VHS digitalisieren mit externem A/D-Wandler

1984

Lt. Junior Grade
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Liebe Leute,

mit dem Ziel den VHS-Kassetten-Bestand zu digitalisieren, hatte ich mir einen Video-Grabber von Amazon gekauft für 24€. Die Qualität ist soweit ok, aber ich habe immer ein dezentes Brummen in der Tonspur, einige Streifen über dem Bild und bei einigen Aufnahmen kommt es zu Dropouts. Gerade letzteres geht jedoch für mich überhaupt nicht, so dass ich nach Alternativen gesucht habe, da die einhellige Meinung über diese Grabber doch sehr schlecht ausfällt. Nun bin ich auf einen externen A/D Wandler gestoßen
den Canopus ADVC-55

https://www.amazon.de/Canopus-Grass-Valley-Thomson-602012/dp/B0013UU0PQ

Die Berichte dazu lesen sich alle sehr positiv, jedoch kostet das Gerät auch erheblich mehr als die Grabber. Das Geld würde ich ausgegeben, wenn ich wüsste das meine oben genannten Probleme damit der Vergangenheit angehören. Ich hab noch keine Möglichkeit gefunden das Gerät zu leihen/testen daher meine Frage: Hat einer Erfahrung von euch damit? Sind die Dinger wirklich erheblich besser als mein jetziges Gerät:

https://www.amazon.de/CSL-Software-...131677&sr=8-1&keywords=cls+video+grabber&th=1


P.S. Falls sich jemand fragt: Ja, ich bin mit einer Firewire-Karte am PC ausgestattet.
 
Bei dem ADVC bist du auf keine zusatz SW angewiesen - das Gerät ist gut, aber leider auch teuer.
Wenn möglich, nutze den S-VHS Eingang - RGB hat es leider nicht.

Das was du jetzt hast ist Schrott und das trifft eigentlich auf alle Video-Grabber zu.


Persöhnlich würde ich eher einen DVD-Recorder anschaffen, aber das ist deine Entscheidung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine einzige VHS-Kassette habe ich digitalisiert. Es war ein Krampf. Letztlich habe ich mir von einem Freund einen DVD-Festplattenrekorder geliehen, der noch einen normalen TV-Tuner hatte. Mein VHS-Rekorder hat an der Koax-Buchse auf Kanal 36 "gesendet", beim DVD-Rekorder habe ich einfach Kanal 36 aufgenommen. (Über Scart oder anderes konnte man nicht aufnehmen.) Also wirklich mit der linken Hand bei VHS Play und der rechten Hand beim Rekorder auf Rec gedrückt. Es war wirklich so komisch, wie es sich anhört. Aber - das Ergebnis ist vergleichbar tadellos. Von der aufgenommenen DVD in den Rechner geht dann immer noch.

Viele Rekorder haben einen Analogtuner, obwohl es in den technischen Daten nicht erwähnt wird.

Oder vielleicht so etwas: http://www.ebay.de/itm/262606462695
Und nach der Digitalisierung wieder bei Ebay rein.

PS: Robo32 empfiehlt auch einen Rekorder? :)
Ich hatte direkt am Rechner immer Probleme. Mal waren die Aufnahmen viel zu groß und trotzdem schlecht, mal waren die Zeilen verschoben als ob man durch eine Jalousie guckt usw. Und bestimmt geht das auch am Rechner, wenn man denn irgendwann mal die richtigen Einstellungen gefunden hat. Daher der Tipp mit dem Rekorder, da ging es gleich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist wichtig das Material hinterher noch zu bearbeiten und schneiden. Diese DVD-Rekorder speichern das Material ja schon in Mpeg2 und mehrmaligen kodieren schmälert am Ende die Qualität, daher dachte ich eher an einen reinen A/D Wandler wie oben beschrieben.
 
1984 schrieb:
...reinen A/D Wandler wie oben beschrieben.

Und du glaubst, dass die A/D Wandler die Rohdaten speichern? - idR. wird es auch da Mpeg2 sein.
 
Was meinst du? Das Canopus ADVC-55 gibt DV aus
 
Ja, und was ist DV?
Auch DV ist bereits komprimiert, eignet sich zum nachträglichem "Schneiden" aber besser als MPEG da es auf "Einzelbildern" basiert.
Auch das ist aber nur theoretisch, da es mehr auf die Qualität des Quelmaterials ankommt und da das Teil max. S-VHS annimmt, ist schon eine Grenze gesetzt (RGB>S-VHS>VHS).
Sollte dein Zuspielen nichtmal S-VHS können, bringt dir auch dieses Teil nicht das optimale Ergebniss - beseer als Video-Grabber natürlich allemal.
 
Das denke ich auch dass es bessere Ergebnisse liefert, hab mir den ADVC-55 jetzt gebraucht bei Ebay bestellt. Bin gespannt auf das Ergebnis
 
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