News Arbeitsspeicher: Von DDR4-2.400 für Kaby Lake über 3D XPoint bis DDR5

Die erste Vortragsrunde zu Arbeitsspeicher beim IDF 2016 zeigte die aktuellen Pläne für DDR4 bis hin zu 3D XPoint. DDR4-2.400 wird es bei Kaby Lake für die größten Notebook-Prozessoren geben, für zukünftige Xeons ist Optane neben DDR4 gesetzt.

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Interessante Entwicklung - vor allem 3D-XPoint. Ist zu erwarten, dass es in Kürze auch E3's mit DD4-2400 geben wird?

Sehr schön zu hören das 3D XPoint in jedem beliebigen DDR4 Slot funktionieren soll.

Kein lpddr4 für kabylake ist aber enttäuschend. Ultrabooks würden gut profitieren. Und da dort der RAM eh schon fest verlötet ist, wäre das auch ohne Nachteil.

Ich hätte nicht gedacht, dass nochmal ein DDR5 kommt. Der wird sicherlich in die Sparte "Kostenoptimierung" fallen - besser in allem, weniger Spannung, noch kleinere billigere Chips aber ohne jegliche echte Innovation und auf maximale Kompatibilität zu aktuellen Ansätzen hin entwickelt - Speichercontroller, die nur minimal abgeändert werden, ähnliche Pin Belegung, ähnliche Ansteuerung und Sockel.

Da man bisher noch nie was von DDR5 gehört hat und auf keiner Roadmap bisher etwas nach DDR4 angezeigt wurde und bei der Lebensspanne von DDR4 auf den Folien zu Release auch nie eine konkrete Zahl festgelegt wurde.
War mir sicher, dass es vorbei mit klassischem DDR vorbei ist und als Minimum ein TSV stacked DRAM mit mehreren Speicher-Zellschichten im klassischen DIM Format aber für Effizienz und Leistung mit wide I/O Sockeln kommen wird. Ergänzend im unteren Spektrum zu on-package Speicher.

Wenn 3D XPoint das hält was man sich davon verspricht und es nicht so ein Papiertiger wie bei DirectX 12 wird, frage ich mich, warum man überhaupt noch Zeit und Ressourcen für DDR5 aufwendet? Ideen?

TSV Stacked ist doch viel zu teuer für Consumer RAM.
Aktuell gibts normale 8Gbit Chips, daraus kannst du 16GB x8 Dual Rank Module bauen. Das bedeutet 32GB für Entry Level Systeme mit 2 Slots, 64GB für Mainstream und 128GB für High-end Desktops.
Hier jetzt mit stacking anzufangen ergibt keinen Sinn, der vom User benötigte Speicherausbau in einem Desktop ist einfach viel zu klein.

Die JEDEC ist sich noch nicht mal bei DDR4L einig (Stand Juni). Zudem wurde DDR4 ja von Anfang an auf lange Laufzeit ausgelegt.

Beispiel anhand der offiziellen Speedbins:
SDR 66, 100, 133 (3)
DDR: 200, 266, 333, 400 (4)
DDR2: 400, 533, 667, 800, 1066 (4+1 nachträglich)
DDR3: 800, 1066, 1333, 1600, 1866 (4+1 nachträglich)
DDR4: 1600, 1866, 2133, 2400, 2666, 2800, 3000, 3200 (8 + erweiterbar)