passende Distro für erfahrenen User gesucht

densh

Lt. Junior Grade
Registriert
Okt. 2011
Beiträge
419
Hallo,

ich plane langfristig von Windows 7 komplett umzusteigen und nur noch Linux zu nutzen. Ich nutze meinen Laptop (Thinkpad x220) und meinen Desktop PC hauptsächlich für Office (Word, Excel, PowerPoint, Firefox, Thunderbird, PDFs bearbeiten, öffnen, zusammenfügen usw...). Beide Geräte haben eine 120 GB SSD von Samsung.

Auf der Arbeit nutze ich zwar Windows, aber für Zuhause brauche ich nur die Möglichkeit mal Tabellen zu bearbeiten, einfache Präsentationen zu erstellen oder einen Brief in Word zu schreiben, Bildbearbeitung findet nicht statt. Das müsste ja auch alles mit LibreOffice reibungslos gehen, oder?

Bin eigentlich daher nicht mehr auf Windows angewiesen. Bräuchte lediglich eventuell noch eine vom Internet gekappte VM auf dem Desktop PC falls ich mal etwas dringendes über Windows erledigen muss (bspw. Access Datenbanken öffnen oder mit VBA arbeiten in Excel, ist aber eher selten der Fall)

Habe schon einige male mit Linux Mint und Xubuntu gearbeitet, also ist es mir nicht komplett fremd, einige Sachen muss ich aber dann doch mal googlen, gerade wenn es darum geht einige spezielle Packete nachzuinstallieren. Aber bin da experimentierfreudig. Hätte gerne ein System was nicht mit zuvielen Programmen vorinstalliert ist, aber immernoch die Möglichkeit etwas einfach nachzuinstallieren. Weniger ist mehr.
Irgendwann möchte ich da eine Konstante haben, sodass ich nicht immer wieder was neues installieren muss und ich mich einfach nur an den PC setzen muss und alles ist da was ich brauche.

Was würdet ihr mir empfehlen als jemanden, der mit Linux schon fortgeschritten ist, aber noch kein Experte ist?
 
Schau dir mal deepin OS an. (Basiert auf Debian) Da ist unter anderem WPS office dabei, welches besser als LibreOffice mit Microsoft Dateien umgeht.
Wichtig ist den Updateserver zu ändern, da der chinesische super langsam ist
 
ZorinOS finde ich auch empfehlenswert.
 
Also von deiner Vorstellung her auf jeden Fall eine stable bzw LTS-distro und kein RR :D
Grundsätzlich würde ich da fast einfach das übliche Ubuntu/Mint empfehlen - in meinen Augen ist es ja kein Problem, vorinstalliertes wieder zu entfernen ;)
Vorteil bei Ubuntu(-Spins) ist, dass das Wiki auf Ubuntuusers extrem gut für Einsteiger geeignet ist und man sich keine Gedanken machen muss, wie das dort geschriebene auf andere Systeme zu übertragen ist. Das Arch-Wiki z.b. ist zwar auch entsprechend umfangreich, man muss aber mehr selbst die Zusammenhänge auseinanderklamüsern und Querlesen.

Libreoffice finde ich selber zwar auch absolut ausreichend, allerdings kann es durchaus mal vorkommen, dass Dokumente von/für MS-Office nicht 100% korrekt im jeweils anderen ankommen - Microsoft will ja odt nicht sauber unterstützen und die Unterstützung für docx und Konsorten wird den anderen möglichst schwer gemacht :rolleyes:
Wenn du also Zuhause auch MS-Office-Daten bearbeiten willst sollte dir das bewusst sein. Wie gut das von NameHere genannte WPS funktioniert weiss ich nicht - wäre dann aber wohl evtl einen Versuch wert :D
 
Wenn du Bock hast dich mal richtig mit Linux zu beschäftigen und wirklich was lernen willst kannst du ja mal Arch ausprobieren. Das hat zwar eine relativ hohe Hürde rein zu kommen, da man praktisch alles selber machen muss, daraus ergibt sich aber eine enorme Lernkurve und ein sehr erhabenes Gefühl, wenn dann alles läuft, wie man sich das vorgestellt hat. :cool_alt:
 
Arch bzw. eines der nutzerfreundlicheren Spin-Offs ist eine optimale Möglichkeit um rasch sehr viel über Linux zu lernen und parallel dazu seine ganz eigene Linux Umgebung zu bauen. Das Arch wiki ist schlicht grandios.

Wenn es kein RR sein soll, dann kann man auch Fedora als Ubuntu Alternative empfehlen. Ist eine für den Desktop ausreichend stabile Distribution mit erstaunlich aktuellen Paketen. Habe diese jetzt - als langjähriger Arch Nutzer - parallel am Desktop laufen und mir gefällt sie wirklich gut.
 
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