Ubuntu Einsteiger

hhk · 24. Oktober 2016

Hallo Leute,

ich bin absoluter Linux Neuling und habe mir auf meinem 2. Rechner Ubuntu 16.04 installiert um mal was neues aus zu probieren.
Leider ist Linux, doch eine dickere Nummer anders als Win OS, deswegen komme ich gerade überhaupt nicht klar.

Ich habe mich schon gut eingelesen, komme aber mit der Paketverwaltung, etc. nicht klar.

Ich benutze Synaptic als Paketverwaltung, welches ich mir zusätzlich über den Terminal installiert habe.

Jetzt möchte ich über Synaptic alle meine Programme verwalten.

Bei der Installation von Debian wurde auch viel Mist mit installiert (wenn ich unterm Software Center schaue, sind das viele kleine Spiele und kleinere Programme installiert, die ich eigentlich nicht brauche).

Jetzt habe ich einige Fragen dazu:

Wie kriege ich Debian/Linux am saubersten von diesen ganzen, kleinen Extras?
Unter Win OS kannte ich es einfach:
Deinstallieren
Unterordner löschen
Registry säubern

Wie installiere ich NICHT hauseigene Programme?
Also Pakete/Programme von anderen Webseiten?
Ich wollte mir z.B jitsi downloaden (https://download.jitsi.org/jitsi/debian/)

Nun wenn ich auf diese Downloadseite gehe, sehe ich ganz viele Pakete.
Soll ich jetzt jedes einzelne runter laden?

Grüße,

hhk

up.whatever · 24. Oktober 2016

AW: Debian Einsteiger

Du verwechselst Debian mit Ubuntu.

Nilson · 24. Oktober 2016

AW: Debian Einsteiger

https://help.ubuntu.com/community/SynapticHowto
http://debiananwenderhandbuch.de/apt-get.html

nebulus · 24. Oktober 2016

AW: Debian Einsteiger

Console auf:

apt-get install jitsi

eintippen.

hhk · 24. Oktober 2016

AW: Debian Einsteiger

@up.whatever

Da fängt es schon an.

@Nilson

habe ich mir schon durchgelesen. Bin nicht schlauer geworden.

@nebulus

Funktioniert nicht.

Braucht man dafür eine internet Verbindung?

Egon82 · 24. Oktober 2016

AW: Debian Einsteiger

Du kannst in Synaptic die nicht gewünschten Programme suchen und dann deinstallieren. (Eigentlich unnötig, wenn genug Speicherplatz vorhanden ist. Das macht nichts langsamer oder schneller.)
Aufräumen muss man da nichts.

Zum installieren brauchst du ne Internetverbindung. Wo soll das sonst herkommen?

Alles was du installieren willst, suchst du normalerweise zuerst in Synaptic oder in der Softwareverwaltung die etwas Nutzerfreundlicher ist (oder per apt-get). Wenn es da nicht zu finden ist, dann auf der Seite des Entwicklers.

EDIT: Bzgl. jitsi: Du musst wissen welches Programm du von denen brauchst, dann nimmst du das neueste (29.6.2016) dort verfügbare in deiner Rechnerarchitektur (amd64 oder i386, nimm amd64, wenn das nicht installierbar ist, war es die falsche) vorhandene. Willst du z.B. das "jicofo" Programm wäre das hier:
jicofo_1.0-267-1_amd64.deb
Per doppelklickt müsste das installierbar sein.
Fremde Pakete bergen immer nen Sicherheitsproblem. Du solltest den Entwicklern also schon vertrauen bevor du Sachen außerhalb der offiziellen Paketquellen installierst.

hhk · 25. Oktober 2016

@Egon82

Ja und was sind das für andere Pakete bei Jitsi?

grünerbert · 25. Oktober 2016

Also jetzt doch Ubuntu und nicht Debian!? Hier der Wikieintrag zum Thema Fremdquellen.
Jitsi brauchst du nicht manuell zu installieren, geht ganz einfach via Paketquellen, siehe hier.

Code:

sudo apt install jitsi

Nur wenn es Features gäbe, die du unbedingt brauchst und die nur in der neusten Version enthalten sind, wäre das sinnvoll.
Am besten für Anfänger ist m.E. sowieso Linux Mint Cinnamon geeignet, das bringt einfach alles Nötige gleich mit. Auch ist das Mint Softwarecenter übersichtlicher als das Ubuntu SC.
Wie hast du's überhaupt installiert? Per USB, DVD,...? Auf welchem PC (Laptop, PC mit welcher HW)?

hhk · 26. Oktober 2016

Per Stick.

Intel i3 5005U
512GB SSD
8GB RAM

grünerbert · 26. Oktober 2016

Ok, also ein Laptop (dieser hier?). Hast du ein anderes Betriebssystem (einer gewissen Firma aus Redmond) im Dualboot drauf, oder nur Linux? Wofür willst du es verwenden?
Wenn du dauerhaft neuere Pakete von bestimmten Programmen als die in den Repositories angebotenen brauchst, hast du zwei Möglichkeiten:

Einbindung von PPAs, sofern angeboten
Umstieg auf eine Rolling-Release-Distro à la Debian Unstable, Arch Linux... Der einfachste Weg zu solchen sind Distros wie siduction (frag mal bei @fethomm nach) oder Antergos.

hhk · 28. Oktober 2016

Ja so ein ähnlicher.
Ja hatte FreeDOS drauf, sollte aber gelöscht sein.
Also jetzt nur Ubuntu.

Den Rest habe ich 5x gelesen und nur Bahnhof verstanden.
Muss ich erst alles googeln.

grünerbert · 28. Oktober 2016

hhk schrieb:
Den Rest habe ich 5x gelesen und nur Bahnhof verstanden.
Muss ich erst alles googeln.

Das ging wohl jedem mal so. Aber es lohnt sich auf Dauer. Man bekommt nicht jedes Jahr was Neues aufgedrückt, wie bei anderen Herstellern, sondern kann sich alles nach eigenen Vorlieben einrichten. Viel Erfolg!

hhk · 29. Oktober 2016

Also habe mich jetzt etwas schlauer gemacht.
Was empfiehlst du mir als Anfänger für ein Betriebssystem?

Ich wollte eigentlich bei Linux mal die "anonyme" Schiene fahren und so wenig Preis von mir zu geben wie möglich (als es der Fall bei MS ist).
Und dort mal etwas herum spielen.

Ich habe jetzt Ubuntu drauf. Wie kriege ich das wieder komplett runer? Einfach das neue OS wie Arch Linux drüber installieren oder wie?

Und ich habe mit jemandem drüber geredet bzgl. Softwares und Programme.
Gibt es wirklich sowas wie einen Converter bzgl. MS zu Linux Software?

~hhk

Termy · 29. Oktober 2016

Für Anfänger ist - wie schon geschrieben wurde - ein Ubuntuderivat oder Mint denke ich gut geeignet, da das Ubuntuusers Wiki sehr gut auf Einsteiger eingeht. Welche Desktopumgebung (KDE, Gnome, Cinnamon, XFCE und wie sie nicht alle heissen) du dann nimmst ist hauptsächlich Geschmackssache - am besten einfach mal die verschiedenen Ubuntu-Spins (Kubuntu, Ubuntu Gnome etc) per Live-Stick oder VM ausprobieren und schauen welche DE dir am besten gefällt.

Anonym im Sinne von "das OS plaudert nicht" sind eigentlich alle Tuxe, in der hinsicht ist es halt auch sehr wichtig wie du dich im Netz bewegst. Je nachdem wie weit du das treiben willst reichen ein paar Addons/Einstellungen im FF und gesunder Menschenverstand - oder du lässt deinen ganzen Traffic über TOR/VPN laufen, welchselst häufig die Browserconfig, den Useragent, die Bildschirmauflösung etc...ist halt aufwändig und mit Einschränkungen verbunden

Drüber installieren ist kein problem - bei der Installation einfach die entsprechenden Partitionen formatieren.

Der "Converter" den du meinst ist vermutlich "wine", viele Windows-Programme laufen damit ganz gut, manche weniger gut, manche auch gar nicht. das WineHQ ist da mal ein guter Einstiegspunkt.

hhk · 30. Oktober 2016

Habe mir jetzt Arch Linux von der HP runter geladen. Und die ISO datei auf meinen USB Stick gebracht.

Beim installieren bzw. wenn ich vom Stick bootem, bleibe ich immer bei einem Bildschirm stecken:

Arch Linux 4.7.5-1-ARCH (tty1)
archiso login :root ( automatic login)
root@archiso #

Wenn ich enter drücke, passiert nichts.

Nur Probleme mit diesem OS

Gibt es nicht direkt eines mit Grafischem Interface?
Konntet ihr mir das nicht direkt sagen . . . völliger Schwachsinn wenn ich jetzt hier rum sitze.

Habe jetzt erstmal alles abgebrochen. Bringt nichts wenn ich da vor nem schwarzen Bildschirm sitze und nicht weiß was ich eintippen soll. Wie kriege ich ein einfaches System mit grafischer overfläche vernünftig zum laufen? Arch Linux ist ja noch schwieriger als ubuntu . . .

Termy · 30. Oktober 2016

als Anfänger direkt Arch, ohne sich vorher einzulesen...mutig

Wenn du Arch-basiert loslegen willst, dann würde ich dir entweder Antergos (quasi Arch + grafischer Installer) oder Manjaro (Arch-basiert, aber mit eigenen Repos, super Hardwareerkennungstool, grafischem Installer - benutze ich auch selber, weil durch den zusätzlichen Testaufwand eventuelle Probleme in den Arch-Repos noch abgefangen werden...dafür halt 1-2 Wochen hintendran was die Aktualität angeht) empfehlen.
Wenn du wirklich pures Arch durchziehen willst, dann solltest du dir aber auf jeden Fall das Arch-Wiki (sehr gut und umfangreich, allerdings musst du ohne tiefe Kenntnisse oft querlesen weil viel Wissen vorausgesetzt wird in den einzelnen Artikeln)

hhk · 30. Oktober 2016

Tja, wurde mir "empfohlen"

Lade mir jetzt schon zum 3. mal was anderes runter.
Diesmal Manjaro KDE

Termy · 30. Oktober 2016

wenn du mit "empfohlen" den Post von grünerbert meinst, dann solltest du den nochmal genauer lesen

Manjaro KDE nutze ich wie gesagt auch, denke das ist auch gut für Einsteiger geeignet, viel spaß dabei

hhk · 31. Oktober 2016

Ich bin gerade dabei Manjaro KDE zu installieren und bin bei dem Schritt angekommen in dem ich meine Festplatte angeben muss zum installieren.

Unter dem Auswahlfenster ist ein kleines Kästchen was ich ankreuzen kann.
Dort fragt er mich in welchem Laufwerk ich welchen Bootloader (Grub 2 oder Systemd-Boot) installieren soll.

Ich kann das Kreuz auch weg machen.

Was ist das und was soll ich da auswählen?
Brauche ich das überhaupt?

Bei google nichts anständiges gefunden.

Termy · 31. Oktober 2016

Einen Bootloader brauchst du auf jeden Fall, ich benutze Grub, bei systemd-boot bin ich mir nicht 100% sicher, ob der auch mit Legacy klar kommt - da ich nicht weiss was du benutzt würde ich also einfach Grub nehmen (was denke ich auch die Standardeinstellung sein sollte?)
Welches Laufwerk kommt drauf an welches Laufwerk du als Bootlaufwerk hast ^^
Wenn du kein anderes System/keinen anderen Bootloader hast dann einfach deine Hauptplatte (meistens sda, achte drauf, dass du nicht sda1 oder eine andere Partition auswählst)

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