Sicherheit von Amazon, Onlinebankin und Co

Bei mir wird sie abgefragt. Musste sie erst gestern aktualisieren, da die karte verlängert wurde. Die kartennummer bleibt ja gleich aber laufzeit und cvc nummer stimmen nicht mehr. Und das bei einer kreditkarte der name nicht geprüft werden muss ist schon immer so gewesen seit den zeiten wo man sie noch in diese komischen schiebestempel gesteckt hat.
 
Amazon hat bei mir eben keinen CVC-Code verlangt. Ist wohl verschieden, wann es verlangt wird.
 
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Das Problem liegt dann bei Amazon, weil alle Kreditkarten Provider verlangen von alle Bezahlvorgängen die Prüfnummer. Wenn die vom Händler nicht abgefragt wird, liegt das verschulden beim Händler, das wurde am 12.10.2016 in der Sendung Stern TV gesagt. Deswegen haben einige Kreditkartenanbieter Amazon die Bezahlmöglichkeit mit Kreditkarte aberkannt. Weil die die Daten nicht überprüfen.

Hier der Link zur Sendung:
http://www.stern.de/tv/sicherheitsl...mazon-auf-fremde-namen-bestellen-7086774.html
 
Bei mir wurde diese Nummer auch noch nie abgefragt. Weder beim bezahlen noch beim Einrichten der Zahlungsart.

Und nur weil das "noch nie abgeglichen wurde" (also Name mit der Kreditkartennummer), sollte man das doch nicht einfach hinnehmen, nur weil es noch nie gemacht wurde oder?

Ein bisschen mehr Sicherheit sollte es schon sein... vorallem ist der Abgleich zwischen Kreditkartennummer und dem dazu passenden Namen, technisch gesehen, jetzt absolut kein Hexenwerk.

Natürlich kann man jetzt wieder argumentieren, dass Amazon für die entstandenen Schäden aufkommt und es einem als Verbraucher "egal" sein kann, aber ich persönlich finde das schon erschreckend wie leichtfertig da teilweise mit solch sensiblen Daten umgegangen wird.
 
Mustis schrieb:
Bei mir wird sie abgefragt. Musste sie erst gestern aktualisieren, da die karte verlängert wurde. Die kartennummer bleibt ja gleich aber laufzeit und cvc nummer stimmen nicht mehr. Und das bei einer kreditkarte der name nicht geprüft werden muss ist schon immer so gewesen seit den zeiten wo man sie noch in diese komischen schiebestempel gesteckt hat.

Master/Visa/Amex? Du scheinst ja eine unglaubliche Ausnahme zu sein :-)

Natürlich kann man jetzt wieder argumentieren, dass Amazon für die entstandenen Schäden aufkommt und es einem als Verbraucher "egal" sein kann, aber ich persönlich finde das schon erschreckend wie leichtfertig da teilweise mit solch sensiblen Daten umgegangen wird.

Wobei der Sicherheitsgewinn marginal wäre. Die erbeuteten Daten kommen wohl zum größten Teil aus Phishing, da wird der Name entweder schon abgefragt, oder es ist in Zukunft ein Feld mehr hinzuzufügen. Bei gestohlenen Karten hat man ebenfalls alle Daten.

Und das bestellen mit fremden Kreditkarten (mit korrekten Daten) klappt ja schon immer, wäre auch grausam wenn nicht. (Ehepartner/Lebensgefährten).

Deswegen haben einige Kreditkartenanbieter Amazon die Bezahlmöglichkeit mit Kreditkarte aberkannt. Weil die die Daten nicht überprüfen.


Wird das in dem Bericht gesagt, oder gibt es sonstige Quellen? Das ist bisher der interessanteste Punkt. Ich verschließe mich ja nicht ohne massive Schadensfälle einem der größten Umsatzbringer.
 
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Habe mir den Bericht eben angesehen. Wäre interessanter gewesen, wenn sie waren im dreistelligen € Bereich kaufen. Welcher Betrüger kauft schon Sachen für 10€? ;)
 
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@Smuper
Visa. Kann natürlich darin liegen, dass ich diese Karte schon seit über einem Jahrzehnt in dem Konto nutze und es früher benötigt wurde. Vll liegt auch an meiner Bank, die eine Zahlung per Visa ohne CVC Nummer schlicht nicht annimmt und Amazon danach filtert.

Ich verstehe nach wie vor nicht, was der TE will. Eine Kreditkarte war schon immer ein simples Zahlungsmittel und entsprechend unsicher unter bestimmten Voraussetzung. Das weiß aber jeder oder sollte es wissen, der sich für eine Kreditkarte entscheidet. Warum man das jetzt komplizierter machen sollte, obwohl sich der Betrug ganz offensichtlich im Rahmen hält (sonst würde weder der Handel noch die Banken es so machen!) und es ohnehin bei allen mir bekannten Karten entsprechende Funktionen gibt, wenn man es den möchte. Warum den Leuten etwas aufzwingen, was sie nicht wollen und was in der Praxis auch keine große Rolle spielt?

So einfach wie der TE es hier darstellt ist es eben nicht, sonst würde es viel mehr Betrug auf diesem Weg geben. Die Sicherheitsfunktionen sind hier nur nicht so offensichtlich. Bei KK wird aber z.B. jede Transaktion überwacht von automatischen Systemen und jede auffällige Transaktion wird automatisch gestoppt und der Besitzer informiert. Wenn eine deutsche KK z.B. in Afrika plötzlich zum shoppen genutzt wird, werden diese Transaktionen in aller Regel zunächst gestoppt und müssen manuell freigegeben werden durch den Besitzer. Werden größere Summen geshoppt auf Adressen, die bisher nie bei diesem Kunden auftauchten bzw. weit abseits seines Wohnortes liegen, kann es ebenfalls dazu kommen. Wie solche Systeme aber arbeiten wird die keiner erzählen, den bereits das würde diese Systeme kompromittieren.
 
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Was ich eigentlich mit diesem Thread erreichen wollte weiss ich ehrlich gesagt selbst nicht genau. Ich hatte eigentlich gehofft, dass es Leute gibt die etwas genaueres darüber wissen und mich vom Gegenteil (meiner Befürchtungen) überzeugen können :D Wie gesagt ich bin auf das Thema auch nur durch unsere Diskussion in der Mittagspause gekommen und wollte halt mal wissen ob es wirklich so einfach ist, wie wir bzw ich mir das vorgstellt habe. Aber wie gesagt nicht aus der Sicht eines potentiellen Kriminellen sondern eher als besorgter Anwender dieser Praktiken. Aber ich bin jetzt mal ganz ehrlich, für mich bzw meiner Meinung nach wäre es schon relativ einfach das ganze ohne große Einschränkungen durchzuziehen.

Ich wohne auf dem Land und zwei Straßen weiter (zufälligerweise am Rande eines Waldes) steht ein seit Jahren verlassenes Haus, auf dessen Grundstück wir schon als Kinder/Jugendliche zugange waren. Heißt ich kenne das Grundstück sehr genau und weiß wie man dahin kommt ohne gesehen zu werden. Durch meinen Beruf weiß ich wie ein Proxy oder andere, ähnliche Methoden funktionieren und war ausserdem auch schon viel in der Nachbarschaft oder bei anderen Bekannten im Ort, wenn es um deren PC - bzw Internetprobleme ging und habe dort geholfen. Soll heißen ich kenne auch einige Schwachstellen im W-Lan Heimnetz oder teilweise sogar deren Einloggdaten, zumal es sowieso (selbst wenn ich das alles nicht wüsste) bei uns auf dem Land (theoretisch) sehr einfach ist in fremde, unzureichend gesicherte W-Lan Netze einzudringen und mit deren IP Unfug zu treiben. Auf dem Land wird eben mehr vertraut - bzw viele (vorallem ältere Leute)machen sich über Sicherheit wenig bis garkeine Gedanken bzw wissen es auch oft einfach nicht besser.

Mit solchen Voraussetzungen (die theoretisch jeder haben könnte) und den zusätzlich (aus meiner Sicht) laschen Sicherheits Vorkehrungen seitens Amazon und Co. lässt sich schon einiges anstellen.

Wenn ich dagegen sehe, dass eine deutliche "sicherere" Variante bereits bei Onlinebanking oder PayPal erfolgreich angewendet wird, würde ich mir wohl nie wieder eine Kreditkarte holen und auch Amazon steht (für mich) nach dieser Diskussion nicht mehr im selben Licht wie vorher.

Kann sein, dass es alles ein wenig überreagiert ist (aus eurer/anderer Sicht) aber ich finde das nach wie vor alles sehr bedenklich und unzureichend geschützt und würde mir wünschen, dass sich mehr Leute Gedanken darüber machen.
 
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