Nach Window 10 Update kein zugriff auf Festplatte

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Hi,

kann mir jemand helfen??

Nach einem Windows 10 Update + Neustart habe ich kein Zugriff auf meine HDD Festplatte.

im Explorer kann ich sie sehe aber wenn ich drauf klicke hängt der PC für 1-2 Min und nix passtert oder Windows will die Platte Formatieren.

Es sind fast 2TB Daten drauf kann ich die Platte irgendwie retten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Benjamin6972 schrieb:
Hol dir eine Linux-Distribution (z. B. Cinnamon) mit Rufus erstellst du dir einen Bootfähigen Stick und machst ein Back Up von deinen Daten. Dann kannst du mit "Disk" deine Platte in NFTS Format formatieren.

http://www.chip.de/downloads/Linux-Mint-Sarah-Cinnamon-64-Bit_39460086.html

http://www.chip.de/downloads/Rufus_59931992.html

Ach ja Linux mit "Ausprobieren" auswählen und nicht installieren :D...

Habe Linux gestartet bekomme den fehler "Unable to Mount Location" wenn ich auf die Platten klicke nur bei 1 kann ich zugreifen??
 
Für ein Backup ist es nun zu spät, das hätte man vorher machen müssen und macht sowieso regelmäßig Backups von seinen wichtigen Daten und zwar auf ein Medium welches in einem anderen Gehäuse steckt, wie z.B. einem NAS, der Cloud oder einer USB Platte die nur dazu dient und zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren des Backups angeschlossen wird und nur so lange angeschlossen bleibt, wie dies jeweils dauert. Also auch keineswegs während so eine Updates mitläuft. Für die Datensicherung (eben Backups) ist es zu spät, sobald es Probleme gibt, geht es wie hier um Datenrettung.

DaywalkerX1983, poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die Platte, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind. Es kann länger dauern bis sich das Fenster öffnet. Unter Linux kannst Du die S.M.A.R.T. Werte mit smartctl -a /dev/sdx (statt dem x den passenden Buchstaben wählen) auslesen und dann die Ausgaben posten, am Besten in einem
Code:
 Tag.
 
Holt schrieb:
Für ein Backup ist es nun zu spät, das hätte man vorher machen müssen und macht sowieso regelmäßig Backups von seinen wichtigen Daten und zwar auf ein Medium welches in einem anderen Gehäuse steckt, wie z.B. einem NAS, der Cloud oder einer USB Platte die nur dazu dient und zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren des Backups angeschlossen wird und nur so lange angeschlossen bleibt, wie dies jeweils dauert. Also auch keineswegs während so eine Updates mitläuft. Für die Datensicherung (eben Backups) ist es zu spät, sobald es Probleme gibt, geht es wie hier um Datenrettung.

DaywalkerX1983, poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die Platte, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind. Es kann länger dauern bis sich das Fenster öffnet. Unter Linux kannst Du die S.M.A.R.T. Werte mit smartctl -a /dev/sdx (statt dem x den passenden Buchstaben wählen) auslesen und dann die Ausgaben posten, am Besten in einem
Code:
 Tag.[/QUOTE]

Meinst du diese info?

[ATTACH=CONFIG]583801.vB[/ATTACH]

[SPOILER][PC]
ComputerName=DESKTOP-ELOC3F9
[ST2000DL004 HD204UIS2H7J90C552507FIRST]
Date=2016/10/01 13:17:28
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04=91
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07=252
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09=100
0A=252
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0C=100
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BF=100
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[ST2000DL004 HD204UIS2H7J90C552507]
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03=68
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05=252
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[ST2000DL004 HD204UIS2H7J90C552507THRESHOLD]
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C3=0
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C6=0
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C8=0
DF=0
E1=0
[/SPOILER]
 

Anhänge

  • Unbenannt.jpg
    Unbenannt.jpg
    248 KB · Aufrufe: 323
Zuletzt bearbeitet:
Die Platte hat 35 schwebende Sektoren, also Sektoren deren Daten nicht mehr zur ECC passen die hinter jedem Sektor steht und mit deren Hilfe auch nicht mehr korrigiert werden können. Da die korrekten Daten nicht mehr feststellbar sind, gibt die Platte statt falscher Daten einen Lesefehler als Antwort wenn man versucht diese zu lesen. Das kann auch anderen Gründe als defekte Oberflächen haben, z.B. einen Stromausfall während eines Schreibvorgang der dazu führt, dass eben nicht die ganze Daten plus der neuen ECC geschrieben wurden oder wegen eines Stoßes oder Vibrationen ist der Kopf beim Schreiben aus der Spur gekommen und hat Daten auf der Nachbarspur überschrieben.

Der G-Sensor hat hier 1665 mal im Betrieb zu harte Stöße registriert und damit ist es kein Wunder und vermutlich hat sie mindestens einen davon nicht gut weggesteckt, es hängt ja immer vor Richtung und Stärke ab, wie viel Schaden die anrichten. Wenn da nun wichtige Metadaten des Filesystems auf einem der betroffenen Sektoren standen, dann sieht es schlecht aus. Ich würde unter Linux mit ddrescue einen Klone auf eine mindestens gleichgroße, leere oder genullte HDD machen und dann mit einem Recoverytool wie Testdisk versuchen zu retten was zu retten ist, wobei Retten bedeutet, dass man die gefundenen Dateien auf eine dritte HDD kopieren und nicht an Ort und Stelle wiederherstellen lässt.

Die Controller merken sich die schwebenden Sektoren und prüfen die Daten nach dem erneuten Schreiben auf diese Sektoren, dann verschwinden diese einfach oder werden eben durch Reservesektoren ersetzt, was hier aber noch nicht der Fall war.
 
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