CPUs brauchen sehr hohe Spannung

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Ensign
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Hallo, und zwar habe ich meine CPU ein Xeon X5660 gegen eine andere (gleiches Modell) getauscht, weil die eine sehr hohe Spannung gebraucht hat beim Übertakten.

Ich habe das A-Batch Exemplar gegen ein B-Batch ausgetauscht, das beim Übertakten weniger Spannung brauchen soll um stabil zu laufen.

Angestrebt sind 4,4 GHZ innerhalb der Intel Spezifikationen, das heißt mit nicht mehr als 1,35 v anstatt >1,5 v wenn überhaupt. So ist im Internet zu finden, wo jemand sogar 4,8 GHZ mit 1,43 v erreicht hat, es soll eigentlich möglich sein.

Das Problem ist jetzt, dass sich nichts verändert hat.

Ich meine, dass es wieder ein Montagsmodell ist, ist doch unwahrscheinlich, vor allem dass die benötigte Spannung exakt gleich (zu hoch) ist.

Woran liegt das (Ursache)?
 
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Bitte nicht so mit vielen Details um dich werfen, da verliert man ja völlig den Überblick...



Aber abgesehen von deiner dürftigen Beschreibung zum Übertaktungshergang, solltest dich wohl mal näher mit OC auseinandersetzen.

Generelles zum Übertakten:
Intelprozessoren und deren Spannungen sind in der Regel schon recht auf Effizienz getrimmt und bieten gewöhnlich nicht so viel Spielraum.

Nur weil einer es geschafft hat mit einer selektierten CPU besagte Hertzzahl unter genannter Spannung zu erreichen, heißt das nicht im Umkehrschluss für dich, dass es funktionieren muss. Jede CPU variiert da. Es fehlen außerdem nähere Details wie besagtes OC-Beispiel diese Werte genau erreicht hat. Es gibt ja nicht nur die eine Spannung und Frequenz die bzgl. der CPU / Board ausschlaggebened ist.
 
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Ist das nun ein ernstgemeinter post?

Vorweg sei gesagt, daß Du Dich beim Übertakten überhaupt nicht innerhalb irgendwelcher Intelspezifiaktionen bewegen kannst. Diese sind praktisch ein "Gesamtpaket" und durch das Übertakten werden sie verletzt. Als Nächstes solltest Du Dich fragen wie hoch die Chance ist eine 60% Taktsteigerung stabil zu erreichen, OHNE an der Spannungschraube zu drehen?
Es ist eher die Regel, daß die meisten CPUs einer Serie nicht gerade übertaktungsfreundlich sind (in welchem Rahmen auch immer). Ein wenig ja, ein wenig mehr mit Glück und unendliche Weiten nur mit viel viel Dusel. Das hat nichts mit "Montagsmodell" zu tun. Die Zeiten eines Celeron 300A sind lange vorbei ... .

Ach ja, erklär mal batch A und batch B ... . habe ich irgendetwas verpaßt?
 
flipp schrieb:

Ja. Diese 32 nm CPUs die es nur im B1 Stepping gibt, sind aber „eigentlich“ sehr gut übertaktbar. Die CPUs unterscheiden sich in der Qualität/Güte des Siliziums, wodurch das Übertaktungspotenzial und vor allem wie hoch die Spannung für einen noch stabilen Betrieb sein muss unterschiedlich ausfällt. Es wird nachgesagt, dass man das anhand der Seriennummer der sogenannten Batch ablesen kann. Diese befindet sich auf dem Heatspreader jeder CPU und sieht z.B. so aus: L102C173.

L = Herstellungsland, L Malaysia 3 Costa Rica
102 = Herstellungsjahr und Woche (102 = Hergestellt in der 2 Woche des Jahres 2011)
C173 = Batchnummer (B und möglichst niedrige letzte drei Zahlen sollen sich besser übertakten lassen als andere Exemplare (z.B. die mit einem A hier) bzw. eine niedrige Spannung für hohe Taktfrequenzen benötigen. Es soll auch etwas mit der Position auf dem Wafer zu tun haben.
 
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Sprich doch mal klar und deutlich, was für Prozessoren das sind.

Glaube auf Ratespiele hat hier keiner Lust und wenn es irgendwelche Vorserienmodelle, sprich "Engeneering Samples" sind, wird dir keiner was vernünftiges sagen können...da es sich bei solchen Modellen sozusagen um Beta Prozessoren handelt.

Desweiteren ist Übertaktung und die maximale Übertaktungshöhe noch immer Glückssache und kein Recht, auf das man pochen kann.

Die meinsten i5-2500K mit 3,3 GHz Grundtakt ließen sich locker bis 4,3 GHz übertakten, habe aber auch schon gehört, daß einige bei 4,2 GHz dicht machten und sogar instabil liefen, trotz guter Kühlung.
 
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Lass ihn halt mit etwas weniger MHz laufen, wo ist das Problem? Man merkt doch sowieso kein Unterschied ob die CPU mit 4,8 oder 4,3 GHz läuft.
 
Bei deinem 16-Phasen OC Board wundert mich das allerdings auch, dass da nur so wenig geht. Aber wie die anderen sagen - ist Glückssache. Setz doch einfach mal die Spannung fest und guck wie weit du mit dem Takt kommst - vllt. ist's gar nicht so viel weniger.
 
Beitrag schrieb:

Wie bereits erwähnt, ich habe zwei verschiedene Exemplare davon probiert und bei allen Tests (3,6, 3,8, 4 GHZ 4,2 usw.) wird die exakt gleiche Spannung (viel zu hohe) benötigt sonst stürzt der PC ab. Aus diesem Grunde, weiß ich nicht ob es an den CPUs liegt, dass beide so eine hohe Spannung brauchen. Leider habe ich nicht das Geld um mir gleich 10 Stück zu kaufen und durchzuprobieren aber wie ich finde dass die zwei gleich schlecht beim OC sind ist schon unwahrscheinlich.

Kann es am Mainboard/Netzteil liegen? Wenn die Spannung hoch ist, ist auch ein hochfrequentes Fiepen/Quietschen vom Mainboard/CPU/den Spannungswandlern zu hören.
 
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Hat man dir hier nicht schon gefühlte 2 Dutzend mal gesagt, das dein Mainboard offiziell keine Xeons unterstützt und daher wahrscheinlich auch keine "vernünftige" Spannungsversorgung passieren kann? Zumindest kommt mir die Geschichte so bekannt vor.
 
AlexKL77 schrieb:

Ich glaube nicht, dass es daran liegt. Die CPU benutzt den gleichen Chip wie der i7 980X, deswegen geht es auch wenn die nicht als unterstützt aufgelistet sind.

Der eine User/Reviewer der die 4,6 GHZ mit 1,36 v und 4,8 GHZ mit 1,43 v erreicht hat, benutzte das ASUS SABERTOOTH X58, das auch offiziell keine Xeons unterstützt, trotzdem geht es bei ihm. Ich brauche mit beiden CPUs für 4 GHZ allerdings schon 1,33 Volt damit Prime95 10 Minuten stabil läuft.

ASUS nimmt es da auch nicht so genau, so wird beispielsweise aufgeführt, dass nur 24 GB RAM unterstützt werden, dabei sind 48 GB problemlos möglich. Das hat auch eigentlich nichts mit dem Mainboard zu tun, da der Speichercontroller in der CPU ist.

http://www.overclock-and-game.com/hardware/computer-tech-reviews/28-x5660-review?showall=&start=1
https://www.asus.com/de/Motherboards/SABERTOOTH_X58/specifications/
 
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Solange du nicht die Verteikungskurve der Chipqualität kennst, kannst Du nicht von Montags Modell reden.
Eventuell sind nur die Samstagvormittagsmodelle zwischen 9 und 10 Uhr so gut...
 
Schreib mal bitte rein welche Spannungen du noch angepasst/erhöht/gefixt hast, mal abgesehen von der Vcore.

Ist zwar schon ne Weile her, dass ich meinen i7 920 hatte, aber bei höheren Übertaktungen war es nicht mit Vcore getan wenn ich mich recht erinnere...
 
Für 4 GHZ werden laut HWInfo64 durchschnittlich 1,33 v Vcore (CPU-Z Sensorwert) benötigt, damit der 1344k Test von Prime95 15 Minuten lang stabil läuft. Andere Spannungen waren (Durchschnittswert): CPU QPI/DRAM 1,26 v, CPU PLL 1,85 v, DRAM 1,65 v, IOH 1,165 v und ICH 1,2 v. Die CPU Differential Amplitude ist auf 1000mV, die Loadline-Calibration eingeschaltet.

Bei 4,2 GHZ müssen es bereits 1,41 v Vcore sein, um den Absturz zu vermeiden. Die anderen Spannungen sind gleich, ist auch logisch, da hier nur der Multiplikator von 20 auf 21 angehoben wurde bei 200 MHZ BCKL und DDR3-1600 3200 MHZ Uncore-Takt.

Zugegebenermaßen konnte der Test mit 4,4 GHZ (210x21 oder 191x23) nicht wirklich erfolgreich durchgeführt werden, da mit beiden CPUs eine Vcore von über 1,5 v benötigt wird was auch das Problem ist. Insgesamt tut sich der PC schwer die Stabilität aufrechtzuerhalten, die Geräuschkulisse des Mainboards, weist wohl auf teilweise starke Spannungsschwankungen hin.

Aufgrund der sehr hohen Spannung natürlich eingehend mit starker Hitzeentwicklung samt exorbitanten Stromverbrauch, ist diese Einstellung nicht mehr vernünftig zu betreiben, zumal der Test nahezu 500 Watt Stromverbrauch erzeugt (nur die Prime95 1344k CPU-Volllast wohlgemerkt) und die 34 Ampere 12 Volt Versorgungleitung des Netzteils nicht mehr mitmacht. So geht der PC einfach aus, wenn man hier zu lange Volllast gibt, vor allem hohe FPU-Lasten. Die TDP wird wohl auf über 200 Watt angestiegen sein.

Cinebench lief mit 1,51 v Vcore 10 mal hintereinander stabil.
 
Wenn es am Mainboard liegen sollte, kannst du das eh vergessen. Für den alten Sokel noch neu zu kaufen wäre keine gute Idee und da was zu finden sicher auch nicht einfach. Ich würde die CPU bei 4 GHz laufen lassen - 1,33 V sind für 32nm voll in Ordnung. Ich weis nicht wie's damals war aber derzeit sieht's ja so aus, dass sich die Xeons schlechter übertakten lassen als die Core i CPUs. Ich würde mir keine großen Gedanken mehr darum mache. Ich könnte mir auch ein neues Mainboard kaufen und meinen FX 8350 dann übertakten, wären aber 80 € in ein altes System investiert. Bei deinem Sockel sieht es da ja mit den Preisen und der Verfügbarkeit noch viel schlimmer aus. Ich würde - wie gesagt - auf die letzten 400 MHz verzichten und beizeiten ganz neu kaufen.
 
So sieht’s aus. Die 4,2 GHZ laufen mit 1,4 Volt stabil. Ist zwar bereits grenzwertig, doch 20 mV mehr für zwei Drittel Mehrleistung im Vergleich zu meinem altem i7 920 3,7 GHZ (mehr ging nicht), ist trotzdem gar nicht mal so schlecht, zumindest wenn alle Kerne auch wirklich benutzt werden. Da hatte ich 581 Punkte bei Cinebench 15 und jetzt sind es 965.

Mit nur einem Kern sieht es hingegen nicht mehr so gut aus, hier sind es lediglich 126 Punkte und damit 12,5 % Mehrleistung. Der Core i7-6700k ist hier bei gleichem Takt 45,2 % schneller. Um 15 % auf 4,6 GHZ übertaktet sogar 58,7 %.

Auch mit nur 4 Kernen kommt er hier dann auf 1013 Punkte und ist damit 5 % schneller (mit 4,4 GHZ habe ich 1017 Punkte erreicht). Selbst im Standardtakt von 4 GHZ ist er mit 931 Punkten nur 3,5 % langsamer als ich mit der 50 % Übertaktung auf 4,2 GHZ und das mit 4 Kernen wohlgemerkt.

Er würde wohl vor allem alte CPU limitierte Spiele die nur einen Kern benutzen wie z.B. GTA Vice City oder San Andreas stark beschleunigen. Auch Crysis 1 ist CPU limitiert und profitiert sehr vom hohen Takt und Performance pro MHZ, so habe ich mit einer Auflösung von 1920x1200 Sehr hoch @ 4,2 GHZ 76 fps mit 2,8 GHZ jedoch nur 58 fps im integrierten Island GPU Benchmark. Das ist 31 % schneller.

Trotzdem es lohnt nicht mit alter Hardware rumzuspielen und da Geld reininvestieren.
 

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heut per zufall hier drüber gestolpert

hab auch noch ne alte X58 sys mit ne X5660

hab es nur wenig getaktet @ 3,6Ghz + Turbo (1,175 V) > damit laufen alle games ganz entspannt und einzelne cores haben auslastungsspitzen bis max 80%

aber meist langweilt die cpu sich eher :D

extrem übertaktungen brauch ich nicht > jage auch keine Benchpunkte



im vergleich zum vorherigen i7 920 D0 stepping gibt es aber einen gewaltigen unterschied

der X5660 kann keine höheren Speichertakte !

hatte am anfang zwecks grobtest bissel rumgetaktet (nur cpu) bis ca 4 GHz und musste nix an spannung schrauben (spannung auf 1,2 V gestellt)

dann hab ich gemerkt sobald ich den ram auf die ehemalige (mit dem 920er) Taktung setzen wollte ging es nicht mehr stabil

mit dem 920er lief der ram(pc2133) auf 20xx Mhz stabil im alltagsbetrieb

nach diversem rumgeteste sind 1600 Mhz die Grenze für den X5660 > spezifiziert is er eh nur für 1333 MHz

an den spannungen für speichertakt hab ich mal testweise geschraubt > brachte aber fast nichts


teste einfach mal ne speichertakt unter 1600 MHz/ um 1330


im gegenzug fahre ich schärfere Timings für den ram > davon profitiert der rechner mehr als vom letzten MHz speichertakt an der grenze zum absturz
 
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