News Infineon verurteilt Streik in Perlach

Jan

Chefredakteur
Teammitglied
Registriert
Apr. 2001
Beiträge
15.188
Reinhard Ploss, Group Vice President und General Manager der Automotive, Industrial und Multimarket Group bei Infineon Technologies München, hat den von der IG Metall im Streit um die Schließung des Infineon-Werks in Perlach organisierten und heute begonnenen Streik scharf verurteilt.

Zur News: Infineon verurteilt Streik in Perlach
 
richtig so! diese pseudo-gewerkschaften wie ig metall oder ver.di zerstören arbeitsplätze und die wirtschaft in deutschland.
 
@SebastianG: das was die gewerkschaften für die arbeiter tun ist sehr gut! ohne sie wäre es bestimmt net so "gut" wie jetzt! immerhin sind SIE ja für die arbeiter ohne sie wäre der gehalt/lohn niedriger als etz!

mfg adi
 
@SebastianG

Es ist wieder einmal erschreckend wie schnell sich die Ahnungslosen die Rhetorik der Unternehmen aneignen. Die Zeit, dass ein Unternehmer mit Herz handelt sind vorbei. Entlassungen werden für den Aktienkurs getätigt und haben nichts mehr mit reelen Umsetzen zu tun. Vielleicht mag es bei Infineon mal eine Ausnahme sein, aber in der Regel ist es das leider nicht.

Wenn Du also irgendwann mal in das Alter kommen solltest, dass Du selbst arbeitest, dann erinnere Dich an Deinen Satz von Heute und an die Vorteile die Du genießt (bezahlter Urlaub der gesetzlich vorgeschrieben ist, eine 38 bis 45 Stundenwoche als Maximum und vor allem ein vernümftiges Gehalt).
 
Viele Vorschläge der Gewerkschaften sind einfach völlig unrealistisch und träumerisch... genau das Gegenteil von dem, was man momentan braucht. Gewerkschaften erinnern mich immer mehr an Marxismus. In der Theorie an sich absolut in Ordnung, in der Praxis leider zum Scheitern verurteilt. Oder Heiko Maas (seines Zeichens saarländischer SPD-Vorsitzender), der sich unlängst darüber aufregte, dass im Ausland niedrigere Löhne gezahlt werden als in Deutschland und wir da gefälligst nicht mitmachen sollen... na, der macht mir Spaß... als, ob wir uns es aussuchen könnten...

Die Erungenschaften der Gewerkschaften in der Vergangenheit möchte ich hier nicht in Frage stellen.
 
Beitrag von n-tv http://n-tv.de/593619.html Zitat: Die IG
Metall forderte eine Qualifizierungsgesellschaft über fünf Jahre,
eine Abfindung über drei Monatsgehälter je Beschäftigungsjahr und
Ausgleichszahlungen für ältere Beschäftigte.

Wer seit 10 Jahren für Infineon arbeitet bekommt also locker 3
Jahresgehälter Abfindung, für die noch nicht einmal
Sozialversicherungen fällig sind, mithin entspricht das also ca. 4
Jahrenettogehältern, wird 5 Jahre noch beschäftigt in einer
Auffanggesellschaft und ist mithin 9 Jahre (!!!) voll versorgt...

Zusätzlich geht man dann noch mit 59 in Frührente, kann sich also mit
50 voll aus dem harten Berufsleben verabschieden.

Quelle: heise.de forum

Wenn nicht so, dann zumindest nah dran. Ihr die SebastianG hier anfahrt. Denkt mal drüber nach.
 
@3

Das sehe ich anders, und Du spätestens wenn Dir Deine Firma an den Arbeitsplatz geht.
 
naja diese forderungen sind echt hoch gesetzt! aber die gewerkschaften wollen nur das beste für den arbeiter! ich finde (leicher) auch das die gehälter und löhne in dt viel zu hoch sind! aber man kann nix machen man müsste sonst alle gehälter prozentual runter setzten und dan mit dem gleichen prozentsatz alle preise runterstellen(und die ganzen andere kosten) das wäre die einzige möglichkeit das die gehälter runter zusetzten ohne das jemand anfängt zu weinen ;)

mfg adi
 
@Wirtschaftsgenie

lol
Wenn die Firma pleite ist, ist das natürlich das beste für den Arbeitnehmer!! :daumen:

Wenn man alles prozentuell runtersetzt verliert der Euro nur gegenüber anderen Währungen, sonst ändert sich nichts.
 
IG-Metall : wo war sie, als in dresden das neue schichtmodell ausgehandelt wurde ?
sie war bockig, hat den schwanz eingezogen und nicht mehr an den verhandlungen teilgenommen !
so ist die IG Metall für die leute da, welche sie gewählt haben.

aber wenn´s um laut schreien geht, sind sie ganz vorn mit dabei !

und wenn jetzt kunden abspringen, weil Infineon nicht liefern kann, sind nicht nur die Perlacher ihre jobs los!
hier wird mehr riskiert als 900 arbeitsplätze.
 
wen der euro an wert verliert ist es vll für den inport schlecht aber für den export gut und ich glaube das das wichtiger ist als der inport!

und naja nicht alles ist perfekt! das sind ja auch nur menschen

ich kann etz nur meine eigene meinung sagen da ich noch selbst net arbeite und mich net daüfr so richtig interessiere kann ich nur das sagen was ich in der schule gelernt und lernen werde darum werde ich die praxis wohl erst so richtig verstehn wen ich arbeite!!

mfg adi
 
Die IG Metall hat in den letzten Jahren aufgrund fortschreitenden Mitgliederschwundes (weshalb wohl?) ebenfalls massiv Stellen im eigenen "Unternehmen" abgebaut.
Kann mich nicht entsinnen, dass dagegen demonstriert wurde.

Sascha
 
tjo bei verhandlungen müssen immer beide seiten auf einander zugehen, deshalb wird mit besonders hohem bzw niedrigem niveao in den handel eingestiegen um möglichst viel rauszuholen.

die eine sowie die andere seite als dumm hinzustellen, ist ein zeichen davon, dass man sich noch nicht sonderlich viel mit diesen problemen auseinandersetzen musste.
 
Die Löhne sind im Durchschnitt doch nicht zu hoch ich weiss garnicht wie ihr darauf kommt, denn die Lebenshaltungskosten sind mittlerweile sehr hoch und steigen stetig (Öl, Gas, usw.). Wenn wir keine Gewerkschaften hätten würden Arbeiter wie um Anfang 1900te Jahrhundert bessere Sklaven sein. Man darf eins nicht vergessen ohne Arbeiter wäre keine Firma da wo sie heute ist, also hat man auch eine Verantwortung ihnen gegenüber. Viele Firmen haben trotz Recordumsätzen Entlassungen angekündigt (Deutsche Bank usw.)weil nur noch auf die Aktienkurse geguckt wird. Wir sollen immer mehr Arbeiten für weniger Geld gleichzeitig wird alles teurer das kann es auch nicht sein. Die Manager stecken sich immer mehr ein ob sie Erfolg haben oder nicht. 20000000 mio für Misserfolge ist nicht schlecht oder Herr Ackermann wo 56000000 mio geflossen sind und wer hat das Erwirtschaftet die Arbeiter. Die dürfen die Zeche dann auch noch bezahlen mit weniger Lohn, mehr Arbeit oder Entlassung. Den Firmen sind ihre Leute egal, die wollen nur Profit alles andere ist egal und da kommt die Gewerkschaft zum Einsatz denn wenn du 10, 20 ,30 Jahre für eine Firma gearbeitet hast ist es ok eine Abfindung zu bekommen. Spätestens dann ist man froh wenn jemand für einen was aushandelt und es wird auch keiner gezwungen die Sachen in Anspruch zu nehmen.
Mfg.Micky
 
ich würde nicht unbedingt sagen, dass die gewerkschaften überflüssig sind, aber sie haben einfach eine zu große macht...
 
@Spacebone ich sage das die löhne zu hoch sind, weil wen man mit den ganzen ostländern vergleicht dan sind die einfach viel höher als bei den östlichen ländern! (ich weiß des, weil ich selbst pole bin und jedes jahr 3-5 mal dort hin fahre ;))

mfg adi
 
Also ich muss der #3 zustimmen.

Die ganzen Gewerkschaften haben in meinen Augen keine Daseinsbereechtigung.
Die verahndeln nur mit dem Arbeitgebern, damit die Gewerksschaftsbeitrage berechtigt sind.

Zumal, wie ich finde, sind die Forderungen der Gewerkschaften (extrem IG MEtall), absolut realitätsfremd und wirtschaftsfeindlich.

Ich denke Infineon war bisher immer fair, aber ein Unternehemen muss an seine Zukunft denken, und es nicht jeden recht machen, die wegen jeden bisschen protestieren. (Ja klar hat jeder Angst um den Arbeitsplatz, aber irgendwo muss man anfangen, wenn nichts anderes mehr hilft)

Denn wenn Sie dies tun würden, würde Infineon in ein paar Jahren nicht mehr existieren.
 
finde schon, dass Gewerkschaften eine gewisse Berichtigung auf eine Existenz haben, doch zwei sachen stören mich immer:
1. meistens sind die Forderungen schon ziemlich bitter...
2. der Vorstand der Gewerkschaften, welcher ziemlich viel Macht besitzt, ist _nicht_ demokratisch gewählt
 
Zurück
Oben