Test Apple Watch Series 2 im Test: Ohne iPhone selbstbewusst

Goodtwist schrieb:
Kann mir jemand in ganz wenigen Sätzen - besser Worten - generell die Daseinsberechtigung einer Smartwatch erklären? [...]

Um Benachrichtigungen schneller/bequemer zu sehen, statt jedes Mal das handy aus der Tasche zu kramen, weil:
- man so viele Benachrichtigungen bekommt oder stets erreichbar sein will/muss (z.B. beruflich), so dass es sehr mühselig wäre, jedes mal das handy raus zu holen
- man seine Benachrichtigungen etwas subtiler checken will (siehe Kommentar von Galatian)
- weil man nicht immer auf sein Handy schauen kann (z.B. beim Auto fahren? Ein kurzer Blick auf die Uhr > Handy beim Fahren aus der (Hosen-)Tasche kramen/anderweitig aufs Display schauen
- man einfach zu faul ist, das Handy immer aus der Tasche zu holen um nur schnell zu sehen wer angerufen hat/von wem die letzte SMS kam
-...

Fitness/Sport-Funktion:
- Weil man statt einer "normalen" Uhr und einem extra Fitnesstracker lieber den Komfort eines All-in-One Gerätes bevorzugt
-...

Trifft auf mich alles nicht zu, entsprechend habe ich auch keine Smartwatch, aber die Punkte fallen mir so spontan als Daseinsberechtigung ein.
 
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@ CHB68 Ich musste nachschauen: die Speedmaster fängt bei € 4k an- nicht schlecht :daumen: Mit sowas wird man beim geschulten Auge vermutlich mehr reißen als mit der Apfeluhr.

@ Galatian & Co: Subtil seine Nachrichten zu checken macht Sinn.

Andererseits, nur darum sein Geld auszugeben, leuchtet mir nicht ein - abgesehen von der Beschwer, auf ein zusätzliches Gadget im Alltag achten zu müssen. Mir kommt es schon so vor, dass man ein gewisses Selbstbewusstsein an den Tag legen sollte, falls man - etwa mitten in einem Gespräch - schnell was auf seinem Smartphone nachschauen müsste.
Ich würde mich nicht scheuen, vor dem Kunden das Telefon zu zucken, falls damit Geschäftliches verbunden ist. Ich glaube auch, dass das mittlerweile bei den Menschen angekommen ist, dass man das Smartphone auch für wirklich streng Geschäftliches benutzen kann.
 
Ich oute mich mal als totaler Smartwatch-N00b, hatte noch nie eine am Handgelenk, nicht mal großartig bei Kumpel oder Kollegen zugeschaut wie sie ihre Watches bedienen.

Daher bin ich vom Vergleichsvideo auf Seite 2 regelrecht GESCHOCKT So was langsames, ruckelndes hätte ich von APPLE niemals erwartet - da passt der Spruch "hätte es unter Steve Jobs nie gegeben" mal wirklich wie die Faust aufs Auge. Sind andere Smartwatches auch so lahm und rucklig wie die Watch 1?

Nicht falsch verstehen, ich bin Appleuser seit dem iPHone 3G, kann aber einfach mit Smartwatches nichts anfangen. Seit ich ein Handy habe trage ich keine Armbanduhr mehr, wozu auch. Sport mache ich auch nicht regelmäßig und wenn, dann sind mir Puls, Blutdruck etc. egal.
Der Vergleich war ein Augenöffner, und ich kann nur mit dem Kopf schütteln dass es so viele Menschen gibt, die Hunderte Euro für ein Stück Elektroschrott am Handgelenk ausgeben.
 
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Goodtwist schrieb:
Kann mir jemand in ganz wenigen Sätzen - besser Worten - generell die Daseinsberechtigung einer Smartwatch erklären? Wenn man also zuhause schon einen ordentlichen PC stehen, ein potentes Smartphone (iPhone SE), einen guten Pulsmesser mit Distanz-/Geschwindigkeitsmesser (Polar)..?

Kannst du mir in ganz wenigen Sätzen die allgemeine Daseinsberechtigung für Schmuck (außer Uhren) im allgemeinen erklären ?

Wird meines Wissens auch nicht wirklich zum überleben gebraucht, aber da gibt es noch 100000 andere Sachen, die den gleichen Kriterien entsprechen.

Und nu ? Juweliere abschaffen ?
 
@fromdadarkside /Goodtwist

Ich kann natürlich nicht für alle sprechen. Aber ich starte im Alltag nicht großartig Apps. Ich habe die Watch dafür, dass sie mich ohne Verzögerung und zuverlässig auf kommende Termine und Erinnerungen hinweist. Mit einem Blick auf mein Handgelenk sehe ich meinen nächsten Termin, das Wetter, die Uhrzeit, das Datum, eingehende Instant-Messages und meine bisher verbrauchten Kalorien.

Ich nutze die Uhr recht häufig in der Küche, um mir den Timer zu stellen oder für die Sprachsteuerung von Siri. Die Verzögerungen merke ich also nur, wenn ich joggen gehe und die Fitness-App starte..etc.
 
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Sehr informativer Test!

Langsam wird sie für mich als nicht Uhrenträger interessant.
 
Goodtwist schrieb:
Andererseits, nur darum sein Geld auszugeben, leuchtet mir nicht ein - abgesehen von der Beschwer, auf ein zusätzliches Gadget im Alltag achten zu müssen.

naja, manchen Leuten ist es der Komfort halt wert. Die Entscheidung muss jeder selber treffen, wie bei so vielen anderen Bequemlichkeiten im Leben ^^

Goodtwist schrieb:
Mir kommt es schon so vor, dass man ein gewisses Selbstbewusstsein an den Tag legen sollte[...].
Ich würde mich nicht scheuen, vor dem Kunden das Telefon zu zucken, falls damit Geschäftliches verbunden ist. Ich glaube auch, dass das mittlerweile bei den Menschen angekommen ist, dass man das Smartphone auch für wirklich streng Geschäftliches benutzen kann.

Naja ich denke das kommt auch stark auf den jeweiligen Kunden, bzw. die Situation an. Wenn ich als "normaler" Verkäufer in nem Laden auf mein Handy schaue ist das sicher was Anders, als wenn ich in einem Vier-Augen-Gespräch mit einem immens wichtigen Kunden etwas bespreche. Da kann mein Chef dann im Zweifel noch sie viel wollen, wenn der Kunde wichtig genug ist für die Firma, dann ist es für mich dennoch irgendwo eine Frage des Respekts ggü des Kunden, dass ich mich eben voll ihm widme und mich nicht ablenken lasse. Oder stell dir vor, du bist Psychologe und dann sitzt dein Patient da und schüttet sein Herz vor dir aus und du zückst mitten drin dein Handy so nach dem Motto "jaja hm ok schon klar muss etz grad schauen was sonst noch so wichtig is aber reden Sie ruhig weiter" (natürlich sehr überspitzt ausgedrückt, aber das könnte ja beim Gegenüber so ankommen, obwohls gar nicht so gemeint is)

Was ich sagen will, das mit dem Smartphone raus holen und Selbstbewusstsein haben ist halt situationsabhängig, sollte man denke ich nicht pauschalisieren.

Aber ich gebe zu, da bin ich vielleicht etwas empfindlicher als der Durchschnitt, mich stört es z.B. generell immens, wenn Leute ihr handy mitten im Gespräch raus holen während ich mich mit ihnen unterhalte, das finde ich schon ein bisschen naja...(bei privaten Angelegenheiten sowieso, aber auch in Geschäftsbeziehungen finde ich sowas immer etwas unnötig. Ich mein: Wie wichtig kann mein Gegenüber denn bitte sein, dass bei ihm die komplette Welt untergeht weil er erst in 10-15 Minuten auf sein Handy schauen kann wenn ich grad mit ihm rede. Wenn das etz ein hochrangiger Politiker oder CEO von nem Weltkonzern is, ok das seh ich ja ein^^ Aber so bei dem Durchschnittsgeschäftspartner/Managern mit denen man so zu tun hat ist das meist nicht der Fall. Aber egal, is eh ziemlich Off-Topic.
 
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M@tze schrieb:
Das ist definitiv falsch. 50 m bedeutet nach DIN 8310 dass man damit Hände waschen und Duschen darf.

Wasserdichtigkeit


Zitat von der Apple Webseite:

Die Apple Watch Series 2 ist nach ISO Norm 22810:2010 wasserdicht bis 50 Meter. Das bedeutet, sie ist für Aktivitäten in flachem Wasser wie Schwimmen in einem Pool oder im Meer geeignet. Die Apple Watch Series 2 sollte aber nicht beim Sporttauchen, Wasserski oder bei anderen Wasseraktivitäten mit hohen Geschwindigkeiten oder in tieferem Wasser verwendet werden. Armbänder aus Edelstahl und Leder sind nicht wasserbeständig.
Ergänzung ()

fromdadarkside schrieb:
Seit ich ein Handy habe trage ich keine Armbanduhr mehr, wozu auch.

Für die meisten Personen ist eine Armbanduhr ein Schmuckstück. Die Zeit ablesen ist nur ein netter Nebeneffekt. ;)
 
Ich habs eine Langbahn die nicht länger als 50 meter ist 1m oder 1 Knoten mehr/zu schnell KAPUTTT !!!
 
Goodtwist schrieb:
@ CHB68 Ich musste nachschauen: die Speedmaster fängt bei € 4k an- nicht schlecht :daumen: Mit sowas wird man beim geschulten Auge vermutlich mehr reißen als mit der Apfeluhr.

... ich habe das was ich am Smartphone gespart habe in die Uhr investiert. :lol:
 
Die Uhr ist eine Smartwatch und keine Sportuhr. Weder Generation 1 noch Generation 2 kann daran etwas ändern. Otto-Normal-Verbraucher kann sicherlich damit joggen, schwimmen etc. Aber sobald man etwas ambitionierter an die Sache rangeht, stößt man mit der Apple Watch an Grenzen. Bei der Keynote habe ich es schon etwas gewagt empfunden die Uhr als das "beste-Laufuhr" ever zu vermarkten. Wohlgemerkt Sätze vom Nike CEO. Nun ja, klappern gehört bekanntlich zum Handwerk.

Nichtsdestotrotz macht die Uhr als Smartwatch einen guten Eindruck. Und wer bereits in die Apple Welt vorgedrungen ist, der wird sicherlich keine andere Smartwatch kaufen. Die Neuerungen gegenüber Generation 1 sind sinnvoll und machen die Uhr für eine größere Zielgruppe interessant.

Denke mal der nächste "Milestone" wird die integrierte eSim. Allerdings wird es sicherlich noch 1-2 Jahre dauern bis es soweit ist...
 
Also ich finde den Speed Unterschied gar nicht so gravierend. Habe mir jetzt im Ausverkauf eine alte Apple Watch gegönnt weil 250 Euro meine Schmerzgrenze war. Das die alte 30 Sekunden länger zum booten braucht ist so irrelevant - wie oft startet man die neu? So gut wie nie.

Ansonsten bin ich auch noch auf der Suche nach Use-Cases. Benachrichtigungen kann man zwar lesen aber antworten ist eigentlich nicht möglich. Auch Nachrichten per Siri verschicken klappt nur suboptimal leider. Aber ein Use-Case ist schon ganz gut - zu Fuß navigieren lassen. War jetzt gerade im Ausland und anstatt an jeder 2. Straße mein Handy rauszukramen hat nun die Uhr sanft vibriert und ich konnte schnell nachschauen wo ich hin muss.

Dann steuere ich damit noch meine Playlist - wobei ich das auch über die Fernbedienung der Kopfhörer theoretisch machen könnte. Und beim einchecken zeige ich die Uhr anstatt das iPhone vor.

Also der einzige Nutzen ist wirklich dass man sein Handy seltener aus der Hosentasche nimmt - aber auch nicht viel seltener. Jemand der Fitness macht und das aufzeichen will, für den bringt das vielleicht auch was. Werde ich mir eventuell mal noch anschauen beim Biken - aber da reicht mir auch mein iPhone mit Runtastic Mountainbike Pro in der Tasche.

Naja letztendlich kann ich mit dem Speed leben - ich denke die 100 Euro Aufpreis zur Series 1 würden sich nicht rentieren. Und für 250 Euro ist es halt ein Mode-Accessoire primär.
 
@Falc410
Meine Watch rebootet nur wenn sie ein Update installiert, also alle paar Monate mal und dabei wird die Rebootzeit eh von dem Updatevorgang bestimmt.

@Volker_Essen
Sehe ich mit der eSIM noch nicht so.
Sie wird das Smartphone nicht ablösen, dafür ist sie von der Größe her gar nicht verwendbar - das Display wird immer zu klein zum surfen sein, längere Nachrichten kann man darauf nicht sinnvoll schreiben, Spiele oder die Nutzung als Kamera fallen auch flach.

D.h. die meisten von uns brauchen weiterhin das Smartphone selbst.

Dann stellt sich eben die Frage nach dem Mobilfunkvertrag - welche Tarife erlauben eine kostenlose MultiSIM?
Lohnt sich der monatliche Aufpreis? Kann ich den billigen Tarif vom Discounter nehmen oder sollte ich nicht gerade bei einer Smartwatch die ich beim Lauf durch den finsteren Wald trage auf möglichst gute Netzabdeckung achten?
Der Stromverbrauch sollte auch wesentlich höher sein, was ziemlich inkompatibel mit dem logischerweise kleinen Akku ist.
 
"Ohne iPhone selbstbewusst"

Klingt wie der Name eines Kurses in der Psychotherapie für verarmte Apfel-Fans. *g*
 
Achso und alle die sich wegen der Akku-Laufzeit Sorgen machen: Ich schlafe ungern mit Uhr am Handgelenk. Also wird die Abends neben das Bett auf die Ladeschale gelegt und gut ist. Ich hatte die letzten Tage nicht so auf den Akku geachtet aber gestern in der Früh um 6 Uhr aufgestanden und zum Flughafen und Abends gegen 23 Uhr im Hotel hatte die Uhr dann noch 65% Akku - wie gesagt Generation 1 wohlgemerkt. Also das reicht mir lässig. Sehe da kein großes Problem.
 
Schöner Test. Ich persönlich sehe die Series 2 nun auch als alltagstauglich (Schwimmer und Mpuntainbiker) und werde sie demnächst mal ausprobieren. Aber mir ist auch im Klaren, dass ich niemals 420 € davon wirklich "abnutzen" werde, es ist mehr ein Luxusgadget, wie ein tablet, dass man neben Notebook und Handy auch nicht wirklich braucht.
 
ichwillgewinnen schrieb:
Um Benachrichtigungen schneller/bequemer zu sehen, statt jedes Mal das handy aus der Tasche zu kramen, weil:
- man so viele Benachrichtigungen bekommt oder stets erreichbar sein will/muss (z.B. beruflich), so dass es sehr mühselig wäre, jedes mal das handy raus zu holen
- man seine Benachrichtigungen etwas subtiler checken will (siehe Kommentar von Galatian)
- weil man nicht immer auf sein Handy schauen kann (z.B. beim Auto fahren? Ein kurzer Blick auf die Uhr > Handy beim Fahren aus der (Hosen-)Tasche kramen/anderweitig aufs Display schauen
- man einfach zu faul ist, das Handy immer aus der Tasche zu holen um nur schnell zu sehen wer angerufen hat/von wem die letzte SMS kam
-...

Fitness/Sport-Funktion:
- Weil man statt einer "normalen" Uhr und einem extra Fitnesstracker lieber den Komfort eines All-in-One Gerätes bevorzugt
-...

Trifft auf mich alles nicht zu, entsprechend habe ich auch keine Smartwatch, aber die Punkte fallen mir so spontan als Daseinsberechtigung ein.

Vorab: Je unwichtiger die berufliche Position, desto mehr/öfter lässt man sich von "wichtigen" Benachrichtigungen (in allen Lebenslagen/Zeiten) stören. -->Prioritäten setzen!

Punkt1: Wenn ich so viele (wichtige) Benachrichtigungen bekomme, habe ich das Smartphone ohnehin griffbereit, um diese vollständig zu lesen.

Punkt2: Wenn man subtil Benachrichtigungen checken MUSS, dann läuft etwas falsch. Entweder es ist so wichtig, dass man die Störung dem Gegenüber erklären kann oder es ist nicht so wichtig und kann warten! Reine Erziehungssache.

Punkt3: Beim Autofahren eine Benachrichtigung auf der Uhr zu LESEN ist genauso gefährlich, wie auf irgendeinem (es gibt Halterungen und Ablagen) Smartphone- Display.

Punkt4: Thema Wichtigkeit.

Punkt5: Wenn also vielleicht alle anderen Punkte zu entkräften sind, dann sollte für diesen ein "Spezialgerät" genügen.

Meine persönliche Meinung: Gimmick oder Schmuckstück (aber diese klobigen Rechtecke?).
 
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5 Stunden mit aktiviertem GPS?
Das ist doch völlig praxisuntauglich!
Da bekommt man nicht mal eine anständige Tagestour hin, die Uhr gibt schon Mittags ihren Geist auf.
Und da der Akku fest verbaut ist, kann man die Apple Watch nicht mehr benutzen. Wirklich klasse.
Das kann die Konkurrenz allemal besser.

Und was der Rest der Funktionen angeht: man hat sein Smartphone doch eh dabei, also kann man auf alles verzichten.

Fazit: man kauft sich besser eine echte GPS-Uhr ;-)
 
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