News Seagate Nytro XM1440: Erste M.2-SSD mit knapp 2 TByte angekündigt

Jerry123 schrieb:
Eine Frage an die SSD-Experten: ich finde die M2-SSDs extrem interessant, bin aber immer wahnsinnig enttäuscht wenn irgendwo die Dinger getestet werden. Das Ergebnis sieht nämlich - bei normalen Enduser-Anwendungen wie Games, Office, leichte Videobearbeitung - so aus dass es in der Realität kaum Geschwindigkeitsvorteile gegenüber einer SATA-SSD gibt. Ok, ein paar Prozent vielleicht. Aber nicht berauschend.
Warum ist das so, und wann wird sich das ändern?

So ein Wow Effekt wie beim Wechsel von HDD auf SSD wird nicht kommen. Dieser beruhte hauptsächlich auf 1.000 Fach schnellere Latenzen bei SSDs. PCIE M.2 SSDs haben Mühe sich überhaupt nennenswert von den SATA Gegenstücken abzusetzen.

Auch eine Rolle wird spielen, dass der Massenspeicher nicht mehr den allergrößten Engpass darstellt.

Hier wird man dieselbe Entwicklung wie bei HDDs sehen. Mit der Zeit wurden die HDDs immer schneller aber einen "Rausch" haben sie nie hervorgerufen.

Vielleicht bringt Intels XPoint mal wieder eine Steigerung um Faktor 100 bis 1.000 aber auch gut möglich, dass die Rolle des Flaschenhalses einer anderen Komponente zufällt der einen riesigen Sprung verhindert.
 
digitalangel18 schrieb:
Erstmal musst du unterscheiden. Der M.2 Anschluss kann sowohl das SATA Protokoll, als auch über PCIe mit NVME ansteuern. Bei SATA SSDs besteht natürlich kein Unterschied zu den 2.5" Pendants.

Ich glaube Du vergißt was. Wenn die SSD über PCIe angebunden ist, folgt daraus nicht zwangsläufig daß sie auch das NVMe Protokoll nutzt. Es gibt, mittlerweile obsolete M.2 SSDs, die über PCIe 2.0x4 angebunden sind, aber noch das AHCI Protokoll nutzen, wie z.B. die Samsung XP 941. Und die haben dann auch Leseraten bis zu 1100 MB/s.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Ich glaube Du vergißt was. Wenn die SSD über PCIe angebunden ist, folgt daraus nicht zwangsläufig daß sie auch das NVMe Protokoll nutzt. Es gibt, mittlerweile obsolete M.2 SSDs, die über PCIe 2.0x4 angebunden sind, aber noch das AHCI Protokoll nutzen, wie z.B. die Samsung XP 941. Und die haben dann auch Leseraten bis zu 1100 MB/s.

Das Protokoll hat aber wenig mit der sequentiellen Schreib- oder Leserate zu tun, die SM951 gibts auch also AHCI und NVME und die AHCI ist in den sequentiellen Schreib-Leserate kaum langsamer. NVME wirkt sich vor allem bei parallelen Schreib/Lesezyklen (AHCI arbeitet recht sequenziell) bzw. dadurch in den IOPS massiv aus.
Für den Endanwender macht aber auch das aktuell kaum bis keinen Unterschied.

Tatsächlich bringen einem die M.2 SSD egal wie schnell im normalen Betrieb, bei Ladezeiten usw. keinen Vorteil gegenüber normalen 500MB/s SSDs. Ist leider einfach so. Auch nicht bei Encoding oder Zip/Rar'en usw.
Bei reinen Dateioperationen hingegen, wenn man z.B. NVidida Shadowplay 4GB MP4 Files zu einer großen zusammenfasst, oder schneidet ohne Recoding, dann ist die M.2 wirklich schneller. Ebenso halt reine Kopieraktionen.
Im normalen Allltag scheint der Flaschhals aber woanders zu liegen, wenn die Ladezeit nicht schnell wird obwohl, CPU, RAM und SSD nicht voll ausgelastet sind, viell. ist es dann einfach die Software.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Wer sagt es denn, geht doch. Aber bis die tatsächlich für Endverbraucher in DE verfügbar wird.
Als Enterprise SSD? Eher nicht und wenn, dann kaum irgendwo.

v_ossi schrieb:
Sehe ich das eigentlich richtig; 0,3 (DWPD) * 1,92 (Größe in TB) * 365 (Tage) * 5 (Garantie in Jahren) = 1051 TB garantierte Schreibleistung?
Das ist ja auch eine Enterprise SSD und da werden nicht künstlich geringe TBW Angaben zur Einschränkung der Garantie gemacht die aber meist immer noch hoch genug sind um nur Enterprise Kunden abzuschrecken, wie es bei Consumer SSDs üblich ist. Das wäre bei Enterprise SSDs ja auch unsinnig und die Angaben sind dort typischerweise in DWPD statt in TBW. 0,3 DWPD sind so ungefähr die unterste Klasse bei Enterprise SSDs, noch weniger findet man sehr selten. Selbst mit die mit dem 3D TLC NAND ausgestattete Samsung PM 953 960GB M.2 PCIe NVMe SSD hat 1,3DWPD. Die SM863 hat 3,6DWPD, also 12mal so viel und die kostet als 1,92TB knapp über 1000€, während die 850 Pro 2TB] nur so 200€ weniger kostet, die Garantie nur bis 300TBW statt bis 12320TBW gilt und sie auch keine Power-Loss-Protection hat. Wer also wirklich viel auf der schreibt, der sollte etwas mehr anlegen und die Enterprise SSD wählen.

hurga_gonzales schrieb:
Das sind Enterprise SSDs, die wird CB kaum zum Testen bekommen und dann werden die auch nicht irgendwo verbaut, sondern dort wo auch wenigstens eine kühlender Luftstrom garantiert ist. Z.B. in so einem Laufwerk wie dem [URL=http://geizhals.de/hp-z-turbo-drive-quad-pro-card-1tb-n2m99aa-a1382379.html]HP Z Turbo Drive Quad und wenn Du Dir mal das 3. Bild bei Geizhals ansieht, dann erkennst Du das dort nicht nur ein Lüfter verbaut ist, sondern auch Kühlkörper über die SSDs kommen über die der Lüfter die Luft bläst.

Morrich schrieb:
Leider werden speziell Notebooks, in denen sowas eingesetzt wird
Nein, so eine SSD ist nicht für den Einsatz in einem Notebook gedacht, die sind für Server und da vor allem kleine Blades gemacht, bei größeren würde man direkt die SSD im Add-In-Card Format nehmen.

deo schrieb:
So eine SSD könnt ein einem 10000€ Laptop stecken.
Wohl kaum und wenn doch, dann hat der Hersteller hoffentlich auf die Kühlung geachtet.

Jerry123 schrieb:
Eine Frage an die SSD-Experten: ich finde die M2-SSDs extrem interessant
M.2 ist nur ein Formfaktor, es gibt dafür SATA und PCIe SSDs. Die M.2 SATA SSDs sind einfach nur SATA SSDs in einem anderen Formfaktor und nicht schneller als SATA SSDs im 2.5" Formfaktor, die sind also nur interessant, wenn man sich Verkabelung sparen will.
Jerry123 schrieb:
Das Ergebnis sieht nämlich - bei normalen Enduser-Anwendungen wie Games, Office, leichte Videobearbeitung - so aus dass es in der Realität kaum Geschwindigkeitsvorteile gegenüber einer SATA-SSD gibt.
Das hängt von den Tests und dem Testsystem ab. Ich kann auch einen Test machen indem ich die Zeit messe die es dauert die ISO von Windows runterzuladen um dann festzustellen, dass auch HDDs nicht langsamer als SSDs sind. Da fällt dann aber wohl jedem auf, dass die Performance des Platte gar keinen echten Einfluss auf die Zeit für das Download hat, sondern diese eben vom Internetanschluss und der Leistung des Servers auf der anderen Seite abhängt.
Jerry123 schrieb:
Warum ist das so, und wann wird sich das ändern?
Das liegt daran, dass die meisten Anwendungen die SSDs gar nicht fordern. Schau Dir die Reviews von hardwarecanucks an, da wird mit einem Intel 6 Kerner und dem Start von Firefox Portable mit 100 Offline Pages getestet und dann hat man plötzlich ganz massiv Unterschiede zwischen PCIe NVMe und SATA SSD:


Leider fehlen dort die SSDs von Samsung komplett. Aber man sieht z.B. auch gut, dass die Kingston HyperX Predator für eine PCIe SSDs gar nicht besonders gut abschneidet und die ganze SATA 6Gb/s SSDs im Bereich von 102 bis 111s liegen, also keine 10% zwischen der schnellste und langsamsten von ihnen liegen. Dagegen braucht die Intel 750 1.2TB nur 18,9s und die zweitschnellste dort getestete SSDs liegt mit 21,5s mehr als 10% über diesem Wert!

Das ist eine Anwendung bei der massiv I/O gemacht wird und es ist eine schnelle CPU die so schnell nicht begrenzt, denn bei realen Anwendungen müssen die geladenen Daten ja auch verarbeitet also z.B. Mediendaten entpackt und der gelesene Programmcode ausgeführt werden. Lädt man nun nur GIMP mit einem Bild welches womöglich noch in einem komprimierten Format vorliegt, dann dauert die Ausführung des Programmcodes so lange, dagegen spielt die Zeit für das Laden und damit die Performance der SSD einfach keine wirklich relevante Rolle.

Was nun für den jeweiligen User realistischer ist, GIMP mit einem Bild oder Firefox mit 100 Offline Seite, dass muss jeder für sich wissen, für die meisten ist es aber eher GIMP. Für die anderen deren Nutzung so I/O intensive wie beim Beispiel von Firefox mit 100 Offline Pages ist, bringen solche SSDs dann eben eine Menge Mehrperformance. Es hängt eben von der Anwendung ab und da haben die Programmierer der Anwendungen und vor allem von Spielen eben die Aufgaben zu optimieren und z.B. Daten nicht mehr komprimiert abzulegen. Das war bei lahmen HDDs ein Vorteil, da hat die CPU dann oft weniger Zeit fürs Entpacken gebraucht als man durch das Laden von weniger Daten von der Platte gespart hat, mit einer schnellen PCIe SSD ist das aber nicht mehr der Fall, da wird die CPU immer bremsen, wenn sie was entpacken muss.

Um mehr Nutzen aus den schnellen SSDs zu ziehen, müssten die Programme auch mehr parallel laden, nur bremst das bei HDDs gewaltig, bei SSDs und vor allem den schnellen PCIe SSDs ist das aber der beste Weg mehr Performance zu bekommen, schau Dir mal die Werte für 4k Lesend und 4k_64 Lesend an, bei einem Thread der Dateien lädt, bekommt man im Extremfall nur die Werte wie bei 4k Lesend wenn es so kleine Dateien sind, würden viele davon parallel eingelesen, wären Werte wie bei 4k_64 lesend machbar und damit ein Vielfaches.

Die SW ist heute immernoch weitgehend auf die Eigenschaften von HDDs optimiert und nicht auf die von SSD und schon gar nicht darauf das Potential von schnellen PCIe SSDs zu nutzen. Wenn sich das ändert, werden auch die Ergebnisse der Praxistests in den Reviews anderes ausfallen.
Ergänzung ()

IDukeI schrieb:
Das Protokoll hat aber wenig mit der sequentiellen Schreib- oder Leserate zu tun, die SM951 gibts auch also AHCI und NVME und die AHCI ist in den sequentiellen Schreib-Leserate kaum langsamer.
Richtig.
IDukeI schrieb:
NVME wirkt sich vor allem bei parallelen Schreib/Lesezyklen (AHCI arbeitet recht sequenziell) bzw. dadurch in den IOPS massiv aus.
Nicht ganz so richtig, denn AHCI kann ja mit NCQ auch parallel arbeiten und mehrere Befehle gleichzeitig aussehen haben, aber eben nur maximal 32, während NVMe maximal 64k x 64k Befehle erlaubt, es 64k Queues gibt und jede Queue bis zu 64k parallele Befehle erlaubt, also mehr als ausreichend viele. Der Hauptvorteil von NVMe ist aber die geringere Latenz, der Protokolloverhead ist geringer als bei AHCI.
IDukeI schrieb:
Für den Endanwender macht aber auch das aktuell kaum bis keinen Unterschied.
Schau Dir die Tests von hardwarecanucks an, leider fehlen die Samsung SSDs dort komplett, aber die Kingston HyperX Predator als AHCI PCIe SSDs schneidet dort alles andere als gut ab. Nun kann man daher kaum sagen wie groß der Einfluss des Protokolls ist und wie weit es daran liegt, dass der Controller einfach lahm ist.

IDukeI schrieb:
Tatsächlich bringen einem die M.2 SSD egal wie schnell im normalen Betrieb, bei Ladezeiten usw. keinen Vorteil gegenüber normalen 500MB/s SSDs. Ist leider einfach so. Auch nicht bei Encoding oder Zip/Rar'en usw.
Gerade beim Packen und Entpacken ist die CPU der limitierende Faktor sobald dort auch Datenkompression genutzt wird und das ist ja meist der Fall.
IDukeI schrieb:
wenn die Ladezeit nicht schnell wird obwohl, CPU, RAM und SSD nicht voll ausgelastet sind, viell. ist es dann einfach die Software.
Wenn die SW die Ursache ist, dann ist aber die CPU voll ausgelastet, auch wenn man das gerade unter Windows meist nicht sieht, sofern nur ein Thread und damit Kern das Limit bestimmen. Das liegt daran, dass der Task Manager nur 100% anzeigt, wenn alle Kern voll ausgelastet sind (top unter Windows zeigt hingegen 100% pro Kern an, hat da ein Prozess 100% CPU Auslastung, so begrenzt die CPU gerade) und dazu kommt, dass der Task Scheduler von Windows die Prozesse so oft zwischen den Kernen hin und her schiebt, dass man es auch bei der Auslastung der einzelnen Kerne nicht sieht. Aber hat man eine CPU mit 4 Kernen/Threads und ein Prozess braucht ständig 25% CPU, so kann man fast sicher sein, dass da ein Thread läuft der 100% einen Kern belegt und daher die CPU limitiert.
 
Ja, das mit der Single/Geringe Kern/Thread Problematik ist klar.
War ggf. etwas ungenau formuliert mit "CPU nicht voll ausgelastet". Natürlich im Sinne das nicht alle Kerne/Threads voll genutzt werden was entsprechend auf die Software zurückzuführen wäre.

Ändert aber im Grunde alles auch nichts daran das man bei vielen praktischen Dingen keinen Unterschied zwischen einer guten SATA SSD und guten M.2 PCIe SSD spürt. Das ärgert mich einfach ein wenig. Weil gerade bei Ladezeiten würde ich mir da schon noch einen Vorteil erhoffen.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Geht's noch kryptischer? Wenn Du das meinst:

Was soll daran kryptisch sein? Der letze Satz im ersten Absatz und der Erste im zweiten Absatz ;)

BlackWidowmaker schrieb:
Das hab ich schon registriert, daß sie für den Industrieeinsatz konzipiert ist, aber daraus läßt sich doch der Einsatz von eMLC ja nicht zwangsläufig ableiten, oder?

Es ist ein Indiz ;)

BlackWidowmaker schrieb:
Aber wer hat schon Bock auf Kleingedrucktes und Datenblätter? :D

Na ja z.B. ich, weil ich in der Firma auch die IT Käufe mache und ich verlasse mich NIE auf Produktbeschreibungen sondern schaue immer im Datenblatt nach. Weil dort eben alles 100% drin steht und wenn etwas nicht da steht wird angefragt.
 
Cool Master schrieb:
Na ja z.B. ich, weil ich in der Firma auch die IT Käufe mache und ich verlasse mich NIE auf Produktbeschreibungen sondern schaue immer im Datenblatt nach. Weil dort eben alles 100% drin steht und wenn etwas nicht da steht wird angefragt.

Nachvollziehbar. Würde ich auch so tun wenn ich vorhätte etwas zu kaufen, aber bei einer Ankündigung?:rolleyes:
 
Morrich schrieb:
Schön, dass es vorwärts geht. Leider werden speziell Notebooks, in denen sowas eingesetzt wird wohl bis auf Weiteres dem hochpreisigen Segment vorbehalten bleiben.
In eher günstigen Regionen muss man sich weiterhin mit den ollen, lahmen 5400 RPM HDDs abfinden.
Beide Xiaomi Notebooks haben einen zusätzlichen freien M.2 Steckplatz ab 600€
 
Keine Ahnung ob Anandtech da recht hat mit dem Low-Power Mode, es gibt mit der PM951 ja auch eine entsprechende SSDs die sowieso nicht mehr schafft:
Aber je kleiner das Gehäuse ist, umso weniger Leistung darf man eben i.d.R. erwarten, denn umso weniger Wärme bekommt man da auch abgeführt. Außerdem kann es dann noch sein, dass bei so einem flachen Gehäuse nur einseitig bestückte M.2 SSDs möglich sind.
 
Ich dank euch für die Infos! Dann heißt es mal ein bißchen warten wie sich das persönliche Anwendungsspektrum ändert und auch ob die Preise weiter runtergehen. Bei 256 GB liegen ja zwischen einer Samsung 850 EVO und der 950 Pro bloß noch so ca. 90 Euro. Da kann man schon drüber nachdenken - eventuell ein bißchen warten.
 
Die 950 Pro ist nicht nur wegen dem NVMe Controller teurer, sondern, weil sie wie die 850 Pro auf MLC Speicher basiert, der nunmal teurer ist als der TLC Speicher der 850 Evo. Das Verhältnis wird sich daher nie ändern.

Du kannst Dir aber die Samsung SM961 256GB holen, sobald sie verfügbar ist (ca. Ende August). Sie hat ebenfalls den günstigen 3D VNAND TLC Speicher, ist also wesentlich günstiger, zudem ist es eine OEM SSD, d.h. sie hat keine Herstellergarantie, sondern nur die normale 2 Jahre Gewährleistung über den Händler. Trotzdem ist sie, wie erste Tests bei Anandtech z.B. zeigen, in den für Endanwender interessanten Bereichen schneller als eine 950 Pro oder Intel 750. Lediglich ein einigen nur für den Serverbetrieb relevanten Tests schneidet sie schlechter als die Intel ab. Ist also ungefähr so wie zwischen der 850 Evo und der 850 Pro. Obwohl die Evo die günstigere SSD ist, schneidet sie in den praxisrelevanten Bereichen sogar besser ab als ihre professionelle Schwester (huh, das klingt ja irgendwie unanständig :evillol:).
 
Die SM961 ist aber eine OEM SSD, die 960 Pro als Retail Version davon dürfte aber auch bald kommen, es seht seit dem 12.07. in der NVMe Integrator's List des University Of New Hampshire InterOperability Lab (UNH-IOL) nämlich:
CXV86UNH ist nicht die FW der SM961 und bei Flash Memory Summit vom 8. bis 11. August schon vorgestellt werden und die Intel Optane in der Liste mit dem Datum 11.05. ebenso vertreten, die könnte auch bei FMS oder auf Intels IDF vom 16.08. bis 18.08. ebenfalls erscheinen. Also ich würde vor einer Kaufentscheidung wenigstens diese beiden Termine abwarten.
 
Die SM961 kommt erst gegen Ende August, zumindest laut Shop. Ich würde aber sowieso nicht sofort kaufen. Aber in letzter Zeit fliegt man eher auf die Schnauze wenn man zu lange warte. Ist Dir schon aufgefallen, daß fast sämtliche Hardwarepreise, allem voran DDR4 RAM angezogen haben im Vergleich zum Juni? Der Brexit ist eine mögliche Erklärung, aber sicher nicht allein dafür verantwortlich.

Bei einer potentiellen 960 könnte aber wiederum MLC Speicher Verwendung finden, dann wird sie dann genauso teuer wie die 950 Pro mit ca. 300MB/S Lesegeschwindigkeit mehr, oder so. Und dann auch als 1TB erhältlich. Wundert mich daß Samsung dann nicht auch den Vorreiter spielt, und eine 2GB M.2 SSD mit NVMe für den Client Markt bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einer 960 Pro dürfte mit Sicherheit wieder MLC V-NAND drin sein, aber es wird ja auch eine 960 Evo mit dem TLC V-NAND erwartet und die könnte ja dann vielleicht als 2TB erscheinen. Eine 2TB 960 Pro wäre vermutlich zu teuer und würde dann zu wenig Absatzpotential bieten, zumindest in den Köpfen der Marketingverantwortlichen bei Samsung. Oder man baut sich nicht, weil Samsung eben bisher nur einseitig bestückte M.2 PCIe SSDs gebracht hat, die in noch mehr (vor allem flache) Notebooks passen als die beidseitig bestückten.
 
HEY, ich wollte mich bei Euch für die vielen Infos bedanken. Ich kannte die PCIe Adapterkarte gar nicht. Top. Muss ich gleich mal schaun, wie sich die Preise der m.2 SSDs entwickeln :D.
 
Unterscheide erst einmal zwischen den M.2 SATA und den M.2 PCIe SSDs, denn die M.2 SATA SSDs sind nicht schneller als SATA SSDs im 2.5" Formfaktor, aber meist auch nicht teurer, zuweilen sogar billiger. Die M.2 PCIe SSDs, vor allem die schnellen von denen, sind deutlich teurer als SATA SSDs, aber deren Aufpreise dürften noch deutlich fallen, im Grunde ist es ja kaum bis gar nicht teurer in den Controller ein PCIe statt eines SATA Interfaces zu verbauen, selbst wenn es ein paar mm² mehr Diesize ausmacht, im Verhältnis zu den Kosten der NANDs ist der Controller sowieso billig und macht kaum was vom Gesamtpreis aus.

Noch sind die aber neu, da gab es gewaltige Entwicklungskosten und es sind bisher nur kleine Stückzahlen, die Teile sind auch richtig schnell und daher kann man noch mal kräftig was draufschlagen um die Entwicklungskosten schneller wieder rein zu bekommen und auch mal wieder Gewinn zu machen. Aber lass mal mehr Anbieter auf den Markt kommen und den Preiskampf anfachen, dann werden die Aufpreise ganz schnell fallen und in einem Jahr könnten sie schon bei vielleicht nur noch 10% im Vergleich zu SATA SSDs mit entsprechender NAND Bestückung liegen.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Du kannst Dir aber die Samsung SM961 256GB holen, sobald sie verfügbar ist (ca. Ende August). Sie hat ebenfalls den günstigen 3D VNAND TLC Speicher, ist also wesentlich günstiger, zudem ist es eine OEM SSD, d.h. sie hat keine Herstellergarantie, sondern nur die normale 2 Jahre Gewährleistung über den Händler.
Ne, die SM961 verwendet MLC-NAND. DIe PM-Modelle verwenden TLC.
Und die Tests die ich gelesen habe zeigen eher ne gleichwertige Performance. In Manchen Disziplinen schneller und in manchen etwas langsamer. Nichts was man als signifikant schneller bezeichnen würde.

Wann hat denn Anandtech die SM961 getestet? Ich finde da nichts.
 
Holt schrieb:
CXV86UNH ist nicht die FW der SM961 und bei Flash Memory Summit vom 8. bis 11. August schon vorgestellt werden und die Intel Optane in der Liste mit dem Datum 11.05. ebenso vertreten, die könnte auch bei FMS oder auf Intels IDF vom 16.08. bis 18.08. ebenfalls erscheinen. Also ich würde vor einer Kaufentscheidung wenigstens diese beiden Termine abwarten.

Nun die SM961 soll Ende August erscheinen. Bis Ende September werde ich mich sicher noch zurückhalten können. Auch wenn ich kaum noch weiß, was ich von meiner 1TB SSD noch löschen/verschieben soll. 1TB SSD, das empfinde ich schon beinahe als das Mindestmaß für die Auslagerungsdatei von Photoshop.:D Ich denke ich hole mir eine NVMe und ein paar billige Sandisks oder so.

Und daß die SM961 TLC hat, kA wie ich diesem Irrtum erlegen bin. Aber, dann finde ich sie umso besser und empfehlenswerter.
 
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