Rentendiskussion

Benni90

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Guten Tag,

gerade reden viele Politiker von CDU, SPD, Grüne, FDP, und auch AfD über verschiedene Rentenprogramme.

Ich persönlich würde mich als liberal-konservativer Mensch einschätzen, ich bin für einen recht unkonventionellen Weg in der Rentendiskussion, der Vorschlag habe ich bisher noch nie gehört, ich würde gerne wissen wie er euch gefällt: Warum macht man es nicht ganz einfach so, dass die Rentner ihre gesamte Rente, wenn Sie in das Renteneintrittsalter kommen, direkt ausbezahlt bekommen und nur das was sie eingezahlt haben, und das sofort ohne Abschläge oder in Raten.
 
Und mit welchem Geld soll die Rentenkasse dann spekulieren und Geld verdienen?

edit:
Außerdem gäbe es bestimmt Leute die es einfach auf den Kopf hauen und dann laut Hartz4 schreien...
 
Ich sehe es eben so ads die Leute die Rente Monat für Monat einbezahlen das die, und nur die, das Geld bekommen und sonst niemand.

Die Leute die das Geld aus "dummheit" verprassen, denen könnte man Lebensmittelgutscheine geben.
 
Und was ist mit den Leuten die älter werden als die Rente reichen würde? Wenn man Älter als "x" wird dann bekommt man ja mehr aus dem Rententopf als man eingezahlt hat.

Und vielleicht verprassen die Leute es nicht einfach so, sondern legen es weg und sagen sie haben nichts...

Deine Idee hat so viele Probleme - ich glaube nicht das es funktionieren würde.
 
Ich weiß selber das meine Idee noch einige Probleme hat aber ein Gesetzt hat seine Vor- und Nachteile, es gibt kein Gesetzt wo voll umfänglich in Ordnung ist.

Man müsste es so machen wie beim ALG2 Gesetz, wer über 3.000€ auf dem Bankkonto hat bekommt kein AlG2, über die Summe bei der Rente könnte man ja noch diskutieren.

Man greht normalerweise mit 67 Jahren in Rente, und normalerweise wird man (grob geschätzt) 90 Jahre alt das heißt das man 23 Jahre Rente erhält aber dafür 47 Jahre eingezahlt hat (wenn man mit 20 Jahren anfängt mit einem Job(.
 
-edit-
 
Zuletzt bearbeitet:
Fehlt da nicht der Arbeitgeberanteil für die Rentenkasse? (oder gibts das nur in Österreich)

Sollte es in D auch geben, insgesamt werden ~19% vom Bruttogehalt in die Rentenkasse eingezahlt. Die Hälfte (ungefähr) von Arbeitgeberseite und das fehlt in der Berechnung.

An der Grundlegenden Problematik ändert sich allerdings nicht viel, denn auch wenns doppelt so viel ist, ist die Rente für das Gehalt sehr wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo7 schrieb:
Fehlt da nicht der Arbeitgeberanteil für die Rentenkasse? (oder gibts das nur in Österreich)

Ne, die gibts auch in Deutschland. Hatte ich tatsächlich vergessen.
 
Nur ein Bruchteil der Leute hat wirklich die vollen 47 Jahre gearbeitet. Was ist mit den Hausfrauen, Geringverdienern und Dauerarbeitslosen? Leute, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können und deshalb vorzeitig Rente beziehen?
Woher soll das Geld kommen? Die Rentenversicherung ist kein Anlage- sondern ein Umlageverfahren, d.h. das Geld, das heute reinkommt, geht am nächsten Ersten für die Renten wieder raus. Daneben müssen auch andere Leistungen wie z.B. Rehabilitation und Berufsförderung finanziert werden.
 
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Aus meiner Sicht totaler Fail. Die umlagefinanzierte Rente ist das einzige was Sinn ergibt. Was ist mit Arbeitsunfähigkeit oder Menschen die nur den Mindeslohn bekommen? Die können garnichts auf die Seite legen und gehen am Ende leer aus.
 
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Ich bin dafür eine Einheitsrente am Existenzminimum einzuführen. Beiträge massiv senken - jeder bekommt das gleiche am Ende raus.
Gebt den Leuten mehr Verantwortung. Wer keine Lust hat vorzusorgen muss am Ende eben mit dem H4-Satz auskommen. Für Geringverdiener ändert sich nix, die bekommen auch jetzt schon Grundversorgung.

Für alle Anderen bedeutet es mehr finanzielle Freiheit, ich kann mein Geld selbst verwalten und anlegen.
 
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Ich persönlich würde mich als liberal-konservativer Mensch einschätzen...
Warum macht man es nicht ganz einfach so, dass die Rentner ihre gesamte Rente, wenn Sie in das Renteneintrittsalter kommen, direkt ausbezahlt bekommen und nur das was sie eingezahlt haben, und das sofort ohne Abschläge oder in Raten.
Warum nicht gleich auf Rentenzahlungen ganz verzichten, wenn die Leute doch eh nur ihr eingezahltes Geld bekommen sollen?

Lies doch mal bitte die Grundbegriffe wie Rentensystem, Sozialversicherungspflicht, Pflegeversicherung, Beamtenpensionen usw. bei Wikipedia nach, bevor noch mehr unterbelichtete Vorschläge von Dir hier kommen!

Was passiert z. Bsp. mit den Leuten, bei denen am Ende der Sofortauszahlungssumme noch Leben übrig ist?
Ernähren die sich von Luft + Wasser ? Wohnen die kostenlos ? Wer bezahlt Arzt + Pflege ?

Was ist an Deinem Vorschlag liberal und/oder konservativ?
Entlastet er die Staatskasse?
 
Ich bin für eine solidarische Rente wo ALLE Bevölkerungsgruppen einzahlen müssen, also auch Beamte, Politiker und Selbstständige. Diese sollte in einem gewissen Grenzen den Lebensstandard eines gering/normalverdieners abbilden/absichern. Die Rente sollte nach unten ca. 1200 Euro, nach erreichen gewisser Mindestanwartschaften, nicht unterschreiten, nach oben mit ca. 2500 Euro gedeckelt sein. Die Spanne dazwischen bildet dann das ab was man im Berufsleben an Beiträgen eingezahlt hat. Jeder der mehr will und es sich leisten kann kann ja dann privat vorsorgen.

Sage keiner dass das nicht zu finanzieren wäre. Der Produktivitätszuwachs der letzten Jahrzehnte könnte eine auskömliche Rente locker finanzieren und hat rein garnichts mit Demografie zu tun. Natürlich müsste das auch über Steuern finanziert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
MasterXTC schrieb:
Ich bin für eine solidarische Rente wo ALLE Bevölkerungsgruppen einzahlen müssen

Damit könnte man erst einmal anfangen. Aber dann würden u.a. die ganzen Juristen ja am Rad drehen. Das geht ja nicht. :rolleyes:
 
Benni90 schrieb:
Guten Tag,

gerade reden viele Politiker von CDU, SPD, Grüne, FDP, und auch AfD über verschiedene Rentenprogramme.

Ich persönlich würde mich als liberal-konservativer Mensch einschätzen, ich bin für einen recht unkonventionellen Weg in der Rentendiskussion, der Vorschlag habe ich bisher noch nie gehört, ich würde gerne wissen wie er euch gefällt: Warum macht man es nicht ganz einfach so, dass die Rentner ihre gesamte Rente, wenn Sie in das Renteneintrittsalter kommen, direkt ausbezahlt bekommen und nur das was sie eingezahlt haben, und das sofort ohne Abschläge oder in Raten.

Und woher wissen die Leute dann wie alt sie werden und wie hoch damit ihre monatliche Entnahme sein kann? Sorry, aber wenn man sich mit dem Thema auseinander setzt und etwas Eigenleistung erbringt, sollte diese Frage sofort kommen und man sofort merken, wie unrealistisch deine Idee ist.... Auch wird der Deutsche im Durchschnitt nichtmal annährend 90... Das Durchschnittsalter liegt über ein Jahrzehnt tiefer, um die 80. Bringt aber einem alles nix, wenn ich 95 und älter werde, was ziemlich viele trifft. Den viele sterben auch vor dem Durchschnitt. Denn ein Durchschnittsalter heisst nicht, dass da die meisten Menschen sterben...

Meiner Meinung nach entspricht der Thread damit nicht der GRundlage des PuG. Den offensichtlich hast du dich mit dem Thema nicht im Ansatz beschäftigt und der einleitende Post erfüllt damit an sich nicht den notwendigen Inhalt.

@MAsterXt

Das alle Einzahlen ist eine längst überfällige Reform. Der Rest st dann eher Feintuning. Und übrigens, es heißt Standard. :p
 
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@Mustis
das alle, wie auch schon in anderen Ländern, in die Rentenversicherung einzahlen müssten, ist eigentlich eine Binsenweisheit, die wohl auch eine Mehrheit in der Bevölkerung hätte. Aber was kümmert die politischen Eliten schon die Mehrheiten. Die machen eh was sie wollen, und das ist ganz bestimmt nicht im Sinne der Mehrheit.

Außerdem muss man natürlich sehen das bevor man auch nur in der Nähe einer eventuellen Mitbeteidigung von z.B. Beamten in der Rentenversicherung kommen würde, ganz sicher die verbeamteten Verfassungsrichter das verhindern würden. Die sorgen schon im eigenen Interesse das dieses elende Alimentierungssystem für Beamte und Politker bleibt. Es wäre wohl eine Änderung der Verfassung nötig, aber da sehe ich auf lange Sicht schwarz. Die Masse wird weiterhin Spielball der Politik nach Kassenlage bleiben, während eine kleine Schicht sich in ihrer Alimentierung aahlt und gut gehen lässt.

Die gesetzliche Rentenversicherung ist für die Masse, auskömliche Pensionen für Politiker und Beamte. Glaubst du das die freiwillig in das gesetzliche Rentensystem wechseln würden nachdem sie jahrelang die Axt an diesem System gelegt und es drastisch nach unten korrigiert haben ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Rente ist in einem Zeitalter der Startups, Kreativen und Innovativen unnötig?!
Wir forschen an der Unsterblichkeit (einer ist es vielleicht sogar schon), reden über Nanobots die Krankheiten bekämpfen, haben mehr Selbstständige als jemals zuvor und zudem wollen immer mehr Menschen sich selbst verwirklichen.

Da stehen dümmliche Berufe nun mal im Weg. Kassierer, Lieferanten, Staplerfahrer usw. braucht doch kein Schwanz mehr?!

Wie soll denn meine Rente gezahlt werden, wenn ich ein freischaffender Mensch bin und mich selbst verwirklichen will?

Mein Gott, wir reden teilweise über ein Grundeinkommen ...

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. So einfach ist das.
 
Ach herrje, die sogenannten Wirtschaftsweisen lassen wiedemal alle Jahre wieder ihre Weisheiten aus ihren Elfenbeintürmen ab um dem einfachen Volk mal wieder klar zu machen das es den Gürtel enger zu schnallen hat und natürlich bis 71 zu arbeiten hat. Bis 71 ? Bisher wurde doch von 70 Jahren gefaselt. Da sage ich nur, warum so bescheiden, wie wäre es mit 80 ? So ist wenigstens gewährleistet das die Allermeisten ihre Rente erst garnicht mehr werden erleben können. Wer für die wirtschaftliche Verwertung wertlos, weil zu alt geworden ist, sollte doch eh alsbald ins Gras beißen in deren zynischen Kalkühl.

Unfassbar was uns diese Leute noch alles zumuten wollen. Dabei ist es doch für diese neoliberal geprägten Verkündern bisher doch alles in ihrem Sinne gelaufen die letzten Jahrzehnte: Steuern runter für Reiche und Unternehmen, Renten gekürzt und Rente mit 67, Enteignung der Lebensleistung der Arbeitnehmer durch Hartz 4 usw, usw. Und sie bekommen immer noch nicht den Hals voll genug. Ich frage mich immer wieder warum diese Leute dem normalen Arbeitnehmer nicht das schwarze unter dem Fingernagel gönnen, für sich aber selbstverständlich üppigste staatliche Alimentierung erwarten. Bezeichnet natürlich das in deren Studien nie vorkommt das alle (auch sie selber) in die Rente einzahlen sollen, oder das die Rente neben der Beitragskomponente natürlich auch eine Steuerkomponente bei der Finanzierung braucht. Aber klar, für sie soll alles natürlich beim Alten bleiben, nur die normalen Rentner/Arbeitnehmer sollen die Last der zukünftigen Finanzierung tragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin mir nicht sicher, ob sich dein Post an mich richtet, da dein Deutsch wahnsinnig unverständlich und pseudo-gehoben ist um lediglich intellektuell zu wirken. Von der stellenweise schlechten Grammatik/Rechtschreibung mal ganz zu schweigen (womit ich nicht sagen will, dass ich besser bin...).

Jedenfalls hat man nun mal ein ganzes Menschenleben Zeit. Es wird einem in der Schule immer gesagt, dass man damit "den Grundstein für's Leben" legt/setzt (womit ich nicht mitgehe als Informatiker/Designer/Freischaffender Mensch) und wer eben 50 Jahre die Autobahn mit 'ner Zahnbürste schrubbt hat zwar 50 Jahre gearbeitet aber nun mal keine sinnvolle, produktive oder anderweitig wertvolle Arbeit ausgeführt.

Irgendwann fährt das Auto eben gegen den Baum. Irgendwann reicht "mit dem Arsch an die Wand kommen" nicht mehr. Irgendwann kann man sich nicht mehr mit "weil es einfacher ist" rausreden. Tut mir ja fast schon leid, aber wer sich in obsoleten Berufen bewusst gegen Weiterbildungen und/oder Umschulungen entscheidet, hat es nun mal nicht anders verdient.
Ich als jemand, der mittlerweile um die 15 Jahre irgendwelche Bildungseinrichtungen besucht, kann mich auch nicht darüber beschweren, dass ich eine 6 auf dem Zeugnis habe und nicht versetzt werde, da ich ein ganzes Schuljahr oder Semester Zeit hatte um eben diese auszubügeln (prinzipiell zumindest, da das Bildungssystem ziemlicher Schrott ist, ist das praktisch nicht möglich, da gern zugunsten der schwächeren Schüler ein Test durch einen Film ersetzt wird ... aber hey auf Abschlüsse guckt sowieso niemand, also who cares :p?!)

Das Grundeinkommen ist da schon mehr als ein einfaches "entgegenkommen", vor allem, da von einem "bedingungslosen Grundeinkommen"geredet wird. Weswegen ich deinen Post vermutlich auch einfach nicht verstehe, da es keine Notwendigkeit für eine Rente gibt und erst recht nicht geben wird. Zumindest in der aktuellen Form. Dagegen spricht der kulturelle und gesellschaftliche Zeitgeist der halbwegs gebildeten Menschen hier in Deutschland. Kein Streamer oder YouTuber bekommt nach heutigem System Rente. Freiberufler, die lediglich eine selbstständige Tätigkeit angemeldet haben (also kein Gewerbe), meines Wissens nach auch nicht (zumindest habe ich davon nichts gelesen in den Papieren, die ich vom Finanzamt bekam).

Warum macht man's sich eigentlich so unendlich kompliziert?!

Sorry, falls dein Post nicht an mich gerichtet war, aber aufgrund dessen, dass du vor meinem Beitrag etwas geschrieben hast und direkt nach meinem Beitrag dann diesen aktuellen Post, nehme ich an, dass er in irgendeiner Form auf mich bezogen ist. Selbst wenn ich keinen wirklichen Bezug herstellen kann, der über mehr als 3 Worte hinaus geht.

Mal ernsthaft... hat doch eh keiner Bock auf Arbeit?! Meine Omi ist kürzlich verstorben und die Pfleger kamen definitiv nicht immer, wie versprochen. Naja, sie war wohl zu alt und es besteht scheinbar keine Notwendigkeit, sich um eine Frau zu kümmern, die alternativ im Hospiz gelandet wäre. Haste dir mal die Gesellschaft angeschaut? Die aktuellen Arbeitnehmer? Die auf Facebook Montags sowas wie "1/5" posten inklusive diversen Sprüchen/Memes über den Montag, den ersten Werk-/Arbeitstag der Woche?! Wenn's eine Ausnahme ist... okay, aber doch nicht jede Woche ;). Die Leute schuften sich ~40h die Woche ab, was zwangsläufig ein immenses Ungleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit darstellt für n Appel und n Ei und haben mit der Rente dann noch weniger. Kein Plan wie oft meine Mutter zu Feierlichkeiten nicht da war, wie oft sie am Wochenende nicht da war, wie gestresst und kaputt sie oftmals nach der Arbeit war... für was?! Aktuell Mindestlohn?! Und am Ende beschwert man sich über die nicht mehr vorhandene Rente und argumentiert mit "aber ich hab doch mein Leben lang gearbeitet!" - schön.

Sorry, aber ich bin halb so alt wie meine Mutter und verdiene stellenweise mehr, habe flexible Arbeitszeiten, bin Wochenende immer zuhause, kann Home Office machen, mir macht die Arbeit tatsächlich auch Spaß (ich hab mir gesagt, wenn es häufiger vorkommt, dass ich Montags so bin wie der "Rest der Gesellschaft" von wegen "1/5", dass ich spätestens dann kündigen werde. Denn ich sehe es nicht ein, meine kostbare Lebenszeit für Schwachsinn zu verschwenden der mir dann offensichtlich nichts bringt. Ähnlich wenig sehe ich ein, 150-200€ für die Bücher für die Berufsschule auszugeben, deren Inhalte aus den ~'60er Jahren sind. Tut mir ja leid, aber ich geb doch mein Gehalt nicht für Kram aus den ich nicht will, nicht brauche, der überteuert, ungenügend und sowohl pädagogisch, als auch didaktisch ein totaler Reinfall ist aus?!).

Also hey, tragt die Last, wenn ihr es möchtet, aber beschwert euch dann nicht. Ähnlich dumm, wie sich über Flüchtlinge beschweren und weiterhin konservativ wählen ... xD. Nahezu lächerlich, aber hey. Kleingeister wird es wohl immer geben.

Irgendwie sind die Konservativen aber dennoch sinnvoll... wenn wir die Unsterblichkeit erreicht haben, habe ich spätestens ab 80 ein bedingungsloses Grundeinkommen, nett. Wer finanziert n das? Stimmt, die Arbeiter zwischen 20 und 80...

Ein statisches Weltbild/Mindset ist doch vollkommen out ;).

https://www.youtube.com/watch?v=2MKwwiU6otc

Wer mehr Gesellschaftskritik will, kann sich ja sowas wie den Film "The Truman Show" anschauen oder ähnliche Filme, mit ähnlicher Prämisse (Matrix, Dark City, 13th Floor). Wer auf aktuelleren Kram steht: Zoomania.

Naja, B2T: Wenn es ein Rentensystem geben muss (und aktuell ist ein solches System relativ sinnvoll), dann sollte es für alle fair sein nach gewissem Maßstab. Und ich wäre da vermutlich eher der Utilitarist.
 
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@Brocken95
nö, war nicht an dich gerichtet. War einfach ein spontaner Einwurf zu den gestrigen Berichten von den "Wirtschaftsweisen" die gestern durch die Medien gingen. Wie kommst du darauf dass das an dich gerichtet war ?

Obwohl, ich war schon etwas irritiert über deinen recht arrogant herüberkommenden Beitrag von wegen "dümmliche Berufe" und so. Wusste jetzt nicht ob das provokante Satire oder tatsächlich ernst gemeint war. Wenn es tatsächlich ernst gemeint war, zeugt das von einer unglaublichen abgehobenheit. Nicht jeder kann sich ein so befreites Leben wie du leisten. Oft sind es Umstände die man selber nicht beeinflussen kann, oder auch einfach die geistigen Fähigkeiten. Wer bist du dich darüber zu erheben nur weil es für dich gut läuft ?

Dass ist ja oft das grundsätzliche Problem von sich auf andere zu schließen. Nur weil es für sich selber gut läuft, kann man selbstgefällig das für andere auch erwarten ? Kann ich also davon ausgehen das ich als Intensivpfleger mit Verantwortung für Menschenleben auch einen "dümmlichen Beruf" ausübe nur weil ich kein Arzt bin ? Ein bisschen mehr Respekt für Menschen die in "dümmlichen Berufen" arbeiten wäre schon angebracht. Zumal gerade sie das Rückrad einer Gesellschaft bilden und ohne sie garnichts gehen würde. Respekt bedeutet für mich dabei auch das diese Leute nach Jahrzehnte langer Arbeit eine anständige Rente erwarten können.

Aber mal ganz davon ab, es wäre tatsächlich toll wenn man die Menschen von sinnentleerter stumpfsinniger Arbeit befreien könnte damit diese mehr für sich machen könnten, und so ihr kreatives Potenzial entwickeln können. Der technische Fortschritt würde das durchaus auch zulassen. Aber genau das ist in einer kapitalistischen Gesellschaftsordnung eben nicht möglich und auch garnicht gewollt, bei aller vermeintlichen Freiheit für den Einzelnen. Aber diese Freiheit muss man sich eben auch leisten können, ansonsten ist man ja abhängig davon seinen Lebensunterhalt bestreiten zu müssen. Hier käme das bedingungslose Grundeinkommen ins Spiel. Aber das ist eine andere Diskussion.

Übrigens, sehr gutes Video am Ende deines Beitrags. ;)
 
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