C++ Mit welcher IDE programmiert ihr?

bawde1

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Hi,

ich wollte nach einem jahr mal wieder in C++ reinschauen. da es so viele IDEs gibt und ich nicht unbedingt mehrere GB an Visual Studio 2015 installieren will hätte ich die frage an euch, mit welcher IDE programmiert ihr C++?

Da gäbe es ja einige
- codeblocks
- orwell c++
- eclipse mit plugin
- netbeans
- ...
 
Hallo,
es gibt einige anständige C++ IDEs. Einige hast du ja selbst genannt.

Es gibt noch Visual Studio, Qt, CLion (Kostenpflichtig von JetBrains), und vermutlich noch viele mehr. Aber die wichtigsten sind meiner Ansicht nach genannt.

Ich persönlich programmiere mit VS2015 und Qt (je nach Bedarf). Speicherplatzbedarf ist mir recht egal. Mir ist viel wichtiger, dass ich bequem und effizient programmieren kann. Ob die IDE jetzt 500 MB oder 5 GByte verbrät, ist mir Jacke wie Hose.

greetz
hroessler
 
Für C++ nutze ich den "Qt Creator".
 
Ich plädiere für CodeBlocks, hatte ich selbst das gesamte Studium durch genutzt.

Netbeans mag ich nicht und es mich nicht :D
Eclipse nutze ich gern für Java, aber für C++ ist es dann doch irgendwie zu träge (für Java ist es nicht performanter, aber da kann man ja wenigstens mit UI etc rumspielen und Java selbst ist ja auch nicht der Performance-Brecher :D).

CodeBlocks mag ich so sehr, weil es das nötigste an IntelliSense mitbringt und selbst kleiner ist als MinGW (CodeBlocks ohne MinGW: ~20MB, mit MinGW >40MB, Edit: mittlerweile gar 33MB vs 80MB ) :)

Für Visual Studio gilt das mit der Trägheit noch viel mehr als für Eclipse, das ist halt einfach eine unfassbar große IDE mit so vielen Features die man zum starten mit C++ gar nicht braucht... (Integration in Azure-Cloud / Autodeployment und so Späße).

N Kollege von mir hat Bloodshed Dev C++ bevorzugt, die meisten meiner Kommilitonen haben mit Netbeans gearbeitet.

Unterm Strich also wie so oft persönliche Vorliebe, was man nimmt.

Für C++ reicht mit CodeBlocks völlig, für Java darfs halt Eclipse sein, und bei C# auch langsam Visual Studio. Aber das ist nur meine Meinung ;)

PS:
CodeBlocks hat man echt fix installiert, vor allem beim MinGW-Package fällt meine ich die Compilerkonfiguration flach, und falls man es nicht mag hat man es ja schnell wieder vom PC runter.
Ähnliches dürfte für Bloodshed Dev C++ gelten.
Daher würde ich mit was leichtgewichtigem Anfangen und bei Bedarf halt mit ner mächtigeren IDE wie Netbeans weitermachen.
 
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An VisualStudio mit den richtigen Extensions (Resharper-C++ oder VisualAssistX) kommt mMn nichts ran und ich habe wirklich viel ausprobiert. CLion ist ein Schritt in die richtige Richtung hat aber massive Performance Probleme bei größeren Projekten und ist auch lange nicht so ausgereift wie VisualStudio.

Ansonsten auf Unix-artigen System nehme ich meistens einen TextEditor wie Atom/Sublime mit CMake als Buildsystem, aber es ist deutlich unbequemer als mit VisualStudio auf Windows.
 
Kann auch nur den qt creator empfehlen. Hab früher auch VS/Eclipse/CodeBlocks/DevCpp benutzt und muss sagen, dass der qt creator mir am besten gefällt. Er hat die Performance eines Notepad++ ähnlichen Editors aber den Funktionsumfang einer großen IDE wie Eclipse oder VS.
 
Das musst du schon ausführen bitte - würd mich interessieren.
Ich arbeite beruflich mit VS/Eclipse und dem QTCreator und für meine Anwendungen
- HW nahe µC Programmierung
- UI Programmierung
- Widgetprogrammierung
- Bildverarbeitungsalgorithmen
- Unittests
- Performanceanalysen
- Crossplattformentwicklung auf x86 für ARM und unter Windows für Linux und unter Linux für Windows
würde ich sogar weiter gehen und behaupten, dass weder Eclipse noch VS mithalten können. VS hab ich aber 2015 nicht probiert bisher. Wüsste keinen Grund bzw kein Feature was unter VS oder Eclipse 'besser läuft'.
Mal abgesehen davon, dass VS und Eclipse sich anfühlen wie eine einschlafende Schnecke wenn man mit großen Projekten hantiert.
 
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kuddlmuddl schrieb:
Nutz ich auch.

Ich finde ihn sehr schlank. Das Einbinden von Quell Dateien geht herrlich schnell, auch der Indexer. Das einzige was ich noch nicht gar so gut hinbekommen habe ist ein eigener Formatter. So schreibe ich den Code aber von alleine schon besser formatiert.

Valgrind, dbg, etc sind ja auch unterstützt. Ideal einfach.
 
Ich bevorzuge zum Coden selbst Notepad++, nutze aber zum Kompilieren und Verwalten des Projekts in der Regel Visual Studio or Qt Creator.
 
Obwohl das hier sicherlich zu einem noch größeren Glaubenskrieg ausarten wird, wie die Frage nach der "besten" Programmiersprache für Anfänger, werfe ich hier einfach mal Eclipse in den Raum! :cool_alt:

Den Hype um VS konnte ich persönlich nie nachvollziehen, ich habe mehrmals mit VS zu tun gehabt und es schienen mir immer wieder grundlegende Features zu fehlen, speziell im Bereich Refactoring. (Mal ganz abgesehen davon, dass sie nur unter Windows nutzbar ist.)

Im Endeffekt nimmt wohl jeder die IDE, mit der er bereits die meiste Erfahrung hat. Eine objektiv "beste" Lösung gibt es nicht, da jede ihre eigenen Stärken und Schwächen hat und jeder andere Schwerpunkte setzt.
 
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togepi schrieb:
Den Hype um VS konnte ich persönlich nie nachvollziehen, ich habe mehrmals mit VS zu tun gehabt und es schienen mir immer wieder grundlegende Features zu fehlen, speziell im Bereich Refactoring. (Mal ganz abgesehen davon, dass sie nur unter Windows nutzbar ist.

Wie gesagt, das was VS so hammer gut macht sind die Addons. Resharper C++ und/oder Visual Assist X bringen dir unglaubliche Möglichkeiten, gerade was Refactoring angeht.

Ohne würde ich VS auch nicht benutzen, da ist man schneller und effektiver mit Sublime.
 
Vorzugsweise nutze ich den C++ Builder von Embarcadero, hat ca. 15-25 GB, je nachdem ob man auch für Android und iOS entwickeln will.
Wenn ich etwas mit DirectX/OpenGL mache, oder Libs nutzen "muss" die es nicht für ersteres gibt, z.B. OpenCV, greife ich zu Visual Studio.

Für kleinere Konsolenanwendungen nehme ich ganz gerne auch mal Dev-C++ (~60 MB).
 
Unter Windows in der Regel Visual Studio, außer ich mache was mit Qt, dann nehme ich den Qt Creator.
Unter Linux meist KDevelop oder QtCreator.
 
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