News Asus J3455M-E: Micro-ATX-Mainboard mit passiv gekühlter Apollo-Lake-CPU

Cool Master schrieb:
Sehe ich nicht so. Ab einem Punkt muss man einfach sagen "Ende". Das fängt schon vom Verbrauch alter Geräte an und geht weiter bis alte Firmwares die evtl. Sicherheitslücken haben. Also ich finde HW sollte nach 10 Jahren getauscht werden. Nach so einer langen Zeit ist sie 1. abgeschrieben bis zum geht nicht mehr und 2. wird sicherlich ein vergleichbarer Nachfolger vorhanden sein oder sogar etwas deutlich besseres.
Hallo weltfremder Beitrag.
Es gibt eben Systeme, welche man nicht einfach so mal ersetzen kann, oder wo es einen Nachfolger gibt.
Sei es im medizinischen Bereich, Banken oder in der Produktion.
Häufig genug kommt spezielle, auf Kundenwunsch geschriebene, Software zum Einsatz, welche eben mal nicht so ersetzt werden kann, die Migration enorme Kosten verursacht und ein Ausfall des Systems enorme Probleme bereiten würde, insbesondere finanzielle.

Oft genug hängen diese Geräte nicht mal in einem Netzwerk, und wenn doch, in einem sepperat getrennten.
Verbrauch? Drauf gesch*ssen.
 
Holt schrieb:
Wieso? Warum sollte jemand einfach bestimmen, dass es solche alten Schnittstellen nicht mehr geben darf und damit keiner mehr Geräte verwenden kann, die diese noch nutzen?

Schrieb ich ja schon. Ab einem Punkt ist es einfach günstiger etwas neues anzuschaffen. Dazu kommt die alten Teile werden wohl kaum mit einem OS laufen welches als sicher gilt. Wenn selbst der Hersteller schon lange den Support aufgegeben hat sollte das schon ein Zeichen sein.

Conceptions schrieb:
Es gibt eben Systeme, welche man nicht einfach so mal ersetzen kann, oder wo es einen Nachfolger gibt.

Alles ist ersetzbar. Das eine mit weniger, das andere mit mehr Aufwand.

Conceptions schrieb:
Häufig genug kommt spezielle, auf Kundenwunsch geschriebene, Software zum Einsatz, welche eben mal nicht so ersetzt werden kann, die Migration enorme Kosten verursacht und ein Ausfall des Systems enorme Probleme bereiten würde, insbesondere finanzielle.

Joar das passiert wenn man eine Software hat die nie erneuert wird. Ich habs schon beim Daimler gesehen, die hatten bis letzes Jahr noch den IE 6 am laufen weil im Intranet Software lief die nur mit dem IE6 ging stichwort ActiveX. Laut Daimler IT darf man auch kein Firefox usw. nutzen weil diese Browser nicht sicher sind, da es Open Source Software ist. Alte Software + schlecht geschulte Mitarbeiter = Disaster vorprogrammiert. Und genau deswegen halte ich auch LTS Software für ein Fehler. Ab einem gewissen Punkt ist es einfach günstiger eine neue Version zu schreiben oder komplett neu anzufangen.

Conceptions schrieb:
Oft genug hängen diese Geräte nicht mal in einem Netzwerk, und wenn doch, in einem sepperat getrennten.

Ja in dem Fall ist es egal. Wenn die CNC Maschine kein Netzwerk hat ist es schon besser allerdings muss man bedenken, dass man per USB auch Viren übertragen kann also sollte torzdem ein Virenschutz auf dem Rechner sein.

Fakt ist aber wenn etwas in einem Netzwerk ist kann es genutzt werden. Wenn man pech hat wird der Domain Controller gehackt und schon hat man Zugriff auf alles. Egal ob das nun in einem Subnet ist oder nicht Außer es ist wirklich ein physikalisch getrenntes Netz ist es ok.

Conceptions schrieb:
Verbrauch? Drauf gesch*ssen.

Für DAX Konzerne mag das zustimmen. Für KMU sieht das schon deutlich anders aus. Bei Office Rechnern machen 50 neue Rechner die 50-75 Watt weniger verbrauchen schon was aus. Um beim Beispiel Daimler zu bleiben: Die juckt das natürlich nicht, die haben in Sindelfingen ihr eigenes Kraftwerk. Für die KMU wären 50 Watt bei 50 PCs aber schon 2500 Watt weniger. Am Tag wären das 20 kW weniger bzw. 400 kW im Monat. Klar ist nun nicht so viel aber das ist einfach nur durch tauschen der Rechner. Andere Maschinen vor allem Laser oä sehen da noch ganz anders aus.
 
Holt schrieb:
Klar und der billigste Broadwell-DE, der Pentrium-D 1507 kostet auch nur USD103 für 2 Broadwell Kerne @1,2GHz + HT und 2 10GbE Ports, ist also sogar laut Liste 4$ günstiger als der Celeron J3455 für 107USD. Nur die Boards sind eben teuer und erst recht das Supermicro mit den 16 SAS Ports, aber dafür hat man ECC RAM Unterstützung und für ein Heimserver/NAS ist das schon interessant.

https://www.sona.de/.1990304045-Supermicro-Mainboard-X10SDV-4C-7TP4F-Single

kann ich empfehlen. Mit 16x super gut angebundenen SAS, M2, 2x 10G und nem richtigen Xeon samt VT-D und 8 Threads bei 4 Kernen bei super Effizienz und Leistung. Kein Vergleich zum Atom. Da sind Welten dazwischen.

600€ sind nicht günstig aber was kosten 16x SAS, ein i7 und Dual 10G so? Auch nicht wenig. Ich hab vor nem viertel Jahr etwa 530 gezahlt.
 
D708 schrieb:
@Holt
Auf der eigenes verlinkten Seite von Intel.
Dort steht, dass es die CPU mit 3 Verschiedenen Konfigurationen gibt.

1x4 +1x2
4x1
2x1 +1x2 +2x1

Diese CPU gibt es in verschiedenen Ausführungen.

"PCI Express (PCIe) Configurations describes the PCIe lane combinations that can be used to link the processor PCIe lanes to PCIe devices."
Willst Du mich verarschen oder hast Du wirklich keine Ahnung kannst obendrein kein Englisch? Das sind die möglichen Konfigurationen für die 6 PCIe Lanes des SoC, die kann man aber sogar bei der Initialisierung umschalten, dafür gibt es keine extra Version der HW. Es steht doch auch in der Hilfe zu der Information:
PCI Express (PCIe) Configurations describes the PCIe lane combinations that can be used to link the processor PCIe lanes to PCIe devices.

Beim Z170 findet man z.B. auch für die PCIe Lanes der CPU folgenden Konfigurationen: 1x16, 2x8, 1x8+2x4 und die sind alle für die gleichen CPUs.

Krautmaster schrieb:
Mit 16x super gut angebundenen SAS, M2, 2x 10G und nem richtigen Xeon samt VT-D und 8 Threads bei 4 Kernen bei super Effizienz und Leistung. Kein Vergleich zum Atom. Da sind Welten dazwischen.
Klar, die Broadwell-DE haben die vollen Broadwell Kerne, wenn auch mit weniger L3 Cache und keine kleine Atom Kerne. Die Leistung ist sehr gut, die Effizienz ist Spitze und die Ausstattung Top, außerdem haben sie in den Reviews bei Anandtech auch nicht mehr als ihre TDP verbraucht. Man muss nur beachten, dass zumindest in den Supermicroboards keine Grakas laufen, die Dinger sind für Storage- und Netzwerkserver gedacht und nicht als Workstations, da hat man offenbar mit Absicht einen Riegel vorgeschoben.

Krautmaster schrieb:
600€ sind nicht günstig aber was kosten 16x SAS, ein i7 und Dual 10G so? Auch nicht wenig. Ich hab vor nem viertel Jahr etwa 530 gezahlt.
Klar, schon eine SAS LSI 2116 Karte (ab 389€, war mal für 300€ zu haben) und eine Dual-Port 10GBase-T Karte mit einem X550 (ab 358€) (dem entsprechen die NIC der Broadwell-DE) kostet mehr als das ganze Supermicro X10SDV-4C-7TP4F retail (ab 611€) Board. Nur sind 600€ eben eine Menge Geld und nicht jeder braucht es so dick und möchte so viel ausgeben. Außerdem fehlt halt die iGPU bzw. die Möglichkeit eine Graka zu verwenden, für ein HTPC eignet es sich damit also nicht, für einen Homeserver der viel Storage bieten soll, dafür umso besser.
 
Ist minimal Offtopic, aber die Apollo Lake Systeme interessieren mich momentan sehr, da ich überlege einen kleinen 3 Mann Minecraft Server auf dieser Basis zu Hause hinzustellen. Da hier einige Leute mit mehr Hintergrundwissen im Serverbereich sich beteiligen, dachte ich mir ich werfe mal die Frage in die Runde, ob das auf der Apollo Lake Basis Sinn machen könnte, oder eher unsinnig ist.
 
Also Minecraft braucht neben Unmengen an Ram auch ne relativ "starke" CPU. Da ist vielleicht nen normaler Pentium/Celeron besser als diese ultra low power Prozessoren.
 
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