Ich arbeite auch im pädagogischen Bereich (Betreuung von Kindern und Jugendlichen), und da ist es normal, dass die Leute überprüfen wollen.
Für meine letzte Bewerbung in dem Bereich musste ich ein "erweitertes polizeiliches Führungszeugnis" einreichen. Und das halte ich auch für normal (man will ja nicht, dass ein einschlägig Verurteilter sich um die Kleinen kümmert).
Das ist in keinem Bereich ein großes Problem ... Perso ist demnach schlicht nicht notwendig.
Wenn sie mir nen Job anbieten, dann dürfen die das Ding gerne kopieren, vorher nicht.
Im bezug auf Datensicherheit ... vielleicht behandelt das Unternehmen seine Intervies als "vertraulich" (Anonymität ist mMn selbstverständlich), aber als Interviewer hat man selten Zugriff auf relevante Datenmengen (man hat die Interviews, die man selbst geführt hat ... und mehr wird es meist nicht).
Natürlich haben Forschungsinstitute oft Angst davor, dass Studien geleakt werden, bevor man mit der Auswertung durch ist ... da ich allerdings einen forschungsmethodischen Studiengang studiert habe, weiß ich nicht nur DASS das so ist, ich weiß auch warum ... und ich habe ein starkes interesse an der Wissenschaftlichkeit der Projekte an denen ich mitgearbeitet habe. Und Wissenschaftlichkeit bedeutet in dem Bereich eben, dass die Studie nicht veröffentlich wird bevor der abschließende Forschugsbericht wirklich schlüssig und "fertig" ist.
Ich habe selbst kein Interesse daran, dass irgend ein Schimierfink via SPON oder Bild halbwahrheiten mit MEINER Studie stützen kann.
Ich würde niemals "meine Kleine Ecke" eine Studie veröffentlichen oder weitergeben, weil ich die (ohne den Rest) für nicht aussagekräftig halte ... mit aber klar ist, dass das einem Redakteur oder Journalisten u.U. auch einfach mal wurst ist.
Die sollen mir einfach bescheid sagen, was sie dringend brauchen ...