News Neue MacBook Pro: Alle Konfigurationen in 13 und 15 Zoll im Überblick

Werde wohl mein MBP durch ein XMG U717 ersetzen , sche wars trotzdem.
 
MaverickM schrieb:
Das ist doch genau der Punkt. Rational gesehen spricht absolut nichts für Apple. Es gibt die gleiche Technik und Qualität auch deutlich günstiger. Unterschiede gibt es eben nur in der Software, und dort ist das Bedienungskonzept Geschmackssache. Aber grundsätzlich alle Funktionen auf allen Systemen vorhanden.

Doch das tut es für einige Anwender. Mal aus meiner ganz persönlichen Sicht, was für mich deutliche Unterschiede ausmacht. Ich produziere Musik und lege häufig in Clubs auf. Sowohl Cubase als auch Ableton laufen unter MacOS deutlich(!) fehlerfreier und reibungsloser als unter Windows:

- Zumindestens bei Windows 7 gibt es viel häufiger Abstürze, versuch mal zwischen mehreren Cubase Projekten hin und her zu switchen, wo jeweils sämtliche Plugins neu geladen werden. Am Mac geht das 19 von 20 mal gut, unter Windows 7 knallt es bei jedem zweiten Mal. Windows 10 ist für mich kein Argument mehr, seit es sich beim ersten größeren Update ohne mein Zutun ins Nirvana geschossen hat. Von daher kein Plan ob sich da was verbessert hat. Ein OS bei dem ich Updates nicht rauszögern kann, bis ich sicher bin dass sie keine Probleme machen, kommt für mich als Produktivsystem nicht in frage. Und selbst Windows 7 wurde inzwischen dermassen kaputt gepatcht, ich sage nur Memory Leak sobald Explorer 10 oder 11 installiert sind (von nutzen rede ich nicht).

- In meinem Bekanntenkreis gibt es einige Leute die ebenfalls auflegen. Klar, die überwiegende Mehrheit Mac User. Ganz wenige die Probleme mit ihrem Mac haben, wo wirklich Hardware oder OS Schuld sind. Trotzdem sind bei den Problemen die Windows-User in der Mehrheit. Allein schon das Thema DPC-Latenzen und Drop Outs, ein Thema das man am Mac nicht kennt. Versuch mal ein Windows Laptop zu finden was da halbwegs perfekt läuft.

- Programme beeinflussen sich häufig gegenseitig. Zwei sind gestartet, das eine friert bei gewissen Funktionsaufrufen ein und zwar genau so lange bis man das andere schließt. Am PC hab ich das tw mehrmals täglich, unter MacOS bisher überhaupt nicht.

- Versuch mal unter Windows die ASIO Buffer Size im laufenden Betrieb zu ändern. Am Mac problemlos möglich, am PC kannst du dafür bei jedem zweiten Mal Cubase oder Ableton komplett neu starten weil hinterher kein Ton mehr wiedergegeben wird.

- Überhaupt das Starten von Cubase: Dauert unter MacOS halb so lang, obwohl es aufgrund der beteiligten SSDs/Disks eigentlich länger dauern müsste.

- Spotlight Suche: Wenn du mit anderen Leuten in der Cloud an verschiedenen Rechnern an einem Projekt arbeitest, ist es eben so dass jeder gewisse Daten lokal an anderen Orten gespeichert hat (z.B. Samples und Kontakt Libraries, läßt sich leider auch mit Disziplin nicht verhindern dass das passiert). Am PC suchst du dir nach den fehlenden Daten einen Wolf, am Mac klickst du auf den 'Search Spotlight' Button und Sekundenbruchteile später hat ers gefunden. Die Spotlight Suche ist echt ein ganz großes Plus, da kann Windows echt einpacken. Ich kenn z.B. jemanden der schmeißt alle Daten mit denen er produktiv(!) arbeitet in einen Ordner, benennt sie so dass er sichs merken kann und findet sie über die Suche wenn er sie braucht. Und das regelmäßig schneller als ich, der seine Daten in 2, 3 oder 4 Ordnerebenen durchorganisiert hat. Unter Windows werden die gesuchten Daten häufig noch nicht mal gefunden und wenn dann erst nach ewiger Wartezeit, tw im Minutenbereich.

- Das Trackpad am Mac unter MacOS ist und bleibt ein Traum! Noch nie etwas vergleichbares, so smooth, gleichzeitig schnell und präzise scollendes unter Windows erlebt. Dürfte eigentlich eine reine Softwaregeschichte sein, aber iwie bekommt Microsoft das nicht gebacken. Auch so kleine Gimmicks wie dass sich im Hintergrund befindliche Fenster durchscrollen lassen - da kann sich M$ echt mal ne Scheibe abschneiden.

- Interessant finde ich dass meine beiden Rechner (sowohl das alte Sockel 1366 als auch das aktuelle 2011er) unter MacOS in frisch installiertem Zustand 20-30W weniger Leistungsaufnahme genehmigen. Wirklich erklären kann ich es mir nicht, am plausibelsten erscheinen mir Unterschiede im Grafiktreiber oder dass ich unter MacOS für die eine oder andere Onboard Komponente keine Extension/Treiber installiert habe. Müsste dem bei Gelegenheit mal etwas genauer auf den Grund gehen, welche Komponenten unter welchem System weniger warm werden....


Das sind spontan einfach mal so ein paar Punkte die mir ohne groß zu überlegen einfallen. Auf der anderen Seite gibts genauso Punkte die stören. Bei Cubase ist das z.B. die mangelhafte GUI-Performance bei extrem groß gezoomten Wellenformen. Richtig übel finde ich z.B. dass es für die meisten Programme keine Deinstallationsroutine gibt. Trotzdem, Windows ist mir in den letzten Jahren immer unsympatischer geworden.
Und will ich ein wirklich hochwertiges, leistungsfähiges, möglichst kompromißloses Laptop, muss ich leider auch bei den Windows-Geräten ganz tief in die Tasche greifen. Die Alternative, die (abgesehen von MacOS) in den für mich wesentlichen Punkten mithalten kann und dabei deutlich weniger kostet, hat hier noch niemand aufgezeigt. Dass andere Hersteller noch unverschämter abkassieren hatte ich hier ja bereits geschrieben (M$ mit nochmals 25% höheren pro-GB-Preisen bei den SSD Upgrades beim aktuellen Surface Book schießt hier echt den Vogel ab).
Die Preise sind zwar gepfeffert, aber wenn man die steuerliche Abschreibung bei einigen potenziellen Kunden berücksichtigt relativiert sich das doch ganz schön :evillol:
Wenns die Teile nur mit 32GB RAM zu kaufen gäbe......
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (ein paar überflüssige ! entsorgt)
Wir schreiben fast das Jahr 2017 und Apple erklärt das Dualcores und 8-16gb Ram Pro sind.....
Haben die den Knall nicht gehört? mehr Casual geht ja wohl nicht mehr.....
 
druckluft schrieb:
Doch das tut es für einige Anwender. Mal aus meiner ganz persönlichen Sicht, was für mich deutliche Unterschiede ausmacht. Ich produziere Musik und lege häufig in Clubs auf. Sowohl Cubase als auch Ableton laufen unter MacOS deutlich(!) fehlerfreier und reibungsloser als unter Windows:

Ich hab ja bereits geschrieben, dass es durchaus noch einige schlüssige Argumente für MacOS gibt. Aber die werden immer weniger. Im Grafik- und Designbereich spricht bspw. gar nichts mehr für Apple. Auch Videoschnitt klappt auf Windows besser.
Im Musikbereich kenne ich mich nicht aus, insofern kann ich dazu nichts sagen. Ich glaub Dir das einfach mal. :D
 
MaverickM schrieb:
Auch Videoschnitt klappt auf Windows besser.
Im Musikbereich kenne ich mich nicht aus [...]
Mit Videoschnitt offensichtlich auch nicht. Es hat schon einen Grund, warum die Journalisten auf den Messen alle mit ihren Macbooks rumlaufen.

Ich habe dir auch bereits ein Video eines Windows-Nutzers gepostet, der in diesem Bereich arbeitet und die Erwiderung von den Windows-fanboys war leider sehr enttäuschend und folgte einem beliebten Muster: Es wird dann auf die Unfähigkeit des Anwenders verwiesen.

Das hat dann schon was von Pipi Langstrumpf "Ich mach mir die Welt..." oder "Es kann nicht sein, was nicht sein darf."

Wenn ein junger technikaffiner Youtuber, Informatikstudent und langjähriger Windows-Nutzer seine Videos mobil nicht ruckelfrei auf Windows geschnitten bekommt (und zwar unabhängig vom eingesetzten Programm) dann ist das ein Problem. Und zwar entweder, weil der Videoschnitt auf Windows mobil generell nicht wirklich gut funktioniert, oder aber weil man Raketenwissenschaftler sein muss, um seine Videos geschnitten zu bekommen. In beiden Fällen würde ich davon abraten ein Windows Notebook zu kaufen, wenn man mobil Videos schneiden möchte.

Und wenn du wirklich Grafikdesigner bist, dann wirst du unter deinen Kollegen auch etliche Mac-Nutzer kennen, die ihre Arbeit sicherlich auch gut verrichten. Ich weiß auch nicht, in wie fern du selbst schon persönliche Erfahrung mit Mac gemacht hast? Hast du mal ein Jahr oder zwei damit gearbeitet und kannst so den direkten Vergleich mit Windows wirklich vornehmen? Ansonsten sprichst du hier wie der Blinde von der Farbe...

... Soviel wie du hier in Apple-Threads die Nutzer zu Windows oder Android bekehren möchtest, scheinst du ja eine regelrecht religiös anmutende Agenda zu verfolgen. Ich bin als Gamer selbst noch Windows-Nutzer und Windows hat sicherlich seine Vorteile. Aus deinen einseitigen Postings bzgl Mac spricht aber irrationaler Hate, do dass ich mich das wiederholte Mal frage aus welcher Motivation heraus du postest. Sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Krulemuk schrieb:
Mit Videoschnitt offensichtlich auch nicht..

Doch, durchaus. Zwar nicht professionell, aber ich hab mich durchaus viel mit Videoschnitt beschäftigt und auch geschnitten.

Final Cut Pro X hat viele vor den Kopf gestoßen durch den reduzierten Funktionsumfang. Adobe Premiere CC ist da einfach um Welten besser. Und das läuft auf einer Windows Maschine im Schnitt einfach deutlich besser als auf einem Mac. Und kriegt auch schneller neue Funktionen und Versionen.

Das Video dass Du gepostet hast, wurde ja schon mehrfach zerlegt. Magix Produkte sind Anfänger/Einsteiger-Produkte, keine professionelle Schnitt-Software. Der Vergleich ist also komplett Unsinnig. Der Unterschied bei der Software ist zum Teil gigantisch. Ich hab schon mit diverser Videoschnitt Software gearbeitet. Angefangen von Freeware-Produkten, über Einsteiger-Software (Pinnacle Videostudio, Adobe Premiere Essentials) bis hin zu Profi-Software (Sony Vega, Adobe Premiere). Das ist teilweise wie Tag und Nacht. Und zwar alles an der selben Hardware.

Ich schreibe gerade derzeit viel in den Apple-Threads weil die Themen aktuell sind. In zwei Wochen ist es was anderes. Vergönn mir doch den Spaß ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Krumeluk Ich selber als Kommunkationsdesigner, kann auf beiden Betriebssystemen arbeiten und dieses ganze "Als professioneller Designer muss man auf einem Mac arbeiten" ist einfach nur Show und albern. Ich habe zwar gelesen, dass du geschrieben hast "[...]die ihre Arbeit sicherlich AUCH gut verrichten"....ich wollte damit aber nur mal ein Paradebeispiel nennen, das in der Branche ja immer wieder präsent ist.

Hier sind schon einige komische Kauze unterwegs, die einem Apple gerade als die Weltreligion auftischen wollen und dabei jeden gesunden Menschenverstand verloren haben. Das musst du schon zugeben. Für mich persönlich kann jeder selber entscheiden welches OS er bevorzugt und es gibt auf beiden Seiten Vorteile.

Wenn du aber sagst:

"In beiden Fällen würde ich davon abraten ein Windows Notebook zu kaufen, wenn man mobil Videos schneiden möchte."

Ist auch das nur eine persönliches Erlebnis und jemand anders kann eine völlig andere Erfahrung gemacht haben. Von daher klingt das auch nur wie Hate, der nicht wirklich fundiert ist. Letzendlich hat jeder seine eigene Präferenz und es ist absurd wie andere Leute förmlich wie Markenbotschafter hier auftreten. :rolleyes:

Leben und leben lassen....
 
Sodele,

ich habe ganz einfache Fragen.

- wie warm wird der Laptop denn?
- Throttled die CPU auch wie bei all den anderen Mac Book Pro's?
- reale Akkulaufzeit?

Ich hab jetzt schon ein paar Generationen miterlebt und man wird jedes mal unter Last auf dem Oberschenkel gegrillt und die CPU taktet runter so daß die Performance der leistungsstarken CPU gar nicht ausnutzen kann.
Hat das denn Apple jetzt in den Griff bekommen?
Wie schaut's denn mit der Akkulaufzeit aus? Endlich mal 12 Std. Arbeiten?

Das sind für mich Fragen die zählen, weil hier hat man echt was davon und jede Menge Spass....


Ciao Fizelsche
 
Um welches Gerät geht es? Wenn es um das 13" 15 W Gerät geht, hat Notebookcheck all deine Fragen schon vor einer Woche beantwortet. Throttled nicht, wird nicht warm, 10 h Akku. Natürlich haben sie keine 12 h, denn der Akku fällt wesentlich kleiner aus als beim Vorgänger.

Ich weiß beim besten Willen auch nicht, was du dem Gerät antust während es sich auf deinem Schoß befindet...
 
Dass Notebooks mit leistungsfähiger CPU bei hoher Belastung throtteln kommt immer wieder vor und Apple war zumindest mit einigen Modellen der 15" Pros ebenfalls betroffen.

Ist auch irgendwie klar, dass in einem so kleinen Gerät, wenn ich wirklich volle CPU Leistung abrufe und die Umgebungstemperatur etwas höher ist, das Kühlsystem an seine Grenzen kommt. Wie sich die aktuellen Modelle im Vergleich zur Konkurrenz schlagen, müsste man in einem wirklich fairen und aussagekräftigen Test klären. Vermutlich wird sich so zeimlich jedes Gerät zum Throtteln bringen lassen, die Frage ist nur unter welchen Umständen...

Ein paar Punkte die es dabei zu berücksichtigen gilt:

- Ein getestetes Gerät reicht nicht um eine zuverlässige Aussage über das Temperaturverhalten zu treffen. Jede einzelne CPU verhält sich anders und auch bei der Kühlung gibt es Fertigungstoleranzen (Auftrag der Wäreleitpaste, usw).

- Auch mal unter etwas höheren Umgebungstemperaturen testen. Um die 30° im Sommer sind durchaus realistisch.

- Nicht nur die Auslastung durch die eingesetzte Software berücksichtigen, sondern auch die Auslastung der Grafikeinheit. Konkretes Beispiel: Wir hatten auf dem Macbook (15" Retina Late 2013, stärkste CPU Option, nur CPU interne GPU) meines Kollegen ein Cubase Projekt, das Aufgrund der Auslastung auch nach längerer Benutzung gerade noch lauffähig war. Hatten wir an das Macbook zum ergonomischeren Arbeiten einen meiner 4K Monitore angeschlossen, kam es binnen kürzester Zeit zu Wiedergabeaussetzern und die Plugin Last musste durch Freezen deutlich reduziert werden. Grob geschätzt dürfte es sich dabei um 20-25% der Gesamtleistung handeln. Es ist eben nicht so, dass wie in vielen Tests suggeriert, der 2D Betrieb einer GPU keine Leistung benötigt. Aus Testszenarien bei der Umrüstung meiner W600 mit passivem Kühlkörper weiß ich, dass da teilweise Belastungen zustande kommen die sich gewaschen haben (Beschleunigung von Videos, Browser, Flash, usw). Das wird jetzt unter MacOS nicht so viel anders sein.

- Beim Vergleich mit älteren Geräten unbedingt darauf achten, dass deren Kühlsystem gereinigt wurde. Auch das gilt es eben zu berücksichtigen, dass die Kühlung mit der Zeit nachlässt und ein Gerät das im Neuzustand fast nicht gethrottelt hat, mit verstaubtem Lüfter dann tzrotzdem deutliche Probleme hat.

- Die Frage ist auch noch wie man Throtteln definiert. Wenn der Takt unter Belastung unter den Nominaltakt fällt oder schon wenn der Turbotakt nicht mehr (so lange) erreicht wird. Meiner Meinung nach ersteres.


Wie auch immer: vermutlich wird es sich bei den neuen Macbooks im Vergleich zu den alten nicht viel nehmen, da auf der einen Seite die Syklake CPUs effizienter sind als die alten Haswells und andererseits die Taktraten leicht gestiegen sind und die CPU mehr Features hat. Als Unsicherheitsfaktor kommt bei den 15" Modellen die GPU hinzu, die ebenfalls mitgekühlt werden will und auf der selben Heatpipe liegt. Interessant wird es dann wenn man es ernstahft mit Modellen anderen Hersteller vergleicht...
 
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