News MSI 30th Anniversary: Limitierte GTX 1080 mit AiO von EK Water Blocks

v3nom schrieb:

Rechne mal einen GTX 1080 EK Kühler, Radiator, Lüfter, Pumpe, Schläuche und Fittings zusammen.

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Man weis ja bisher nicht was die Karte mal kosten wird.

Die Predator 240 für die CPU kostet z.Z. 199€. Dafür bekommt man m.M.n. schon bessere Systeme zusammen. Die Frage ist halt, ob ich mir das antun würde, solch ein System zu verwenden. Allein das Befüllen bzw. Nachfüllen stell ich mir recht schwierig vor. Dann doch lieber eine seperate AGB-Pumpen-Kombie die ich dann da hinstelle wo ich gut dran kommen kann.

Alphacool bietet solche Sets mit Schacht-AGB an: http://www.aquatuning.de/wasserkueh...acool-nexxxos-cool-answer-360-lt/st-set?c=246

Das Set habe ich hier in einen Rechner verbaut und auf 9 Volt (Pumpe) ist das Set lautlos. Nur jetzt wo es so Heis draußen ist, hört man die Lüfter etwas.

Und Reserven hat das Teil genug. Rechnet man dann einen Fullcoverkühler + 2 Fittinge dazu bekommt man für unter 300€ eine ordentliche WaKü zusammen.

Die liegt bei 165€: https://www.ekwb.com/shop/ek-xlc-predator-240

Ein Unterschied zu deinem Set besteht darin, dass die Laing DDC PWM Pumpe der Predator wesentlich stärker als deine DC-LT ist und bei einer späteren Erweiterung wesentlich größere Kreisläufe möglich macht.

Generell ordnet sich eine erweiterbare AIO immer als Übergang zwischen einem Luftkühler und einer Custom-Wasserkühlung ein. Da die Predator aus EK Einzelkomponten aus dem regulären Sortiment zusammengestellt wird, landet sie bei dieser Einordnung deutlich näher an einer Cutom Wassererkühlung. Aus Preis-/Leistungssicht ist die Predator für 165-220€ eigentlich ein recht gutes Angebot und gegenüber den anderen erhältlichen erweiterbaren AiO-Waküs oder Einsteiger-Sets wie deinem nicht überteuert.

Da ist die Pumpe aus deinem Set auch verbaut, der Kreislauf wurde erweitert und der Druchfluss gemessen: https://www.computerbase.de/2016-06/alphacool-eisbaer-test/4/#abschnitt_durchfluss_und_erweiterung

Zum Vergleich die Predator mit denselben Komponenten erweitert: https://www.computerbase.de/2016-09/ek-predator-240-aio-wakue-test/4/#abschnitt_durchfluss_und_erweiterung

Da hat EK den Preis ja ordentlich angepasst. Zur Veröffentlichung des Tests letzte Woche waren das noch gut über 200 Euro - im Preisvergleich ist die Senkung wohl auch noch nicht angekommen: Die Predator 240 liegt immer noch bei 220 Euro.

Die Leistung der DDC ist über jeden Zweifel erhaben - auch in der gedrosselten 6-Watt-Variante der Predator. Leider bekommt man sie aber nicht so leise wie eine DDC auf einem Shoggy-Sandwich. Gedrosselt ist sie zwar sehr leise, aber meine DDC im Privatrechner auf Shoggy-Sandwich ist bei geschlossenem Gehäuse garnicht mehr zu hören.

Dennoch bleibt die Frage was diese GPU-AIO kostet.

Und ich habe auch geschrieben wie sinnvoll es sein kann solch eine AIO wie die Predator zu erweitern. Die Pumpe mag einen ticken besser sein, aber wie sieht es mit der Füllmenge und dem Befüllen eines solchen Systems aus?

Übrigens gibt es das Set auch mit DDC Pumpe: http://www.aquatuning.de/wasserkueh...cool-nexxxos-cool-answer-360-ddc/xt-set?c=245 d.h. stärkere Pumpe und 50% mehr Radiatorfläche.

Aus eigener Erfahrung würde ich aber sagen, das die kleine Pumpe reicht um eine GPU mitzukühlen. GPU-Kühler im Allgemeinen bremsen den Durchfluss am wenigsten und ich betreibe die kleine Pumpe mit 9 Volt ohne GPU. Der Unterschied vor und nach dem Radiator beträgt gerade mal ~1°C. Bei meiner "Großen" WaKü mit 1080er Radiator und 140l Durchfluss sind es ~0,5°C.

Einzige was nicht so toll ist, Alphacool haben eine sehr große Streuung was die Qualität betrifft. Die Pumpen sind manchmal nicht 100% ausgewuchtet und die CPU-Kühler haben ab und an mal verbogene Lammellen. Aber das hohlen die wieder rein durch einen tadelosen Support.

Das Befüllen einer AiO macht nie Spaß, dazu sind die AGBs zu klein
Die Predator macht das durch den AGB im Radiator zusätzlich noch schwieriger, weil der im montierten Zustand kaum zugänglich ist.

Zur Kühlung braucht man definitiv keinen hohen Durchfluss, bei mir privat tröpfelt das Wasser auch mit weniger als 50 l/h durch den Kreislauf. Deswegen habe ich eine Temperaturdifferenz vor und nach den Radiatoren von etwa 5 Kelvin. Das macht die Spitzentemperatur im Sommer unangenehm^^

Wenn man den Serienlüfter auf den Werkseinstellungen belässt rösten die VRMs schön vor sich hin weil er durch die niedrige GPU Temperatur nicht selbstätig hochdreht.

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Pfff! Warum sollte das mein Problem sein? 10 Jahre Garantie! Meiner läuft bei 0,3 Sone immer im Idle und die Speicherchips auf der Rückseite kochen auch vor sich hin! Nicht mein Problem...

EVGA darf mir schön eine neue Titan schicken wenn da was kaputt geht, das alte Zeug ist ja längst EOL. Aber da wird nix kaputt gehen. Um was wetten wir, meine Karte wird 4 Jahre im Gaming Rechner und dann nochmal eine Ewigkeit in einem Office Rechner seinen Dienst verrichten.

Thomas B. schrieb:

Deswegen habe ich eine Temperaturdifferenz vor und nach den Radiatoren von etwa 5 Kelvin.

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Sicher das der Tempsensor richtig arbeitet? Wenn ich mein System (2x980TI+2700k@4,5 Ghz) auf unter 30l drossel komme ich auf knapp 3 Grad Differenz.

Und ich habe kein Problem meine WaKü zu befüllen. Ich habe einen Dualslot-Schacht-AGB. Da habe ich einfach an einem Einlass einen 90Grad Winkel und einen Schlauch dran gemacht, der wird einfach mit einem Stopfen zugemacht.

Befüllen: Seitenwand raus, Stopfen raus, Trichter drauf und einfach einfüllen. Der AGB hat hinten oben links einen Anschluss, der eigent sich hervorragend zum befüllen.

Geeicht sind die Sensoren nicht, aber beim Systemstart zeigen sie so ziemlich die gleiche Temperatur an (+- 0,1°C). Die Temperaturspanne bildet sich erst nach einigen Minuten aus. Bei mir werkeln ein i7-5820k und eine GTX980 - beide übertaktet.

Dasselbe gilt auch im CPU-only Testsystem: Mit 25 l/h erreiche da bereits eine Temperaturdifferenz von knapp 4 Kelvin. Hochgeregelt auf 150 l/h sinkt die Differenz auf 1 Kelvin und weniger.