Sportvereinsvertrag rechtlich ok ?

Lilhomer

Ensign
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Jan. 2012
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241
Hallo,

ich stelle mir die Frage, da der Vertrag für mich ziemlich verbraucherunfreundlich gestaltet ausschaut.

Dort steht, dass noch 3 Monate nach Kündigung des Vertrages der jeweilige Monatsbeitrag weiterhin abgebucht wird. Ist sowas okay ?
Normalerweise bezahlt man ja sonst immer schon 3 Monate im Voraus oder so, aber hier ist es etwas anders. Deswegen bin ich mir da nicht so sicher ob ich das denn auch machen muss, bzw. rechtlich dagegen vorgehen kann.
 
wieso sollte es verboten sei???

wenn alle Kosten bei Vertragsabschluss klar ersichtlich waren, dann ist alles rechtens.
wenn die Kosten versteckt waren, kann man da was machen.
 
Naja, nur weil alles erlesbar und verständlich ist, muss es ja nicht sein, dass es auch rechtlich gültig ist.

Aber danke.
 
wieso sollte es rechtlich verboten sein eine "Schluss Rate" zu fordern? (oder 3?)

man kann doch jegliche Bezahlung regeln wie man will.
sei es 1 Jahr Zahl pause
50% Anzahlung
2000€ zum 1.5.2018
...
3 Schluss Raten über 3 Monate verteilt --> wieso nicht?

wenn die Kosten bei Vertragsunterzeichnung ersichtlich waren, dann passt das auch.
 
Wahrscheinlich bloß eine blöde Formulierung, denn idR gibt es eine Kündigungsfrist.
Wenn Du also die Kündigung abgegeben hast, zahlst Du noch die drei Monate, bis die Kündigung dann eben wirksam ist.

Es wäre aber ggf. auch möglich, dass bei grundsätzlich quartalsweiser Zahlung eben das gesamte Quartal gezahlt werden muss, auch wenn eine Kündigung mitten in einem Quartal wirksam wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann eine übliche Formulierung sein, denn die Sportvereine müssen in der Regel dem übergeordneten Landesverband meist halbjährlich für Ihre Mitglieder die Beitragsanteile abführen.
 
So kann es sein. Wir haben bspw. nur einmal im Jahr eine Kündigungsfrist. Verstehen viele nicht bei saisonalem Betrieb. Dass die Leute aber einen Jahresbeitrag in Raten zahlen verstehen viele leider nicht.
 
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