News Toshiba OCZ TL100: TLC-SSD-Einstieg mit 120 und 240 GByte

MichaG

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Der neue Einstieg in Toshibas Portfolio der OCZ-SSDs nennt sich TL100. Die Miniserie mit zwei Modellen soll ein günstiges HDD-Upgrade darstellen. Die Toshiba OCZ TL100 ist, wie in diesem Segment üblich, mit TLC-Flash ausgestattet, von dem je nach Modell 120 oder 240 GByte nutzbar sind.

Zur News: Toshiba OCZ TL100: TLC-SSD-Einstieg mit 120 und 240 GByte
 
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Daniel D. schrieb:
Günstiges HDD-Upgrade mit 120GB? Aha...

Als Systemplatte und zur Beschleunigung der wichtigsten Programme als Ergänzung zur Daten HDD durchaus machbar. Wobei ich unter 240/256GB auch gar nicht mehr anfangen würde.
Besser noch 480/500GB.
 
Daniel D. schrieb:
Günstiges HDD-Upgrade mit 120GB? Aha...

Das reicht für die "meisten" Nutzer völlig aus. Hab ich selber schon z.B. bei Verwandten gemacht. Denen reicht die 120GB 840 Basic heute noch. cb ist da nicht repräsentativ.

Wie wärs mal mit einer Vorstellung, besser Test der SK Hynix SL308. Die kostet auch 65€ aber für 250GB, hat einen eigenen Controller, deutlich sparsamer als der alte LAMDE Controller, etc.
 
Täusche ich mich, oder geht es mit der Qualität der SSDs im allgemeinen immer weiter bergab? Ständig fluten neue entry level SSDs in den Markt, aber am Preis bewegt sich nicht mehr wirklich viel. Allein der abstieg Crucials m550>mx100>mx200>bx200>mx300>...

Bei der Auswahl an Budget SSDs weiß doch niemand mehr was er nehmen soll und dann greift man zur Samsung, "die sind ja gut"...
 
Howdy Folks,

Täusche ich mich, oder geht es mit der Qualität der SSDs im allgemeinen immer weiter bergab?

mir erscheint das auch so. Hauptsache billig. Auf der anderen Seit muß ich sagen daß bis jetzt jede meiner SSDs
(256GB Samsung 830, 250GB Samsung 840 Evo, 120GB Samsung 840 Evo, 128GB Plextor M6M) gut läuft.
Die beiden 840 Evo brauchten aber ein Firmware Update, ansonsten wurden die immer lamgsamer.
Das könnte am TLC Soeicher im Zusammenspiel mit immer kleineren Speicherzellen liegen.
Die 830er und die Plextor verwenden MLC Speicher.

Gruß, RT
 
Das klingt immer so, dass viele noch deutliche Verbesserungen bei Sata SSDS erwarten.
Welche wären das?
 
Na ich erwarte jedenfalls keine ständigen Verschlechterungen bei relativ konstanten Preisen. Den Marktanteilen zufolge greifen doch nachwievor die meisten offensichtlich zu hochwertigeren SSDs. Ich verstehe nicht wie man mit 5000 billig SSD Modellen die eigene Position stärken, oder die Bedürfnisse der Kunden treffen will.
 
Jepp... eine Verbesserung wäre etwas mehr Konkurrenzkampf bei den Top-Modellen für bessere Preise. Aber die Samsung 850Evo/Pro stehen quasi absolut Konkurrenzlos da. Von den anderen kommt nur noch Billig-Schrott.
 
Dem Teil würde ich selbst ne 750er EVO ganz klar vorziehen. Was da so in letzter Zeit als Einstiegs-SSD proklamiert wird, ist imo wohl eher ne Verwertung des gerade noch akzeptablen NAND. Also konkret die Vorstufe von Kernschrott.
 
Wrestlemaniac schrieb:
Na ich erwarte jedenfalls keine ständigen Verschlechterungen bei relativ konstanten Preisen.
Konstant sind die Preise nicht, schon gar nicht in der Währung die weltweit beim Handel zählt, dem US-Dollar. Nur merkt man davon in Euro weniger, solange der Euro so schwach ist und eher weiter geschwächt wird. Die Preise sind also schon gefallen und vor allem seit es diese Welle der Budget-SSDs gibt.
Wrestlemaniac schrieb:
Den Marktanteilen zufolge greifen doch nachwievor die meisten offensichtlich zu hochwertigeren SSDs.
Offenbar, wobei man aber auch nicht sicher sagen kann, wie hoch der Anteil z.B. der billigsten 750 Evo bei Samsung ist.
Wrestlemaniac schrieb:
Ich verstehe nicht wie man mit 5000 billig SSD Modellen die eigene Position stärken, oder die Bedürfnisse der Kunden treffen will.
Das müssen die Chefs der Hersteller entscheiden.

Jesterfox schrieb:
Aber die Samsung 850Evo/Pro stehen quasi absolut Konkurrenzlos da. Von den anderen kommt nur noch Billig-Schrott.
Samsung ist eben auch beim NAND weit führend, deren V-NANDs sind konkurrenzlos. IMFT hat seine 3D NANDs ganz offenbar (wie die Reviews der Crucial MX300 und Intel 600p zeigen) nur auf billig und nicht auf Performance ausgelegt, was für Intel und Micron ja auch passen mag, da man ja für die Performance das 3D XPoint in der Hinterhand hat. Auf was die andere NAND Hersteller dann an 3D NAND optimiert haben, ob das wie bei Samsung auf gute Eigenschaften bzgl. Performance und Haltbarkeit oder wie wohl IMFT nur auf günstige Kosten zu Lasten der Performance, wird man sehen wenn es Reviews der Produkte damit gibt. Technisch können dann zumindest die wieder mithalten, die den Kosten nicht alle guten Eigenschaften geopfert haben, denn mit den planaren NANDs kommen sie gegen Samsungs V-NANDs nicht an und dann hat Samsung noch den enormen Vorteil alles aus einer Hand zu bieten, also neben der besten NAND Technologie auch noch eine extrem gute Controllertechnologie zu haben:
Ein 3rd Party Controller Hersteller wird immer seine Controller so auslegen, dass möglichst viele NAND Typen möglichst aller Hersteller unterstützt werden und ein Samsung Controller muss nur Samsung NANDs unterstützen und die Leute die die Controller machen, können sich mit denen ansprechen die die NANDs machen, so kann man am Ende das optimale Endprodukte SSD erstellen. Da kann keiner mithalten, der nicht selbst die NANDs und die Controller entwickelt und fertigt. Bisher ist da Intel der einzige echte Wettbewerber der das kann, nur konzentriert sich Intel eben auf Enterprise SSDs und nicht wirklich darauf tolle Consumer SSDs anzubieten. SK Hynix hat sich LAMD einverleibt und so langsam sieht man dort erste Produkte, aber noch längst nicht auf dem Niveau von Samsung, die ja eine viel längere Erfahrung haben und ebenso ist es mit Toshiba, wobei da einfach nicht klar ist wie viel Phison und wie viel eigenes (ggf. Know-How von Indilinx) da in den Controllern steckt, unter dem Toshiba Label versteckten sich ja ganz früher JMicron, später den Marvell und nun offenbar Phison Controller.
 
Hallo, zusammen

Ich habe 2 OCZ Trion 150 je 240GB und 1 OCZ Vector 180 120GB und bin sehr zufrieden
mit diesen SSDs.

MfG
 
Daniel D. schrieb:
Günstiges HDD-Upgrade mit 120GB? Aha...

Das reicht locker, ich sitze hier z.B. in der Firma an einem Dell Optiplex 3020 mit einer 120 GB SSD und dort sind noch 74,4 GB frei, hier würde sogar ein 64 GB SSD reichen, aber so was bekommt man nicht bei Dell ;)

Was ja aber auch kein Wunder ist, sämtliche Daten sind auf Servern gespeichert, auf dem eigenen PC ist nur Windows, die nötigen Programme und ein paar lokale Dokumente.
 
Täusche ich mich, oder geht es mit der Qualität der SSDs im allgemeinen immer weiter bergab?

was hat das mit qualität zu tun?

die billigeren ssds haben eine hohe LESERATE, aber nun mal eine geringe SCHREIBRATE.
das ist auch schon der einzige unterschied, zu den teuren.

die durchschnittliche haltbarkeit (geschriebene TB) ist mittlerweile so hoch, dass der punkt quasi irrelevant ist.
bis das teil verreckt, bekommt man schon die nächst größere um die hälfte.

Allein der abstieg Crucials m550>mx100>mx200>bx200>mx300>...

was für ein abstieg?
die BX200 1TB gab es für unter 200€

da legt sich doch niemand eine 250GB um 200€ zu, wenn man nicht jeden tag 70GB an daten schreibt.

insbesondere für gamer sind doch die günstigen ssds perfekt.
oder installierst du dir spiele auf einer 950pro 500Gb um 300€ ? was für eine verschwendung. :lol:

die laden von der BX200 genauso schnell wie von der 950 pro.
man muss sich halt schon auch auskennen bei ssds...

und bei einer installation via steam / origin ist es mir doch furz wie schnell die ssd schreibt.
da dauert der download sowieso um ein vielfaches länger.

und daten bis zu einer gewissen größe (TB) wandern in den SLC cache der billigen SSDs, sind bei einem 1TB modell immerhin 10+GB.

die billigen 1TB SSDs finde ich TOP
auf die 250/500 passt ja nichts drauf (abzüglich OS und formatierung)

und für das OS selbst benötigt man keine SSD die "schnell" schreibt.
totale verschwendung also.
eine abnützung erfolgt außerdem nicht beim lesen.

teure SSDs sind für 95% der nutzer also vollkommener schwachsinn.

Ich habe 2 OCZ Trion 150 je 240GB und 1 OCZ Vector 180 120GB und bin sehr zufrieden

ich habe eine 120 samsung 840 und eine crucial bx200 1TB

merke keinen unterschied, sofern ich nicht dutzende GB schreibe

ps für die kleine 120GB samsung habe ich eigentlich keine verwendung mehr... langweilt sich in einem anderen pc (office) als system-ssd.
 
Zuletzt bearbeitet:
sunday schrieb:
was hat das mit qualität zu tun?
Z.B. die Haltbarkeit der NANDs.

sunday schrieb:
die billigeren ssds haben eine hohe LESERATE, aber nun mal eine geringe SCHREIBRATE.
das ist auch schon der einzige unterschied, zu den teuren.
Nein, es geht auch um Dinge die so nicht im Preisvergleich und meist auch nicht im Datenblatt stehen, wie z.B. die Leistung bei kurzen zufälligen Zugriffen und kleiner QD, als bei nur einem Zugriff oder zwei parallelen Zugriffen und bei gleichzeitigen Lese- und Schreibzugriffen. Da gibt es sehr große Unterschiede, ebenso wenn die SSD länger mal stärker belastet wird.
sunday schrieb:
oder installierst du dir spiele auf einer 950pro 500Gb um 300€ ? was für eine verschwendung. :lol:

die laden von der BX200 genauso schnell wie von der 950 pro.
Das hängt vom System, vom Spiele und der Breite des Daumens ab, über den man peilt. Aber das liegt eben vor allem an den Spielen selbst und wie sie ihre Daten ablegen, solange diese vor allem komprimiert gespeichert werden, limitiert einfach die CPU zu stark, wenn sich das künftig ändert, wird der Unterschied sehr viel deutlicher werden.
sunday schrieb:
man muss sich halt schon auch auskennen bei ssds...
Das stimmt, leider kennt sich nicht jeder so gut aus wie er selbst es meint.

sunday schrieb:
die billigen 1TB SSDs finde ich TOP
Was ist denn außer dem Preis daran TOP? Nichts!
sunday schrieb:
auf die 250/500 passt ja nichts drauf (abzüglich OS und formatierung)
Was für Formatierung? Man sollte sich eben auskennen, dann wüsste man, dass die Formatierung nur wenige Hundert MB kostet, der Unterschied aber eben entsteht, weil GB ein im Internationalen Einheitensystem (SI) definierter Dezimal-Präfix ist, Windows aber eben diesen Dezimal-Präfix als Einheit verwendet, jedoch mit Binärpräfixe, also auf Basis von Zweierpotenzen rechnet und daher korrekterweise GiB als Einheit für Gibibyte verwendet müsste, macht es aber nicht.

Schau mal hier am Beispiel einer 10TB HDD mit einer großen Partition darauf:

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Wie man an der Zahl im roten Rahmen sieht, sind des etwas über 10TB die dann frei sind und rund 400MB die die Metadaten des leeren Filesystems schon belegen. Man bekommt nämlich sogar immer ein paar Bytes mehr als auf den Verpackungen und in den Datenblättern der HDD und SSDs steht. Leider steht eben nicht in den meisten Reviews das Windows die falschen Einheiten nutzt, sondern so ein Blödsinn wie eben "die Nettokapazität beträgt" oder "formatiert beträgt die Kapazität dann nur noch...." was alles Quatsch und totaler Blödsinn ist. Es gehen hier in diesem Beispiel durch das Formatieren genau 400.064.512 Byte verloren, aber die Metadaten von NTFS stehen in Dateien (deren Namen fangen mit $ und sie sind nicht im Explorer sichtbar, allenfalls im Resourcen Manager sieht man sie wenn auf die zugegriffen wird) die Spare angelegt werden und daher bei Bedarf, also mit der steigenden Nutzung des Filesystems, in ihrer Größe wachsen.

sunday schrieb:
teure SSDs sind für 95% der nutzer also vollkommener schwachsinn.
Qualität zu kaufen ist nie Schwachsinn.

sunday schrieb:
ich habe eine 120 samsung 840 und eine crucial bx200 1TB
Wobei eine getrennte SSD für Windows und Games auch wenig bis keinen Sinn macht, da sich bei guten SSDs parallele Zugriffe eben nicht gegenseitig ausbremsen und so lange Zugriffe kaum erfolgen, dass eine Trennung von System und Spielen wegen der Performance sinnvoll wäre.

sunday schrieb:
ps für die kleine 120GB samsung habe ich eigentlich keine verwendung mehr... langweilt sich in einem anderen pc (office) als system-ssd.
Dafür braucht man meist wirklich keine hohe Performance der SSD und auch nur selten größere Kapazitäten.
Ergänzung ()

OCZ's TL100 DRAM-less SSD Starts At $45 (tomshardware)
 
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