Sichere Browser?

seyfhor schrieb:
Sicheres Linux nutzen.
Ausschließlich auf Seiten mit HTTPS gehen. Wodurch auch der Anonymitätspunkt an sich abgehakt ist.

LOL. Ab da muss man wirklich nicht mehr weiterlesen.

Eigentlich wenige Sicherheitslücken,
Dann darfst du grade keinerlei AV Produkte und "Safezone" Browser nicht nutzen. Die erhöhen prinzipbedingt IMMER, keine Ausnahmen, die "attack surface". Geht einfach nicht anders.

Das geht nur mit Geld. Wenn du paranoid bist einen VServer in einem Entwicklungsland bzw. Russland mieten. Natürlich nur mit Cash bzw. nicht rückverfolgbar zahlen. Von der allerersten Verbindung an nur Tor oder anderen internationalen Mixer nutzen. Eine VPN Verbindung einrichten und einen Proxy installieren. Man kann natürlich mehrere VServer mieten und selbst eine Kaskade bauen, kostet nur mehr.

HTTPS-Verbindungen
https everywhere Extension für Firefox. Bzw. noch einige andere Extensions für Firefox oder Chrome. Aber auch hier gilt: du musst wissen was du tust und wie man diese Dinge richtig bedient. Aber schon von deinen Fragen hier merkt man, das fehlt. Und damit gibt es auch keinerlei "Sicherheit". Sicherheit ist nervig, kostet Zeit, kostet Wissen.

Nein die JAP Propaganda stimmt nicht. Sobald ein Mixer von einer Entität kontrolliert wird, sobald eine einzelne Firma oder ein Firmengeflecht hinter einem Mixer steht, ist dieser Mixer vollständig kompromittiert und nicht vertrauenswürdig. Egal ob es 3 Mixe oder 2000 sind. Je mehr sie solche Behauptungen aufstellen desto betrügerischer sind sie.
Ein Mix kann nur dann funktionieren wenn die einzelnen Mix Provider völlig, vollständig, unabhängig voneinander sind. Da dies nicht ganz geht, besteht der Schutz darin möglichst viele total verschiedene Entitäten zu haben, die auf unterschiedlichen Kontinenten, in unterschiedlichen Löndern die untereinander verfeindet sind, liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
shaadar schrieb:
Nochmal zu einer Frage: Es heißt, dass ein JAP-Mix ab 3 Servern nicht einmal der Betreiber überwachen kann. Stimmt das?
Was irreleveant ist, da Deine IP immer bekannt ist.

Ach ja, Java wird benötigt, wie nett.
 
Zuletzt bearbeitet:
In JAP ist HTTPS Everywhere enthalten.

Das ist natürlich blöd, wenn die etwas behaupten, obwohl es nicht stimmt.
 
https://www.anonym-surfen.de/warum.html

Nimm das alles für bare Münze und Du bist unbesiegbar. Mein Gott, es ist einfach nur lachhaft, besonders der Abschnitt ab Geheimdienstliche Arbeit und Strafverfolgung.
 
Mir scheint, dass du dich nach wie vor an Software klammerst, die dir helfen soll. Verabschiede dich bitte von dieser Vorstellung.
Da hier gerade der TOR-Browser bzw. das TOR-Projekt erwähnt wurde, solltest du hier mal weiterlesen:

http://heise.de/-3278228

Was die Sicherheit von Mails angeht: Verschlüsselung und Signierung sind mittlerweile selbst für absolute Laien realisierbar - ob nun über die jeweiligen Angebote der Mailprovider oder indem man mit so etwas wie GPG4Win und einem Addon für Browser und/oder Mailclient wie z.B. Enigmail selbst nachhilft.
 
moquai: Was irreleveant ist, da Deine IP immer bekannt ist.

Ich hab mal die IP-Adresse herausgefunden, Internetverbindung unter JAP getrennt, wieder verbunden, IP-Adresse herausgefunden, da war es eine andere (unter dem selben JAP-Mix). Also ist die IP-Adresse doch nicht immer bekannt?

Ich habe mit dem Gedanken gespielt, JAP zu bezahlen. Aber werde nochmal darüber nachdenken.
 
shaadar schrieb:
Also ist die IP-Adresse doch nicht immer bekannt?
Doch, bei wem "wählst" Du Dich zuerst ein? Einer hat immer zuerst Deine echte IP, das geht nicht anders.
 
moquai schrieb:
Doch, bei wem "wählst" Du Dich zuerst ein? Einer hat immer zuerst Deine echte IP, das geht nicht anders.

"Der" weiß zwar wer shadaar ist, aber nicht welche Information Shadaar abruft (wenn shadaar es richtig macht). Deswegen ist die IP eben nicht immer bekannt.
 
Das stimmt zwar zuerst, aber umfangreiche Recherchen haben schon manche Leute dumm aussehen lassen.
 
@Iron67: Hab ja auch erwähnt, daß die Identität des Benutzers unter Umständen ermittelbar ist ;) Aber wenn man sicherstellt, daß man mit Tor nur HTTPS-Verbindungen nutzt dann kann es doch sehr helfen sich etwas anonymer im Netz fortzubewegen. Klar, wenn man dann irgendwo seine Zahlungsinformationen oder Email-Adresse hinterlegt, dann verrät man sich ja selber :)
 
Ich glaube, der Ratschlag wäre eher bei shaadar angebracht, IRON67 wird Dir wohl nicht widersprechen. :evillol:
 
Mit einer normalen IP Adresse bist du auch "anonym", denn das ist nur eine Nummer. Wenn jemand diese Nummer deinem Klarnamen zuordnen will, braucht derjenige einen Gerichtsbeschluss. D.h. bis zu einem Gerichtsbeschluss bist du mit deiner normalen Provider IP genauso anonym wie mit einer umgeleiteten VPN IP, TOR IP etc.
 
Ja, aber dieser normale Vorgang wird kaum seiner Intention entsprechen. :p
 
ToniMacaroni schrieb:
Mit einer normalen IP Adresse bist du auch "anonym", denn das ist nur eine Nummer. Wenn jemand diese Nummer deinem Klarnamen zuordnen will, braucht derjenige einen Gerichtsbeschluss. D.h. bis zu einem Gerichtsbeschluss bist du mit deiner normalen Provider IP genauso anonym wie mit einer umgeleiteten VPN IP, TOR IP etc.
Genauso ist, alles andere ist viel Rauch um nichts.
 
Zum Thema "Sicherheit":
Ich bin schon viele Jahre mit Chrome im Web unterwegs, bezahle regelmäßig mit Kreditkarte, Überweisung oder PayPal und mir ist bisher noch nie etwas passiert. Als Betriebssysteme verwende ich dabei Windows oder Chrome OS. Außerdem verwende ich dieses Plugin von Malwarebytes: https://de.malwarebytes.com/antiexploit/ Ob es wirklich was bringt, weiß ich nicht. Insgesamt bin ich jedenfalls mit meiner Sicherheit zufrieden.

Zum Thema Anonymität haben sich meine Vorredner ja schon geäußert.
 
Du weißt ja, bisher bedeutet nicht, dass es nicht doch noch vorkommen kann. Einmal erwischt es eben doch den Radfahrer bei Rot.
 
Na bei soviel Paranoia sollte man besser den Rechner vom Router abstöbseln, dann bist du auf der sicheren Seite. ;)
 
Ich leide bestimmt nicht unter Paranoia, bin nur nicht so naiv zu glauben, dass mir nichts passieren kann, nur weil mir bisher auch noch nichts passiert ist. Dir lehrt das Leben das auch noch. :p
 
Für technisch weniger versierte ist es fast unmöglich im Internet anonym zu bleiben und technisch versierte Verbrecher werden Geheimdienste nie fassen.
Also bleibt für uns, ab und zu und bestimmt die eigene statische IP über einen ausländischen VPN Betreiber oder Tor zu ändern, beides korrekt zu verwenden, DNS-Leak auszuschließen und Windows einigermaßen am hinterhältigen "Plaudern" zu hindern.

Wer gar nichts grenzwertiges im Internet unternimmt und genug Geld hat, kann auch zu https://www.steganos.com/de/steganos-online-shield-vpn oder ähnliche greifen, Qualitätsprodukt aus Deutschland !
JAP dürfte da nicht schlechter sein, aber sicher bedeutend schlanker.

Aber bei der heutzutage üblichen Unsitte, sogar bei Facebook seinen Klarnamen, Geburtsdatum und Adresse anzugeben, sinkt zunehmend der Wille zum Anonymisieren.
Das Scheunentor offene Windows 10 trägt entscheidend dazu bei.
Das ist eine systematische Desensibilisierung.
Ergänzung ()

shaadar schrieb:
In JAP ist HTTPS Everywhere enthalten.

Das ist natürlich blöd, wenn die etwas behaupten, obwohl es nicht stimmt.

shaadar, JAP ist ein Forschungsprojekt, an dem Menschen mit erheblichem Wissen der Informatik und der Informationssicherheit teil nehmen.
Wenn du Wikipedia glauben willst, lese auch in https://de.wikipedia.org/wiki/Java_Anon_Proxy weiter.
Diese kannst du ja schon https://anon.inf.tu-dresden.de/ .
Es gibt überhaupt keinen Grund dir JAP madig zu machen.
Ergänzung ()

moquai schrieb:
...
Ach ja, Java wird benötigt, wie nett.

Wie ich zu wissen glaube, ist Java für normale apps (lokal) unkritisch, jedoch als Plugin in Browsern tunlichst zu vermeiden.
 
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