Test PowerColor Devil Box im Test: Aus dem Ultrabook mit TB3 wird ein Gaming-PC

Ich finde, dass man bei Preisdiskussionen nicht immer nur FPS/Euro ansetzen sollte und auch nicht von einer kompletten singulären Anschaffung ausgehen muss. eGPU ist angesichts der Möglichkeiten langfristig gar nicht mehr so teuer für die Wiederholraten einer aufgelöteten mobilen Gpu. Will heißen für Desktopkarten erhält man ein wesentlich besseres Preis-Leistungsverhältnis im Vergleich zu Notebook-GPUs, den Schwund durch PCIe eingerechnet.

Diese Karten lassen sich upgraden, man kann also dem Ultrabook als Neuanschaffung fürs Studium oder Büro die alte Karte aus dem Desktop an die Seite stellen und auf eine neue oder gebrauchte sparen. Das gleiche gilt für den bestehenden Monitor oder TV. Man erhält quasi einen sehr flexibel einsetzbaren Geräteverbund, vom Mini ITX hat man im Hörsaal herzlich wenig. Wer will, kann jedes Jahr Gpus wechseln, wenn die Enthusiasten ihre Karten für die neuen Flaggschiffe auf dem Gebrauchtmarkt weiterreichen oder die letztjährigen im Abverkauf landen und so im Vergleich zu den statischen Komponenten im Gaming-Notebook sehr günstig mit der Zeit gehen. Desktop GPUs liefern schon im Midrange-Preissegment die Power der teuren Mobilvarianten. Ich würde keine 1070 ins Case packen sondern eine 980 oder Ti oder was auch immer grad günstig oder vorhanden ist. Man kann auch sein Notebook upgraden in Richtung Quadcore, man kann die Devilbox als Dock nutzen für Speicher und Peripherie... Man kann so viel was mit den genannten preislich günstigeren Alternativen Gerätestrategien nicht geht. Mobil, performant, flexibel, anpassbar... Office und Gaming. Für mich ist die eGPU Case Geschichte ganz im Gegenteil eine günstige Lösung für 360 Grad Computing im Alltag.
 
RobertK schrieb:
[...] Man erhält quasi einen sehr flexibel einsetzbaren Geräteverbund, vom Mini ITX hat man im Hörsaal herzlich wenig. [...]
Von der Devilbox hat man im Hörsaal ebenfalls herzlich wenig. Wie gesagt: Für das Geld, was die Box + GPU kostet, bekomme ich ein komplettes System, das auch noch leiser und/oder kleiner ist.
Ein kleiner Kundenkreis wird aber vermutlich drauf anspringen, wobei sich da selbst PowerColor angesichts der kleinen Stückzahlen noch nicht ganz sicher zu sein scheint.

So, und jetz mach ich 360-Grad-Couching, um das WE einzuläuten.
 
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MaLow17 schrieb:
So ein Quatsch. Gaming-Notebooks sind sehr wohl darauf ausgelegt. http://www.notebookcheck.net/Asus-ROG-Strix-GL502VS-Notebook-Preview.171567.0.html. Das ASUS ROG Strix GL502VS kostet übrigens 1499€ bei der Einführung und keine 3000€.

Und was bekommt man letztendlich für jene 1499€ für ein Produkt? Etwas was qualitativ und schon wegen des "ROG Gaming"-Aufdrucks (Marketing- bzw. Marken-Aufschlag) nicht sein Geld Wert ist. Kumpel von mir musste sich ja unbedingt so etwas kaufen. Das Ding röhrte schon beim ersten Start bzw. nach 1 Jahr richtig ordentlich. Und mein "darauf ausgelegt" bezieht sich nun mal auf die Haltbarkeit jener Systeme. Wenn jenes ROG mehr als 2 Jahre, bei konstanter Nutzung überlebt, ist das schon ein halbes Wunder. Qualitativ gute Geräte von Apple, Lenovo, HP oder Dell fangen da erst preislich an, wo Acer, MSI oder Asus enden.

Das hier im Test verwendete Dell XPS 13 kostet auch um die 1500€, hat nur einen i7 mit iGPU und wiegt 1,2 kg.

Außerdem muss man sich mit so einem Notebook nicht mit 20FPS(!) bzw. 40FPS(!) weniger zufrieden geben und sich mit schlechten Frametimes (3 von 4 getesteten Spielen betroffen) herumschlagen. Bei zukünftigen Spielen wird der Abstand immer größer werden.
Das beweist doch eher, dass du komplett verblendet bist. Was soll denn bei zukünftigen Spielen an "Abstand immer größer werden"? Ab höheren Auflösungen, zu denen ja die tendenzielle Entwicklung geht, sind die Unterschiede marginal.

Die Frametimes sind, wie der Test schon darlegt, abhängig von der Software. Manchmal besser, manchmal schlechter, genau so wie bei der dGPU im Notebook. Und das es tendenziell darunter liegt mag ja sein, bloß fällt es im Realbetrieb überhaupt nicht auf bzw. ins Gewicht. Ob ich jetzt im Mittel 17 oder 22 ms habe... wen interessiert das?

Die realen FPS sind dann aber wirklich Geschmackssache. Die Unterschiede von einem Ultra-Setting zu Hoch muss man fast immer mit der Lupe suchen, aber dafür hat man dann eben viel höhere Verluste an FPS. Nur weil du ein FPS-Fetschist bist, gilt das nicht für andere. Ich z.B. sehe den "Hair"-Effekt von Witcher 3, der mehr Leistung zieht, als das was er bringt, für überflüssig an bzw. sieht es deaktiviert für mich sogar besser aus.

Ultrabook ca. 600€ + Grafikkarte ca. 400€ (GTX 1070) + P.Box 420€ = 1420€, dafür deutlich langsamer, mit Frametime-Problematik und man schleppt zwei Geräte mit, wovon die Box nicht gerade leicht sein wird. Man muss sich wohl das nächsthöhere Model (GTX 1080) kaufen, um auf die gleiche Performance zu kommen, falls überhaupt. Soviel zu wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
Du wiederholst dich. Es ist wieder "deutlich langsamer" noch gibt es eine Frametime-Problematik, die irgend jemandem auffällt. "... wovon die die Box nicht gerade leicht sein wird" - Die wird 400 bis 600g wiegen. Je nach GPU dann bestimmt ein 1 kg. Mit dem Unterschied, das du mit einem Asus ROG konstant 2,5 kg rumschleppst und jenes Gehäuse dann eben wohl hauptsächlich als Dock fungiert.

Nehmen wir das XPS aus dem Test: Kosten ~1500€ + ca. 150€ Garantieerweiterung auf 5 Jahre mit VOS. Dann hat man schon mal so lange ein Notebook, mit dem man stets funktionstüchtig unterwegs ist. Die CPU-Leistung ist in den letzten Jahren fast konstant bzw. ist die CPU-Leistung in 9 von 10 Titeln fast unerheblich geworden. Ergo braucht man auf lange Zeit prinzipiell kein neues Gerät mehr.

Dann kauft man sich eines jener eGPU-Gehäuse für 300 bis 600€, die man für jedes andere Notebook mit Thunderbolt weiterverwenden kann. Daneben eine Grafikkarte, die ich je nach Belieben auch wieder über die Nutzungszweit wechseln kann.

Und jetzt dagegen dein Asus ROG, welches schon nach dem Kauf "veraltet" ist und wenn man die heutigen Zyklen an neuer Hardware betrachtet, schon fast im 1-Jahr-Turnus getauscht wird.


Shrimpy schrieb:
Ich würde gerne das Nackte PCB kaufen von TB3 zu PCIe. xD
Gibt es leider nicht. Intel lässt eben nur gewisse Hersteller deren Thunderbolt-Schnittstelle verwenden, wenn diese zuvor die Zertifizierungsprozess bestanden haben. Jene Hersteller verkaufen dann eben aber gleich ein ganzes Produkt.

Ein günstigeres Gehäuse gibt es von Akitio, welches sogar zwei TB3-Anschlüsse (wenn man am Notebook zwei TB3-Anschlüsse hat, wäre prinzipiell sogar SLI möglich... wurde mit TB2 schon realisiert) bietet und mit ~$299 auch günstiger ist. Der Vorgänger von Akitio ist in der Szene sehr beliebt, vor allem da man ein Gehäuse mit passabler Länge, mit TB2 und zu vergleichsweise günstigen ~250€ bekommt.
 
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Die GPU muss man sowieso kaufen. Da kann man höchstens argumentieren, dass es eine langsamere und günstige sein kann, weil bei PCIe X4 Verluste anfallen.

Jetzt hat man quasi 450 Euro für das System (mal 30 Euro wegen der GPU aufgerechnet). Gaming soll es können, also gleichwertig zumindest dem XPS 13-i5 im Test. Weit wird man den Preis der Box nicht unterbieten können, und man wird gezwungenermaßen zum Systembuilder. Auch nicht jedermanns Sache, weil deutlich mehr anfällt als nur der Einbau einer Grafikkarte.

Wie sieht denn das kleinere, leisere System aus für 450 Euro ohne GPU?
 
RobertK schrieb:
Wie sieht denn das kleinere, leisere System aus für 450 Euro ohne GPU?

Siehe mITX-FAQ.

Halbwegs vergleichbar mit dem im XPS13 verbauten i5-6200U wäre der billigste Desktop-Core-i3, wobei der natürlich deutlich mehr Takt hat.

Weit wird man den Preis der Box nicht unterbieten können
Habe ich nie behauptet.

man wird gezwungenermaßen zum Systembuilder
Nicht zwingend. Fertige Konfigs gibts hier im Forum und auch den Zusammenbau muss man nicht selbst übernehmen.
 
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Eine Übersicht, Danke! Ich sehe die eGPU-Cases auch einfach als Alternative und Bereicherung. Die günstige Akitio ist mit ihrem 72W Netzteil aber arg eingeschränkt.
 
yaaay!
jetzt kaufen wir uns für ordentlich geld eine externe box mit potenter grafikarte um dann in fhd oder wqhd auf 13,15,17 zoll zu spielen...?
ohne ordentlichen externen monitor macht das kaum sinn - und dann kann ich den rest wie cpu/maninboard und speiche für einen separaten gaminpc dazukaufen und hab wahrscheinlich eine lösung die besser performt als die box..

davon abgesehen bin ich nur bedingt mobiler mit mit der gaminglösung wenn ich die box dieser größe mitnehmen muss...
 
RobertK schrieb:
Die GPU muss man sowieso kaufen. Da kann man höchstens argumentieren, dass es eine langsamere und günstige sein kann, weil bei PCIe X4 Verluste anfallen.

Jetzt hat man quasi 450 Euro für das System (mal 30 Euro wegen der GPU aufgerechnet).Wie sieht denn das kleinere, leisere System aus für 450 Euro ohne GPU?

Also erstmal begehst Du einen Denkfehler. Sagen wir mal Du baust in so eine Box eine 1080 ein (wird viele Verrückte geben die das tun). Aber raus kriegen tust Du mit Glück die Leistung einer 1070er. Dann mußt Du natürlich zu den Casekosten, die Kosten dazuzählen die durch diesen Performanceverlust entstehen. Das wäre in unserem Beispiel die Preisdifferenz einer 1080er zu einer 1070er, also ca. 250-300€ zusätzlich. Wenn ich mir aber einen ITX-Rechner baue, dann kriege ich problemlos für ca. 650-700€ wesentlich leistungsfähigere Maschinen, sogar mit einem echten i7 und keinem Möchtegern i5(m), der nicht einmal die Leistung eines echten i3 bringt. Selbst wenn ich das Teil komplett kaufe und mir einrichte lasse komme ich weit günstiger weg.

Tut mir leid, ich bleib dabei: So ein Teil ist nur dazu da um Ahnungslose und Möchtegerns abzuzocken und ist technisch betrachtet völlig sinnfrei. Zumindest wenn man es nur Zuhause nutzt. Für Hotels u.ä. ist die Sachlage natürlich anders.
 
Ah ja? Zeig her deine Maschine. Wenn man sich im Enthusiast-Segment bewegt, dann bedeuten 10-30% Leistungsunterschiede tatsächlich 200-300 Euro Aufpreis. Die Verrückten kaufen dann aber auch 21:9-Displays mit 3440x1440er Auflösung oder haben einen 55"-4K-TV. Bei der Auflösung liegt eine 1080, die das packt, im eGPU Gehäuse weniger als 20% hinter der Desktop-Variante.

Aber nehmen wir die 1070 aus dem Test, gibts für 400 + 420 Devilbox macht 820.

Nehmen wir ferner an, der Mini-ITX kommt mit 1060 auf die gleiche Leistung, dann landest du laut oben verlinkten FAQ hier:
https://geizhals.de/?cat=WL-688597

Natürlich ist ein Quadcore drin, auf der anderen Seite gibts viele "Möchteungerns" die nicht basteln wollen. Das Case ist weißgott kein Allheilmittel aber eine Alternative stellt es schon dar. Wenn schon nur 15W im Notebook verbraten werden können, sollte das dann wohl auch ein i7-7500U sein. Der legt nochmal deutlich zu gegenüber dem i5-6200U und erweitert den Flaschenhals etwas.

Noch ein Vorteil: Man muss sich nicht um die Pflege zweier Systeme kümmern. In meinem Alltag tauchen extrem viele Probleme auf, Treiber und andere Software, Backups,... immer wieder muss man was einstellen, optimieren, bugfixing. Das dann mal 2. Auch ein OS will gekauft werden, dann hat man doppelten Traffic für Updates oder schiebt zuhause Daten hin und her. Manchmal machts Sinn, mobil und zuhause klar zu trennen. Manchmal ist ein einziger Rechner besser. Ich geh immer davon aus, dass die Zielgruppe mobil sein will und das Notebook sowieso hat. Vielleicht ist da sogar ein Quadcore drin und eine starke mobile Grafik, zuhause soll es nur noch mehr Wumms bekommen.

Zur Mobilität auch noch: Wenns einen TV oder Monitor gibt, schön. Wenn nicht, zockt man halt auf dem Notebook. Das Razer Core ist beispielsweise so klein, da kann man sich schon überlegen, das auch einzupacken. Ich würde die Hardware nicht gleich abschreiben. Bei mir persönlich liegt das iPad nur rum, ich kenne aber trotzdem viele, für die ist das DIE Lösung. So verhält es sich vielleicht auch mit eGPU.
 
Nun was Du besagst bestätigt doch nur meine Aussage, daß die Box nur für Ahnungslose ist, für welche die Installation, Wartung und Verwaltung eines PCs einen Aufwand, oder gar eine Hürde darstellt. Leute für die der PC nur ein Mittel zum Zweck ist, ein notwendiges Übel gar. Die der Marketing Masche glauben, daß ein PC ein Gerät ist mit einem Einschaltknopf und gut ist.

Du vergißt etwas ganz entscheidendes: Man lernt dabei. Wenn ein Mensch versucht durchs Leben zu gehen ohne sich Problemen zu stellen, dann hört er irgendwann mal nicht mehr auf wegzurennen. Und wenn er dann doch irgendwann mal in einer Sackgasse landet, wo er seinen Problemen nicht mehr entgehen kann, ist er nicht in der Lage sich zu helfen.

Du glaubst doch nicht wirklich, daß so eine Box die Sache Gaming insgesamt leichter macht, oder? Da sind doch weit größere Probleme von vorneherein vorprogrammiert, das hat doch der Test klar gezeigt. Man muß doch eine Lösung in ihrer Gesamtheit sehen, und nicht einfach das Thema Mobilität, bzw nur ein Computer für alles, sondern muß alles betrachten, das damit zusammenhängt.

Natürlich hat die Box auch viele Vorteile, gebe ich doch gerne zu. Allen voran das Design und das Logo, wirklich und ganz im Ernst, ich habe mich regelrecht darin verliebt. Und ja es hat auch gewisse Vorzüge wenn man mobil sein muß. Aber für zuhause überwiegen die Nachteile klar beim weitem. Genauso übrigens wie jegliche ITX-Spielerein mMn. Ich habe kein Problem wenn Leute andere Designvorstellungen haben. Aber letztendlich darf die Funktion, oder die Technik nicht an zweiter Stelle stehen dabei. Wenn man Japaner ist und in einem Wohnklo von 3,5 qm lebt mag ITX eine Rechtfertigung haben. Hierzulande sollte dies aber nicht zutreffen.
 
Ich finde, es stellt einen Aufwand dar, den auch Leute mit Ahnung scheuen dürfen.

Für mich persönlich stimme ich dir bis aufs Design der Devilbox komplett zu, aber ich versuche zumindest für den legitimen Benutzer zu argumentieren. Ich baue seit den ersten 3D Addon Karten an PCs und kann die vielen Hürden und den Aufwand ganz gut einschätzen. Andere Schrauben vielleicht lieber an Autos? Machen Schichtarbeit oder führen ein Unternehmen oder was auch immer. Wir müssen die Vielfalt der Lebensentwürfe und die Ausgestaltung akzeptieren, ohne dass das alle ahnungslose Marketing-Opfer sind. Die lernen halt andere Sachen. Letztens gab's doch eine Studie, die besagte, der Durschnittsgamer wäre über 35. Das sind oft Haushalte mit zwei Einkommen und Kindern. Da kümmert man sich um echte Minis anstelle Mini ITX und sieht in eGPU schon genug spaßige Bastelei. Gern auch mit einem Abend Auseinandersetzung mit TB3, Benchmarks und Co aber dann wars das auch wieder mit dem Einsatz.

Ich werds ausprobieren, hoffentlich schon bald, und ich glaube es ist schon Benutzerfreundlich spätestens mit Hilfe aus Online-Foren. In meinem Technik-Parkour ist da im Alltag kein Platz für aber ich kann mir viele potentielle Benutzer vorstellen, deren Bedürfnisse abgedeckt und erweitert werden.
 
RobertK schrieb:
Eine Übersicht, Danke! Ich sehe die eGPU-Cases auch einfach als Alternative und Bereicherung. Die günstige Akitio ist mit ihrem 72W Netzteil aber arg eingeschränkt.

Also die Akiko Thunder2 PCIe Box betreibt man als eGPU-Setupvariante normalerweise auch nicht mit dem mitgeliefertem Netzteil, sondern eher entweder mit einem 220W Dell DA-2 Notebook/MiniPC Netzteil oder mit einem x-beliebigem Mini-ITX/ATX Netzteil, nachdem man seine Akiko Thunder2 PCIe Box entsprechend (mit Garantieverlust) dafür stromversorgungstechnisch umgemoddet hat.

Ich (als Nicht-Gamer, aber als Demoszener (BeRo^Farbrausch)) werde meine Akiko Thunder2 PCIe Box an meinem MacBook Pro Retina 13" zukünftig auf Demoparties einsetzen, damit ich nicht mehr immer meinen fetten Desktoprechner mitschleppen muss, damit ich auf Demoparties an meinen 64kb Intro Demo Entries basteln kann. Allerdings fehlt meinem neuen TB2-eGPU-Setup noch eine entsprechende Grafikkarte, aber dafür werde ich mir noch entweder eine kompakte (evtl. gebrauchte) GTX970 oder eine kompakte (dann auf jedenfall eine neue) GTX1060 besorgen, damit diese dann noch problemlos ohne viel Bastelerei ins Gehäuse der Akiko Thunder2 PCIe Box passt.

Und bandbreitentechnisch stellt diese Thunderbolt2 eGPU Lösung (mit quasi nur PCIe 2.0 x4 Lanes) für mich auch kein Problem dar, da meine 64k Intros eher nur shaderlastig sind, sprich sobald die Shader alle einmal im Grafikkarten-VRAM hochgeladen sind, dann wird alles weitere 100% in Echtzeit und 100% prozedural direkt auf der Grafikkarte selbst berechnet und erzeugt, während die CPU sich im Prinzip mehr oder weniger dann nur noch um die Musik-Audio-Synthese und aufs Window-Message-Queue-Handling kümmern muss.

Vorher hatte ich so ein ExpressCard-eGPU-Setup an meinem Thinkpad X230, was aber nur semi-gut funktionierte, u.A. weil dieses eGPU-Setup aufgrund eines BIOS/UEFI Bugs beim Thinkpad X230 nur funktionierte, wenn im Thinkpad nur max. 8GB RAM insgesamt verbaut waren, aber sobald ich da wieder 16GB RAM verbaut habe, streikte dieses ExpressCard-eGPU Setup, und da ich irgendwann auf das ständige 1x 8GB RAM Siegel (von den zwei insgsamt) ausbauen/einbauen keine Lust mehr hatte, je nachdem ob ich da die eGPU verwenden wollte oder nicht, landete hier der ExpressCard-eGPU-Kram bei mir irgendwann in der Zimmerecke und verstaubt da bis heute.
 
RobertK schrieb:
Für mich persönlich stimme ich dir bis aufs Design der Devilbox komplett zu,

Also da hast Du mich falsch verstanden. Ich meinte nicht das Design der Devil Box, sondern das Design und Logo der "Red Devil" Familie, vor allem aber den Schriftzug. Ich habe mich sogar extra bei Powercolor erkundigt, leider ist das kein Font der da entwickelt wurde, sondern nur ein reines Bitmap-Logo:

Red-Devil.jpg
 
Mir fehlt bei dem Test weiterhin die Herausarbeitung der Unterschiede zu anderen eGPU Lösungen wie dem MSI GS30 oder der Box von Alienware, besonders im Hinblick auf die Leistungsunterschiede.
 
Hm,

Günstig ist das natürlich nicht, aber Geld ist nicht immer alles. Wer Preise per FPS betrachtet, wird sich sicherlich erst garnicht nach Notebooks umsehen.

@CB Team,
Ich finde sehr schön, dass ihr euch auch mal solcher Nieschenhardware annehmt, aber könntet ihr bitte bitte :love::love: noch einen Mini Nachtest mit einem MacBook machen?
 
Schöne Entwicklung. Die Lösung von Razer finde ich aber noch am schönsten! :D
 
Mir fehlt bei dem Test weiterhin die Herausarbeitung der Unterschiede zu anderen eGPU Lösungen wie dem MSI GS30 oder der Box von Alienware, besonders im Hinblick auf die Leistungsunterschiede.

Der Unterschied ist der dass Powercolor und Razer ein Standard nutzen die anderen proprietäre Lösungen.
 
Ich vermisse einfach Benchmarks im Vergleich zu den MSI und Alienware Lösungen, denn wenn es um eGPU geht sollte im Idealfall doch auch die Alternative gebencht werden ;)
 
Gibt es nicht vielleicht eine PCi Steckkarte/Controller mit dem man seinen bestehenden PC per TB3 mit seinem Notebook verbinden kann um die Leistung des Rechner nutzbar zu machen? das wäre klasse... Oder ist das Technisch garnicht möglich? Mir ist der Unterschied zwischen normalen PC und dieser eGpu nicht ganz klar.
 
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