Kaufberatung: NAS mit Schwerpunkt Datensicherung

stibaer

Cadet 2nd Year
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Okt. 2011
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Hallo,
habe derzeit eine WD My Cloud EX2 mit 2x6TB WD Red als Raid 1 Verbund im Einsatz.

Ich benutzt die NAS vorallem für automatische Backups und um Daten zu archivieren, damit wieder mehr Platz auf den Computern ist und man sich sicher fühlen kann. Ab und an wird natürlich auch mal ein Film oder Musikstück davon abgespielt. Besonders wichtig ist mir, dass die Datenübertragung möglichst schnell ist.

Da mir die sehr niedrigen Übertragungsgeschwindigkeiten, die zuckelige Bedienungsoberfläche und das oftmals nicht nachvollziehbare Verhalten der WD My Cloud EX2 auf die Nerven gehen möchte ich gerne auf eine andere NAS umsteigen. Zum Besipiel rödelt die NAS ständig, obwohl alle Rechner aus sind und somit kene Daten übertragen oder abgerufen werden. Selbst wenn sie nciht am Netzwerk angeschlossen ist. Die Festplatten werden zudem so heiß, dass man sie nicht mehr anfassen kann. Die NAS kriegt es zudem nicht auf die Reihe Daten von einer externen Festplatte zu sichern. Man fühlt sich damit einfach nicht sicher.

Habe schon ein wenig recherchiert und dachte jetzt an eine Synology oder Qnap.
Zu welcher NAS würdet Ihr auf Basis der Anforderungen raten?
 
Würde mir gleich ne DS415+ gönnen, dann hast auch noch Platz für evtl. HDD Upgrades
 
Wenn du es etwas komplexer, dafür aber variabler und meistens schneller haben willst würde ich dir einen HP Microserver empfehlen. Im Link ist die kleinste Austattung die zur reinen Datensicherung ausreicht. Habe auf dem System selber OpenMediaVault inkl. Kodi DB laufen und mache zudem Datensicherungen drauf. Kein Problem. Für höhere Anforderungen einfach eine größere Ausstattung aussuchen.
 
Bei Synology finde ich die Freigabeverwaltung etwas komisch. Man kann keinen Unterordner freigeben... für..., wie man es z.B. von Windows-Freigaben her kennt. Das läuft immer über "Gemeinsame Ordner". Benutzt man das NAS alleine, in der Familie oder rein als Backup-Ziel und muss nicht ständig in den Benutzerrechten gewühlt werden, läuft das nach entsprechender Einrichtung auch. Bei Qnap soll das besser gehen, allerdings habe ich kein Qnap.

Als "echten" Server könnte man noch den Microserver mit diesem hier vergleichen.
http://geizhals.de/dell-poweredge-t20-20-3685-a1064515.html?hloc=at&hloc=de
Bis Ende des Monats gibt es 50 EUR Cashback und somit einen Server für 140 EUR.
Es gibt fertige NAS-Betriebssysteme.
http://www.freenas.org/about/screenshots/
http://www.openmediavault.org/screenshots.html
Synologys System auf Fremdserver: http://xpenology.com/forum/viewtopic.php?f=15&t=17

Für Datensicherheit würde ich immer noch zusätzlich althergebracht auf externen Festplatten unverschlüsselte Backups anlegen. Und wenn es nur eine USB-HDD ist, die du quartalsweise anschließt und sie sonst im Keller oder gar bei Verwandten liegt. Das Backup ist im schlimmsten Fall etwas veraltet, aber man weiß ja nie, was den RAID-Server-NAS-USB-Backup zeitgesteuerten Konstruktionen so alles passieren kann. Und wenn ein Brand etwas zerstört.
 
Ich habe halt einen Gemeinsamen Ordner "Synology", der auf jedem Client als Netzlaufwerk verbunden ist und darunter liegen dann die Ordner für die jeweiligen Benutzer oder Allgemein. Hat Benutzer A keine Rechte für den Ordner Benutzer B sieht er den erst gar nicht...
Ist vielleicht gewöhnungsberdürftig, aber die Oberfläche von Synology gefällt mir doch am besten von allen.
 
Vielleicht sehe ich es auch nicht. Aber folgendes geht nicht, oder?
Synology/Fotos/Garten
Synology/Fotos/Party
Benutzer A ist Admin und darf alles sehen. Benutzer B darf auf Garten, aber nicht auf Party und Benutzer C darf auf Party, aber nicht auf Garten. Ich suche bei Synology vergeblich etwas wie Rechtsklick auf den Ordner Garten, Freigabeberechtigungen, B hat einen Haken oder steht in der Liste, C hat keinen Haken oder steht nicht in der Liste. Irgendwie geht das bei Synology nicht.

Und Google sagt das laut synology-foren auch, Qnap soll dabei flexibler sein. Daher würde ich vielleicht doch einen "echten" Server nehmen. Der ist erst einmal schneller, flexibler und bei Bedarf installiert man ein ganz anderes Betriebsystem.
 
Synology hat netter "Apps" Qnap. Qnap hat besser Features für die Dateifreigaben. Unterordner kann man dort freigeben, CIFS/NFS ist kein Problem und selbst iSCSI geht (wobei das natürlich eine Performance-Frage ist).
Raid 1 kann man machen jedoch hat man auch 50% Verschnitt. Wenn man das Geld schon in die Hand nimmt dann lieber 4 oder gar 5 Bays und ein Raid 5.

Die Alternative mit einem eigenständigen Server (HP-Micro....etc) ist natürlich eine "geilere" Lösung. Dort kann man alles nach seinen Wünschen anpassen und installiert die NAS Solution die einem gefällt. Allerdings benötigt man dafür auch ein paar solidere Grundkenntnisse bzw Zeit und Geduld sich darin einzuarbeiten.
Da macht sich eine fertige Lösung natürlich bezahlt, Wizard durchlaufen lassen, Manual lesen und in Betrieb nehmen.

Im Endeffekt würde ich auf eine Qnap zurückgreifen, wenn es um eine fertige Lösung geht, da ich dort die Oberfläche und auch die Verwaltung besser finde.
Die Community ist sehr gut, die CLI finde ich brauchbar mit den ganzen Erweiterungen.
 
@Wilhelm14: Ich habe das einfach über die FileStation -> Rechtsklick Eigenschaften -> Besitzer & Gruppen abgewickelt.
 
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