welchen Facharzt aufgesucht haben und in Zukunft auch welche Diagnosen gestellt wurden und was sich vllt. bzw. wahrscheinlich gesundheitlich in der Zukunft daraus ergeben wird
  • Unsere EC- Karte weiss genau was wir wann eingekauft haben
  • Und sie weiss auch genau wieviel Geld der "Klaus" von seiner Patentante zur Konfirmation geschenkt bekommen hat.

Was passiert, wenn all diese Daten zusammen fliessen?
Der Staat/ die Wirtschaft hat dann Profile eines jeden Einzelnen, die Informationen in Zusammenhänge setzen, zu deren Kausalitäts- Gewinnung wir als "Otto- Normal- Verbraucher nicht einmal auch nur ansatzweise bei uns selbst zu erkennen in der Lage sind.
Und aus diesen Individual- Informationen könnten dann Zusammenhänge zu ganzen Völkern gestellt werden, die unglaublich genau, differenziert und aussagekräftig sind.

Warum macht mir das soviel Angst? Was habe ich denn zu befürchten? Ich mache doch nix Ungesetzliches?!?
Da muss nur ein jeder mal ganz objektiv bei sich selber schauen. Wie oft lügen wir jeden Tag? Es gibt viele Dinge, und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit genauso viele Gründe, warum wir das Eine oder Andere dessen, was wir da tun, oder welche Motivation dahintersteckt "einfach" nur für uns behalten wollen. Und genau das ist unser Recht.
In erster Linie gehören wir uns. Und das umfasst auch alle dazu gehöreigen und nach heutigem Massstab geltenden Daten, die Persönlichkeit und Individualtät betreffenden Daten. Egal ob ich um 17:00 einen Schweinsbraten gegessen habe, um 21:00 vom TV im Wohnzimmer zum TV im Schlafzimmer gewechslt habe, oder wie auch immer.
Das ist mein/ unser Leben. Und auch die daraus enstehenden Daten gehören mir. Ich/ Wir sollten uns stets sehr genau überlegen, was wir zu "verkaufen" bereit sind und wenn ja, zu welchem Preis....
 
Nun ja, der wirklich technikaffine Mensch braucht davor keine Angst zu haben, solange er

A) in der Lage ist diese Daten zu manipulieren -> also weiterhin lügen zu können,

UND

B) in der Lage ist die Datenerfassung an sich zu umgehen.

Beherrscht man jedoch nicht die Technik, sondern wird von ihr beherrscht, ja dann sollte man wirklich Angst haben. Vor der eigenen Unwissenheit. Denn diese Zukunft die Du da ausmalst wird unvermeidlich sein.
 
@ Morrich

Ist bei mir auch so. Ein neues Smartphone ist immer nur mal ein paar Tage interessant, " 'n bissel rumspielen, weils neu ist". Ich nutze es außer zum Telefonieren nur mal, um unterwegs an eine Info zu kommen, oder um mir mal vom GPS den Weg zeigen zu lassen. Naja, oder wenn ich in der Pause mal lange Weile hab, kommt aber selten vor, da will ich meine Ruhe haben.
Es mag vielleicht ganz nett sein, aber wirklich brauchen tut es keiner, wie so viele neue "Errungenschaften" der letzten Jahre, wer bisher ohne zurecht kam, wird es auch weiterhin können.
 
Ja dann alle mal ab! Informatik, Elektrotechnik und ganz wichtig Sittenlehre bzw. Ethik studieren gelle. Zusätzlich Geschichte wär auch nicht schlecht um die gleichen Fehler nicht nochmal zu machen :D

Spaß bei Seite, ein kluger Kopf fand heraus, dass man vor dem Unbekannten Angst hat. Aus dem Grund empfehle ich einfach mal offen zu sein jetzt nicht nur für Technik.
Sich das erst mal etwas anschauen egal ob man das jetzt braucht oder nicht. Gibts IMMER Vor- und Nachteile. Einem nutzt es dem anderen eben nicht. Darum gibts ja News. Ich hab einen Herz- Rüthmus Tracker der mir ungemein im Alltag hilft.

Wie schon viele Vorredner geschrieben haben, sollte man zumindest die "gekaufte" oder "benutzte" Technologie verstehen und kontrollieren können. Dann ist es eben in der Hand des Users was daraus werden soll. Finde gehört zur Allgemeinbildung inzwischen. Ist eben Fleißarbeit was viele schlicht und einfach scheuen.

Simples Beispiel W-LAN. Jeder hats, kaum einer verstehts bzw. kann es "kontrollieren" geschweige denn überhaupt gescheit konfigurieren aber schimpft haushoch über "Netzneutralität", "Datensicherheit" etc. Klar ist man dann "gläsern" gegenüber denen die es dann tun können.
Oder alle die Smartphones benutzen, vor allem die mit der jährlich neuesten Hardware. Gefühlte 90% wissen nicht mal was das Ding überhaupt kann und benutzen es ausschließlich für Facebook, Whatsapp und co. Find ich schade.

Man sollte Grundlegende Sachen wie etwa vereinfachte Grundprinzipien z.B. der Netzwerktechnik gar in den Schulen als Fach aufnehmen meine ich anstatt im Technik und Werken Unterricht irgend welche Tongefäße zu basteln oder im Kunstunterricht "Expressionismus" Wochen lang aus zu dappen was vielleicht später nur 0,000001 der Absolventen brauchen wird... Ihr wisst was ich meine aber da ist DE eh gefühlte 1000 Jahre hinterher... Ich schweife ab...

Es liegt jedem selbst in der Hand was mit dem Fortschritt gemacht werden soll. Definitiv ist es aber falsch sich dagegen zu wehr zu setzen denn es wird kommen und Großkonzerne, vor allem Versicherungen werden grad dieses Thema extremst unterstützen in naher Zukunft. Dann weiss ich lieber bescheid wie und was und warum usw. :)

Meine Ansicht...
 
Also ich bin 51 und ich muß hier gestehen, daß ich keinen Sport ausübe. Für mich ist schon der Gang vom Arbeitszimmer zur Küche, um das einzige Elixier eines ITlers zu holen, nämlich Kaffee, schon Fitneß-Training. Wenn ich aber kein Sport betreibe, brauche ich auch keine App und kein Hipster-Spielzeug, das mich dabei unterstützt. Genausowenig brauche ich ein USB-Kaffeewärmer, weil ich einen Vollautomat habe, und mir lieber ständig einen frischen Kaffee rauslasse.

Und was soll ich sagen, mit 19 war das bei mir auch nicht anders. Da habe ich mich auch nicht unnötig bewegt, solange ich nicht dazu genötigt wurde. Ich bin ein Nerd und kein Sportfreak. Denn wer ein richtiger Nerd ist, der macht nichts anderes, als vor den Computer zu hängen. Nicht 3-4h täglich, sondern durchschnittlich 18h täglich. Man macht nur Schlafpausen wenn sich das nicht vermeiden läßt, und sonst nichts.

Daher würde ich sagen, wer Zeit für Sport hat, ist kein Nerd und kann es auch nie werden.

Ich bin doch nicht technikfeindlich, oder verweigere mich der Zukunft, wenn ich nicht bei jedem unnützem DAU-Technik-Spielzeug, vor Begeisterung in die Luft gehe. Im Gegenteil, ich will meist schon heute haben, das was es erst in 5-10 Jahren zu kaufen geben wird, und habe auch eine sehr exakte Vorstellung wie das aussehen wird.

Und auch wenn mir dieser ganze Kram unbekannt ist, und auch tatsächlich irgendwie Angst macht, dann doch nur weil ich so etwas als das beste Bespiel dafür sehe, daß wir auf eine Zukunft zusteuern, wie sie in dem Film Idiocracy thematisiert wird. Als ich meinen ersten Computer kaufte, beherrschten noch ca. 30-40% aller User, zumindestens in Ansätzen eine Programmiersprache, und konnten ein einfaches Programm für ihren Computer erstellen. Heutzutage sind das nicht mal mehr 0,1% aller User. Aber dann sich mit so total nutzlosem Zeug wie ein Möchtegern-Nerd fühlen.

Das erinnert mich irgendwie an GTA und das ganze Hipster Zeug. Mit Abstand das nutzloseste und geschmackloseste überhaupt. Wie eine Smart-Watch und deren Apps halt.:evillol:
 
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