WLAN korrekt erweitert?

Hendoul

Commander
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Hi :)

Ich habe mir heute von meinem Provider den WLAN AP/Repeater Zyxel WRE6505 geben lassen und Zuhause gleich installiert. Die LED für das 2,4GHZ WLAN blinkte nur kurz grün auf, danach nicht mehr. Keine Ahnung ob das korrekt ist oder nicht.

Was mich allerdings etwas verwundert ist, dass nun ein WLAN namens "ZyXel_2.4GEXT" in meiner WLAN Liste auf meinem iPhone auftaucht (ohne Verschlüsselungssymbol). Ist das korrekt? Sehen das alle Personen, auch welche die nicht mit meinem Haupt-WLAN verbunden sind und das Passwort nicht kennen?


greez
Hendoul
 
Log dich doch einfach mal aus dem Haupt-WLan aus? Taucht der Repeater im Router auf?
 
Scheint nicht zu funktionieren, wenn der Repeater korrekt eingerichtet ist hat er die selbe SSID wie das Ursprungs-WLAN - es wird eben nur die Signalstärke verstärkt.

Warst du denn auf einer Konfigurationsoberfläche und hast den Assistenten durchgeklickt? Im Normalfall gehst du auf den neuen Repeater und klickst ein paar Abfragen durch, dadurch wird der neue Reapter eben zum Client des Ursprung-WLAN.

Grizzly
 
Ok, WPS scheint nicht zu funktionieren, daher manuell auf http://zyxelsetup via iPad connected nachdem ich das 2.4GEXT ausgewählt habe. Soweit so gut, ich kann meinen ursprünglichen AP auswählen der extended werden soll, aber danach bei Punkt 3 "Wireless Security" steht endlos 'connecting..."

Das darf doch nicht wahr sein...
Ergänzung ()

Ok, im 2. Anlauf hat es geklappt. Aber ich habe nach wie vor nun in der WLAN-Liste:

  • Mein AP 2.4G
  • Repeater 2.4G
  • Mein AP 5G
  • Repeater 5G

Jetzt haben wenigstens alle ein Verschlüsselungssymbol. Muss ich den extended WLAN explizit die gleiche SSID geben wie das WLAN vom AP?
 
Hallo,

im Normalfall sollte der Repeater autmatisch die SSID übernehmen. Eventuell mal ein Firmware Update einspielen und dann das Gerät nochmal auf Werkseinstellungen setzen?
 
TheGrizzlyGiant schrieb:
....wie das Ursprungs-WLAN - es wird eben nur die Signalstärke verstärkt.
diese annahme ist falsch. da wird nichts verstärkt... ein repeater leitet das empfangene signal nur weiter, so wie es empfangen wird. schwaches signal, schwache weiterleitung.. und zusätzlich halbiert ein repeater, dank der bauart, noch die wlan-bandbreite...

hendoul.... um beide funknetze besser auseinander zu halten, ist die variante mit "anderem namen" sinnvoller..

funktioniert der repeater nun?
 
@chrigu - danke für den Hinweis, mir ist das schon klar - ich wollte nur nicht so weit dafür ausholen, da es nichts mit der eigentlichen Problematik zu tun hat

Grizzly
 
Ja, es funktioniert :)

Ok, um WLAN in einem 4-stöckigen Haus zu verteilen empfiehlt es sich also nicht ein Repeater auf jedem Stockwerk einzusetzen? Wobei ich dann nicht den Unterschied zwischen Repeater und Access Point verstehe. Beim Repeater habe ich einfach die Möglichkeit die beiden Netze mit gleicher SSID zu versetzen und beim AP nicht? Oder wo ist da der Unterschied?

Wie verteile ich denn ein WLAN am besten in einem 4-stöckigen Haus wenn sich das Modem im obersten Stock befindet? Mittels DLAN und dann den Zyxel am DLAN mit einem LAN-Kabel verbinden?
 
AP. du verbindest mit kabel und hast ein funksender. ssid kann auch gleich sein, kanal sollte nicht gleich sein.
repeater. dieser empfängt das wlan und gibt es weiter, eine art funkverlängerung.
 
Hendoul schrieb:
Wie verteile ich denn ein WLAN am besten in einem 4-stöckigen Haus wenn sich das Modem im obersten Stock befindet? Mittels DLAN und dann den Zyxel am DLAN mit einem LAN-Kabel verbinden?
Zum Beispiel, ja. Access Points zeichnen sich wie chrigu schon gesagt hat dadurch aus, dass sie über eine Kabelverbindung zum Netzwerk verfügen. Das heißt das WLAN wird ausschließlich für den Zugang der Clients verwendet.

Bei einem Repeater ist das etwas anders. Herkömmliche Repeater haben auch nur 1 WLAN-Modul. Dieses muss gleichzeitig mit dem Haupt-WLAN kommunizieren und gleichzeitig die WLAN-Clients bedienen. Daraus ergibt sich unterm Strich ein Bandbreitenverlust von ca. 50% (halb und halb eben). Bekäme ein Laptop am Standort des Repeaters also zB noch 10 Mbit/s Bandbreite, bekommt der Repeater sie dort auch, gibt aber an die Clients effektiv nur 5 Mbit/s weiter. Es gibt auch Repeater mit 2 WLAN-Modulen, die diesen Nachteil ausgleichen. Allerdings sind solche Repeater entsprechend teurer.


Hat man keine Netzwerkkabel im Haus liegen bzw. kann/will keine verlegen, dann ist PowerLAN eine Alternative. Zwar ist PowerLAN hochgradig von der Elektroinstallation im Haus abhängig und kann sehr sehr langsam sein bzw. sogar gar nicht funktionieren, aber mit etwas Glück kann man sich damit quasi einen kleinen Backbone mit zB 50 Mbit/s (Power)LAN einrichten. Dort hängt man dann per LAN Access Points dran und herauskommt ein halbwegs gutes WLAN. Wie schnell PowerLAN am Ende tatsächlich ist, muss man testen. Das ist nicht vorhersehbar, weil es u.a. auch von anderen Geräten bzw. deren Netzteilen abhängt. Sind zuviele Störungen im Stromnetz, kann PowerLAN massiv beeinträchtigt werden.
 
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