MSCA Practise Server / HomeLab

ThaRealMatix

Ensign
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Mai 2006
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147
Hallo,

ich möchte die MCSA Prüfung in Angriff nehmen und mir hierfür eine Übungsumgebung aufsetzen. Hierfür bieten sich natürlich virtuelle Maschinen an - vor allem auch weil Hyper-V ein Thema dieser Prüfungen ist.

Nun stellt sich für mich die Frage, ob ich extra Hardware anschaffen muss - und wenn ja welche.

Ausgangssituation:

Ich habe als Desktop Rechner einen Xeon E3 1231 v3 mit 32GB Ram. Ich würde eigentlich vermuten, dass dieser völlig ausreicht, aber ich möchte weder ein Dualboot aufsetzen, noch ihn dafür Plattmachen weil er mein Hauptrechner ist. Würde Hyper-V in Windows 10 reichen um virtuelle Maschinen zu erstellen und genügend Übung mit Hyper-V zu bekommen? Denn normalerweise geht man ja von einem Hyper-V Server 2012R2 aus.

Falls ein seperater Server die bessere Wahl wäre, welche Hardware sollte er haben? Es müssen ja schon ein paar virtuelle Maschinen darauf laufen, außerdem habe ich nicht viel Platz.

Ich hatte erst mit diesem hier: http://geizhals.de/hp-proliant-microserver-gen8-f9a40a-a1081839.html geliebäugelt, habe aber zweifel, dass die dualcore CPU kräftig genug ist. Ich weiss dass man die CPU upgraden kann, habe aber von den empfohlenen CPU's aus einem anderen Sammelthread keine gefunden, weil sie inzwischen alle nicht mehr angeboten werden.

VG

​TRM
 
Hi,

du kannst einen Hyper-V Server auf USB-Stick installieren (Tutorials gibt's im Netz). Was srpicht gegen Dualboot? Für die VMs nimmst du dann am besten eine separate Festplatte. Für Remotezugriff stellst du dir noch einen alten PC hin - dann kann es losgehen.

Zwar mache ich kein MCSA, aber meine Homelab sieht so aus:
Hyper-V Server siehe Signatur (ist auch mein Hauptrechner). Hyper-V Core ist auf einer Festplatte installiert. Die VMs liegen auf einer 500GB SSD (ab 2 VMs macht es mit einer normalen Festplatte keinen Spaß mehr). 32 GB reichen für alles (1xDC, 1xSQL&Share, 1xExchange, 1xWSUS, 2-4Clients), die CPU langweilt sich die meiste Zeit.
Für Remotezugriff habe ich einen PC mit A8-7600 CPU und 4GB RAM. So kann man richtig schön rumspielen und der Stromverbrauch ist nicht hoch.

Ich hatte auch alles auf einem Rechner laufen, sprich Hyper-V Rolle auf 2012R2, darin mehrere VMs. Die Performance war unter aller Sau. Wenn du wirklich entspannt lernen willst, bau dir ein Setup mit 2 PCs. Ist auch günstiger, als wenn du dir zusätzlich einen HP ProLiant hinstellst.

Edit: ach ja, wenn du deine Lab vom restlichen Netzwerk abschotten willst/musst, besorg dir einen Router. Ein TP-Link für 15€ mit DD-WRT tut's auch ;)

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

irgendwie verwirrt mich dein Beitrag gerade:

Zwar mache ich kein MCSA, aber meine Homelab sieht so aus:
Hyper-V Server siehe Signatur (ist auch mein Hauptrechner). Hyper-V Core ist auf einer Festplatte installiert. Die VMs liegen auf einer 500GB SSD (ab 2 VMs macht es mit einer normalen Festplatte keinen Spaß mehr). 32 GB reichen für alles (1xDC, 1xSQL&Share, 1xExchange, 1xWSUS, 2-4Clients), die CPU langweilt sich die meiste Zeit.

Verstehe ich so, dass Du alles auf einem Rechner hattest und keine Probleme damit
Ich hatte auch alles auf einem Rechner laufen, sprich Hyper-V Rolle auf 2012R2, darin mehrere VMs. Die Performance war unter aller Sau. Wenn du wirklich entspannt lernen willst, bau dir ein Setup mit 2 PCs. Ist auch günstiger, als wenn du dir zusätzlich einen HP ProLiant hinstellst.


liest sich für mich gerade so als würde es dem oberen widersprechen.


Die Frage, die sich mir stellt ist, ob mein System potent genug ist um alles mit der Hyper-V Rolle zu lösen, die Windows 10 Pro ohnehin bietet, denn dann müsste ich nichts zusätzliches kaufen oder groß installieren.
Die Frage ist halt auch ob das Hyper-V von Windows 10 Pro alles bietet was Hyper-V ausmacht und ich damit auch das Themengebiet Hyper-V erlernen kann.


Die virtuellen Maschinen werden übrigens selbstverständlich auf einer SSD laufen ;-)
 
Nein, Hyper-V läuft auf dem schnellen PC, mit einem anderen greife ich auf die VMs zu. Am Hyper-V Host kann man ja nicht arbeiten, weil es ein Core-Server ohne GUI ist. Daher ein Setup mit 2 PCs.

Verstehe ich so, dass Du alles auf einem Rechner hattest und keine Probleme damit
Probleme hatte ich keine, es hat alles funktioniert. Nur ging die Performance in den Keller, sobald ich auf dem OS, auf welchem Hyper-V Rolle lief, zusätzliche Programme und Dienste am laufen hatte. Das sollte man ja eigentlich vermeiden, ist auf einem Test-PC aber nicht so einfach gewesen ;).
Teste das einfach, indem du die Hyper-V Rolle installierst. Potent genug ist dein System schon, die Frage ist nur, wieviele VMs du gleichzeitig laufen lassen willst und ob dadurch viel Last entsteht. Falls du mit der Performance unzufrieden bist, kannst die Rolle wieder entfernen und Hyper-V Server auf Blech installieren.

Grüße
 
ThaRealMatix schrieb:
Die Frage ist halt auch ob das Hyper-V von Windows 10 Pro alles bietet was Hyper-V ausmacht und ich damit auch das Themengebiet Hyper-V erlernen kann.
Nein, tut es nicht. Client Hyper-V hat nicht alle Funktionen der Serverversion. Allerdings unterstützt Hyper-V in Windows 10 nested Virtualization. Du kannst also einen oder mehrere Hyper-V-Server (oder Windows-Server mit Hyper-V-Rolle) als VM installieren und damit spielen.
 
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