Trading PC gesucht.

HwF-Core

Lt. Junior Grade
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März 2011
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Hallo Leute,

ich wende mich an euch, weil der aktuelle Rechner viel zu langsam ist für das Trading. Als Programm dient der Metatrader mit dem auch Simulationsprogramme geschrieben werden. Um diese Simulationen zu testen berechnen wir das anhand der Historie. Diese Berechnungen laufen ca. eine halbe Stunde. Das ist einfach zu langsam. Nun meine Frage, welche Hardware wäre ideal? Würde sich ein Prozessor mit Hyperthreading lohnen? Ab wie vielen Kernen wird der Geschwindigkeitszuwachs minimal?

Das wäre schön, wenn ihr mir ein paar Empfehlungen geben könntet um die Geschwindigkeit stark zu steigern. Es soll halt ein reiner Trading PC gebaut werden.

Grüße
 
Woher kommen die Daten, die verarbeitet werden müssen? Lokal oder übers Netz?
Sind die Programme Multi-CPU optimiert oder eher noch SingleCore?
Haben die Programme die Möglichkeiten Berechnungen auf Slave-PCs oder andere Hardware (zB Graka oder dedizierte Berechnungskarten) auszulagern?
 
Ich fürchte diese Antworten musst du dem Hersteller der Software fragen. Ich glaube kaum einer hier benützt diese Software und kann dir eine einduetige Antwort geben. Aber von der Webseite ausgehen (sehe dort keine Informationen zu den Hardwarevoraussetzungen) scheint das System auch auf größere Anlagen ausgelegt zu sein, bzw. auch auf große Server zu laufen. Deshalb dürfte es sehr gut mit CPU-Kernen skalieren. Dadurch dass du auch nicht die Hardwaredetails deines aktuellen PC angibst kann man kaum sagen was du brauchst um eine Geschwindigkeitssteigerng zu bekommen.
 
Also die Kosten für den PC sind davon abhängig, wie hoch der Geschwindigkeitszuwachs ist. Wegen einer zusätzlichen Minute bin ich nicht bereit zusätzliche 1000 Euro auszugeben. Weil auch hier mit dem PC halt Geld verdient wird. Ich denke 1000 2000 Euro sind ok.
Aktuell habe ich einen PC mit einer HDD und einem Pentium und 4 GB Ram, war halt ein PC der ausschließlich für Office gedacht war. Einen Server beim Unternehmen haben wir bereits gemietet.
Grüße
 
Solang man nicht weiss, was die Software nutzt, ist es wie ein PS Vergleich von Sportwagen und Trecker, beide haben 500PS, aber unterschiedlich genutzt. Daher, die schnellste CPU nutzt nichts, wenn die Daten zB. übers Netz mit 56kb laufen. Der CPU langweilt sich, die Daten sind noch am abgleichen. Nachher ist ein SingleCore P4 mit 4Ghz genauso schnell, wie der achso schnelle und neue 8-Kerner.

Was man wohl machen kann, ne SSD für die SQL reinpacken und damit schon mal I/O Engstelle ausweichen, sofern die Datenbank lokal und nicht irgendwo im Netz liegt.
 
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Falls die Herstellerangaben nicht viel hergeben, kannst du das ja mal selbst beobachten:
Was ist denn bei den Berechnungen voll ausgelastet? Läuft der RAM voll? Ist die CPU dauerhaft auf 100%? Wie viele Kerne werden ausgelastet? Ist der Datenträger voll ausgelastet? Oder ist es die Internetleitung, die am Ende ist?

Die meisten benötigten Infos kannst du schon dem Taskmanager und dem Ressourcenmonitor entnehmen. ;)
Anhand der Infos, kann man dir dann einen passenden Rechner zusammenstellen.
 
Wenn das dein Job ist: Kauf den PC bei einem P-Händler (dell, etc.) Wieso? Wegen des Supports. Wenn du deinen PC selbst baust und irgendwann geht ein Teil kaputt, musst du den Fehler identifzieren, ein neues Teil bestellen, das einbauen um dann festzustellen, dass doch ein anderes Teil kaputt ist. Bei PC-Unternehmen steht am nächsten Tag ein Techniker bei dir, der alle Teile dabei hat...

Am besten beobachtest du mal (mit dem Taskmanager [windows-taste + r, "taskmgr" eintippen, enter]) was dein PC während der Simulation macht. Ich tippe auf viel CPU-Auslastung :)

Lg, Franz
 
Das Problem bei Rechner von der Stange ist - die sind für spezielle Aufgaben zu schwach aufgestellt. Und kauft man PCs für genau die spezielle Aufgabe, dann wird es sau teuer. Will man im Rahmen bleiben, dann muss man selber bauen.
 
Morgen,

also Metatrader 4 nutzt für den Backtest nur einen Kern meines Xeon E5 2637 v2 und lächerliche 60 - 400MB je nach EA und was geloggt wird.

In wie weit man durch mql4/5 das ganze beeinflussen kann, kann ich leider nicht sagen.

Wie es mit MT5 aussieht kann ich leider mangels Praxiserfahrung ebenfalls nicht sagen.


Was für einen PC du benötigst um auch am Ende nicht zu viel Geld für zu viel Leistung ausgegeben zu haben kann man am Ende nur sagen wenn man deine EA's und Inids kennt.
 
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Das mit dem PC von der Stange stimmt schon: Die sind meist nicht optimiert auf so spezielle Anforderungen. Da du deinen PC für Trading nutzt und scheinbar wenig Ahnung von IT hast(ist ja keine Schande) brauchst du eine professionelle Administration.
Jemand muss dafür sorgen, dass euer Netz sicher ist. Dafür reicht ein bisschen zusammengeklickte freie Antivirensoftware nicht. Euere Business zieht Hacker und Malware an wie Scheisse die Fliegen. Empfehlenswert ist zumindest ein mittelgroßer IT-Dienstleister aus eurer Umgebung. Die betreuen dann duzende bis hunterte Firmen und haben viel mehr Erfahrung als ein einzelner bei euch angestellter Admin haben kann. Ausserdem ist es für kleine und mittlere Unternehmen meist übers Jahr gerechnet günstiger IT as a Service zu kaufen, d.h. ihr bezahlt für die Aufgaben und Einsätze seperat und evt. noch eine Pauschale für die Verfügbarkeit eines Notdienstes.
Die würde ich dann auch als erstes damit beauftragen den PC nach eueren Wünschen zusammenszubauen.
 
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