News Innenministerium: Mehr Videoüberwachung in öffentlichen Räumen

Verkehrsmittel wie Bus und Bahn

sorry aber di ehaben doch weit aus genug Kameras drinnen nur was soll der Fahrer oder Führer machen wenn grade was passiert?
Wofür gibt es Sichertsleute eigendlich die nur an HBF´s herum gurken und mit ihren Handy´s spielen oder Frauen anbaggern?
Hier sollte mal was gemacht werden sehe nur reinste Geldverschwendung mehr aber auch nicht...
 
Das typische Sicherheitsverständnis der Konservativen, Überwachung bis zum Abwinken damit HINTERHER alles nachvollzogen werden kann.

Kameras schrecken offenbar nicht mal Kinder ab die Süßigkeiten klauen wollen, der Nachteil einer statischen Überwachung.

Mehr Sicherheitspersonal für öffentliche Verkehrsmittel wären sinnvoller, aber das kostet ja Geld und würde Arbeitsplätze schaffen, die bei jeder anderen politischen Diskussion angeblich so wichtig sind.
 
Und wer überwacht das dann?
Nichts geht über gescheites Sicherheitspersonal vor Ort. Damit meine ich keine Personen, die kaum deutsch sprechen und eher selbst zur Klientel "Verbrecher" gehören könnten.
Aber das geht der Politiklobby am Arsch vorbei. Firmen wie BIC sind die reinste Fundgrube dafür, wie es am besten NICHT gemacht werden sollte.
Lauter inkompetentes Personal.
 
Wenn man echte Sicherheitspolitik machen wollte die auch etwas bringt müsste man mehr Polizisten einstellen, mehr Gefängnisse bauen und mehr Juristen beschäftigen. Lustigerweise fordern das in letzter Zeit auch immer mehr Linke. Das muss man sich mal Vorstellen, liberale Linke fordern mehr Polizei und die CDU und CDU_2 (SPD, man kann es auch umdrehen, macht keinen Unterschied) sparen lieber Kosten.
 
Was das bringen soll? Ganz einfach: totale Überwachung jedes Menschen.

Während bisher ein Mensch die Bilder anschaut und nach Straftaten nachträglich die Personen auf den Videos identifiziert werden, wird dann künftig ein Computer die Bilder auswerten. Und zwar vollständig, in jeder Sekunde.

Dazu empfehle ich auch das EU-Projekt: INDECT http://www.spiegel.de/netzwelt/netz...jekt-indect-die-volle-kontrolle-a-866785.html
Dein Verhalten wird verfolgt, überwacht und analysiert. Und wenn du dich mal ein bisschen anders benimmst, schlägt das System Alarm und die "Sicherheitsbehörden" rücken bei dir an. Mind. eine Personenkontrolle vor Ort.
 
Leute, Leute, Leute. Diese Woche gab es doch diverse Razzien überall in Deutschland. Über Monate wurden die Terrorverdächtigen überwacht. Herausgekommen ist komischerweise nichts, aber auf den Handys und Computern sind ganz bestimmt brisante Daten zu finden, wenn dutzende Menschen weitere 24 Monate alles durchscannen. Bis dahin ist der Fall sowieso wieder in Vergessenheit geraten, aber egal. Ich glaube ganz fest daran.

Darum erscheint mir auch der Vorschlag für mehr Kameras in der Öffentlichkeit absolut richtig. Perfektes Timing , was für ein Zufall. Vielleicht bekommen wir auch Mikrofone, weip Bilder alleine etwas schwach werden. 2020 ist die Technik hoffentlich auch so weit, dass die Kameras unsere Gesichter mit den Fotos auf unseren Ausweisen abgleichen kann. Dank freundlicher Unterstützung von Telekom & Co. kann man dann einen Steckbrief, Chatverlauf usw. direkt einsehen, schließlich müssen die Beamten ja wissen, warum wir uns zum Zeitpunkt x an Ort y aufhalten. Wer nichts zu verbergen hat, der sollte doch damit kein Problem haben!? Es schadet doch nicht und dient nur unserem Schutz.

//ironie off
 
ich als U-Bahnfahrer sage jetzt dazu: Wir haben seit Jahren Kameras in Bus und Bahn die 24 Stunden aufzeichnen und 48 Stunden gespeichert werden aber was bringt die ganze Sache wenn es kein Personal gibt die, die geschehen Dinge darauf auswerten und dann zum Vollzug gebracht wird / werden könnte? Nix, also wieder nur heiße Luft.
 
Der Herr Innenminister sollte sich mal von den Richtigen beraten lassen.
Die Gesichtserkennung funktioniert nur bei optimalen Licht und Gesicht genau von vorne. Wie bei einem Foto vom Personalausweis.
Eine Sonnenbrille reicht schon. Bart und Haare spielen keine Rolle aber eine Mütze schon.
:n8:
 
freak01 schrieb:
Damit ja keiner einen Furz loslässt wo keiner hingehört und sämtliche Kritik am System im Keim erstickt wird ? :baby_alt:

Wie oft ich mir schon vornahm, einen Onlineshop für qualitativ hochwertige Aluhüte zu eröffnen....
Doch setzte ich diese Überlegungen nie in die Tat um - was soll ich mit so viel Geld anfangen? Das verdirbt nur den Charakter...
 
Ich schließe mich den meisten anderen hier an. Kameras verhindern keine Straftaten, dafür braucht es an Bahnhöfen etc. mehr Sicherheitskräfte und Polizisten. Vor allem gut ausgebildete und bezahlte, damit auch die Moral stimmt. Damit wäre wirklich geholfen.
 
na ist doch wahr , was soll das bringen wieder so ein allgemeiner schnell schuss von personen die absolut aber wirklich absolut keine ahnung habe ( die haben davon genauso viel ahnung wie ich und ich darf es nicht entscheiden warum ??? )

a. gegen terror , HA das ich nicht lache , diese personen starten ihre aktionen aus dem blauen raus , meist geplant im ausland und endet meist mit ihrem tot ..... was nun ... nichs viele unschuldige tot und geholfe hat die kamera nichts ... vieleicht aber auch nur vieleicht findet man nun die hintermänner aber wohl ehr nicht , maximal findet man eine kamera die ihn vieleicht paar blocks vorher aufgenommen hat wo er her kahm ist fraglich , der rest muss dann mit ordentlicher polizei arbeit rausgefunden werden sowas wie namen und verwandte und bekannte sagt einem die kamera nicht

b. also wenn wir die kameras schonmal haben was anfangen ach vieleicht den falschparker den die politesse nicht erwischt haben , die wildpinkler nach einem disko besuch , den raucher in der fussgängerzone .... usw

im endeffekt wird es den normalen treffen der kleine sachen wie beschrieben macht , dumme kleinkriminelle ( die anderen nutzen masken oder geklaute autos usw) , ein. oder zwei streifenpoliziesten vor ort hätten schon mehr einfluss auf jeweilige situationen ,

frage wann hat man das letzte mal einen streifenpoliziesten gesehen , sicher der ein oder andere hat es aber die meisten wohl ehr nicht
 
Bei uns in der Uni wird mittlerweile alles geklaut, was nicht Niet und Nagelfest ist. Das ich echt schlimm geworden. Keine Kontrollen an den Eingängen, keine Kameras, volle Anonymität. Klar, viele wollen das, die sollen dann bitte aber auch die Schäden bezahlen. Aber nein, das will dann auch keiner.
 
Mysterion schrieb:
Das typische Sicherheitsverständnis der Konservativen, Überwachung bis zum Abwinken damit HINTERHER alles nachvollzogen werden kann.

Selbst das ist ausreichend als Argument für mehr Kamera Überwachung. Finde es absolut in Ordnung das Öffentlicher Raum durch Kameras überwacht wird, auch wenn dieses Material am Ende nur dazu beiträgt Taschendiebe zu überführen, Körperverletzung oder andere weniger gravierende vorfälle als ein Terroranschlag zu verhindern / Aufklärung zu erleichtern.

Jeder Laden ist überwacht, stört keinen, aber wenn die "Bummelmeile" überwacht werden soll gibt es das große "QQ" ?

Das selbe bei der Internet Überwachung, wer sich über den Bau von Bomben informiert, Shops besucht die illegale Dinge vertreibt oder natürlich auch Kinderporno versucht zu beziehen! Dieses Leute gehören zumindest überprüft und wenn es dafür nötig ist sämtlichen Traffic jeder Person automatisiert zu überwachen, dann soll das so sein.

Meine Meinung, wenn andere das anders sehen, absolut ok für mich.
 
Ist doch hervorragend!
Dann kann man perfekt auswerten, an welcher Stelle dem Opfer die tötliche Verletzung zugefügt wurde. Finde ich klasse; da freuen sich die Hinterblieben bestimmt. Dachte zwar die bisherigen ca. vier Kameras pro Abteil in Bus/Bahn genügen dazu - aber zum Glück haben wir ja fähiges Personal in der Politik, die können sowas ja viel besser einschätzen.
Personal vor Ort wird total überbewertet, dann sind ja bloß noch mehr Leute auf den Aufnahmen. Wir brauchen viel mehr Personal in den Büros um dort die Aufzeichnungen des bereits geschehenen zu analysieren.

Das ist viel wichtigerer als wie wen mann dan jemanden Vorort haben tun würde... :freak:

Echt jetzt, ganz würglich... :freak:

PS: Sorry falls man den eigentlich unangebrachten Sarkasmus nicht gleich erkennt...
 
scryed schrieb:
b. also wenn wir die kameras schonmal haben was anfangen ach vieleicht den falschparker den die politesse nicht erwischt haben , die wildpinkler nach einem disko besuch , den raucher in der fussgängerzone .... usw

im endeffekt wird es den normalen treffen der kleine sachen wie beschrieben macht

Und wer sollte die "Straftaten" denn verfolgen und dann vollstrecken? Zumal der Aufwand für solch Kleindelikte viel zu groß ist.

Allgemein
Ja, Terror kann eine Kamera nicht verhindern, aber im Nachhinein ermitteln kann durchaus Erfolge versprechen. Siehe Paris, ein Anschlag, wo sich die Terroristen nicht gleich in die Luft sprengten und danach einige flüchtig waren. Mit der Ermittlung nach einer Tat kann man die Tat selbst natürlich nicht verhindern, aber einige Taten danach möglicherweise. Zudem könnte man auch vom Hergang und Verhalten während der Tat profitieren und so Sicherheitskräfte schulen, worauf sie achten sollen. Polizisten können gegen Terroristen die sich in die Luft sprengen auch nicht besser verhindern, als eine Kammera. Oder glaubt jemand, dass sich einer der das tut, sich durch die Polizeipräsenz aufhalten lässt?

Es bedarf so oder so auf jeden Fall mehr Polizei, Kameras sind kein Polizeiersatz sondern ein Werkzeug der Polizei (hat das überhaupt irgendjemand behauptet?)
 
Heelix schrieb:
Jeder Laden ist überwacht, stört keinen, aber wenn die "Bummelmeile" überwacht werden soll gibt es das große "QQ" ?

Grundsätzlich sehe ich in Kameraüberwachung öffentlicher Plätze erstmal nicht die schlimmste Form der Überwachung.

Allerdings wird sie durch automatisierte Auswertung (Gesichtserkennung usw.) und Vernetzung/Zusammenführung der digitalisierten Daten doch um einiges bedrohlicher. Damit könnte theoretisch umfangreiche Bewegunsprofile aller Menschen erstellt werden.
Wer das überhaupt nicht bedenklich findet, hätte wohl auch nichts dagegen, wenn jedem Menschen bei der Geburt ein Peilsender in den Kopf eingepflanzt wird.

Das selbe bei der Internet Überwachung, wer sich über den Bau von Bomben informiert, Shops besucht die illegale Dinge vertreibt oder natürlich auch Kinderporno versucht zu beziehen! Dieses Leute gehören zumindest überprüft und wenn es dafür nötig ist sämtlichen Traffic jeder Person automatisiert zu überwachen, dann soll das so sein.

Was wird besser dadurch, dass es automatisch passiert?
Es ist wie gesagt doch eher das Gegenteil der Fall.

Die riesigen Datensammlungen der Stasi waren viel harmloser dadurch, dass sie halt noch in Form von Papier-Akten in riesigen Archiven verstreut über das Land gelagert wurden. Das machte eine effektive Auswertung praktisch unmöglich.
Durch automatische Erfassung, Sammlung und Auswertung digitalisierter Daten bekommt das Ganze eine ganz neue Dimension.

Es soll ruhig jeder seine Meinung dazu haben, aber ich glaube, vielen ist überhaupt nicht bewusst, wie gefährlich so eine Form von Totalüberwachung wäre.

Z.B. würde sie ein Funktionieren echter Demokratie unmöglich machen. Zu der gehört nämlich, dass sich die Bürger (die ja die oberste Gewalt und Kontrollinstanz in einer Demokratie sein sollten) ungehindert, unbeobachtet untereinander austauschen und so eine Meinung bilden können. Darin dürfte nur im konkreten Verdachtsfall eingegriffen werden, keinesfalls einfach als anlasslose Massenüberwachung.

Außerdem verletzt so eine Überwachung meiner Meinung nach sogar direkt das oberste Grund- und Menschenrecht, nämlich das auf Menschenwürde. Zum menschenwürdigen Dasein gehört unbedingt Privatsphäre. Man muss grundsätzlich sicher davor sein, beobachtet zu werden. In einen Glaskasten eingesperrt und rund um die Uhr von Fremden angegafft zu werden, ist kein menschenwürdiges Leben.
Selbst Tieren im Zoo gesteht man Rückzugsmöglichkeiten zu.

Ich verstehe einfach nicht, wie Menschen bereit sein können, sowas auf sich zu nehmen, nur für etwas mehr gefühlte Sicherheit. Haben die wirklich so riesige Angst vor den paar Terroristen? Wo wir doch objektiv gesehen heute in Deutschland sicherer leben als jemals zuvor?
Warum geraten wir so in Panik und werfen unsere Grundrechte für verzweifelte Notmaßnahmen weg?

Zumal ja überhaupt nicht klar ist, ob das Opfern dieser Grund- und Menschenrechte es für uns wirklich sicherer machen würde. Ich kenne keine Beispiele dafür, dass Menschen in Staaten, die keine Rücksicht auf die Rechte ihrer Bürger nehmen, wirklich sicherer gelebt hätten. Im Gegenteil, da kommt zu normalen Kriminellen nur immer noch die Bedrohung durch den unkontrollierbar gewordenen, willkürlichen Staatsapparat hinzu.
 
Hi,

@Herdware

sehr gut geschrieben, genau meine Meinung! In allen Punkten!

Man sollte sich nicht der Illusion hingeben, dass durch totale Überwachung irgendeine Sicherheit entsteht. Das Gegenteil dürfte viel mehr der Fall sein.

VG,
Mad
 
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