6700 vs 6700K für Mini-ITX Rechner

Bullz

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Hi,

möchte mir einen der oben genannten CPU zulegen für ein kleines System bestehend aus 1070 / 32 Gb Ram / 450 Watt Netzteil / Gigabyte GA-B150N B150 Chipsatz / NVMe Samsung SM961 512 GB / Cryorig C7 Kühler ( stärker geht nicht wegen Kühlerhöhe von DAN SFX )

Beim CPU wird aber mehrheitlich zu dem 6700 non K geraten wegen den 65 W Verlustleistung. Der Auspreis beträgt aber nicht mal 40 Euro und ich verstehe nicht warum nicht gleich zur dicken Variante zu greifen auch wenn man nicht vor hat zu übertakten sondern im Gegenteil die Spannung senken will ( bei gleicher Taktfrequenz ). Alleine der Wiederverkaufswert dürfte doch den Aufpreis rechtfertigen ?

i7-6700k
Grundtakt: 4.0 GHz
Turbo (1 Kern): 4.2 GHz
Turbo (alle Kerne): 4.0 GHz

i7-6700 (non-K)
Grundtakt: 3.4 GHz
Turbo (1 Kern): 4.0 GHz
Turbo (alle Kerne): 3.7 GHz

Da können gut 600 Mhz fehlen wenns blöd hergeht ... warum sollte die K Version soviel mehr Leistung benötigen wenn sie gar nicht soviel mehr Leistung bietet ?

6700 mit allen Kernen auf 3,7 Ghz soll 65 Watt
6700k mit allen Kernen auf 4 Ghz soll 90 Watt

Kann diese Werte oben einfach nicht glauben ... damit wäre der 6700 doch weitaus ökonomischer wie ein 6700K der für 10 % Mehrleistung an Mhz 30 % Mehr Leistung benötigt.

Mein Plan sieht vor .. 6700K köpfen undervolten und versuchen ihn so gut es geht zu kühlen. 8 threads soll der CPU auf jeden Fall haben Flicht ..

Gute oder blöde Idee auf den 6700K zu setzen?
 
watt ist nicht der stromverbrauch, sollte eig.selbst dir klar sein. ps: warum auf den 6700 k setzen, wenn du die leistung nicht brauchst?
 
Na du brauchst entweder die Leistung ->6700 K oder die geringe Verlustleistung -> 6700.

Diese 65 oder 89 Watt oder was auch immer Intel angibt, erreicht die CPU eh nur selten,
davon würde ich mich also nicht leiten lassen. Und nen K kauf man eigentlich nur dann,
wenn OC ne Rolle spielt. Die 200 Mhz mehr machen im besten Fall 5% Rohleistung aus -
falls nichts anderes limitiert. Die Entscheidung sollte also nicht wirklich schwer fallen.
 
die Technologie ist ja dieselbe, also ist auch die "Effizienz" identisch!
nur läuft die "Nicht-K" Version "mit angezogener Handbremse", früher gab es dafür ja nochmal eine "S" Version darunter, die nochmal stärker gedrosselt wurde.

Ich würde immer auf eine "K" CPU setzen, das Schlimmste was die passieren kann ist: sie fängt an zu throttlen und regelt sich selber auf eine Leistung runter, die in etwa der der "Nicht-K" entspricht.
Du hast aber kurzfristig auf jeden Fall mehr Leistung zur Verfügung. In den meisten Motherboards wird ja sogar ohne OC der max. Turbo Takt für 1-Core für alle 4-Cores freigegeben. D.h. du hast kurzzeitig 4x4,2GHz zur Verfügung und bewegst dich damit ja noch innerhalb der Spezifikation, weil ja jeder Core für 4.2GHz ausgelegt ist.

Zumindest ist das bei meinen 4970K so, die laufen ohne dass ich dazu etwas groß hätte einstellen müssen mit dem Single-Core Turbo von 4.4GHz auf allen 4 Cores, wenn es gefordert wird.
 
warum sollte die K Version soviel mehr Leistung benötigen wenn sie gar nicht soviel mehr Leistung bietet ?

https://de.wikipedia.org/wiki/Ertragsgesetz
Das gilt hier quasi auch. Mit den ersten paar Milivolt kann man mehrere Hundert Megaherz Taktsteigerung erreichen, aber am langen Ende bringen einem selbst die massive Erhöhung der Spannung fast keinen und später gar keinen Taktgewinn.
Ich würde die K-CPU und ein Z170-Mainboard holen. Das Gehäuse ist immerhin fün Enthusiasten gedacht!
 
Mein 6700K geht nicht auf 4Ghz runter wenn alle Kerne ausgelastet sind.
Sie bleibt dann dennoch schön bei 4,2 Ghz.

Dafür haben manche Board spezielle Einstellungen im Bios.
Bei mir reicht es aus dass ich meine 3000Mhz Arbeitsspeicher mit dem XMP-Profil laufen lasse.

Habe meine CPU auf 1,2V gesetzt und dadurch bleibt die Temperatur im Schnitt knapp unter 60 Grad und erreichte innerhalb meines Test mit prime95 nach einer Stunde nur kurz Spitzen mit 68 Grad.

Anhang anzeigen 577643

Innerhalb von Spielen komme ich jedoch nicht über 60 Grad.

Köpfen brauchst du wenn du kein OC betreiben möchtest auch nicht, da du die Temperaturen gut genug hinbekommst. Im Grunde ist es nur wichtig unter 75 Grad zu bleiben damit die CPU nicht anfängt zu throttling.

Zudem verlierst du die Garantie und dein genanntes Wiederverkaufswert.
Man kann auch solche eine CPU mit einem B-oder H-Board verbauten, dann profitiert man nur von der Rohleistung und nicht vom OC was möglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
War nur als Beispiel eingestellt, da ich nur von meinen Ergebnisse ausgehen kann.
Aber jeder Kühler außerhalb des Boxed Original Kühler sollte ohne OC auch solche gute Werte bekommen.

Solange die Temperatur so gehalten wird dass der Takt nicht herunter getaktet wird ist man im Grünen Bereich. :)

Kenne andere Ergebnisse mit kleineren Kühler aus diesem Forum wo auch unter oder bis 70 Grad gut gehalten werden können. Zum Beispiel hier mit einem EKL Alpenföhn Brocken ECO... da passt es auch mit der Temperatur: https://www.computerbase.de/forum/t...rm-bei-hoher-belastung.1613688/#post-19193637

Mir ging es auch nur darum dass das Köpfen nicht notwendig ist, da die Temperaturen auch so schon gut gehalten werden können... daher auch mein Beispiel dazu... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was machst du überhaupt mit dem PC?
Nutzt du Programme die von HT profitieren?
 
Wieso muss man unbedingt Programme nutzen die es unterstützen? Es kommt auch dann zustande wenn mehrere Anwendungen zu gleich geöffnet werden.

Es gibt genug Situationen wovon man davon profitieren kann. Zum Beispiel was Brennen und nebenbei noch was anderes machen. Ein Virusscann im Hintergrund durchlaufen lassen... den Browser öffnen und im Hintergrund eine Videobearbeitung laufen lassen... usw.

Hat daher nicht nur was mit Programmen was zu tun die es unterstützen.
Hier mal ein Beispiel innerhalb eines Spiels... wird hier HT genutzt wird?

https://www.youtube.com/watch?v=Fa9VmaPpdjI
Wie man gut sehen kann arbeiten alle Kerne und keiner dreht Däumchen... ;)

Noch ein Beispiel:
Anhang anzeigen 577681

Es ist daher schon vorteilhaft HT zu haben. :)
Haben muss man HT natürlich nicht unbedingt, denn mit einem Diesel ohne Turbo wird man auch von A nach B kommen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

da meine Frage ähnlich ist, würde ich die hier gerne anhängen.

Ich plane ebenfalls ein neuen Rechner aufzusetzen und habe mich dabei mehr oder weniger an die Kaufberatung hier im Forum gehalten, dort insbesondere an die 1000 € bzw. 1150 € Rechner.

An sich würde ich eher zu einem i5 6500 tendieren, allerdings spiele ich nicht nur "normale" Spiele sondern auch ganz gerne den FSX (Flightsimulator von Microsoft) bzw. vielleicht in naher Zukunft Prepar3d von Lockheed Martin.

Ich weiß dass der FSX und Prepar3d recht prozessorlastig sind und dort die GPU eine eher untergeordnete Rolle spielt, daher würde mich interessieren ob der Leistungsunterschied zwischen i5 und i7 so eklatant ist das sich die Anschaffung des i7 lohnt.

Und wenn das mit ja beantwortet werden kann wäre es interessant zu wissen ob der i7 6700k ohne OC ebenfalls eine lohnende Steigerung in Bezug auf die beiden Simulatoren bedeuten würde.

Da ich jetzt nicht unbedingt ein neues Thema eröffnen möchte, würde ich hier gerne noch eine Frage zur Kaufberatung stellen.
Warum wird als GPU die iChill 1070 empfohlen? Ich habe mir die Palit Super Jetstream als Favoriten ausgesucht da die Karte in den verschiedenen Tests bessere Taktraten erreicht hat.

Und zu guter letzt noch eine Frage zu meinem Netzteil, ich besitze im Augenblick ein Antec HCG-620M, nach meiner eigenen Recherche müsste der Gerät die beiden Kaufempfehlung versorgen können, liege ich da richtig?
Link zum Netzteil: http://www.antec.com/pdf/flyers/HCG-620M_EN.pdf

Danke für die Geduld.

Mfg

Basti
 
Bastif schrieb:
An sich würde ich eher zu einem i5 6500 tendieren, allerdings spiele ich nicht nur "normale" Spiele sondern auch ganz gerne den FSX (Flightsimulator von Microsoft) bzw. vielleicht in naher Zukunft Prepar3d von Lockheed Martin.

Ich weiß dass der FSX und Prepar3d recht prozessorlastig sind und dort die GPU eine eher untergeordnete Rolle spielt, daher würde mich interessieren ob der Leistungsunterschied zwischen i5 und i7 so eklatant ist das sich die Anschaffung des i7 lohnt.

Ja und Ja. Der Prepar3d hat es zwar geschafft, etwas Arbeit vom Prozessor auf die Grafikkarte zu verschieben und profitiert dadurch ungleich mehr von einer guten Grafikkarten, aber im Endeffekt basiert auch er auf der uralten ESP Engine. Das heisst: je höher die Single-Core-Leistung, desto besser. Sprich: wenn es schon etwas günstiger sein soll, dann ein i5-K Modell und auf 4.5GHz hochtakten, damit hat man die hohe Single-Core-Leistung auch. Ideal ist aber sicherlich ein i7-K Modell mit ebenfalls 4.5GHz. Ist aber halt eine Budgetfrage, das ist klar.
 
Der C7 kühlt beide CPUs, die Differenz in der TDP sagt überdies auch nichts über den realen maximalen Verbrauch aus, das ist nur eine Einstufung seitens Intel Es ist durchaus möglich, einen "schlechten" 6700 zu erwischen, der Aufgrund von etwas höherer anliegender Spannung mehr verbraucht, als ein "guter" 6700k.

Wenn die paar Euro nicht stören, also ruhig den K nehmen. Auf einem Z Board hättest du übrigens mehr Möglichkeiten bei Bedarf/Wunsch ins Takt und Spannungsverhlaten einzugreifen.
Ergänzung ()

Um die Verwirrung komplett zu machen :D Ich selbst habe zu einem 6700t gegriffen, weil ich einen wirklich sparsamen Chip haben wollte, der sich im DAN A4 auch sehr leise kühlen lässt. Das ganze sitzt jetzt vorerst in einem noch kleineren schelcht belüfteten ITX Case, und er war so unproblematisch zu kühlen, das ich im UEFI letztendlich einen Turbo Modus aktivieren konnte, der ihn auf 3.6Ghz auf allen Kernen hält. Verhält sich damit quasi identisch zu einem 6700 und ist flotter als meine alten 2600k @4.4Ghz. Was will man mehr.

Wenn ich jetzt nochmal kaufen würde, würde ich aber wohl gleich zum 6700k greifen.

Falls du das System nicht sofort benötigst kannst du ja auch noch auf die nächste CPU Generation warten, vor Dezember kommt das Case eh nicht.
 
Ich bin mit meinem neuen 6700K auch sehr zufrieden und zum Test hatte ich ihn schon mit 4,6 Ghz stabil am laufen. Einen noch höheren Takt habe ich aber noch nicht versucht.
 
soda nach viel einstudieren soll es ein i7-6700k werden

Da ich nicht ocen will würde ich gern beim Mainboard sparen. -> Gigabyte GA-B150N mit B150 Chipsatz um 100 Euro

Das ist das Geld was ich im nicht " Hardwareforum gebraucht Markt " eben nicht wieder sehe den die meisten normalos interessieren sich nur welcher CPU und welche Graka.

Das ich untervolten kann mit dem Board ist bestätigt .. das war mir wichtig um die Leistung weiter zu reduzieren.
Aber wie sieht es das ich den 1 Kern Turbo auf alle 4 Kernen bekomme ... also 4 x 4.2 Ghz ... Eigentlich sollt es ja außerhalb der Spezifikationen sein aber viele posten Core-Temp Bilder wo ohne OC sich dieses Verhalten bei normalen 6700K einstellt.

Habe ich das auch dann mit meinem B150 Mainboard ?
 
Für mein Asus B150I und den 6700t kann ich es dir bestätitgen, lässt im Tubro Modus alle Kerne auf dem eigentlich nur für single-Core Turbo vorgesehen Takt laufen.
 
@ Danke für die Info an euch beiden

Problem ist das dieses Mainboard keinen USB 3.1 Typ-C Steckplatz bietet. Deswegen tendiere ich noch immer mehr zu dem " Gigabyte GA-B150N ". Möchte den neuen USB Bildschirm Asus MB169C mit USB-C Standart verwenden.

Nur bin ich mir unsicher ob ich 4x Turbo auf jedem Core erreiche. Falls es nicht so wäre .. würde ich damit auch Leben können. Erste Prio haben USB 3.1 C und M.2 2280 bei einem guten Preis von 100 euro rum.
 
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