Fragen zu Druckkopfreinigung und Fotodruck

J. James

Cadet 4th Year
Registriert
Mai 2016
Beiträge
84
Schönen guten Tag liebe Leute,

da ich, wie soviele hier, nun dank desmond. (und ThomasK_7) meinen ersten eigenen Drucker habe, haben sich nun einige Fragen ergeben und ich hoffe, dass mir vielleicht Irgendjemand ein paar genauere Auskünfte dazugeben kann.

Zum einen habe ich es geschafft, gleich zu Anfang ca. vier Mal (Ja, da fällt mir auch nicht mehr viel zu ein :( ) die Druckkopfreinigung zu betätigen.. Wenn ich das richtig verstanden habe, wird dabei Farbe durch die Düsen in einen Schwamm gespritzt. (Also das Lehrgeld ist schonmal bezahlt..) Es is' aber auch kompliziert mit den ganzen "Drücken Sie jetzt diesen Knopf", "Warten Sie bis es drei Mal blinkt, dann drücken Sie sofort den Knopf oder warten bis irgendwas Anderes passiert"-Anweisungen.. :D

Nun würde ich gerne wissen, ob sich dadurch irgendwelche Nachteile ergeben (ausser natürlich dem Farbverlust).
Sitzt dieser Schwamm in den Tintenpatronen?
Was das angeht bin ich ein wenig neurotisch.. Ich hasse es, wenn sowas bei Neugeräten passiert. Also was verändert sich da am Gerät und wie funktioniert das genau?

Zum anderen würde ich gerne wissen, wieviel Tinte bei so einer automatischen Druckkopfreinigung verbraucht wird. Ist das Herstellerabhängig oder gibt es dafür eine Norm?

Und zu guter Letzt, wieviel verbraucht so ein Fotodruck? Ich hab' das spaßeshalber mal ausprobiert und bin echt begeistert, was man zuhause mit so einem Drucker Alles fertigbringen kann..



Liebe Grüße,
J. James
 
Ich kann aus älteren Drucker her sagen das ziemlich viel Tinte dabei verbraucht wird.

Und normalerweise wird bei der Druckkopfreinigung doch auch was gedruckt nicht?
Ansonst wird das in den Schwamm absorbiert richtig und nein der ist im Drucker.

Dieser kann aber relativ viel aufsaugen und hält einige Jahre je nach Gebrauch.

Fotodruck dürfte eigentlich minimal mehr brauchen, da auch besonderes Papier dafür verwendet wird.
 
- Der Schwamm ist i.d.R. fest verbaut und kann nicht gewechselt werden. Bei manchen Herstellern und Geräten ist es so, dass die Druckkopfreinigungen mitgezählt werden und nach einer gewissen Anzahl der Schamm als "voll" gilt und getauscht werden muss, sonst druckt der Drucker nicht mehr. Da man ihn in den meisten Fällen nicht selbst tauschen (bzw. den Zähler zurücksetzen) kann, ist das ein wirtschaftlicher Totalschaden.

- Der Verbrauch bie der Reinigung hängt vom Drucker ab. Den Füllstand solltest du ja sehen können, der ist aber auch nur geschätzt. Generell sollte man die Reinigung nur durchführen, wenn es unbedingt nötig ist, Tinte ist ja extrem teuer (zumindest vom Original Hersteller)

- Viel. Auch hier wieder: Einfach vorher/nachher den Füllstand im Gerät anzeigen lassen . Hängt letztendlich von der Größe und den Farben des Bildes ab.

Ich bin erstaunt über deinen Enthusiamus.
Druckerhersteller arbeiten mit mafiösen Methoden, um billig hergestellte Produkte mit abartigen Gewinnspannen zu verkaufen und degradieren funktionierende Produkte per Software zu Elektroschrott.
 
Zuletzt bearbeitet:
Xanta schrieb:
Ich kann aus älteren Drucker her sagen das ziemlich viel Tinte dabei verbraucht wird.

Und normalerweise wird bei der Druckkopfreinigung doch auch was gedruckt nicht?
Ansonst wird das in den Schwamm absorbiert richtig und nein der ist im Drucker.

Dieser kann aber relativ viel aufsaugen und hält einige Jahre je nach Gebrauch.

Fotodruck dürfte eigentlich minimal mehr brauchen, da auch besonderes Papier dafür verwendet wird.


Ähem.. ich weiss nicht?!? Also ein Blatt Papier wurde nicht bedruckt. Lediglich ein Mal, als ich ausversehen die "Network Configuration Page" drucken lassen habe.. da wurde allerdings die Rückseite eines Fotopapiers bedruckt.. Glücklicherweise hab' ich dadurch rausgefunden wie man das Papier richtig einlegt und die richtige Seite ist immernoch benutzbar. :D

Soweit ich weiss, wird bei der Druckkopfreinigung kein Papier verwendet, lediglich der Schwamm. Irre ich?




desmond. schrieb:
Gerne, welcher Drucker ist es denn am Ende geworden?

Thema Reinigung: http://www.schwarztinte.de/tintenstrahldrucker/druckkopfreinigung.html


Hi desmond.,

danke nochmal. Ich habe mir von der Seite, die du mir empfohlen hast den "MG 3650" ausgesucht.
Was die Druckkopfreinigung angeht, bin ich soweit im Bilde. Weisst du zufällig ob das nur mit Papier funktioniert und wie lange so ein Schwamm hält?

Ich hab' bis jetzt noch nicht rausgefunden, wie ich den Druckerstand einsehe, aber wird noch.. :D

Nehmen wir an, ich habe jetzt vier ggf. fünf Mal die automatische Druckkopfreinigung betätigt. Ein Foto und vier farbige Blätter bedruckt. Kann dadurch die Druckerpatrone schon zu einem Drittel leer sein?

Du weisst doch, ich hab' wirklich überhaupt keinen Plan von den Dimensionen..



pintness schrieb:
- Der Schwamm ist i.d.R. fest verbaut und kann nicht gewechselt werden. Bei manchen Herstellern und Geräten ist es so, dass die Druckkopfreinigungen mitgezählt werden und nach einer gewissen Anzahl der Schamm als "voll" gilt und getauscht werden muss, sonst druckt der Drucker nicht mehr. Da man ihn in den meisten Fällen nicht selbst tauschen (bzw. den Zähler zurücksetzen) kann, ist das ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Sind dir da vielleicht genaue Zahlen zu Dauer und Verbrauch bekannt oder zumindest grob ausgeführte Statistiken?


- Der Verbrauch bie der Reinigung hängt vom Drucker ab. Den Füllstand solltest du ja sehen können, der ist aber auch nur geschätzt. Generell sollte man die Reinigung nur durchführen, wenn es unbedingt nötig ist, Tinte ist ja extrem teuer (zumindest vom Original Hersteller)

Einige Drucker scheinen das ja nach jeder Trennung vom Stromnetz zu machen..

- Viel. Auch hier wieder: Einfach vorher/nachher den Füllstand im Gerät anzeigen lassen . Hängt letztendlich von der Größe und den Farben des Bildes ab.

Ja, da bin ich nachdem ich das Thema geschrieben habe auch drauf gekommen.. Muss ich bei Gelegenheit mal genauer unter die Lupe nehmen, wie sich der Verbrauch so verhält. Wollte nur mal fragen, ggf. hat ja schon Jemand eine eigene Studie dazu angestellt oder Genaueres zur Hand. Wikipedia etc. helfen einem da nicht wirklich weiter..

Ich bin erstaunt über deinen Enthusiamus.

Inwiefern? Was das betrifft habe ich ja wohl keine andere Wahl.. Ich habe jetzt jahrelang Alles von Hand geschrieben, oder die Drucker anderer Leute benutzt. Wurde mal Zeit..

Zu den mafiösen Strukturen kann ich nur sagen, dass ich mal kurzfristig nebenbei einem befreundeten Wertstoffhändler ausgeholfen, dessen Geschäft nicht mehr wirklich gut läuft.. Was ich da an "Inneren Tränen" für materielle Güter vergossen habe.. Die Abfallbeseitigungsbranche ist an kriminellen Handlungen unter dem Deckmantel des Staates kaum zu überbieten.



Aber nochmal an Alle, um zu meiner eigentlichen Frage zurückzukommen, nur um mal meine neurotische Einstellung ein bisschen zu befriedigen,.. ( :D ) Bis auf den Tintenverlust und die Aufnahme des Schwammes,.. was verändert sich denn sonst noch Alles am Drucker bei so einer Reinigung? Wie kann ich mir das im Druckerinneren genau vorstellen? Wird dort einfach Farbe durch die Düsen in den Druckerschwamm "gepustet" und das wars? Also hab' ich jetzt blitzeblanke Düsen, ja?


Edit: mhmm.. da fällt mir noch was ein. Es scheint ja beim Druckerdüsen-Test inzwischen einen eingebauten Seitenzähler zu geben. Weiss zufällig Jemand, ob auch ausgeführte Druckkopfreinigungen irgendwo gespeichert werden?



Liebe Grüße,
J. James
 
Zuletzt bearbeitet:
Druckkopfreinigung gibt es mit und ohne Papier (modellabhängig), meist aber ohne beim automatischen Reinigen.

Außer Tintenverbrauch und Restschwammvollsaugen passiert erst einmal nichts.
Üblicherweise hält so ein Restschwamm bei kleinen Geräten 20.000-50.000 Normseiten (5% Deckung, A4).
Nach 5.000-10.000 Druckkopfreinigungen könnte so ein Restschwamm also voll sein. Hast also noch Spielraum!
 
ThomasK_7 schrieb:
Druckkopfreinigung gibt es mit und ohne Papier (modellabhängig), meist aber ohne beim automatischen Reinigen.

Außer Tintenverbrauch und Restschwammvollsaugen passiert erst einmal nichts.
Üblicherweise hält so ein Restschwamm bei kleinen Geräten 20.000-50.000 Normseiten (5% Deckung, A4).
Nach 5.000-10.000 Druckkopfreinigungen könnte so ein Restschwamm also voll sein. Hast also noch Spielraum!


Sehr beruhigende Worte von dir.. Danke.
Also die Tintenpatronen werden über den Schwamm geschoben und spritzen die Tinte direkt in den Schwamm?

Das hört sich ja gut an. Bis auf die Tatsache, dass ich mich nur ein Mal verdrücken muss oder husten muss und die Taste zu früh loslasse.. wenn er dann ruckelt kann es sein, dass er eine Druckkopfreinigung durchführt, ohne das ich es überhaupt merke..

Weisst du zufällig auch, wieviele Druckkopfreinigungen mit einer Patrone durchgeführt werden können?
 
Da gibt es keine Werte, das ist je nach Druckermodell unterschiedlich und niemand hat sich die Mühe gemacht das mal nachzumessen. Du solltest die Druckkopfreinigung aber nicht verteufeln. Besonders wenn man selten druckt besteht die Gefahr das der Druckkopf eintrocknet. Dann kannst du den Drucker wegschmeißen und einen neuen kaufen. Ein neuer Druckkopf kostet mehr als dieser Einsteigerdrucker. Also regelmäßig was drucken, oder den Drucker immer am Stromnetz lassen. Das verbraucht zwar Tinte, verhindert aber das eintrocknen.
 
Knecht_Ruprecht schrieb:
Da gibt es keine Werte, das ist je nach Druckermodell unterschiedlich und niemand hat sich die Mühe gemacht das mal nachzumessen. Du solltest die Druckkopfreinigung aber nicht verteufeln. Besonders wenn man selten druckt besteht die Gefahr das der Druckkopf eintrocknet. Dann kannst du den Drucker wegschmeißen und einen neuen kaufen. Ein neuer Druckkopf kostet mehr als dieser Einsteigerdrucker. Also regelmäßig was drucken, oder den Drucker immer am Stromnetz lassen. Das verbraucht zwar Tinte, verhindert aber das eintrocknen.

Ja, da hast du wahrscheinlich Recht..

Ich glaube meiner macht garkeine Druckkopfreinigung, nachdem ich ihn vom Netz genommen und wieder angeschlossen habe.
Zumindest hört es sich nicht so an.

Aber gibt es denn nicht irgendwo eine Übersicht über die ausgeführten Druckkopfreinigungen?
 
Nur über das versteckte Servicemenü. Ob und wie man das bei dem Modell erreichen kann, weiß ich aber nicht. Für den normalen Nutzer ist es nicht vorgesehen, das auszulesen.
 
Knecht_Ruprecht schrieb:
Nur über das versteckte Servicemenü. Ob und wie man das bei dem Modell erreichen kann, weiß ich aber nicht. Für den normalen Nutzer ist es nicht vorgesehen, das auszulesen.

Wer weiss was man darin noch Alles finden würde.. :D
Danke für die Info.
 
Knecht_Ruprecht schrieb:
Der ist bei den neuen Geräten wahrscheinlich eh nicht mehr erreichbar. Früher ging das halt mal.

Wohl nur mit entsprechender Software..


Aber mal eine andere Frage:

Da ich gezwungen bin, den Drucker immer vom Netz zu nehmen und mir Canon mitteilte, dass dadurch die Einträge für ausgeführte Wartungen und Druckkopfreinigungen verlorengehen, hab' ich mir überlegt, dass es doch sinnvoll ist, die Farbpatrone (da die kaum gebraucht wird) rauszunehmen, bis sie wieder benutzt wird. So wird sie nicht bei jeder Druckkopfreinigung leerer und leerer.. Ist das sinnvoll? Sollte ich sie in Stretchfolie einwickeln oder sowas?

Alternative wäre, ich bestelle zwei günstige kompatible Druckerpatronen und benutze die Originalpatronen nur für Fotodrucke.

Jemand dazu noch 'ne Idee?

Ich denk', dann war's das auch vorerst mit meinen Fragen.. :D


Liebe Grüße,
J. James
 
Hm ich weiß nicht, der Drucker wird glaub ich gar nicht drucken wenn die Farbpatrone fehlt.
Außerdem wird diese je nach Modell auch hergenommen um Schwarz zu drucken.
 
Farbpatronen herausnehmen und trotzdem in s/w weiterdrucken geht in der Regel nur noch mit mobilen Druckern / für den mobilen Einsatz vorgesehenen Druckern.
 
Laut DC:

Wie für alle aktuellen Pixma-Drucker mit Kombikartuschen bietet der Canon einen Tintenersatzmodus. So lässt sich auch mit leerer Farb- oder Schwarzkartusche weiterdrucken. Das ist bei den meisten anderen aktuellen Drucksystemen auf Tintenbasis nicht möglich. Dabei wird entweder Farbe in Graustufen gedruckt oder auch Schwarz durch alle drei Farben ersetzt. Letzteres treibt die Folgekosten zwar in die Höhe, kann aber am Wochenende bei leerer Kartusche durchaus nützlich sein.
Diesen Modus lässt sich im Treiber unter "Wartung" aktivieren und bedarf in jedem Fall zwei installierte und als korrekt erkannte Tintenpatronen mit beliebigem Füllstand.
 
Zurück
Oben