News Linux: 25 Jahre und kein Ende

@ Miac: Was ist dein Projekt? Zwanghaft versuchen Linux ins Negative zu schreiben?

Nee, aber Lobhudelei mag ich auch nicht.
Betrachtet es nüchtern und objektiv. Dann braucht man auch keine zweifelhafte, religiösen Anlehnungen.

Ihr seht ja, sowas kann man auch anders auslegen.

Ich habe ja bereits gepostet, daß Linux durchaus seine Daseinsberechtigung hat. Aber man muß es auch nicht übertreiben.

Ja das mit Religion ist sowieso Unsinn. Was hinter Leuten die sich dort einbringen steht ist keine Religion sondern eine relativ ähnliche Ideologie. Entgegen der landläufigen Meinung ist Ideologie aber gar nicht negatives. Jeder hat eine. Wie heißt es so schön Regel 1. jeder Ideologie ist es gibt keine Ideologie? Ob man die Ideologie nun gut oder schlecht findet kann jeder selbst entscheiden. Es wird auch niemand gezwungen mitzumachen. Und das gute ist, die Welt wird noch nicht mal schlechter wenn man nicht mitmacht. Betriebssysteme gibt es trotzdem. Das ist dann auch der Unterschied zu der Gemeinnützigen Arbeit in sozialen Organisationen wo die Arbeit einfach nicht mehr gemacht wird die Entscheidung selbst bei wenigen Leuten die aussteigen schon hilfsbedürftige trifft.

miac schrieb:

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Oder anders gesagt, Du hast nicht verstanden worum es eigentlich geht.

Marco^^ schrieb:

Ein Hauptproblem unter Linux
https://www.youtube.com/watch?v=0chgyL7u4Qs

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Da kann ich nur Tuomas Lukka, den Entwickler von VRML zitieren:

The very worst thing you can do with free software is to download it, see that it doesn't work for some reason, leave it, and tell your friends that it doesn't work.

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Toller Artikel. Sehr schön zusammengefasst

@Photon: Also freie Software am besten komplett ignorieren damit man nicht in diese Situation kommt... (wobei er ja mit dem Video die Leute zu genau dem animiert, also passt das doch) oder was wäre dein Vorschlag als Alternative? Er hat ja auch erst mal versucht eine Lösung zu finden, aber Antworten wie "ich habe gar keinen Drucker" sind da natürlich genial passend ;-)

Wer genug Zeit und Muse hat um solche Probleme selber zu fixen wird sich von so einem Video sicher nicht abhalten lassen.

miac schrieb:

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Was für ein hanebüchener Unsinn.
Schonmal geschaut, woher mit Abstand die meisten Beiträge kommen? Die wichtigsten Beitragenden sind Riesen wie Intel, Samsung, IBM, RedHat, Canonical, Texas Instruments, Oracle, Google, ...

Die bezahlen ihre Entwickler, damit ihre Soft- und Hardware, mit der sie Geld verdienen wollen überhaupt in dem Maße entwickelt und verkauft werden kann, wie das heute der Fall ist. Gäbe es solche Kollaborationen nicht und würde jeder sein eigenes Süppchen kochen, wäre man an vielen Stellen verglichen mit heute noch weit zurück.

Weiterhin gibt es viele Entwickler, die zwar von ihrem Arbeitgeber bezahlt werden, aber scheinbar (!) privat beitragen, was ja auch völlig legitim ist.

Die Linux Foundation kümmert sich um den Kram, der nicht direkt mit den Firmen zu tun hat und den sonst keiner machen will, aber gemacht werden muss. Und google und co. wissen dass es ohne die Stiftung nicht geht und finanzieren die Arbeit durch Spenden.

Und dann gibt es natürlich noch "Ehrenamtliche", die das in ihrer Freizeit machen, es ist sozusagen deren Hobby. Das ist immer noch Welten besser als unbezahlte Überstunden, die auch überall gemacht werden und nicht zum Allgemeinwohl beitragen

@Nosfyr
@eruanno

Sagt mal, habt Ihr eigentlich den Kontext meines Posts gelesen? Offenbar nicht.

Wahrscheinlich, weil ich keine Vollzitate verwendet habe.

Viele lustige bunte Meinungen. Ich gehöre auch zu denen, die glauben der Untergang von Windows hat schon längst begonnen. Microsoft hat es nicht geschafft auf einer neuen Gerätegattung, die in den letzten 15 Jahren entstanden ist zu punkten. Windows in Autos? Gott bewahre. Windows auf Handies? Unglaublich im Fokus, nur nicht jetzt (=tot). Windows auf Konsolen? Nur bei der MS eigenen Reihe, nicht bei den anderen. Windows auf Webservern? Viele IIS Installationen, aber immer weniger aktive Websites darauf sagt Statista. Windows im HPC Sektor? Irrelevant. Anteil anderer Betriebssyteme in Azure? Steigend.

Auf dem Desktop wird MS seine Stellung wohl noch ein wenig halten können, aber der Markt wird weiter zusammenschrumpfen, zu Gunsten von irgendwelchen neuen Gattungen von Geräten. Die klassische Desktopanwendung stirbt auch langsam weg glaube ich, es gibt meines Erachtens einen anhaltenden Trend immer mehr Dinge in immer mächtigeren Webapps zu erledigen. Outlook vermisse ich z.B. nicht sonderlich. Man darf gespannt sein

Ich selbst komme aus einer 50 Mann Firma in der wir eine PHP-Webanwendung entwickeln und vertreiben, das Ganze unter der GPL, in den letzten Jahren stetig wachsend. Wir haben ein paar AD-DCs stehen, weil AD eine Sache ist die noch kein anderer zur Verwaltung von Usern und anderer Inventories so gut gebaut hat. Alles drumrum an Infrastruktur wie Webserver, Projektmanagement, Quellcodeverwaltung, Datengräber, Netzwerkinfrastruktur,... sind Linuxmaschinen, und das funktioniert sehr zuverlässig. Unsere Entwickler und unser Support arbeiten auf irgendwelchen Ubuntubasierten Sachen, mein Dienstthinkpad treibt gerade ein Fedora an. MS Office Not? 1x im Jahr. Windowsanteil vor 2 Jahren geschätzt etwa 4:1 (für Windows, von 5 Nutzern einer mit Linux), jetzt 2:3 (von 5 Nutzern 3 mit Linux). Zuhause hab ich noch nen Windows Gameloader, aber sobald ich wirklich arbeiten will, boote ich auch hier inzwischen mein Linux mit Gnome. Ich liebe es

wunschiwunsch schrieb:

Linux ist auch auf dem Desktop mehr als brauchbar! Für den 08/15 Anwender auf seinem 08/15 Rechner der 3 Mal die Woche im Internet servt und Mails checkt sowie seine 5 Briefe im Jahr schreibt sprich min 80% aller PC-User ist es vollkommen egal welches Betriebssystem man ihnen vorsetzt bzw. denke eher das Linux für die von Vorteil ist wegen Umfang der Distributionen und Leichtigkeit der Updates im Gegensatz zu Windows. Unter Linux ist die Chance dann größer, dass sie keine Software nutzen die schon seit 10 Jahren nicht mehr mit Sicherheits-Updates versorgt werden...

Ergänzung (26. August 2016)

Und zum Thema herum frickeln: Habe mir letztens ein PC-Spiel installiert unter Windows. Komplett cleanes Windows gewesen. Das Spiel startete aber nicht. Hmm ok erstmal im Internet herum suchen was das Problem ist. Nach ner weile hab ich den Fehler gefunden, dass wohl ein Microsoft Visual C++ 20XX Redistributable Package fehlt. Nun gut sollte ja kein Problem sein das herunterzuladen dachte ich. Google ich danach und werde zu Downloadseite auf dem Microsoft Webseite geleitet. Aber das geile: Edge hat mir aus welchen Gründen auch immer nicht den Downloadbutton gezeigt. Ich habe an Edge nichts verändert. Das war alles frisch installiert ... Ich hab dann Firefox installiert und per Copy und Paste auf die Seite um zu sehen, dass ich nicht zu doof war sondern Edge und da tatsächlich ein Button war zum herunterladen! Ja mit Microsoft Windows ist alles leichter ^^

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Ach komm
Du redest vermutlich von NO MAN'S SKY.

1. ein Konsolenport ist und 2. kannst du MS nicht die Schuld geben wenn der Entwickler zu blöd ist um eine Software relevante Komponente mit zu installieren.

Wurde übrigens gefixed und wir jetzt mit installiert

Zu MS Office:

Die Integration von MS Office mit dem OS und dem Netzwerk (Sharepoint, etc) ist einfach perfekt und würde ich niemals eintauschen. Und nochmal: Mit VBA kann man quasi das gesamte System aus einer Excel Mappe steuern. Selbst die SAP GUI könnte man steuern, sofern es freigeschaltet ist.

Linux Mint ist tatsächlich als Desktop brauchbar aber auch da stoße ich einfach zu oft an Grenzen die nerven.

Btw. Win10 ist das beste OS, das ich je hatte. Gleich danach kommt OSX, irgendwie das besser Linux für mich

Jesterfox schrieb:

Er hat ja auch erst mal versucht eine Lösung zu finden, aber Antworten wie "ich habe gar keinen Drucker" sind da natürlich genial passend ;-)

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Asche über meinen Haupt, habe das Video nur bis zu dem Punkt angeschaut, wo er wegen kaputten Abhängigkeiten des Drucker-Treibers zu einem generischen Treiber übergegangen ist, der ihm Zeichensalat auf der Testseite produziert hat. Magst du mir die ungefähre Zeit sagen, bei der er über die Antworten wie "ich habe gar keinen Drucker" erzählt?

was wäre dein Vorschlag als Alternative?

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Ich habe neulich das Problem gehabt, dass der Paketcache auf einer kleinen SSD zu groß und die Systempartition voll wurde. Daraus ist dieser Thread mit einem Lösungsvorschlag entstanden: https://forum.manjaro.org/t/poll-added-pkgrotate-for-pacman-cache/7605 später dieser Bug-Report: https://github.com/manjaro/pamac/issues/154 und dank der operativen Reaktion des Entwicklers auch gleich die Implementierung: https://github.com/manjaro/pamac/commit/412d1f9a02e6cd6d73605c1f8321809a63f24c19

chithanh schrieb:

Ich habe weder das eine noch das andere geschrieben. Tatsächlich habe ich geschrieben, dass der PC langfristig nur noch für Nischenanwender interessant sein wird.

Und der Anteil von Windows-Desktops und -Notebooks am Gesamtmarkt für personal computing devices ist inzwischen bei ca. 15%.
Sehr schön illustriert wird das von einer Asymco-Grafik, die iOS/macOS und Windows gegenüberstellt:

Quelle: http://www.asymco.com/2015/04/14/personal-computer/

Deren CEO Satya Nadella hat die Parole "Mobile first, cloud first" ausgegeben. Wie sieht es denn da aus?

Quelle: https://www.surveymonkey.com/busine...ogle-apps-microsoft-struggles-compete-mobile/ (Daten aus den USA wo Apple noch 30-40% Marktanteil im Smartphonemarkt hat)

Ups.

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Die Grafik ist ja schön und gut aber absolut nicht sinnvoll in dem Kontext. Outlook ist der Wahnsinn und ich habe es selbst zu hause installiert. Trotzdem nutze ich die GMail Webseite. Einfach weil Outlook für den Heimgebrauch einfach viel zu viel ist. Die tausend Funktionen kann man nicht nutzen ohne die richtige Umgebung im Hintergrund. Hingegen ist Outlook im Unternehmen ein absoluter Traum und nicht zu ersetzen.

Ihr geht alle vom Heimgebrauch aus, da liegt aber nicht die stärke von einem Desktop PC. Im Business Bereich wird Geld verdient und nicht mit den paar Euro von Win10 Home Lizenzen

Marco^^ schrieb:

Ein Hauptproblem unter Linux
https://www.youtube.com/watch?v=0chgyL7u4Qs

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so true - Windows läuft wenigstens
​einfach so
ohne Frickelei
​und intuitiv

​Das ist, was man als Arbeitsumgebung braucht.

Das ist im Video ungefähr bei 9:00. Direkt davor hat er noch ein anderes Beispiel einer unpassenden Antwort. Und ich hatte auch schon solche Erfahrungen mit Linux-Foren... evtl. ist da Manjaro tatsächlich besser als der Rest (aka. Ubuntu & Co.). Meine bisher besten Erfahrungen hab ich in dem Bezug bei FreeBSD gemacht.

Aber Manjaro ist jetzt auch nicht das System das man jedem Linux-Neuling an die hand geben könnte denk ich... aber die wären mit solchen Forendiskussionen wohl auch schon überfordert. Da ist halt der kommerzielle Ansatz "ich hab dafür bezahlt also richtet es das es geht!" oft der bessere ;-)

Leute Leute.Ich Poste nicht oft hier aber wenn man hier so Mit ließt kann man kaum glauben was hier so alles für Profis unterwegs sind.

Für die meisten "Normalen" Anwender" reicht Linux allemal! Für die ganzen Poweruser gelten andere Gesetzte.Warum man hier immer so viel

in den "Dreck" zieht bleibt mir weiterhin ein Rätsel Für mich gibt es seit 9 Jahren keine offenen Fragen mehr was die Wahl meines BS

betrifft! Jedem das seine und mir mein Ubuntu MATE!

wunschiwunsch schrieb:

Briefmarkenkataloge gibt es auch für Linux sagt google und von der Beschreibung her scheint es auch selbst was in den Debian-Repos zu geben..

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Sorry, hab nix passendes gefunden. Nur so eine hässliche und krude Verwaltungssoftware namens GCstar.
Die ist aber eher universell gedacht (Münzen,S piele, Filme) und enthält keine hochauflösenden Fotos von allen Briefmarken aus diesem Land.
Sowas würde die Person also eher nicht als Ersatz akzeptieren.
Kann ich als Laie auch irgendwie verstehen.. Die Fotos sind sehr wichtig, um Fehldrucke und ähnliches zu erkennen.
Also kein Luxus in dem Fall.

stephan11 schrieb:

Für die meisten "Normalen" Anwender" reicht Linux allemal! Für die ganzen Poweruser gelten andere Gesetzte.

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Achje, was ist denn schon normal.. Die Welt ist bunt und weniger eine Excel-Tabelle.
Und ist es nicht irgendwie paradox, daß ausgerechnet Linuxxer so oft von "normalen Anwendern" sprechen ?

Happy birthday, Linux!

Simpl3Moe schrieb:

Ach komm
Du redest vermutlich von NO MAN'S SKY.

1. ein Konsolenport ist und 2. kannst du MS nicht die Schuld geben wenn der Entwickler zu blöd ist um eine Software relevante Komponente mit zu installieren.

Wurde übrigens gefixed und wir jetzt mit installiert

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Nein war ein anderes spiel und auch kein Konsolenport. Das schlimme war auch eher, dass die MS seite mit einem Jungfreulichen Edge browser nicht lief und man einen 3te Browser brauchte um den Downloadbutton zu finden. Aber du sagst es ja selbst, auch unter Windows kann es sein, dass man frickeln muss. Reicht das die Entwickler misst bauen. Was anderes ist es bei Linux auch nicht ...

joshy337 schrieb:

Sorry, hab nix passendes gefunden. Nur so eine hässliche und krude Verwaltungssoftware namens GCstar.

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Ich bin jetzt auch echt kein Experte für Briefmarkenkataloge. Aber selbst wenn es da nichts passendes gibt glaube ich nicht, dass das ein Grund für eine Signifikante Anzahl von Usern ist nicht auf Linux umzusteigen.

Jesterfox schrieb:

Er hat ja auch erst mal versucht eine Lösung zu finden, aber Antworten wie "ich habe gar keinen Drucker" sind da natürlich genial passend ;-)

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Nein, er hat nur behauptet, dass er es versucht hätte. Dazu noch das Geschwurbel, dass er ja ein "besserer" Nutzer sei und Ahnung hat und die Abschreckung ist perfekt.
Hätte er Ahnung oder auch nur gesunden Menschenverstand wäre das nicht so verlaufen. Er weiß ja, was das genaue Problem ist, nämlich eine kaputte Abhängigkeit in der Paketverwaltung. Er weiß auch, dass er die Abhängigkeit installiert hat. Anstatt das Problem zu melden, sodass es in kürzester Zeit behoben wird und auch andere davon profitieren würden, macht er aber eine Umfrage auf Google+. Als Zwischenlösung forct man halt die Installation an den dependency checks der Paketverwaltung vorbei. Er wollte aber offenbar gar nicht das Problem lösen, sondern einen Grund für diesen rant haben.

Und dass man im Internet auch mal blöde antworten bekommt ist ja wohl ein allgemeines Problem und keins von Linux oder deren community.
Wenn ich online nach Windows Problemen suche, finde ich genau denselben BS. Man muss halt an der richtigen Stelle suchen

Das ganze Video und der Typ sind einfach lächerlich. Arch-Entwickler, schon klar

Jesterfox schrieb:

Das ist im Video ungefähr bei 9:00. Direkt davor hat er noch ein anderes Beispiel einer unpassenden Antwort.

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Ah, jetzt hab ich's gefunden, danke! Nun, das war ja tatsächlich ein selten doofer Kommentar. Aber ich denke, in jeder Community tauchen ab und zu solche doofen Kommentare auf, das ist keineswegs Linux-spezifisch. Ich bin nun wirklich zu faul, um ein Beispiel rauszusuchen, aber ich bin mir sicher, auch hier bei CB in einem der Windows-Unterforen werden sich ähnlich "hilfreiche" Antworten finden. Habe aber nie jemanden sich gegen Windows wenden sehen mit dem Argument einer schlechten Community. Das führt mich zu der Vermutung, dass die Erwartungen an die Linux-Community schlicht höher sind.

Überhaupt habe ich das Video mal weiter geschaut und finde es nur teilweise überzeugend. Anfangs spricht er von vielen vielen Problemen, die einen quasi auf Schritt und Tritt begleiten, am Ende ist es aber nur ein einziges Problem, das er präsentiert, nämlich ein kaputtes Paket für einen Drucker-Treiber. Das ist offensichtlich ein Bug (Überraschung, auch unter Linux gibt es Bugs ), den hätte man auf Launchpad melden sollen und gut ist.

Jesterfox schrieb:

Und ich hatte auch schon solche Erfahrungen mit Linux-Foren... evtl. ist da Manjaro tatsächlich besser als der Rest (aka. Ubuntu & Co.).

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Ja, ich auch. Sind typischerweise ein paar wenige aber dafür recht aktive Nutzer, die sich auch ziemlich gut auskennen, sich aber das Recht rausnehmen, sich abfällig über Neulinge zu äußern, die nicht sofort alles richtig machen. Aber was soll man machen, sie sperren? Übrigens, in einer kleinen gemütlichen Facebook-Gruppe von und für Manjaro-Nutzer gab es auch so jemanden, er wurde von einem Admin sogar zwischenzeitlich gesperrt, von einem anderen aber wieder entsperrt. Hat sich dann wieder auffällig verhalten und ein dritter Admin hat ihn ein paar mal warnen müssen, seitdem ging es eigentlich. Aber was will man mit solchen Leuten machen? Linus Torwalds kann ja auch nicht alle Foren und andere Diskussionsplattformen überwachen.

Jesterfox schrieb:

Aber Manjaro ist jetzt auch nicht das System das man jedem Linux-Neuling an die hand geben könnte denk ich...

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Ich habe schon seit einigen Jahren die Rechner meiner Eltern auf Manjaro umgestellt, sowie auch die Rechner einiger Leute, die ich übers Netz kenne (Teamviewer sei Dank). Zu hundert Prozent problemlos lief es natürlich nicht. Einmal ist es vorgekommen, dass der Drucker nach einem Update nicht mehr wollte, nach einer Neueinrichtung im entsprechenden Konfigurationswerkzeug ging es dann. Einmal wollte ein Universal-Konverter nicht, da habe ich dann auf der Homepage des Entwicklers gelesen, man solle die Konfigurationsdatei löschen, damit es wieder geht. Übrigens, auch interessant: Letzteres ist klar ein Problem des speziellen Programms und nicht des Betriebssystems, wäre aber wohl für viele ein weiterer Beweis für die Untauglichkeit von Linux. Auch hier sind also die Anforderungen unterschiedlich: Bei Windows betrachtet man nur das eigentliche Betriebssystem und nicht die Tausende von Programmen, die darauf laufen können und durchaus auch mal buggy sind; bei Linux betrachtet man typischerweise das Gesamtpaket aus Betriebssystem und Software...

Aber um zu Manjaro zurückzukommen, ich denke, es lässt sich durchaus dem gleichen Nutzerkreis empfehlen, wie auch Ubuntu und Mint. Es ist nicht fehleranfälliger als die beiden und im Falle von Problemen ist die Community nicht weniger hilfsbereit.

Jesterfox schrieb:

aber die wären mit solchen Forendiskussionen wohl auch schon überfordert. Da ist halt der kommerzielle Ansatz "ich hab dafür bezahlt also richtet es das es geht!" oft der bessere ;-)

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Das muss man mir erst mal erklären. Also wenn unter Windows jemand ein Problem mit Viren oder verbuggter Software oder zum Beispiel einem fehlgeschlagenen Update von Win7 zu Win10 hat, dann ruft er bei der Microsoft-Hotline an und die machen, dass es wieder geht? Da habe ich in der Praxis aber schon ganz andere Erfahrungen gemacht. Offenbar ziehen es auch unter Windows die meisten vor, sich von der Community beraten zu lassen, also auf die gleiche Art wie unter Linux. Mich würde wirklich brennend interessieren, wie oft der Video-Ersteller selbst schon mit der Microsoft-Hotline zu tun hatte.

Zudem schließt das eine ja das andere nicht aus. Ich nutze Linux und lasse mir auch mal vom Hersteller-Kundenservice helfen. Übrigens, da sind die Erfahrungen auch ganz unterschiedlich. Beim Kundendienst von Brother lief es super, obwohl es mir um den Betrieb eines Druckers an einem Raspi ging, bei HP schaute es schon weniger rosig aus.