News Verbraucherschutz: WhatsApp für Datenaustausch mit Facebook abgemahnt

Andy · 19. September 2016

Zahlreiche Datenschützer haben bereits kritisiert, dass WhatsApp künftig Nutzerdaten an den Mutterkonzern Facebook übermitteln will. Nun folgt das Marktwächter-Team vom Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) und mahnt WhatsApp ab.

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Axxid · 19. September 2016

Wenn der Haken automatisch gesetzt ist, können die Daten doch schon übertragen werden, bevor man es deaktivieren kann, oder ? Müssen diese Daten dann gelöscht werden oder ist das aus "technischer Sicht" nicht möglich ?

Dafür sollte man FB eine Strafe aufdrücken die denen auch wehtut. Irgendwas mit Tagessätzen in Millionenhöhe, mit der Androhung Whatsapp landesweit zu sperren. Wenn man seine eigenen Daten verkauft ist es das eine, wenn das komplette Handy zur Wanze wird was anderes..

-THOR- · 19. September 2016

Finde ich sehr gut das hier der Verbraucherschutz aktiv wird.

Nur leider wird es keine Auswirkung haben. Entweder sie werden komplett ignoriert von Facebook. Oder man sagt " ja lieber Verbraucherschutz, wie machen da nichts mehr - großes Indianerehrenwort" und hintenrum verschiebt man doch alles hin und her.
Wer kann schon die WhatsApp und Facebook Server kontrollieren. Keiner.... das Problem der digitalen Welt

Merkuras · 19. September 2016

Sehr gut, hoffentlich sind die Verbraucherschützer erfolgreich. Wäre schlimm, wenn man Facebook und WhatsApp einfach so machen lässt.

diamdomi · 19. September 2016

Naja wer 22 Milliarden zahlt, wird bestimmt ohne weitere Kosten das alte System weiter laufen lassen

Selbst wenn man nicht einwilligt: Es werden Daten an FB übertragen.

Im Endeffekt kann dies sowiso keiner kontrollieren.

Deidaraa · 19. September 2016

Etwa eine Woche bevor das mit dem Teilen der Telefonnummer bekannt geworden ist, hatte ich in Facebook schon einen Freundschaftsvorschlag mit einer Person dessen Handy Nummer ich zwar habe, allerdings noch nie Kontakt über Facebook. Wir haben auch keine gemeinsamen Freunde. Habe das Gefühl, dass da schon Daten ausgetauscht worden sind...

reichsverweser · 19. September 2016

Richtig so Danke und bitte um Deutsche Produkte für Europa

U-L-T-R-A · 19. September 2016

Mal sehen was da geht.

Aus diesen Gründen hat WhatsApp nun die Abmahnung erhalten. Bis zum 21. September läuft die Frist, um eine Unterlassungserklärung abzugeben und die abgemahnten Verstöße einzustellen.

Ich hab die neuen AGB noch nicht abgenickt (kann ich ja bis zum 25.)
Vll gibts ja vorher n neues update mit geänderten AGB.

Nagilum99 · 19. September 2016

Faktisch gesehen werden massenhaft Leute dazu angestiftet, ohne Erlaubnis, fremde Kontaktdaten weiterzugeben.
Und jetzt braucht keiner zu lullern, dass er all seine Kontakte vorher fragt, ob er dem zustimmen darf. ;-)

SGCGoliath · 19. September 2016

Merkuras schrieb:
Wäre schlimm, wenn man Facebook und WhatsApp einfach so machen lässt.

WhatsApp gehört Facebook.
Also ist "Facebook und WhatsApp" nicht korrekt, es müsste nur noch "Facebook" heissen.

Chillaholic · 19. September 2016

Als die Verschlüsselung eingeführt haben, hat man gesagt es gebe keine Argumente mehr gegen Whatsapp. Mein Misstrauen war berechtigt. Alle wollen sie unsere Daten.

Der Nachbar · 19. September 2016

Whatsapp ist das, was die Masse braucht, nämlich unnütze Kommunikation. Warum sich da über Datenschutz beklagen?
Die Nutzer solcher Dienste fragen nicht mal nach Datenschutz und viele Eltern interessiert es noch weniger.

Man hockt ja selbst bei facebook und wenn whatsapp selbst unter facebook firmiert, dann ist es nur ein Zugewinn sich irgendwann mit nur einem Konto über die Telefonnummer anzumelden. Bei Microsoft und Amazon funktioniert es auch.

Ich bin ja selbst von einer mediasozialen Datenkrake ausgenutzt worden, wo Carsharing unter einem anderen Vorwand betrieben wird.
Blablacar, die durch die starke Datenverknüpfungen an Benutzerprofilen sich auch facebook nennen könnten. Die haben Telefonnummern, Kontodaten und andere private Daten und wenn sich die Investoren entscheiden zu verkaufen, dann wird sicher facebook oder ein anderes Konkurrenzunternehmen für den Datenpool viel Geld bieten.

Wie dem auch sei, spätestens als die Whatsapp Gründer geldgierig wurden und man die 99cent Jahresgebühr nicht eingeführt hat, hat der Dienst mit den Anspruch einer Kommunikationsleistung verwirkt. Der Funktionausbau orieniert sich nicht nach den finanziellen Gegenleistungen der Nutzer.

U-L-T-R-A · 19. September 2016

Faktisch gesehen werden massenhaft Leute dazu angestiftet, ohne Erlaubnis, fremde Kontaktdaten weiterzugeben.
Und jetzt braucht keiner zu lullern, dass er all seine Kontakte vorher fragt, ob er dem zustimmen darf. ;-)

Lustigerweise steht tatsächlich in den aktuellen AGB der Passus, dass man "berechtigt" ist die Kontakdaten aus seinem Telefonbuch an Whatsapp zu übermitteln (ka ob das früher auch drin stand).

Peter_Shaw · 19. September 2016

Was passiert eigentlich, wenn man nur WA nutzt, nicht aber Facebook? Gar nichts? Oder bekommt man von FB dann ein komplett fertiges Profil inkl. Fotos, Timeline, Freundesliste etc. pp., sobald man sich doch mal dort anmeldet?

psYcho-edgE · 19. September 2016

Deidaraa schrieb:
Etwa eine Woche bevor das mit dem Teilen der Telefonnummer bekannt geworden ist, hatte ich in Facebook schon einen Freundschaftsvorschlag mit einer Person dessen Handy Nummer ich zwar habe, allerdings noch nie Kontakt über Facebook. Wir haben auch keine gemeinsamen Freunde. Habe das Gefühl, dass da schon Daten ausgetauscht worden sind...

Weil die Facebook-App mit den Android/iOS-Kontaktapps verknüpft werden kann.

U-L-T-R-A · 19. September 2016

Whatsapp ist das, was die Masse braucht, nämlich unnütze Kommunikation. Warum sich da über Datenschutz beklagen?

Kannste so nicht sagen.
Reicht wenn einer Deiner Bekannten Whatsapp nutzt, schon haben sie Deine Telefonnummer/Kontaktdaten.
Da spielt es kaum noch eine Rolle ob Du nun Whatsapp selber nutzt.

Die Gruppennachrichten find ich z.B praktisch.
Da isses einfacher abends kurz ne Nachricht zu schicken ob jemand Lust auf ne Runde BF4 hat, oder nen neuen DSA Termin zu vereinbaren.
Per email oder SMS schickste da nur unnötig Terminanfragen hin und her (und nicht jeder ruft x-mal am Tag seine mails ab.

Oder bekommt man von FB dann ein komplett fertiges Profil inkl. Fotos, Timeline, Freundesliste etc. pp., sobald man sich doch mal dort anmeldet?

Vermutlich legen die so ne Art "Schattenprofil" an.

K3ks · 19. September 2016

Selbst wenn man nicht einwilligt: Es werden Daten an FB übertragen.
Im Endeffekt kann dies sowiso keiner kontrollieren.

Dies.
Freunde und Bekannte von mir kriegen Familienmitglieder (meene Muddi oder Vaddern) vorgeschlagen als potentielle FB-Freunde obwohl ich kein FB or Whatsapp hab und die Leute sich in keinster Weise kennen, danke vielmals! Die Scheiß Apps haben wohl Zugriff auf die Telefonbücher und siehe da, meine Nummer taucht dann hier und da auf und schwupps, Vorschläge für potentielle FB-Bekannte wurden auto generiert, big thanks! Da hilft auch kein Aluhut... Mudderns FB/Whatsapp hamn meine Nummer und die Freunde auch und zack - fertig ist der Schmarn. Ich bin ehrlich gesagt durch diese Dreistheit richtig angepisst. Apps? Berechtigungen?

22428216 · 19. September 2016

Diese Nachricht ist zwar nicht so neu. Es hat sich ja angekündigt.
Aber mir geht dieser drecks Laden von Facebook so auf den Zeiger, wie man es nicht glauben kann.

Ich habe KEIN WhatsApp (auch kein Smartphone) und bin auch nicht bei Facebook.
Dennoch haben diese runtergekommenen Ärs***** meine Daten. Man sollte den ganzen Laden anstecken.

Aber die Leute sind dennoch so blöd und machen das Spielchen mit.
Alles egal, hauptsache gratis. Der "Shitstorm", als FB WhatsApp gekauft hat ist längst kein Thema mehr.
Wie dumm sind die Menschen eigentlich. Selbst wenn ich den Leuten anhand von Beispielen sage, welche Folgen das alles haben kann (und meiner Ansicht nach auch haben wird), kommt nur: "mir egal".

Sry, wenn meine Wortwahl jetzt nicht die feine Stube ist, aber da fallen mir keine schönen Worte mehr ein.
Vor allem, wenn dieser blöde Zuckerberg auf meine Kosten Geld verdient.

Fragger911 · 19. September 2016

Zitat:
"Verbraucher vertrauten also darauf, dass ihre Daten allein bei WhatsApp bleiben und kein Datentransfer zu Facebook erfolgt."

Wer das damals (zur Übernahme) geglaubt hat, den kann man nur als hochgradig naiv (stärkere Bezeichnungen verbieten sich leider) bezeichnen. Das war von Anfang an klar, abzusehen und so durchsichtig wie der Weltraum (intergalaktischer Leerraum).
Nen Messenger hätte FB für die Kaufsumme auch selbst entwickeln und in den Markt drücken können - erfolgreich mit Sicherheit. Aber die wollten nur die Daten... unbezahlbar.

Realsatire ist einfach die Beste

boncha · 19. September 2016

Die einzig sinnvolle Strafe wäre es, wenn jeder einfach zu einem der anderen Dienste wechselt.
Zu einem Messaging Client gehört nicht besoners viel dazu. Sowas lässt sich wunderbar per P2P realisieren.

Am Ende seid es jedoch IHR die handeln müsst!
Macht Druck im Freundeskreis, dass sie zumindest mehrere Messenger parallel nutzen.
Bei mir im Umfeld tut sich tatsächlich etwas. Viele sind auf Telegram umgestiegen.
Aber nur weil man die Leute angesprochen hat.

Im Idealfall würden langsam, ganz ganz langsam immer weniger Leute Whastapp nutzen.
Je weniger es nutzen, desto steiler weird die Kurve nach unten gehen, bis der Dreck endlich verschwunden ist

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