Test Zotac Zbox nano CI543 im Test: Dank passiver Kühlung der beste Mini-PC

Kein DDR4 aber dafür USB3.1 unlogich sonnst ein tolles Gerät
 
DDR3 und 2,5" SATA SSD finde ich ok. Das spart Kosten und langsam ist man damit auch nicht.
Oft kann man maximal nur eine M.2. 2260 auf dem kleinen Mainboard unterbringen und da gibt es auch keine schnellere SSD.
Beim 2,5" Format wird man nicht auf wenige Modelle festgelegt.
 
Zur CPU-Temperatur:

Es ist nicht richtig, die CPU-Temperatur isoliert zu betrachten und zu sagen: "Diese CPU ist bis 110 Grad spezifiziert, also kann die ruhig dauernd bei 70 oder auch mal 92 Grad laufen."

Denn gerade in einem passiven Gehäuse werden ja die anderen Bauteile auch heiß!

Und ob das auf Dauer so gut ist für die Kondensatoren, Massenspeicher etc., ist SEHR die Frage!

Ich würde so eine passive Box jedenfalls nicht im 24/7-Dauerbetrieb laufen lassen.

Ich habe seit kurzem einen Shuttle NC01U (super Preis-Leistungs-Verhältnis, also eigentlich Geheimtipp!); da dessen Lüfter jedoch sehr laut ist, habe ich das Lüfterkabel einfach abgezogen und betreibe ihn passiv. Das geht auch, aber nur, weil das Teil als Medienserver und -abspieler für unterwegs maximal wenige Stunden lang mit geringer CPU-Auslastung und nicht als 24/7-Haus-HTPC genutzt wird.
 
Und vorallem mit Vollgas Rendering - die 92 Grad kommen ja nur wegen der 100% Last auf allen Threads! Wenn man sowas machen will/möchte, ist es sowiso die falsche CPU - sie ist viel zu lahm um damit ernsthaft Rendering durchzuführen. Zocken kann man damit auch nicht wirklich bzw nur anspruchslose Spiele. Die hohen Temperaturen werden also faktisch in keinem Szenario auftreten wofür diese Art von PC gedacht ist. Viel wichtiger ist doch dass so ein Ding lautlos ist. Aber es ist beruhigend wenn doch mal Last ansteht (z.B. Windows Updates, etc), dass das Teil dann nicht runtertaktet oder abstürzt.

Das mit dem HDMI 1.4 ist tatsächlich Fail. Der Verkauf von 4K TVs läuft einiges besser als damals bei HD (siehe auch dazu Berichterstattung im aktuellen C't) und wird zu Weihnachten sicherlich noch mehr aufdrehen. 4K TVs kosten auch nicht mehr die Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
GSXArne schrieb:
Wer nutzt denn seinen Htpc 24/7?
Ich zum Beispiel.

Viele, die NUCs oder ähnliche kleine Kisten haben, nutzen diesen als einfachen und vielseitigen Medienserver/NAS, welcher gleichzeitig am Fernseher oder Beamer bzw. Hifi-Anlage angeschlossen ist.
 
Und du meinst dabei läuft das Ding dann 24/7 auf 100% CPU Last? Oder wo genau ist jetzt das Problem.
 
USB-C ist ein wenig Kanonen auf Spatzen, das interne Laufwerk kommt schließlich nicht hinterher. Einziger Vorteil: Mehr als die sonst üblichen 500/900mA.
 
Die SSD dürfte auch viel Wärme erhalten und langsamer werden. Bei meiner Nano 323 ist die Temperatur der CPU immer bei ca. 55 - 60°C. Die Temperatur der SSD liegt ohne viele Zugriffe immer ca. 5°C darunter.
 
Opa Hermie schrieb:
USB-C ist ein wenig Kanonen auf Spatzen, das interne Laufwerk kommt schließlich nicht hinterher. Einziger Vorteil: Mehr als die sonst üblichen 500/900mA.

Warum nicht? Ich vermute, du sprichst damit hauptsächlich Festplatten an, die via SATA I/II/II laufen, oder?
 
für Leute mit wenig Platz aufn Schreibtisch..optimal..für Office,Surfen und Film schauen
 
Warum wird das nicht mit der beliebten HTPC Software Team MediaPortal getestet?
 
Je_Tho schrieb:
Ich vermute, du sprichst damit hauptsächlich Festplatten an, die via SATA I/II/II laufen, oder?
Ja, denn der PC hat - wenn ich es richtig gelesen habe - einen m.2-Port, der aber nur das SATA-Protokoll nutzt. Man kann noch argumentieren, ein externes, schnelles Laufwerk als Arbeitsplatte zu verwenden, aber für anspruchsvolle Arbeiten sind CPU/GPU eher unterdimensioniert.
Immerhin hat sich der Hersteller sogar die Mühe gemacht, die 10 Gbit/s mit einem Zusatzcontroller zu realisieren - daher Kanonen auf Spatzen. ;)
 
raekaos schrieb:
Ich wollte es nicht sagen, da laut Tests im Idle avg. schon 10W für das XPS 13 QHD i7 U6500 gemessen wurden, wenn ich mich richtig entsinne.

Edit:

Es wäre aber zukunftsorientiert, grade für den Multimedia-Einsatz, einige Jahre sollte das Teil ja schon halten und 4k wird auch immer günstiger


Dann muss man auf Kaby Lake warten.
 
In der Tabelle, wieso habt ihr dort bei den externen Anschlüsse 2 Spalten erstellt? Sind ja 1:1 identisch.
 
Hallo @ all,

eigentlich ein schöner und solider Test - bis auf den Titel und das Fazit. Ich frage mich ernsthaft wie man auf so ein Ergebnis kommt. Die hier getestete Zotac ZBox ist in fast allen Bellangen dem Gigabyte Modell unterlegen, hat auch noch das riesige Manko des fehlenden IR-Ports, und lediglich DDR3-RAM, trotzdem ist sie plötzlich der beste Mini-PC? Einzig und allein der passiven Kühlung wegen?

Natürlich ist das eine erfreuliche Eigenschaft, doch sie wird wie bei jeder passiver Lösung mit extremen Temperaturen erkauft, die zwangsläufig und bei jedem System zu exponentiell geminderter Langlebigkeit führen. Über die Jahre führen so hohe Temperaturen zwangsläufig zu weit mehr Ausfällen in elektronischen Bauteilen, und die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls steigt exponentiell mit der Temperatur. Da muß man gar nicht an die CPU denken, oft sind es passive Cent-Artikel die ausfallen, oder das Lötzinn wird mit den Jahren spröde und rissig und es kommt zu kalten Lötstellen oder zu Spannungsrissen feiner Leiterbahnen, weil irgendwann mal das Metall die ständigen extremen Temperaturänderungen nicht mehr mitmachen kann. Diverse Versuche mit Elektronikbauteilen haben dieses schon vor Jahrzehnten bestätigt. Ab ca. 50 Grad C bedeuten 10 Grad C mehr, eine vierfach höhere Ausfallwahrscheinlichkeit eines Bauteils. Wenn man lernt elektronische Schaltungen zu entwickeln, ist das eine der ersten Grundlagen die man lernt. Bei Computerbauteilen, vor allem bei GraKas werden solche Aspekte bei allen Herstellern sträflich vernachlässigt mit der Folge der geplanten Obsoleszenz, doch so etwas wird bei keinem Test negativ erwähnt. Ist ja auch egal, wenn kümmert es denn schon ob ein Computer-Teil 2, 3, oder 10 Jahre lebt, nach einem Jahr gibt's was neues, das wir testen können.

Wie auch immer, wenn man so wie der Autor hier nur wegen einer Eigenschaft ein Gerät beurteilt, kann man sich ja den Test eigentlich sparen, da das Ergebnis der Tests scheinbar im Fazit überhaupt nicht berücksichtigt wird. In allen Benchmarks ist die ZBox der Brix unterlegen, manche nur marginal, andere aber weisen teilweise über 5% Unterschied zu Gunsten der Brix aus. Das ist auch ganz klar warum, denn Zotac spart ein paar Euro indem sie veralteten DDR3 RAM verbaut. Meistens ist das natürlich irrelevant, doch es gibt Ausnahmen, wie der WinRar Test eindeutig beweist. Wieso wird so eine Low-End Speicherlösung nicht kritisiert und als Negativ-Punkt bewertet, wenn Slylake mit DDR3 kombiniert wird? Die Brix hat nicht nur DDR4 RAM, sie bietet auch einen modernen M.2 Port an. Schon bald werden SSDs im M.2 Format günstiger sein als ihre 2,5" SATA Pendants. Doch auch dieser Umstand ist scheinbar keine Kritik wert. Warum?

Sorry CB, aber immer öfters lasst ihr bei dem Fazit eurer Tests die nötige Objektivität missen. Und dann wird wieder im Titel das (scheinbare) Fazit vorweggenommen. Tut mir leid, auch wenn ich deswegen jetzt verwarnt werde, aber mir erscheint es langsam so, als ob Absicht dahinter stecke. Denn bei der Auflistung des Produktes in Geizhals, wird zukünftig dieser Test mit seinem Titel verlinkt werden. Viele User werden einfach dem Titel vertrauen, und sich gar nicht die Mühe machen den Test genau (oder überhaupt) zu studieren, sondern werden nur "Zotac Zbox nano CI543 im Test: Dank passiver Kühlung der beste Mini-PC." lesen, und gar nicht erst auf den Link klicken, sondern sich bei ihrer Entscheidung von dem Titel allein leiten lassen.

Das ist mMn das genaue Gegenteil von objektiver Berichterstattung, sorry. Das ist manipulative, verschleierte Werbung.
 
Zuletzt bearbeitet:
hasenbein schrieb:
Ich würde so eine passive Box jedenfalls nicht im 24/7-Dauerbetrieb laufen lassen.

Von Shuttle gibt es dafür explizit Produkte wie den XPC slim DS67U, DS67U3 etc.
http://geizhals.de/shuttle-xpc-slim-ds67u-peb-ds67u001-a1457112.html
http://geizhals.de/shuttle-xpc-slim-ds67u3-a1464362.html

Den Vorgänger (DS57Ux) haben wir bei Kunden seit bald 1,5 Jahren 24/7 als (VPN) Gateway im Einsatz (pfSense, OPNsense). Gibt leider auch kaum Alternativen denn abseits von Shuttle sind vergleichbare Produkte mit Dual Intel GB LAN kaum zu bekommen. Realtek steht dagegen auf der Wunschliste ziemlich weit unten denn die sind für solche Einsatzzwecke bis heute nicht ganz unkritisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben