News Deutsche Musikindustrie: YouTube-Streit überschattet Erfolge von Streaming-Abos

Zanmatou schrieb:
Gebt uns die Kulturflatrate für den Preis den man bei ARD ZDF im Monat zahlt.

Die Idee einer Kulturflatrate ist grundsätzlich interessant und würde in Deutschland und für deutsche Urheber vielleicht auch irgendwie funktionieren. (Mit den selben Problemen bei der gerechten Ausschüttung des Geldes, wie jetzt bei der GEMA.)
Aber das Internet ist ja eine weltweite Einrichtung. Für eine wirklich funktionierende, gerechte Kulturflatrate müssten sich alle Staaten und alle Urheber der Welt auf ein gemeinsames System einigen. Ich denke, die Chancen dafür sind leider ziemlich schlecht.
 
Musiker haben die Wahl entweder alle ihre Werke über die GEMA verwalten zu lassen oder garkeine. Ohne Mitgliedschaft gibt es auch keine Kohle. Die Mitgliedschaft kostet übrigens Geld... :D
 
Dank VPN und Proxys stört mich der Mist nicht so wirklich, hoffe aber trotzdem dass die endlich mal vollends scheitern und das ganze hin und her vorbei ist.
Das geht ja schon jahrelang so und hat bestimmt einige Millionen gekostet.

Irgendwie wäre es mir lieber wenn YT die entsprechenden Videos in Deutschland einfach komplett gesperrt lässt.
 
Dank der GEMA sind in Deutschland mehr Videos gesperrt als in Nordkorea, Russland und Iran. Das sollte eigentlich alles sagen.
 
ach die Musikindustrie...wenn ich irgendwelche Musik rippe..kanns denen doch sowas von egal sein..dafür bezahle ich ja auch Abgaben auf Rohlinge,Brenner,Festplatten...aber nein ..die Musikindustrie...will noch mehr Geld..aber bekommen selber keinen Internetauftritt gebacken...das einzige was die können..sind Videos bei Youtube sperren lassen und User zu verklagen..da sind die Weltmeister drin....

früher hat sich auch keiner aufgeregt als man vom TV,Radio Musik auf Kassette aufgenommen hatte oder von Platte überspielt hatte
 
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In Österreich und sehr, sehr vielen anderen Ländern konnten sich die Pendants zur Gema doch wunderbar mit youtube einigen, warum nur in Deutschland nicht?
 
Ragna-Dracaena schrieb:
In Österreich und sehr, sehr vielen anderen Ländern konnten sich die Pendants zur Gema doch wunderbar mit youtube einigen, warum nur in Deutschland nicht?

die Bosse in der Musikindustrie..die kleben an ihren Stühlen..genau wie in der Politik..da geht keiner Freiwillig oder tut was fürs gemeine Volk..im Gegenteil..es wird gegen das Volk gearbeitet/regiert/abgezockt
und die Piratenpartei..von denen hört man ja auch nix mehr..die wollten ja mal was daran ändern
 
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Soll ich doch froh sein dass ich nicht so anspruchsvoll bei meiner Musikwahl bin ;) Ein Shoutcast Radio Sender hat schon immer für gute Laune gesorgt, und das legal und gratis.
 
Ich bin wohl kein Durchschnitt, denn ich nutze YouTube zu 90% dafür um neue Musik zu finden. Ich fang zwar mit einem von mir bekannten Lied an. Oder mehreren und klicke mich dann immer weiter zu neuem vor. An YouTube gefällt mir halt das es ein Video ist und keine Audiospur. Ich besuch jedes Jahr so 5 Konzerte. Meistens immer kleinere neue Künstler. Ohne YouTube hätten die mich nicht in Ihrem Konzert gesehen und mein iTunes würde leer sein und nur ein wenig Mainstream Müll beinhalten. Da snd ja auch mal gute Lieder bei. Ist bei mir aber max 10%. Und das ist auch dann nach 2 Wochen durchgehört. Also Fazit: Völlige Fehleinschätzung von "Experten" zum Konsumverhalten.

Ich streame nicht. Ich kaufe wenn dann Alben, gucke YouTube und geh auf Konzerten oder höre Webradio was mein aktuellen Musikgeschmack abdeckt.
 
emeraldmine schrieb:
Fullquote entfernt

ich höre meinstens Gothic Musik..obwohl die Szene mittlerweile auch nicht mehr das ist was sie mal war..ist mittlerweile auch Commerziell geworden...

http://www.surfmusik.de/genre/gothic.html

da höre ich am liebsten Musik..da labert fast nie einer rein..und man kann auch aufnehmen..mit Ripper Programmmen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullquote entfernt)
Ich höre hauptsächlich Musik von Künstlern, die diese frei und ohne Copyright zur Verfügung stellen, sei es bei youtube als auch als Download bei Facebook.
Die Künstler werden von Xkito, einem Kanal auf youtube vorgestellt, bzw gezeigt und gut ist. Die meiste Musik finde ich dann nichtmal auf spotify und so. (Da hab ich den Familien Tarif).
 
Ragna-Dracaena schrieb:
In Österreich und sehr, sehr vielen anderen Ländern konnten sich die Pendants zur Gema doch wunderbar mit youtube einigen, warum nur in Deutschland nicht?

Weil unsere GEMA offensichtlich gieriger ist. Allein auf was wir alles Urheberrechtsgebühren zahlen müssen, und fast nirgends sind diese als solche ausgewiesen sondern verschwinden im Gesamtpreis der Produkte. Ach und wer übrigens tatsächlich glaubt, dass die GEMA zum Wohle der Künstler handelt.... naja... der glaub auch noch, dass Beckenbauer der barmherzige Samariter des deutschen Fußballs ist.
 
JCD1605 schrieb:
Die Label selbst haben doch mittlerweile schon ihre Kanäle auf Youtube und bieten dort die Musikvideos an. Die GEMA kann ja nicht ersthaft Geld für Musikvideos fordern, die das Label selbst öffentlich zur Verfügung stellt.

Doch, genau das kann die GEMA. Die Gema kann sogar dafür Kohle kassieren, wenn ein Künstler seine Musik selbst spielt. Auch hier wird GEMA-Gebühr fällig. Wenn der Künstler die Veranstaltung nun noch selbst veranstaltet, zahlt er für seine selbst geschriebene und vorgetragene Musik GEMA-Gebühren.

JCD1605 schrieb:
Gute Musiker machen viel Geld mit Livekonzerte und die Plattenlabel verdienen auch immer noch gut. Keiner hat da eigentlich Grund zu klagen,

"Berühmte Musiker" müsste es heißen und leider verdienen subjektiv gute, aber unbekannte Künstler viel zu wenig. Die kriegen gerade mal die Einnahmen von einer Mini-Bühne und vllt. noch Reise- und Übernachtungskosten. Die "guten" Musiker, die ich kenne, "prostituieren" sich bei bekannten Größen als Live-Musiker um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Und danach gehen Sie wieder zu ihren eigentlichen Projekten, wo sie aber nur Geld reinstecken.
 
comiyo schrieb:
Doch, genau das kann die GEMA. Die Gema kann sogar dafür Kohle kassieren, wenn ein Künstler seine Musik selbst spielt. Auch hier wird GEMA-Gebühr fällig. Wenn der Künstler die Veranstaltung nun noch selbst veranstaltet, zahlt er für seine selbst geschriebene und vorgetragene Musik GEMA-Gebühren.

Und genau das ist doch das irre und kranke an dieser Geschäftspraxis.


comiyo schrieb:
"Berühmte Musiker" müsste es heißen und leider verdienen subjektiv gute, aber unbekannte Künstler viel zu wenig. Die kriegen gerade mal die Einnahmen von einer Mini-Bühne und vllt. noch Reise- und Übernachtungskosten. Die "guten" Musiker, die ich kenne, "prostituieren" sich bei bekannten Größen als Live-Musiker um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Und danach gehen Sie wieder zu ihren eigentlichen Projekten, wo sie aber nur Geld reinstecken.

Naja, "gut" ist ja immer subjektiv. Wer halt nicht den Massengeschmack trifft, kann auch nicht erwarten, von seiner Musik leben zu können und muss sich, wie jeder andere auch, einen normalen Job suchen. Die Gema ist jedenfalls nicht deren Rettung.

Jedenfalls würde ohne diese Institution vieles besser sein, aber ähnlich wie den Rundfunkbeitrag wird man hier in Deutschland diesen Wahnsinn nicht beenden können. :-/
 
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