News Streacom DB4: Ein passiv gekühlter 18-Liter-Würfel für ITX-Hardware

richtig. Diese Preisklasse ist auch ganz sicher kein Ziel. Womit imho NAS generell im Zusammenhang mit diesem Gehäuse seitens Hersteller kaum eine Rolle spielen dürften. Schon alleine, weil ein NAS ganz sicher keine CPU im Bereich bis 65Watt benötigt. Dafür reicht die 5W Klasse mehr als aus.
Deswegen - SOHO Bereich und/oder Mediaserver. Und da spielen viele Festplatten und diese vor allem noch wechselbar kaum eine Rolle. Und dann macht das Gehäuse durchaus einen Sinn.
 
kingphiltheill schrieb:
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Wer so viel Geld für so ein kleines Case hat, hat auch Geld für 4 mal 4TB SSDs von Samsung. Dann passts auch mit der Abwärme. 😉

Also die großen 850 EVO, zumindest die Version 1, werden ziemlich heiß! Ich habe zwei davon (2 TB) in einem Alu-Raid-Gehäuse mit wirklich guter passiver Wärmeabfuhr, trotzdem kann man die beiden Teile nicht ohne einen zumindest langsamen Lüfter im Gehäuse betreiben, weil sie sonst bei dauernder Schreiblast innerhalb weniger Minuten über 70°C schießen. Das Alu-Gehäuse wird dabei außen richtig heiß!
Es kann sein, dass die neue V.2 der 850 EVO nicht mehr so viel Hitze erzeugen, die sind ja schließlich etwas energiesparender geworden. Aber die Zeiten von HDD heißt automatisch heiß und SSD heißt automatisch nicht heiß sind vorbei!

Auf der anderen Seite kann man WD Green oder Red Festplatten ziemlich gut passiv kühlen, auch 2,5" Platten sollten da kein Problem sein.
Ergänzung ()

Plutos schrieb:
Zwischen "ruhig" und "lautlos" besteht allerdings ein himmelweiter Unterschied - um den voll zu erfassen, muss man wahrscheinlich schon mal vor einem komplett passiven PC (natürlich mit SSD) gesessen haben.


Eine SSD ist auch nicht automatisch lautlos! Die beiden erwähnten Samsung 850 EVO 2 TB machen nämlich einen ganz schönen Krach! Die fiepen und kreischen was das Zeug hält, vor allem beim Schreiben! Ich würde behaupten, die sind sogar lauter, als eine normale 2,5" HDD!
Unter Umständen ist auch der Controller des RAID-Gehäuses die Ursache, das habe ich noch nicht ausprobiert. Trotz allem ist es jedenfalls so, dass ich da ein Gehäuse mit zwei SSD habe, das weder lautlos ist, noch ohne aktive Kühlung auskommt!
 
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rowe32 schrieb:
Für ein NAS sollten die Platten (egal ob mechanisch oder SSD) ohne Öffnen des Gehäuses, am besten als Hotplug, ein- und ausbaufähig sein.

Soweit der Wunsch. Wie wichtig ist dies aber im privaten Umfeld? Hättest Du ein Problem damit Dein NAS kurz herunter zu fahren um eine defekte Platte zu tauschen? Ich nicht. Zumal meine Harddisks bisher niemals die Tendenz gezeigt haben in Rudeln zu sterben. Das passiert mir bei aktiven Platten bisher einmal in 10 Jahren.
 
rowe32 schrieb:
Die Diskussion über NAS dürfte kaum der Intention des Herstellers entsprechen.

Sehe ich persönlich auch so. Ich halte aber auch von Selbstbau-NAS nicht viel, aber die Diskussion gehört hier eh nicht her.
 
Kenneth Coldy schrieb:
Soweit der Wunsch. Wie wichtig ist dies aber im privaten Umfeld? Hättest Du ein Problem damit Dein NAS kurz herunter zu fahren um eine defekte Platte zu tauschen? Ich nicht. Zumal meine Harddisks bisher niemals die Tendenz gezeigt haben in Rudeln zu sterben. Das passiert mir bei aktiven Platten bisher einmal in 10 Jahren.

das runterfahren ist nicht der punkt. mache ich mit meinem NAS auch gelegentlich. platten (mechanische) musste ich schon tauschen und gerade hier ist der springende punkt - nix rumschrauben, sondern nur platte per hebel (so ein drücker) herausbugsieren, neue rein und fertig. das erwarte ich von einem brauchbaren NAS. alles andere sind Fileserver (nur um mal die Begrifflichkeiten abzugrenzen)

Ein NAS ist nur ein "dummes" ans Netz angeschlossenes Storage - im primitivsten Falle ein USB Stick am z.B. Router. Die meisten scheinen mir hier aber NAS mit klassischem Fileserver und/oder Mediaserver zu verwechseln.
 
Die Belüftung wird durch die bereits von Conceptions erwähnten Löcher auf der Unterseite gewährleistet. Die Entlüftung erfolgt über die Seitenwände. Wie man an dem angehängten Foto gut erkennen kann, haben die Seitenteile oben einen Ausschnitt, über den die warme Luft nach oben entweichen kann.

Keine der verbauten Komponenten wird den Hitzetod sterben. Schön, dass wir das geklärt haben. Als ob die bei Streacom so blöd wären, ein Gehäuse zu verkaufen, in dem sich die Wärme stauen kann. Aber gut, die ganzen Hobbyingenieure hier wissen es ja besser. Voll der Festplattenkiller das Teil. Ist klar.

Gehäuse.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
@rowe32: diese Unterscheidung ist mir tatsächlich bisher nicht aufgefallen. Muss ich erstmal drüber meditieren.
 
Ein i7 7700T, 32GiB Ram, eine GTX1060 mit Zero-Fan-Modus und ein M.2 SSD an einem passiven 240 Watt Netzteil. Es wäre einen Versuch wert und würde bestimmt Laune machen, das auszuprobieren. Oder sich darüber konstruktiv auszutauschen und die aktuellen Grenzen der Physik auszuloten.
Aber wenn ich hier solch einen Salat lesen muss wie "drehende Lüfter sind unhörbar" und "Flüchtlinge klauen meinen Wohnraum" dann schleiche ich mich doch lieber direkt wieder. Eventuell einfach nicht ganz das richtige Forum für Machbarkeitsstudien.
 
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